2. Festplatte - Fragen zwecks Typ, Einbau

ONeil

Lt. Commander
Registriert
Aug. 2008
Beiträge
1.387
Huhu,

da ich schon länger vorhab eine neue Festplatte zu kaufen, kommen mir die günstigen Preise am Markt gerade gelegen. ( Ich sollte vielleichtnoch anmerken, dass ich noch nie zwei Festplatten in einem PCeingebaut hab. ;))

Im Moment hab unter Win Vista ich eine Seagate Barracuda 7200.10 160 GB-Platte im Einsatz auf einem Gigabyte P35-S3G.

Meine neue Platte soll eine Kapazität von 750 GB, besser 1 TB an aufwärts haben.

Ich will aber weiterhin das System auf der schon vorhandenen Seagate Platte behalten d.h. zwei Festplatten verwenden.

1. Frage: Wäre es besser zwei Platten von Seagate zu verwenden, oder ist es ok, wenn ich zur Seagate noch eine z.B. von WD dazunehm?


2. Frage: Ich schwanke momentan zwischen den beiden Modellen: 1000GB Western Digital Caviar Green 32MB SATA2 und der 1500GB Seagate Barracuda 7200.11. Allerdings hab ich schon von den möglichen Problemen bei der 1,5 TB zwecks Firmare gelesen.
Wären aber prinzipiell beide Platten geeignet? (Was bedeutet eigentlich das "Green" bei der WD? Umweltschutz? Oder einfach nur nen grüner Aufkleber? ;) )


3. Frage: Wenn ich die Platte dann hab, steck ich sie an, schraub sie fest und ab geht die Post, oder muss ich da irgendwas im Bios ändern, zwecks RAID o.ä.?


Danke schonmal für euere Bemühungen.
 
Zu 1.: Es ist vollkommen egal, von welchem Hersteller die Festplatten sind.

Zu 2.: Bei Festplatten sind nicht schlecht, die Probleme mit der Firmware bei der 1,5 TB von Seagate sollten inzwischen behoben sein. Falls du eine Platte mit fehlerhafter Firmware erhälst, kannst du diese auf eine aktuelle, fehlerfreie Version flashen.

Zu 3.: Einstellen musst du nichts, sofern du kein Raid nutzen willst. Ist in deinem Falle auch nicht empfehlenswert, also einfach anschließen und im Windows dann einrichten (initialisieren, partitionieren, formatieren). Sollte es dabei Probleme geben, kannst du nochmal nachfragen, dass ist keine große Sache.
 
Guten Abend!

zu 1.: Solang du kein Raid aufbaust, kannst du Marken und Größen mischen, wie du lustig bist^^.

(Was bedeutet eigentlich das "Green" bei der WD? Umweltschutz? Oder einfach nur nen grüner Aufkleber? ;) )

Die Festplatten der Caviar Green Serie regeln meines Wissens ihre Umdrehungen rauf und runter je nach Beanspruchung der Platte und sparen somit Strom, was am Ende als umweltfreundliche Innovation verkauft wird (is doch grade so unglaublich in Mode bei allen Herstellern :rolleyes: - sicherlich auch löblich, aber wäre die allgemeine Stimmung beim Thema Umwelt nicht so, würde sich auch kein Hersteller dafür interessieren sowas zu entwickeln :D - achja, der Stromrechnung tut das vllt auch um ein paar Cent oder gar Euro gut).

Bei allem anderen schließe ich mich Flo89 an :)

Mfg,

mo
 
Hallo ONeil !

Wenn Du Dir eine neue Festplatte kaufst, dann ist die in aller Regel auch schneller als die alte 160 GB-HD. Ein Raid-System mit unterschiedlich großen Festplatten macht keinen Sinn, denn es werden dann nur 160 GB genutzt. Aber es wäre durchaus sinnvoll, das Windows-System auf die neue Platte zu kopieren ( Vergrößerung ist möglich) und die alte HD für die gleichzeitigige Nutzung von temporären Dateien und der Swap-Datei zu verwenden, so daß dann die Schreib-/Leseköpfe beider Festplatten möglichst zur gleichen Zeit unabhängig voneinander Daten transferieren können. Dazu müssen zB. die Windows-Variablen '%TMP%', '%TEMP%', der Java-Cache und die Zuweisung für "Temporäre Internetdateien" sowie die Swap-Datei auf die alte Platte zeigen. Außerdem sollten auf der großen neuen HD mehrere Partitionen existieren, damit man dann zB. nur die System-Partition von dort per (Acronis-)Backup auf die alte Festplatte sichern kann. Einen kostenlosen Partition-Manager gibt's zB. von EASEUS : http://www.partition-tool.com/download.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für euere Tipps soweit!


Interessanter Vorschlag von dir PeterK, allerdings hab ich noch nie eine Systempartition kopiert und daher keine Ahnung wie das geht.


Ich hab mal bisschen gegoogelt und da finde ich dass man das entweder irgendwie mit ner Linux-CD bewerkstelligen kann, oder mit dem Programm von hier. Ist das Programm aus dem Link von dir auch dafür geeignet?
 
Acronis True Image Home kann nicht direkt Partitionen kopieren, aber du kannst mit diesem Programm ein Image deiner Systempartition erstellen und dieses dann wiederherstellen, nur eben auf die neue Festplatte.
Und das funktioniert tadellos.
 
