News Bitkom-Forderung: Verbot des Verbots für Online-Lotto

Sasan

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In einer aktuellen Mitteilung fordert der Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) ein Verbot des Verbots für Online-Lotto. Eine schwierige Forderung, da Vater Staat sich in der Pflicht sieht, vor Glücksspielsucht zu schützen – und vor privater Konkurrenz.

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sorry, aber diese news ist dermassen holprig formuliert - mir ist echt die lust vergangen, sie ganz zu ende zu lesen.

bitte als konstruktive kritik verstehen, danke
 
Oh Mann. Was für Kommentare. Das darf doch alles nicht wahr sein!
Wer lesen kann ist klar im Vorteil und ein wenig Schulbildung ist auch nicht schlecht. Es gibt halt auch andere Formen von Nachrichten. Nicht nur RTLmäßiges "Ey boa, Bombe hat voll viel puttmacht, ey"
 
Die Firmen wollen das Verbot stoppen und ihr Argument ist, dass man mit dem Verbot 55000 Arbeitsplätze gefährde.

Ich denke hier allerdings an die Privatverschuldung und nicht an Arbeitsplätze. Selbst wenn schlimmstenfalls 55000 entlassen werden - es werden ständig von großen Firmen Arbeitsplätze wegen Gewinnmaximierung gestrichen, was sind da 55000? Gar nichts.

Sie versuchen damit nur von ihrer Geldgier abzulenken. Rational betrachtet sind Glücksspiele eine einzige Schuldenfalle. Ich finde, Glücksspiele sollten generell abgeschafft werden. Ist und bleibt aber eine Wunschvorstellung.
 
Ich denk das Thema war vom Tisch, weil es den Markt födert...:freak:
Könnte schwören das ina Glotze gesehen zu haben, auf N24...net RTLII ;) :lol:
 
versteh ich nicht:
news schrieb:
Ein neuer Staatsvertrag, den die Ministerpräsidenten am Mittwoch beschließen wollen, stärkt das umstrittene staatliche Glücksspiel-Monopol. Lotto im Internet und Sportwetten per SMS wären dann illegal – ein Verbot, das vor allem private Anbieter treffen würde.
warum wird nun staatliches internet-lotto im moment eigentlich verboten?

btw finde ich online-lotto sehr praktisch - keine zeit mehr vergeuden in elendig langen schlangen von menschen, die den ganzen tag eh nichts anderes tun als irgendwo zeit zu verplempern. ich hab da einfach keine zeit und keinen nerv für.
außerdem ist es ähnlich bequem und fortschrittlich wie online-banking.
falls also dem fortschritt mal wieder auf die füße getreten werden sollte, weiß ich wieder, wo ich zu hause bin.
zu allem überfluss scheint mir das argument der spielsuchtbekämpfung doch arg bei den haaren herbeigezogen.

und noch was @news: wenn der papst endlich frieden im nahen osten fordert, interessiert das im prinzip auch niemanden...
 
Ich finde es auch äusserst angenehm und praktisch Online Lotto zu spielen! Wäre schade wenn das nicht mehr erlaubt wäre!
 
Atrejo schrieb:
Oh Mann. Was für Kommentare. Das darf doch alles nicht wahr sein!
Wer lesen kann ist klar im Vorteil und ein wenig Schulbildung ist auch nicht schlecht. Es gibt halt auch andere Formen von Nachrichten. Nicht nur RTLmäßiges "Ey boa, Bombe hat voll viel puttmacht, ey"

und wer das, was er liest, auch noch versteht, hat noch grössere vorteile - wie aus meinem kommentar hervorgeht, habe ich nur stilistische mängel bemängelt ;)

btt:
ich persönlich habe noch nie bei online-glücksspielen und dergleichen mitgemacht - irgendwie misstraue ich diesen dingen ...

fakt ist aber, dass die aktuelle gesetzeslage eben befolgt werden muss - wenn diese nicht mehr dem gegenwärtigen stand der gesellschaft entspricht, muss man sie eben ändern (aber eben: das ist kein einfacher und wahrscheinlich langwieriger prozess)
 
also ein Verbot zu verbieten .. einigt man sich darauf, das eigentliche Verbot rückgängig zu machen. Minus mal Minus ergibt doch Plus oder sehe ich das falsch?

