Test Apex Legends im Benchmark: 29 Grafikkarten & 5 iGPUs von AMD, Nvidia und Intel im Test

PCSpezialist schrieb:
Beeindruckend und nun endlich mal schwarz auf weiß sind die Leistungen der OnChip NAVIs von AMD. Da hat die Grafikeinheit des AMD Ryzen 5 doch schonmal die halbe Leistung meiner GeForce 1050TI. Und solange intel nichts serienfertiges anzubieten hat. bleibt das auch mal so.
Mindestens ebenso lehrreich scheint die Erkenntnis, dass die Beschleuniger im High-Endbereich leistungsmäßig deutlich näher beieinander sind, als es der Preis unterschied vermuten ließe.
Und auch wenn ich intel im Bereich "wir-bauen-jetzt-eigene-grafikkarten" eher belächeln möchte, so würde ein konkurennzfähiges Produkt die Entwicklungen in diesem Bereich nochmals vorantreiben.

Die AMD Lösung wäre noch näher dran, wenn Sie endlich das Problem der RAM Anbindung angehen würden. [HBM mit auf die APU - gerne auch nur 4GB].
 
Silveran schrieb:
das freut mich von meiner geforce 970 gtx auf eine 2060 rtx super über 110% mehr leistung,..;)

Das hört sich besser an als es ist.
Denn entscheidend sind die Settings und manche brauchen unnötig viel Performance.
So kann man locker 30 oder 50 % sparen und kommt selbst mit uralt Karten klar.
Zwischen 2 oder 3 Ultra Settings sieht man meist eh kein Unterschied.
 
Laut Gerüchten werden die GPUs der 4200G/4400G einen größeren Sprung haben als die CPU. Die CPU-Leistung des 3400G ist (bereits) gut genug für 1080p.
Aus meiner Sicht die richtige Entscheidung um APUs zu verbessern, vorallem für 1080p.
 
Novasun schrieb:
Die AMD Lösung wäre noch näher dran, wenn Sie endlich das Problem der RAM Anbindung angehen würden. [HBM mit auf die APU - gerne auch nur 4GB].
Dann wird aber aus der 80€ GPU plötzlich evtl. ne 150€ GPU und eine 3000g+100€ karte Kombi dürfte das noch immer schlagen können. Derzeit hat man halt für den Preis sehr viel Leistung. Am 3400g sieht man ja gut was es preislich ausmacht wenn man nur den cpu die verlötet. Der Gondelt bei 150€ herum, was in meinen Augen zu viel ist . Würde den eher bei 120€ sehen. Immerhin geht der kleine 3200G im Preis gut runter und kann den 2200G ablösen.

Von Intel wird da nicht viel kommen. Denke der volle Ausbau von 64EU`s wird nicht in die Desktop CPU´s kommen. Die sehe ich eher im Notebookberreich oder Xeons. Die ersten eigenen GPU´s kommen ja jetzt erst mal in den Profiberreich. Allerdings bei Broadwell hat man das Potential gut sehen können das in IGPUs steckt, dafür haben die aber auch einiges mehr gekostet als gleiche Haswells. Somit hat man teuer für die extra iGPU Leistung bezahlt. Aber ein 3ter Player wäre auf jeden Fall interessant und wenn es nur im Preisberreich bis 300€ wäre.
Wichtig bei igpus bleibt auch weiterhin eher, dass aktuelle codecs supportet werden.

Man darf trotzdem gespannt sein wo die Reise hingeht bei den APUs.
 
ja iGPU's,
hatte da garnichts zu geschrieben, man sieht sehr schön wie und wo die iGPU's abschneiden.
in einem nach-test wünsche ich mir mal ein paar notebook-tests UND das man die mal mit in der tabelle sehen kann.
da gerne das ganze system nur knapp getestet, nur damit man sieht was von zb '2080' oder '2070' oder AMD-'mobilen', wenn sie mal verbaut werden, real leistun gstechnisch noch übrig bleibt, ausser der ähnliche namen zur desktop-variante.
das selbe bei CPU's
das würde vieles verdeutlichen für den kunden.
 
Hardwarelobby schrieb:
Das hört sich besser an als es ist.
Denn entscheidend sind die Settings und manche brauchen unnötig viel Performance.
So kann man locker 30 oder 50 % sparen und kommt selbst mit uralt Karten klar.
Zwischen 2 oder 3 Ultra Settings sieht man meist eh kein Unterschied.
Was nützt mir das wenn ich.im gpu Limit bin
..
 
