Test AMD Ryzen Threadripper 9000 im Test: HEDT-CPUs mit 32 & 64 Kernen gegen Ryzen, Core und 5 Jahre alten 64-Kerner

Volker schrieb:
Das Problem an den Tests da ist aber schon, dass die auch biased sind weil sie krass in eine Richtung tendieren. Wenn du die Instruktionen nicht hast, bist ganz schnell raus. Der Test erzählt dir nämlich auch, dass ein 9950X3D fast 50 Prozent schneller ist als ein 285K. Auch wenn Arrow Lake nicht geil ist, so schlimm ist es auch nicht - außer du machst den halben Tag AVX-512-Tests^^
Ist halt 8 gegen 16 Kerne ;)
Anders als Windows ist Linux nicht an uralte Compiler/Kompilierungen gebunden und kann mit modernen Instruktionen kompiliert werden. Auch wird nicht künstlilch auf 64T limitiert, die eine Anwendung aktiv umgehen muss.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: JarlBallin
nazgul77 schrieb:
Nee, das geht viel günstiger. Mit einerm PCIe NVMe Adapter und einen UEFI, das PCIe bifurcation unterstützt.
Habe 5 NVMe SSDs in meiner Eigenbau NAS laufen.
in deinem nas steckt aber vermutlich nich noch ne x16 angebundene gpu weil du vermutlich den slot mit dem adapter belegst. die meisten bauen halt dann doch eher normale desktops als dattelkiste und da seh ich das als eher schwierig
ja es geht günstiger zB epyc 9015 mit board bist da aber auch 1500 steine los.
 
wern001 schrieb:
Schon was von ProcessLasso gehört? Damit läst sich fast alles gerade biegen.
fast alles ist eben nicht ALLE Games!

Aber abgesehen davon, rennt dann z.B. ein 7800/9800X3D trotzdem schneller, als ein mit dem Lasso eingefangener 16-Kerner 9950X3D.

Ich hätte gern ein HEDT System. Eine CPU mit 8 Kerne wäre für mich als Gamer ideal. Zusätzlich hätte ich gerne 48 PCIe-Lanes und 4 Speicherkanäle, um langsameren (günstigeren) Speicher zu haben, der dann trotzdem schneller rennt als super-duper-OC Speicher mit nur zwei Speicherkanäle. Und 128GB Speicher mit 4 Modulen ist eben günstiger als nur mit 2. Denn besserer (schnellerer) Speicher ist bei sehr vielen MBs eben auf nur 2 Speichermodule begrenzt, nutzt man deren 4 werden nur niedrigerer Speichertakt unterstützt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles toll zu lesen aber mir reichen meine 16 Kerne...😁
 
Wie wäre eigentlich die ki-Trainings Leistung des 96kerners im vergleich zu gpus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Drakrochma
MalWiederIch schrieb:
Schwachsinn, das sind HEDT-CPUs - nur weil man einen anspruchsvolleren Workload hat kauft man sich doch nicht zusätzlich zum „Highend-Desktop“ noch einen Desktop dazu, die werden abseits dieses Workloads ganz normal verwendet :rolleyes:
Gleichfalls!
In Anbetracht der Strompreise und des Klimawandels sehe ich das als legitim an. Bei mir ist es "nur" ein R9-5950X, der bei Hitze und bei primitiven Aufgaben (z.B. hier was schreiben) ausgeschaltet bleibt. Die 50W Leerlauf heizen den Raum sonst recht schnell auf im Sommer.

Bei den aufgerufenen Preisen für den 32Kerner würde ich mir aber eher 2 von den aktuellen Ryzen9 hinstellen.
 
bensen schrieb:
Früher war der Speichercontroller ja auch in der Northbridge. Die ist aber mittlerweile in die CPU gewandert. Heute macht das halt rein gar keinen Sinn, die GPU im Chipset zu haben.
Wenn man mehr PCIe Lanes haben will, bekommt der Sockel eben ein paar Pins mehr, das ist ja nicht das Problem.
Stimmt, das habe ich vergessen. Dann packt man die Grafik mit einer Lane "virtuell" in den Chipsatz. Das sollte dann auch treiberseitig machbar sein
 
catch 22 schrieb:
letztens sass ich mit ein paar Jugendfreunden bei einigen Bierchen zusammen und wir scherzten über die Frage, wie viele aktuelle 64Kerne Epyc / Threadripper Prozessoren es bräuchte, um die gesamte Computerrechenperformance der Erde von ~1980 (als wir damals unseren ersten Kontakt zu heimischen Rechnern hatten) abzubilden...
Also wenn ChatGPT da richtig liegt, dann bist Du weit drüber...

1. Rechenleistung der gesamten Erde im Jahr 1980
Schätzungen zufolge lag die gesamte weltweite Rechenleistung aller Computer im Jahr 1980 bei ungefähr:
10⁸ bis 10⁹ FLOPS (also 100 Millionen bis 1 Milliarde Gleitkommaberechnungen pro Sekunde).

Eine häufig zitierte Quelle ist Hans Moravec (Futurologe/Roboterforscher), der in den 1990er Jahren solche Rückrechnungen angestellt hat.

Wir nehmen einen Mittelwert:
👉 500 Millionen FLOPS (5 × 10⁸ FLOPS)

2. Rechenleistung eines modernen AMD EPYC 64-Core Prozessors


Nehmen wir als Beispiel den aktuellen (Stand 2024/2025) AMD EPYC 9654 ("Genoa", Zen 4):
  • 64 Cores / 128 Threads
  • AVX-512 Unterstützung
  • Theoretische Rechenleistung (FP64) liegt bei etwa:
~3,100 GFLOPS (also 3.1 TFLOPS) pro CPU (realistisch abgeschätzt mit Taktfrequenz × FLOPs pro Takt).
(Das ist konservativ geschätzt; je nach Auslastung und Takt kann das etwas variieren.)