Diese Leute haben doch echt zu viel Zeit und zu viel Geld
 
aXams schrieb:
es werden ständig von großen Firmen Arbeitsplätze wegen Gewinnmaximierung gestrichen, was sind da 55000? Gar nichts.
Das ist allerdings auch nur eine Seite der Medaille. In den Medien wird oft nur die Entlassung von zuviel Personal angeprangert, der jahrelange Ausbau von Stellen kommt viel zu kurz. Rein volkswirtschaftlich entspricht die Stellenentwicklung dem wirtschaftlichen und sozio-demographischen Bild.
 
patjaselm schrieb:
...ich persönlich habe noch nie bei online-glücksspielen und dergleichen mitgemacht - irgendwie misstraue ich diesen dingen ...
eher im gegenteil. jedenfalls bei lotto.de:
du wirst über jeden kleinen gewinn, alle gewinnzahlen und quoten per email benachrichtigt.
im falle eines gewinns wird umgehend auf dein kundenkonto überwiesen - man kann so gar nicht verpassen, dass z.b. die letzte ziffer bei spiel77 richtig war. außerdem muss ich nicht wegen 2,50€ bei 3 richtigen extra nochmal raus.

wie gesagt - ich hoffe, dass es bald wieder losgeht...
 
Letztendlich kann es einem doch egal sein wo man wettet! der mögliche gewinn steht im vordergrund! und evtl der nervenkitzel! mir ists egal, ehrlich gesagt!

"So machen die Anbieter laut Bitkom mit Wetten und Lotto im Internet allein dieses Jahr rund 2,3 Milliarden Euro Umsatz"

Aha! es interessiert wie schon gesagt wurde keine sau, ob da ein paar leute wegfallen! sondern der gewinn ist das große argument! mit dem stellenwegfall möchte man das hauptargument scheinbar nur schmücken!

Aber andererseits würde auch richtlinien, die einen wettanbieter verpflichten etsprechende maßnahmen gegen die suchtgefahr zu führen eigentlich auch reichen um diesem argument des staates entgegnen zu können! und so weit ich weiß gibt es solche anordnungen schon irgendwie, ode?

Also mit ists echt schnurtzegal! Wer wettet ist selber schuld...
 
Ich versteh den Sinn dieses Staaatsvertrags nicht!

Immerhin bieten diese Onlinevermittler ja keine eigenen Glücksspiele und sacken das ganze Geld ein.
Sie machen exakt das selbe wie jede Lottoannahmestelle auch, nur noch ein wenig besser und kundenfreundlicher.
Sie verdienen auch nicht mehr daran, sondern verlangen exakt das selbe.

Oder werden alle Lottoannahmestellen (die sind ja auch alle privat!!!) auch geschlossen?
Pro Stadt nur noch ein staatliches Wettbüro mit ärztlichem und psychologischem Test???

Also in Karlsruhe dürfte es so um die 400 Annahmestellen geben. Keine dieser Stellen wird meckern, wenn ich für 100€ spiele. Somit könnte ich auch so jede Woche für 8000€ spielen und niemand würde mich stoppen!

Vielleicht sollte man diesen Onlinevermittlern einfach ein paar Auflagen für bessere Kontrollierbarkeit der User auferlegen.
1) Jeder User muss identifiziert werden (PostIdent oder Bankkonto oder Kreditkarte)
2) Keine Mehrfachanmeldung
3) Schufaauskunft, kein Verschuldeter darf spielen!
4) Kein User darf pro Woche mehr als XXX Euro einsetzen.


Ich selbst finde diese Onlinevermittler einfach klasse! Viel besser als echte Annahmestellen!
 
Was unsere Staatsmonopolisten sich dauernd wieder Neues einfallen lassen, um gegen die Marktwirtschaft zu verstossen, sobald der Markt sie selber betrifft... .

( ... und sich dann wundern, wenn der Glaube in Sinn und Nutzen der Marktwirtschaft weiter abnimmt (.... sofern da überhaupt noch viel Glaube übrig ist...))

Klar eine Schweinerei: Wer online wetten will, soll das tun. Und Regeln lassen sich finden dafür.

(Obwohl ich selbst nicht wette, selten mal Lotto spiele (spiele!)).

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