Schön zu sehen dass ich mit meiner GPU nix falsch gemacht habe. Fehlt nur noch die richtige CPU dazu 😁
 
Vitec schrieb:
Von Intel wird da nicht viel kommen. Denke der volle Ausbau von 64EU`s wird nicht in die Desktop CPU´s kommen. Die sehe ich eher im Notebookberreich oder Xeons.

Wozu soll eine iGPU in den Xeons gut sein? Jedes halbwegs taugliche Boards für eine Xeon CPU, hat ein IRMC und ein Zusatzchip für Grafik.

Ich glaube aber auch nicht das Intel hier die Desktop-CPUs auf lange Sicht aufbohrt, dort wo es interessant wäre, wie bei den NUCs, werden Mobile-CPUs mit wesentlich potenteren Grafik verbaut. Die letzten Desktop-CPU mit einer schnellen Grafikeinheit von Intel gab es 2015.
https://www.golem.de/news/broadwell-c-im-test-spaet-aber-spitze-1507-115218-2.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, dass ihr die iGPUs mit aufgenommen habt! Ich hab mir vor einiger Zeit einen 3400G zugelegt und bin mir immer unsicher was genau ich der CPU zumuten kann. Dieser (und hoffentlich folgende) Tests machen das etwas einfacher :schluck:
 
Für den kommenden CS:GO Test würde ich noch 1920x1080 bei niedrigsten Details vorschlagen, da viele CS Spieler absolut maximale FPS wollen und auf niedrigsten Einstellungen spielen. Vielleicht sogar 1280x1024 auf all low, aber das wird dann vielleicht auch zu viel.
 
Berserkervmax schrieb:
Würde sagen mein 1080TI hat noch ein langes Leben ....

Du untertreibst wie ich finde maßloss ! :D:D:D
Ein "SEHR" langes !
Die GTX1080 non-ti und co. ebenfalls

Es sind die mit abstand besten GPU´s der vergangenen fünf jahre, man solte auch immer bedenken wann die karten released wurden ! Unglaublich ;)

Die GTX1080 ist vier jahre alt und im neuesten Vulkan Titel (Zombie Army 4) on par mit der VII und 5700XT


Vulkan (WQHD)

Screenshot_2020-02-07 Zombie Army 4 Dead War тест GPU CPU Action FPS TPS Тест GPU.png


DX12 (WQHD)

Screenshot_2020-02-07 Zombie Army 4 Dead War тест GPU CPU Action FPS TPS Тест GPU(1).png


Link :https://gamegpu.com/

und auch in "Journey to the Savage Planet" mal wieder saganhafte Ergebnisse (UE4)


Screenshot_2020-02-07 Journey to the Savage Planet Der Geheimtipp im Technik-Test mit CPU- und...png


...deutlich vor der VII (min-frames)


Link : https://www.pcgameshardware.de/Jour...Benchmarks-Test-Review-Release-Steam-1342546/



Es scheint als hätte Pascal ein kleines update für Vulkan bekommen in den letzten Tagen, siehe auch Wolfenstein Youngblood.





Screenshot_2020-02-07 Gainward Geforce RTX 2070 Super Phoenix GS im Test Schneller, leiser und...png

Link :
https://www.pcgameshardware.de/Gefo...-2070-Super-Phoenix-GS-Test-Review-1342191/2/
Ergänzung ()


Der einzige Spiel wo NVIDIA bzw. Pascal nicht so gut performte war RDR2 (ALPHA),vielleicht hat sich das inzwischen auch geändert ?! Die Unterschiede waren jedoch nicht gravierend.

Das sah in "Beyond two Souls" zb. ganz anders aus (VULKAN), immens. :(

Screenshot_2020-02-07 Beyond Two Souls тест GPU CPU Action FPS TPS Тест GPU.png


Link :https://gamegpu.com/

..und auch im zweitneuesten Vulkan-Titel (Detroit Become Human), glänzte Pascal.

Screenshot_2020-02-07 Detroit Become Human Das PS4-Meisterwerk im Technik-Test mit CPU- und GP...png


Link:
https://www.pcgameshardware.de/Detr...8/Specials/PC-Test-CPU-GPU-Benchmark-1339541/

Pascal is the "REAL" FINE WINE ;)
That´a FACT !
...liefert immer sehr konstante Ergebnisse, egal unter welcher API.