Ergebnis:
Ein EINZIGER moderner 64-Core EPYC-Prozessor hat etwa 6,000-fache Rechenleistung der gesamten Welt im Jahr 1980.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Whetstone, catch 22, stefan92x und 2 andere
@CadillacFan77 alldings macht ein Cray-1 mehr her als so ein schnöder 64 Kern Epic
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: eastcoast_pete
Geile CPU, erst recht mit offenen Powerlimit, Der8auer hat es kurz beim 9980x gezeigt.

Und 6400 RAM Takt muss ja da gesetzt sein, bei den neuen Desktop CPUs?
 
Im Jahr 2035 gibts die dann für nen Zwanni auf Ebay / Ali - genau wie es aktuell die damaligen Xeon Monster (z.B. den E5-2698V3 mit 16C/32T) für 18€ zu kaufen gibt - die passenden X99 Boards gibts auch ab 35€ auf Ali.

Ich hab mir vor ein paar Monaten quasi in einem Anflug kreativer Unterforderung genau solch eine Kiste zusammengebaut weil ich noch ne GTX 970 hier rumliegen hatte - ich muss sagen es ist echt Wahnsinn was man da für knapp nen Fuffi an Leistung geboten bekommt - selbst in Fortnite haut die Kombi noch 150 FPS+ raus, und macht sich super mit OBS und Rendern mit seinen 16 Cores.

Also wenn jemand extrem günstig ne starke Workstation braucht >> go for it - its worth it ! ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Col. Jessep
0x8100 schrieb:
bitte mal schauen, wie windows heute im vergleich zu linux skaliert
@Wolfgang Linuxking bitte übernehmen sie
Ergänzung ()

Botcruscher schrieb:
350W ist arg zu wenig oder die Skalierung der Anwendungen (natürlich MT) ist nicht so prall. Der Zugewinn gegenüber den Desktop ist angesichts der Preise sehr übersichtlich.
Für Privatanwender: vlt.

Für Leute die damit Geld verdienen: nein. Wenn der die Arbeit doppelt so schnell weg rechnet kann man doppelt soviel verdienen. Dann hat man den in kurzer Zeit amortisiert.
 
Warum wird als Nachteil die „durchschnittliche Spieleleistung“ aufgeführt. Das ist für den Usecase überhaupt nicht relevant. Ich beschwere mich ja auch nicht über schlechtere Single Core Leistung einer EPYC CPU im Vergleich zu einem 9800X3D.

Man stelle sich vor man testet eine solche EPYC CPU und bewertet diese wegen ihrer schwachen Gaming Eigenschaften schlechter und führt dies als Nachteil auf. Werden die Betreiber der Rechenzentren diese CPU deswegen weniger oder gar nicht kaufen? Natürlich nicht, denn relevant sind eher viele Kerne / Threads, IPC, Energieeffizienz, PCIe-Lanes, Speicherkanäle, Sicherheitsfunktionen (Memory Encryption, Secure Boot, Isolation) .etc
 
gigabyte² schrieb:
Warum wird als Nachteil die „durchschnittliche Spieleleistung“ aufgeführt.

Hab ich das über sehen oder steht es gar nicht drin in welcher Auflösung?
 
ja das hauptaugenmerk ist nicht bei spielen, soviel sollte den meisten schon irgendwie klar sein, aber das geht auch.
kenne jemanden der hatte damals einen aus der ersten generation hauptsächlich zum zocken...mit ne 5700XT 50th Anniversary Edition...braucht man das? war der fanboy mit zu viel knete?
 
Volker schrieb:
Das Problem an den Tests da ist aber schon, dass die auch biased sind weil sie krass in eine Richtung tendieren. Wenn du die Instruktionen nicht hast, bist ganz schnell raus. Der Test erzählt dir nämlich auch, dass ein 9950X3D fast 50 Prozent schneller ist als ein 285K. Auch wenn Arrow Lake nicht geil ist, so schlimm ist es auch nicht - außer du machst den halben Tag AVX-512-Tests^^
Was von Phoronix getestet wird ist total stumpf: Die Benchmarks müssen inklusive Auswertung vollständig automatisierbar sein.

Hast du Vorschläge?
 
Ist halt wirklich schade, daß zur Zeit weder AMD noch Intel hier "echte" ( erschwingliche) HEDT Lösungen anbieten. Damit meine ich CPUs die im wesentlichen ähnliche Leistung wie die Ryzen 9950 (mit und ohne X3D) oder Core Ultra 9 285K haben, aber eben 3 oder 4 RAM Kanäle und 50% mehr PCIe Bahnen als die "normalen" Desktop CPUs mitbringen.
Ergänzung ()

AGB-Leser schrieb:
Warum eigentlich nicht? Kostet doch kaum noch Mehrleistung.
Ich habe nicht nur eine Grafikkarte im Rechner. Wenn man dann noch eine Erweiterungskarte reinsteckt, läuft die Grafikkarte dann schnell mal nur mit x8. Dann gibt es ja mittlerweile viele m.2-SSDs
Gerade im "echten" HEDT Einsatz ist oder wäre eine kleine iGPU doch nützlich. Wenn der Bildschirm schwarz bleibt ist eine iGPU sehr praktisch um zu sehen, wo das Problem liegt. Schon aus dem Grund würde ich mir keine CPU ohne iGPU (egal wie klein) mehr kaufen.
Eine Radeon 610 nimmt nun wirklich nicht so viel Silizium im I/O Die ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben