Adobe InDesign als Lösung für interaktive Webseite?

Thaxll'ssillyia

Captain
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Dez. 2007
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Hallo Community,

ich bin auf dem Grafik-Gebiet nicht sonderlich bewandert, deswegen suche ich nach Hilfe. Folgende Ausgangsposition (privater Zweck):

Ausgangslage:
- farbige Bilddateien, wo innerhalb des Bildes Links rein sollen, die wiederum zu einer unter dem jeweiligen Bild platzierten Tabelle verweisen (quasi wie eine Legende)

Sowas lässt sich ja gut mit InDesign machen (hab ich mir sagen lassen), hab dafür auch einen Grafiker.

Ziel:
- Veröffentlichung aller Bilder + Tabellen in einer großer, interaktiven Datei, die ich (der Admin) auf einem self-hostet HTTP-Server (Windows/Linux) hochladen kann
- Linkfreigabe mit lesendem Zugriff für bestimmte Personen
- responsive Design (Smartphone, Desktop-Browser)
- Die freigegebenen Personen sollten möglichst nicht den Inhalt einfach runterladen können (wegen Schutz geistigen Eigentums)
- Die Möglichkeit für den Admin/Grafiker, kleinere Korrekturen leicht einzuarbeiten

Ist Adobe InDesign mit dem Export zu xhtml die passendste Lösung?

Mir wurde gesagt, interaktives PDF sollte man nicht nehmen, da zu begrenzt/aufwendig. InDesign hat der Grafiker schon da, der kennt sich bloß nicht sehr mit den Zielansprüchen von mir aus.

Danke für jede Hilfe!

VG, Thax
 
Zuletzt bearbeitet:
der grafiker hat indesign und bietet dir indesign an. wo ist jetzt das problem? was machst du wenn ich sage microsoft word ist auch gut?
 
Wie ich schon geschrieben habe, der Grafiker kann nicht genau sagen ob meine Zielvorgaben erfüllt sind (responsive, Schutz Eigentum, ist html-Format sinnvoll etc.).
 
indesign ist ein satzprogramm, das eben genau das macht. der typische output von indesign sind pdf dateien für digitale (online)dokumente oder druck.

interaktive pdf gehen - aber das sind eher formulare.

responsive kannst du in indesign vollkommen knicken.


mit indesign lassen sich bestimmte assets erstellen, aber für die online geschichte ist indesign das falsche programm.
 
Es ist eben so wie duskstalker geschrieben hat: In Design ist ein Layout- und Satzprogramm, nicht mehr und nicht weniger.

Deine Zielvorgaben beschreiben eigentlich den Inhalt und die Vorgaben bei der Erstellung einer Website mit Content Management System zur Nutzer- und Contentverwaltung. In Design wäre jetzt lediglich das Tool, das der Grafiker zum Erstellen der Bilder und des Layouts nutzt (für responsive Design eher nicht das beste Tool). Es hat mit vielen deiner Zielvorgaben also nichts am Hut (und der Grafiker ist dann eben auch eher der falsche Ansprechpartner für diese Themen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mhh das ist ja ärgerlich. CMS fänd ich jetzt etwas übertrieben...ich will ja nur eine Datei haben, Nutzerverwaltung brauch ich nicht.
 
Da gibt es doch für Webseiten extra „dreamviewer“ (schwierig für Anfänger) oder „muse“ (für Anfänger besser geeignet)
Indesign ist eher für layouten/grafiker (für Druck, Plakate, Zeitschriften und Bücher), kann aber auch in beschränkten Mass für Webseiten benutzt werden.
 
Ein CMS muss man ja auch nicht nutzen. Man sollte sich dann nur im klaren darüber sein, dass die gleichzeitige Bearbeitung der Datei schnell zu Problemen führen kann.

Natürlich kannst du auch nur eine Datei in Form eines PDF, Word-Dokuments etc. anbieten. Diese Idee beißt sich aber mit der Vorgabe, dass der Inhalt responsive und interaktiv und leicht zu bearbeiten sein soll.

Wie schon von anderen geschrieben: Die richtigen Werkzeuge sind hier HTML, CSS, Javascript, etc. Fehlt das Wissen, es mit diesen Dingen selber umzusetzen, dann kann man evtl. über einen Webseiten-Ersteller im Baukastenformat nachdenken. Alternativ keinen Grafiker, sondern einen Web-Entwickler fragen.
 
Naja ich hatte halt an InDesign gedacht, da es die fertige Grafik nach html exportieren kann (laut Adobe).

Gleichzeitige Bearbeitung der Datei gibt es nicht, höchstens gleichzeitiger Lesezugriff. Und wenn ich/der Grafiker für jede Änderung diese erst im InDesign machen muss, dann ist das ok. Der brauch dann halt nur Schreibzugriff auf die Datei, um sie zu Aktualisieren.

Als Website-Host würde ich einen existierenden IIS nehmen.
 
Wie geschrieben, Export html ist mit InDesign kein Problem, bleibt aber eine statische Website, links geht auch problemlos, mit Bilder und Texte. Responsive auch möglich, nennt sich liquid Layout. Einfaches ändern auch möglich. gesperrte/persönliche links/Inhalte weiss ich nicht, gesperrter Download der Bilder muss mit Durchsichtigen layer gemacht werden, die aber mit jedem modernen Browser „umgangen“ werden kann.
Aber... animiertes reinfliegen oder spezielle Web-Effekte geht mit ID nicht
 
Das klingt doch gut, vielen Dank für die Hilfe!

Animiertes Reinfliegen brauch ich nicht. Lediglich die Links müssen gehen.

Ich meld mich falls ich noch ne Frage hab. Danke erstmal.
 
Die Ausgangsfrage in dem ersten Post hieß:

Ist Adobe InDesign mit dem Export zu xhtml die passendste Lösung?


Nicht eine einzige Person in diesem Thread hat diese Frage bejaht. @chrigu hat in Post #9 sogar auf Alternative Programme hingewiesen und lediglich bestätigt, dass man InDesign eingeschränkt für ein Responsive Design nutzen kann... Hier wollte jemand einfach nur eine Bestätigung für seine Ausgangsidee und keine Alternativen hören.

Na ja, sei's drum, ich wünsche ich dennoch viel Erfolg bei der Umsetzung.
 
Man nutzt dafür aber eher Illustrator und Photoshop.

Wenn die Grafikerin die CC Suite im Abo hat, sind diese beiden Programme ja dabei. Wenn es gut werden soll, wird wie schon geschrieben ein Webentwicklrr nötig, der sich mit HTML, CSS, JS und evtl PHP auskennt. Der Webserver benötigt auch Pflege...

Grüße
 
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