Von Navi war ich in letzter Zeit dagegen etwas enttäuscht.
Das ist zu wenig für eine neue Arch incl. 7nm.
 
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mutluit schrieb:
Hallo,
was bedeutet "99,8th Percentile (Frametimes in FPS)"?
bzw. was ist der Unterschied dessen gegenüber "FPS, Durchschnitt"?
Und welche hat mehr Aussagekraft für die Praxis?
Thx

"FPS, Durchschnitt" = Der Mittelwert aller Frametimes (Zeit von der Berechnung eines Bildes zum nächsten), umgerechnet in FPS

"99,8th Percentile (Frametimes in FPS)" = Ein Perzentil ist ein fester prozentualer Punkt auf einer Liste von Werten, die von klein nach groß sortiert sind(wichtig -> ganz neutral klein nach groß, NICHT gut nach schlecht).
Das 99,8. Perzentil der Frametimes ist also der Wert, für den gilt, dass 99,8% aller Frametimes gleich oder niedriger bzw. 0.2% gleich oder höher als dieser sind.

Hohe Frametimes -> niedrige FPS, durch die Umrechnung in FPS ergeben sich so eine Art "min" FPS, bei denen die niedrigsten 0.2% rausgefiltert wurden, um Ausreißer zu kompensieren.

Beispiel: Hat meine Messung 5000 Frames, dann liegt das 99,8. Perzentil bei 10, es wird also der Wert der 10. höchsten Frametime in FPS umgerechnet und angegeben, während die 9 Stück, die noch höher waren, ignoriert werden.
Waren in der Messung z.B. zwei oder drei Frames drin, der nach oben geschossen sind, aus welchem Grund auch immer(Windows Update lässt grüßen^^), dann würde eine strikte "min FPS" Angabe genau den schlechtesten Frame übernehmen und man hätte keine Vergleichbarkeit zwischen den Karten, da solche Ausreißer immer und überall passieren können und nichts über die Leistung der Karte sagen. Ignoriert man aber wie im Beispiel bis zu 9 dieser Ausreißer, hat man einen realistischen Wert, den man beim Spielen mindestens erreicht.

Somit hat dieser Wert insgesamt mehr Aussagekraft für die Praxis.



Korrekter wäre übrigens das 0,2. Perzentil, wenn man von FPS und nicht von Frametimes spricht, da hier hoch=gut ist, während bei Frametimes hoch=schlecht ist, also genau invertiert.
Bei der Umrechnung von Frametimes in FPS wird das 99,8. Perzentil der Frametimes also folglich zum 0,2. Perzentil der FPS, das 95. Perzentil der Frametimes zum 5. Perzentil der FPS usw..

Die Werteangabe als FPS, während die Perzentilbezeichnung sich weiterhin auf die Frametimes bezieht, hat sich allerdings leider überall so durchgesetzt...
Ergänzung ()

Silveran schrieb:
Was nützt mir das wenn ich.im gpu Limit bin
..
Es nützt dir sogar nur was, wenn du im GPU Limit bist. Solange das so ist, kannst du die FPS immer durch zurückdrehen der Settings erhöhen.
Man sollte nicht glauben, dass man mit seiner Karte ein Spiel nicht ordentlich spielen könnte, nur weil sie hier im Test mit Ultra Settings nur 30fps erreicht. Dreh auf Hoch zurück und du hast bereits 40-50fps, dreh noch ein paar Dinge, die nicht so sehr auffallen auf Mittel und du bist bei 60fps.
 
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Taxxor schrieb:
"FPS, Durchschnitt" = Der Mittelwert aller Frametimes (Zeit von der Berechnung eines Bildes zum nächsten), umgerechnet in FPS

Warum nutzt eigentlich niemand den robusteren und im Falle asymmetrischer Verteilungen wesentlich aussagekräftigeren Median als Schätzer für einen repräsentativen Wert?
 
KuestenNebel schrieb:
Warum nutzt eigentlich niemand den robusteren und im Falle asymmetrischer Verteilungen wesentlich aussagekräftigeren Median als Schätzer für einen repräsentativen Wert?
Naja ein Median auf alle Frametimes bezogen hängt halt stark von der Szene ab. Hat eine Szene in den ersten 10 Sekunden eher 50fps und in den zweiten 10 Sekunden eher 70fps, so ist der Median am Ende wohl eher entweder näher an den 50 oder näher an den 70, während der Mittelwert mit ca 60fps aussagekräftiger ist.

