Können Lüfter "eingefahren" werden?

Sebastian

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Moin,

Ich hab seit kurzem zwei 80mm Silenx iXtrema Pro als Gehäuselüfter an einem 5V Adapter.

Einer der beiden ist neu, während der andere schon ein halbes Jahr zuvor auf dem CPU-Kühler lief, damals auch gern mal mit 12V.

Nun macht einer der beiden Schwierigkeiten beim Anlaufen bzw. er schafft es eben nur manchmal bei 5V ohne Hilfe anzulaufen, während der andere immer anläuft.

Nun frag ich mich, ob der Lüfter mit Anlaufschwierigkeiten der neue sein könnte und ob es vielleicht möglich ist, dass er nach noch ein paar Betriebsstunden es womöglich demnächst wie sein Kollege zuverlässig schaffen könnte, immer anzulaufen.

Oder es ist halt einfach Serienstreuung. Was mein Ihr? Werden die Elektromotoren effizienter, kann man sie einfahren?
 
also entweder ein lüfter läut bei 5 volt an oder nicht.
der motor gewöhnt sich nicht dran. das ist sehr unwahrscheinnlich.
wenn er dann doch anläuft liegt es eher daran das spannungen nich stabil sind d.h du legst 5 volt an aber es kommen real vll 6.3 volt heraus -> er tut oder es kommen 4.7 raus -> er tut nicht.
das ist jez etwas übertrieben aber so in etwa.

es liegt IMO an der streuung oder der spannung.

cYa
 
Das glaub ich aber mal gar nicht. Die Spannungen sind bei mir zumindest ziemlich konstant.

Es hängt viel mehr davon ab, wie die Spulen stehen geblieben sind. Ein Elektromotor hat Totpunkte aus denen er schwerer anläuft.

Dass sie sich einfahren könnten hab ich mal gemutmaßt, weil die Spulen ja Elektronen haben, die sich mit der Zeit evtl. noch besser ausrichten und somit die Totpunkte verkleinern.

Streuung ja, Spannung nein.
 
das mit den spulen ist ne gute idee!

ich dachte das du die spannung mit PWM erzeugst dann wäre meine theorie möglich bei ner analogen nicht.
hast also recht! *damned* :D
die elektronen richten sich normal nur aus wenn spannung anliegt d.h. probier mal doch mal den lüfter im rechner der an ist auszumachen und nach 10 sec wieder an dann sit die wahrscheinlichkeit IMO höher.

vll irrre ich mich hab kein physik mehr ;)

cYa
 
ich würde sagen das liegt ganz alleine wie der lüfter stehen bleibt...
was du machen kannst wenn der lüfter eine ungerade zahl an magnetblöcken hat und dieser vermhert nicht aläuft dreh den lüfter um 90° und schau wie es sich verhält...
wenn nicht hat die geometrie des lüfters meine theorie kaputt gemacht.
ich meine dan ist es egal weil dan immer ein totpunkt des magnetes und der dratschlaufen zusammenkommen :D
 
Tjo, es hängt auf jeden Fall mit den Totpunkten zusammen, aber auch mit Serienstreuung, denn von zwei baugleichen läuft der ältere immer an, während es beim anderen auf die Ausgangsposition des Schaufelrads ankommt. Dass der ältere immer anläuft, brachte mich auch erst zu diesem Thema hier!

Und der neue, manchmal lief er an, manchmal brauchte er eben durch leichtes Antippen eine Initialisierung.

Aber weil ich darauf keinen Bock hab, laufen sie nun beibe mit 6V. Hört man auch nicht, laufen immer an und fördern mehr.
 
Köntne auch am Fett im Lager liegen oder an noch einen Tick besseren Magneten.
Das Fett verteilt sich mit der Zeit besser bzw. was zuviel ist wird rausgedrückt, dadurch läuft er vielleich minimal leichtgängiger was aber schon reichen könnte.
Die Magnete können sich mit der Zeit auch leicht entmagnetisieren, dadurch wird das Rastmoment kleiner und der Lüfter läuft besser an.

Ich denke aber auch das es eher Serienstreuung ist und sich auch nach einiger Betriebszeit nix tut.
 
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