AM4 System startet sich einfach neu ohne Fehlermeldung

Ravager90

Lieutenant
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[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]

1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):

Innerhalb der letzten Wochen ist es nun mehrmals passiert, dass sich das System komplett abgeschaltet hat und direkt neu gestartet hat. Es gibt keine Fehlermeldung, keinen BlueScreen. Schwarzer Screen, Windows bootet neu.
Vor den Abstürzen habe ich entweder mit dem VLC Player oder mit Firefox Video Medien konsummiert, das ist aber auch eigentlich der einzige Zweck des Computers, kann von daher Zufall sein.
Ab und an habe ich zuletzt mit dem suyu Emulator ein paar Spiele gespielt, hierbei ist das Problem jedoch nicht aufgetreten.
Auch keinen Eintrag unter der administrativen Ansicht noch im Zuverlässigkeitsverlauf, ausser eben den Kernel Power 41 Fehler, dass das System unerwartet neu gestartet wurde.
Bios ist auf dem neuesten Stand, SSDs haben in CrystalInfo zw. 96% und 100%
Das Netzteil ist von 2017 wurde 2020 schon einmal gegen ein neues getauscht, da es damals keinen Strom mehr lieferte und defekt war.
Grafiktreiber habe ich immer mal wieder aktualisiert, hat am Problem jedoch nichts verändert.
PC wurde vor einem guten Dreiviertel Jahr neu aufgesetzt, hatte davor dieses Problem noch nicht.

Was mir zudem auch auffällt, dass der PC sehr langsam startet, der PC durchläuft nacheinander mehrere Windows Ladebildschirme, zeigt mir einen "Bitte warten" Screen, dann mein "Profil Icon" und dann erscheint der Desktop erstmal ohne Taskleiste. Der Ladevorgang kann bis zu einer Minute und noch länger dauern. Gefühlt verlangsamt sich der Prozess jeden Tag etwas mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Möglicherweise läuft der Arbeitsspeicher nicht ganz stabil.

Das kannst du mit Memtest86 prüfen, denn sollte er instabil laufen, werden Fehler erzeugt. Werden auch Fehler ohne XMP-Profil erzeugt, könnte einer der Riegel defekt sein. In diesem Fall die Arbeitsspeicher einzeln auf Fehler absuchen.
 
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bei speicher fehlern landet man dachte ich eher im bluescreen.

es kann aber nichts schaden beim prozessor und ram mal sämtliches OC und UV oder XMP rauszunehmen und mal auszuprobieren.

das plötzliche ausgehen könnte aber auch auf eine schutzschaltung des Netzteils hinweisen.
 
Ausser XMP ist kein "Overclocking" aktiv, läuft sonst alles mit BIOS Defaults, aber klar, da kann ich auf jeden Fall mal rangehen.

Ich habe ja schon mehrere Bequiet! Dark Power im Einsatz gehabt und kenne das Schutzschaltungsverhalten daher sehr gut. In dem Fall geht das Netzteil zwar aus, aber nicht mehr an. Du kannst den PC auch nicht mehr booten, bevor du nicht den Netzteilschwitch umgelegt hast. Deshalb bin ich hier so am Zweifeln, ob es wirklich daran liegen kann, da das Verhalten hier ja komplett anders ist.

Memtest habe ich mir geladen und werde ich bei Zeit mal für ein paar Stunden laufen lassen.

Meine Vermutungen wären jetzt gewesen, kalte Löststelle aufm Board, also ein schleichender Defekt über die Jahre oder Probleme mit der S-ATA Verbindung. Aber ohne jegliche Fehlermeldungen ist es schwer da ins Schwarze an die Fehlerbehebung zu gehen.
 
honky-tonk schrieb:
bei speicher fehlern landet man dachte ich eher im bluescreen.
Mit einer Instabilität muss nicht zwingend ein Bluescreen erzeugt werden.
Es geht ja nicht direkt um Fehler, sondern um Arbeitsspeicher die ggf. mit 3200 MHz nicht ganz stabil laufen und dann werden damit auch mit Memtest86 Fehler ausgegeben.
 
cyberpirate schrieb:
Wie oben bereits erwähnt. Vor dem Absturz nichts zu entdecken, danach in beiden Fällen nur ein Kernel Power Entry (41), dass der PC unerwartet neugestartet wurde. Keinen Hinweis, wieso das passiert sein könnte.
 
Mit Prime95 kannst die Stabilität der einzelnen Kerne und den Arbeitsspeicher testen.
Sollte da nichts auffällig sein, dann muss man das Netzteil in Betracht ziehen.
 
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Klingt nach einem oder mehreren instabilen Kernen der CPU.
Findest du im Ereignisprotokoll zufällig auch einen Fehler bei dem steht "schwerwiegender Hardwarefehler gemeldet von Komponente Prozessorkern" oder dergleichen?
Ergänzung ()

Oder noch besser mach doch vielleicht sogar mal Screenshots vom Ereignisprotokoll, mit Filter Fehler, Warnung, Kritisch. Besonders interessant wären dabei dann die Einträge, die er um die Zeit ausgespuckt hat, zu der die Neustarts passiert sind
 
Spontane Neustarts liegen meiner Erfahrung nach zu 90% am Netzteil. Speicher ist natürlich nicht ganz auszuschließen, aber idR gibt es da Bluescreens. Kann man aber testen, in dem man jeweils einen Speicherriegel raus nimmt oder Memtest laufen lässt.
 
Ich hatte vor einiger Zeit Neustarts, weil ich em Speicher zu agressive Timings eigestellt hatte und es gab keine Bluescreens.
Hab mit Prime dann einen Fehler auf einem Kern festgestellt, der aber auf den Speicher zurück zu führen war.
Ich gebe dir aber recht, dass bei Neustarts an einem nicht übertaktetem System meist das Netzteil schuld ist.
 
Kurzes Update:

Ich habe zwei Dinge vorgenommen am PC:

Netzteil via Switch auf Single Rail umgestellt und RAM Taktung von 3200 auf 3000 umgestellt.
Seitdem ist der Fehler nicht mehr aufgetreten. Welche der beiden Veränderrungen jetzt den Auschlag gegeben hat, weiß ich noch nicht genau, hatte leider bisher keine Zeit für einen Memtest mit voller RAM Geschwindigkeit.
Primär bin ich aber erstmal froh, den Fehler behoben zu haben.
 
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