Sind die FPS über die komplette Szene weitestgehend gleichmäßig, so wäre auch der Unterschied zwischen Mittelwert und Median nicht wirklich da.

Und hat man wirklich mal ne Stelle, wo 2-3s viele sehr schlechte Frametimes drin sind, würde sich der Median eben nur etwas verschieben, da sich in der Mitte aber sowieso die durchschnittlichen Frametimes befinden nicht viel schlechter aussehen als ohne diese schlechten Frametimes, während der Mittelwert sie besser miteinbezieht.


Und der interessantere Wert ist in dem Fall ja sowieso das 99. bzw 99,8. Perzentil, statt dem 50. Perzentil(Median) weil man damit quasi den Worst Case angibt und der sollte annehmbar gut aussehen.
 
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Taxxor schrieb:
Naja ein Median auf alle Frametimes bezogen hängt halt stark von der Szene ab. Hat eine Szene in den ersten 10 Sekunden eher 50fps und in den zweiten 10 Sekunden eher 70fps, so ist der Median am Ende wohl eher entweder näher an den 50 oder näher an den 70, während der Mittelwert mit ca 60fps aussagekräftiger ist.

Warum sollte ein so nirgendwo auftauchender Mittelwert von 60 FPS in deinem hochgradig akademischen Szenario (bimodale Verteilung) aussagekräftiger sein als tatsächlich häufig beobachtete 50 oder eben 70 FPS? Sehe ich anders.

Worüber wir letztendlich sprechen, sind Verteilungsfunktionen. Entweder Verteilungen von Frameraten oder aber Frametimes. Die Charakterisietung und der Vergleich von Verteilungen beschäftigt einen ganzen Teilbereich der Mathematik, nämlich die Statistiker. Und die Statistik sagt: Wenn ich für asymmetrische und mit Ausreißern behaftete Verteilungen einen repräsentativen Wert berechnen möchte, dann nehme ich selbstverständlich den Median.

Mir geht es nur um diese eine Angabe. Dass darüber hinaus noch Perzentile angegeben werden finde ich generell sehr löblich, denke aber dennoch, dass ich der Präsentation der Ergebnisse noch Luft nach oben ist. Freilich ist die einzig vollständige Angabe eine vollständige Präsentation der Verteilungsfunktionen :D
Ergänzung ()

Taxxor schrieb:
Und hat man wirklich mal ne Stelle, wo 2-3s viele sehr schlechte Frametimes drin sind, würde sich der Median eben nur etwas verschieben, da sich in der Mitte aber sowieso die durchschnittlichen Frametimes befinden nicht viel schlechter aussehen als ohne diese schlechten Frametimes, während der Mittelwert sie besser miteinbezieht

Das ist doch genau das Problem: Die Mehrheit der Menschen sieht im arithmetischen Mittel einen repräsentativen, typischen Messwert. Das ist aber im Allgemeinen nicht der Fall, sondern gilt eher für den Median, weil das arithmetische Mittel empfindlich auf Ausreißer reagiert.
 
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KuestenNebel schrieb:
in deinem hochgradig akademischen Szenario
So akademisch ist das gar nicht. Viele Benchmarkszenen hier haben so ein Verhalten, z.B. Jedi:Fallen Order. Die Szene startet in einem Innenraum mit ca 70-75fps und dann geht es nach 10 Sekunden nach draußen wo es dann nur noch 50-60fps sind.
Macht man den Bench jetzt über 25 Sekunden, hat man mehr vom Außenareal drin und der Median wäre dann wohl irgendwo zwischen 55 und 60fps, damit hat man quasi nur den Mittelwert für Außenareale angegeben.
Würde der Bench aber z.B. nur 15 Sekunden laufen, wären wir mehr drinnen als draußen und der Median läge bei ca 70fps.

Mit dem 99. Perzentil bekommt man aber ja schon den Worst Case für das Außenareal, somit bietet sich als zusätzlicher Wert eben eher der Mittelwert an.