Als glücklicher Besitzer einer Seagate HD kannst Du die kostenlose Version des Acronis-TrueImage-Backupprogramms von Seagate benutzen, den DiscWizard, der nur dann funktioniert, wenn er mindestens eine Festplatte von Seagate oder von Maxtor im System vorfindet. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob dann auch "Nicht-Seagate/Maxtor"-HDs voll unterstützt werden? Wer es weiß, bitte mal melden!
DiscWizard: http://www.chip.de/downloads/Seagate-DiscWizard_32998185.html
Handbuch: http://www.seagate.com/support/discwizard/dw_ug.de.pdf
Als Alternative gibt's für alle, die keine Seagate- bzw Maxtor-HD besitzen, von Paragon das Drive Backup 9 Express: http://www.paragon-software.com/home/db-express/

Linux brauchst Du eigentlich nicht noch zusätzlich, denn Acronis TrueImage kann selbständig mittels einer kleinen Linux-RamDisk, die es aus einer Image-Datei lädt, selbst dann ein Backup zurückspielen, wenn dies die System-Partition als Ziel enthält. Das Kopieren der System-Partition mittels Acronis-Backup, wie Flo89 es beschreibt, ist wirklich zu empfehlen, denn Acronis TrueImage kann auch ein aktiv laufendes Windows sichern und das Backup kann dann auf die neue HD zurückgespielt werden, wobei gleichzeitig noch eine Vergrößerung der Ziel-Partition möglich ist. Der Seagate DiscWizard enthält bereits ein geeignetes Harddisk Migration-Tool und Optionen zum Klonen. Danach brauchst Du nur noch die restlichen Partitionen mit dem Partition-Manager anzulegen und eventuell die temporären Dateien auf die alte Platte verlagern. Die Swap-Datei auf der alten HD sollte eine feste Größe haben und die Swap-Zuweisungen auf der neuen Platte sind dann auf Null zu setzen. Außerdem lasse ich bei meinem XP die Dateien in den temporären Verzeichnissen jedesmal beim Booten alle löschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Madnex & all
Mit TI Home (oder Seagate DiscWizard) lassen sich auch einzelne Partitionen clonen (gestern erst wieder gemacht)!
 
Echt? Und ich habe extra in die Hilfe von TI Home 2009 geschaut. Vom Klonen einzelner Partitionen stand dort nichts nur vom Klonen ganzer Festplatten. Nun gut, ist auch schon eine ganze Weile her als ich die Klonfunktion gebraucht habe.
 
Edit: Das "Problem" das hier stand hat sich erledigt, lag an der Umrechnung 1000 Byte = 1 MB bzw. 1024 Byte = 1 MB. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
[Schlaumeier-Mode=ON]

1024 Bytes = 1 KB :p
1024 KB = 1 MB = 1048576 Bytes
1024 MB = 1 GB = 1073741824 Bytes

Leider rechnen alle Festplattenhersteller immer mit dem Faktor 1000 für 1 K, weils mehr hermacht. Eine 750 GB Festplatte hat somit also ca. 750 000 000 000 Bytes, das sind aber nur echte 698.5 GB !!

[Schlaumeier-Mode=OFF]

Und ?? Was macht die neue Festplatte nun ?
 
Zuletzt bearbeitet:
PeterK schrieb:
[Schlaumeier-Mode=ON]

1024 Bytes = 1 KB
1024 KB = 1 MB = 1048576 Bytes
1024 MB = 1 GB = 1073741824 Bytes

Leider rechnen alle Festplattenhersteller immer mit dem Faktor 1000 für 1 K, weils mehr hermacht. Eine 750 GB Festplatte hat somit also ca. 750 000 000 000 Bytes, das sind aber nur echte 698.5 GB !!

[Schlaumeier-Mode=OFF]
Zeig mir mal ein offizielles Dokument, oder zumindest die Bezeichnung davon, in dem das so definiert ist.
 
Zitat aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Byte

Verwendung der SI-Präfixe


Für Datenspeicher mit binärer Adressierung ergeben sich Speicherkapazitäten von 2n Byte, d. h. Zweierpotenzen. Da es bis 1996 keine speziellen Einheitenvorsätze für Zweierpotenzen gab, hat es sich verbreitet, die SI-Präfixe im Zusammenhang mit Speicherkapazitäten zur Bezeichnung von Zweierpotenzen zu verwenden (mit Faktor 210 = 1024 statt 1000), z. B.:
  • 1 Kilobyte (kB) = 1024 Byte, 1 Megabyte (MB) = 1024 Kilobyte = 1024 · 1024 Byte = 1.048.576 Byte usw.
Diese binäre Verwendung der SI-Präfixe wurde 1986 von der IEEE auch in einem Glossar dokumentiert.[2]

In Kontexten, wo Zweierpotenzen keine besondere Bedeutung haben, z. B. bei Datenübertragungsraten, Speicherkapazitäten von Festplatten, DVD-Rohlingen usw., werden die SI-Präfixe jedoch häufig entsprechend ihrer Definition im SI-System als Dezimalpräfixe verwendet, was zu nominal größeren Zahlenwerten führt, z. B.:
  • 1 Kilobyte (kB) = 1000 Byte, 1 Megabyte (MB) = 1000 Kilobyte = 1000 · 1000 Byte = 1.000.000 Byte
Vereinzelt kommen auch Mischformen vor, z. B. bei der Speicherkapazität einer 3,5″-Diskette: 1,44 MB = 1440 kB = 1440 × 1024 Byte.

Das Zeichen für das SI-Präfix „Kilo-“ ist eigentlich ein kleines ‚k‘. Häufig wird stattdessen mit derselben Bedeutung ein großes ‚K‘ verwendet. Manchmal wird durch die Schreibung auch unterschieden zwischen:
  • 1 kB (sprich: „Kilobyte“) = 1000 Byte
  • 1 KB (sprich: „Kah-Byte“) = 1024 Byte
 
Zurück
Oben