News Erster Computer mit Cell-Prozessor verfügbar

Frank · 13. September 2006

IBM kündigt heute die weltweite Verfügbarkeit des ersten Cell-Prozessor-basierten Computer-Systems an. Erste Anwender wie das Fraunhofer Institut, die Universität von Manchester oder RapidMind Inc stellen derweil bereits Anwendungen für die Systeme bereit.

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Fu Manchu · 13. September 2006

Wie sieht es denn als Einsatzgebiet im Homebreich aus? Mal abgesehen von der PS3. Werden wir in den kommenden Jahren auch Cell-PCs zu hause stehen haben? Würde es als Reihe neben AMD und Intel laufen? Oder würden evtl AMD und Intel die Cellarchitektur lizensieren?

Scheint ja bei der Beschreibung auch als Spiele-PC sehr geeignet.

frankkl · 13. September 2006

Och nö will kein Cell Computer,
ein gutes Intel System hat sich bewährt und reicht !

frankkl

Fu Manchu · 13. September 2006

Zwingt dich ja keiner. Aber Konkurenz belebt das Geschäft und treibt die Entwicklung voran.

Cameron · 13. September 2006

Hmmm... die jahrelange Entwicklung am Cell-Projekt hat Unmengen an Kosten verschlungen. Kann mir persönlich nicht vorstellen, dass in den nächsten Jahren solche CPUs im Home-Bereich Anwendung finden. Es wird sich schlichtweg keiner leisten können.

spoin · 13. September 2006

naja das ist ja ne cpu wo rein garnix mit x86 am hut hat oder? d.h. es wäre ohnehin ALLES neu zu programmieren.. beim windows angefangen.. glaube deshalb dass wir den in pcs nicht sehen werden.. zumindest nicht unter windows.. aber wäre mal interessant mit standartisieren, platformübergreifenden benchmarks zu messen wie die cpu zu gleich getakteten amd, intel, risc und ibm power-pc cpus abschneidet..

flooo · 13. September 2006

dass konkurenz das geschäft belebt stimmt zwar, aber denke nicht das amd und intel sich dadurch bedroht fühlen müssen. das standbein dieser beiden firmen ist doch etwas zu stabil um eine riesige revolution durchzubringen...

Commander64 · 13. September 2006

Ne Konkurrenz zu Intel wäre gut, denn AMD kann leider momentan nicht ganz mithalten im Spitzenfeld.

MacGyver · 13. September 2006

Pffff. Das hab ich mir schon gedacht als ich die Überschrift las.
Wie siehst im Homebereich aus ... blablabla.

Da vergessen wir mal ganz schnell dass der Cell ein RISC Prozessor ist und bestenfalls Linux darauf läuft (Das kann ja fast überall laufen).

Ein Cell auf 'ner Grafikkarte mit DX10-kompatibilität wär vielleicht noch drin, aber als CPU ... glaub ich nicht dran.

IRID1UM · 13. September 2006

Am Foto, was genau ist da der Prozessor? Das graue Kästchen vor dem Passivkühler?
mfg
IRID1UM

Fu Manchu · 13. September 2006

Auf den Alpha-PCs (RISC) lief auch Windows NT, von daher sollte das kein Thema sein für neue CPUs auch Windows umzuschreiben. Zumal nur der Kernel umgeschrieben werden muss, nicht alles drumherum.
Und um die Entwicklungskosten wieder einzutreiben wäre eine breite Basis doch von Vorteil. Ich würde das nicht so ablehnend sehen, eher als weitere Möglichkeit.

<LORD> · 13. September 2006

@iridium: ich weis es ned, aber ich denk nicht dass es die kästen VOR dem breiten kühler sind, sondern eher dahinter unter den viereckigen passivkühlern. Da sind die Spannungswandler direkt daneben, deswegen vermute ich das, und weil die grauen kästchen imho wie eine art speicherandbindung(northbridge) für den unten verbauten bga aussehen.(gehe doch richtig in der annahme dass die kleinen viereckigen chips bga sind oder?)

MacGyver · 13. September 2006

Wenn Microsoft das Geschäftsfeld für diese Rechenintensiven Anwendungen anpeilt, dann machen sie vielleicht ein Windows dafür.
Aber das wird nicht nur einen neuen Kernel erfordern, sondern auch neue Treiber und Anwendungen, weil die Prozessorbefehle anders sind. Würd mich schwer wundern wenn es reicht den Quellcode nur durch einen anderen Compiler zu jagen.
Wäre also quasi ein komplett neues Windows "unter der Haube".

Und dann würde ich eher ein "Windows for Supercomputing" am Markt sehen, als ein Endanwender-Multimedia-Windows für den Otto-Normalverbraucher.

Könnte man mit den Windows 2003 Versionen für Itanium vergleichen, in die ja die Alpha-Technologie eingeflossen ist.
Der Vergleich hinkt aber trotzdem etwas.

10tacle · 13. September 2006

Kann mir persönlich nicht vorstellen, dass in den nächsten Jahren solche CPUs im Home-Bereich Anwendung finden. Es wird sich schlichtweg keiner leisten können.

Öh, die Playstation 3 hat doch nen Cell Chip und die erscheint ja schon bald. Also wohl doch was mit Cell Chips im Home-Bereich.

WoD · 13. September 2006

Vergleichsbenchmarks würden mich auch interessieren. Gibt es da evtl. schon welche?

FreddyMercury · 13. September 2006

Denken hier schon wieder alle nur ans Spielen und 3DMarks? Schon mal daran gedacht, das es Professionelle Programme gibt, mit denen man arbeitet, oder arbeiten kann? Mir fallen da ein paar CAD Programme ein, denn die können u.U. eine ganze menge Resourcen fressen

Kommen wir mal auf die Spiele zurück, wenn man mehrmals das Modellingprogramm starten muss, kann sich so was auch ganz gut bewähren. Nicht zu verachten ist übrigens auch der Datendurchsatz beim RAM...

XunnD · 13. September 2006

Es gibt auch noch andere Benchmarks außer 3DMark.

10tacle · 13. September 2006

Es gibt auch noch andere Benchmarks außer 3DMark.

Jetzt bricht für einige ihr Weltbild zusammen

DrAnalrider · 13. September 2006

Die Cell Prozessoren sind eigentlich nicht für den Windows Betrieb konzepiert worden!!!
Das sind Hochleistungsprozessoren für rechenintensive Anwendungen (Modelling, wissenschaftliche Arbeit etc). Obwohl die Cell Prozessoren um einiges schneller sind als ihre Intel Pendaten, kann man ihre Architekturen nicht mit einander vergleichen.
Die Cell CPU ist für einen ganz anderen Zweck zu gebrauchen als mit ihr Windows laufen zu lassen. Den Cell Prozessor kann man eher mit einem Power Pc von IBM (im G5 verbaut) vergleichen.
Auf dem G5 läuft Windows auch nicht!!

Und ich denke mal dass Microsoft es nicht vorhat Windows auf den Cell Prozessor zu portieren.

Gruß

FreddyMercury · 13. September 2006

Aber der Linuxkernel bietet CELL support!

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