KuestenNebel schrieb:
Das ist doch genau das Problem: Die Mehrheit der Menschen sieht im arithmetischen Mittel einen repräsentativen, typischen Messwert. Das ist aber im Allgemeinen nicht der Fall, sondern gilt eher für den Median, weil das arithmetische Mittel empfindlich auf Ausreißer reagiert.
Ich rede ja nicht von 2-3 Frames als Ausreißer sondern von 2-3 Sekunden mit schlechten Frames.
Also wenn ich mit Karte A von 20 Sekunden 3 Sekunden Ruckelorgie habe, die ich mit Karte B nicht habe, dann würde ich dass doch auch im Average gerne sehen, indem er sich von 60 auf 50 verändert, wo ein Median vielleicht nur von 60 auf 59 sinken würde.

Letztendlich sagt einem aber weder der Mittelwert noch der Median, wie flüssig ein Spiel läuft. Und das ist doch eigentlich das, was einen interessieren sollte.
Diese Information gibt einem eigentlich nur das 99. Perzentil in Verbindung mit dem Mittelwert. Je näher die beiden aneinander liegen, desto flüssiger ist die Szene(zusätzlich kann man auch noch in die andere Richtung schauen ob der Abstand von Mittelwert zum 1. Perzentil ähnlich ist wie der zum 99. Perzentil).

So sehr möchte ich auch nicht in eine mathematische Grundsatzdiskussion gehen, da ich dazu nicht viel sagen kann, aber ich denke es wird schon seinen Grund haben, warum sämtliche Entwickler von Benchmarksoftware und auch Ingame Tools den Mittelwert statt des Medians verwenden.
 
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Taxxor schrieb:
Macht man den Bench jetzt über 25 Sekunden, hat man mehr vom Außenareal drin und der Median wäre dann wohl irgendwo zwischen 55 und 60fps, damit hat man quasi nur den Wert für Außenareale angegeben.

Der Median macht das, was er soll: Er liefert dir einen repräsentativen Wert. Wenn das Benchmarkszenario unglücklich definiert wird, kommt eben Müll heraus.

Taxxor schrieb:
Also wenn ich mit Karte A von 20 Sekunden 3 Sekunden Ruckelorgie habe, die ich mit Karte B nicht habe, dann würde ich dass doch auch im Average gerne sehen, indem er sich von 60 auf 50 verändert, wo ein Median vielleicht nur von 60 auf 59 sinken würde.

Warum sollte der repräsentative Wert denn so dramatisch einbrechen? Die typische Framerate bleibt in beiden Fällen unverändert, exakt.

Taxxor schrieb:
Letztendlich sagt einem aber weder der Mittelwert noch der Median, wie flüssig ein Spiel läuft. Und das ist doch eigentlich das, was einen interessieren sollte.
Diese Information gibt einem eigentlich nur das 99. Perzentil in Verbindung mit dem Mittelwert

Naja. Genau genommen braucht es eine geeignete Kombination von einem Schätzer für einen repräsentativen Wert sowie eine Charakterisierung der Breite der Verteilung, um unterschiedliche Verteilungen vergleichen zu können. Streng genommen müsste man noch Signifikanztests durchführen, um zwei Verteilungen mit einer vorgegebenen Konfidenz unterscheiden zu können, aber spätestens hier steigt der typische Gamer komplett aus.

Der Statistiker in mir randaliert, wenn auf jede Verteilungsfunktion einfach ein arithmetisches Mittel angewendet wird, obwohl der Median eher einen repräsentativen Wert liefert. Beide Angaben zusammen liefern aber auch spannende Aussagen, etwa über Symmetrie, falls die Werte nahe beieinander liegen.

Bevor wir hier im Aquarium landen, sollten wir die Diskussion besser wieder zurück zum Thema bringen. Ich werde in naher Zukunft einen Thread eröffnen, in dem wir weiter ins Detail gehen können.
 
KuestenNebel schrieb:
Warum sollte der repräsentative Wert denn so dramatisch einbrechen? Die typische Framerate bleibt in beiden Fällen unverändert, exakt.
Naja weil ich eben in 15% der Zeit sehr viel schlechtere FPS hatte. Das sollte sich mMn bei einem repräsentativen Wert nicht nur in einem um 1 FPS verringerten Wert bemerkbar machen.
Der Schluss daraus wäre dann, dass die Karten A und B quasi identische Leistung bringen, obwohl Karte A in einem Bereich der Szene stark eingebrochen ist.
 
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