News Apple: Aus für 32-Bit-Apps in iOS 11

dMopp schrieb:
Was kann Apple dafür, dass Entwickler ihre Apps nicht pflegen?
Ein Entwickler ist nicht verplichtet, eine App, die ihren Zweck erfüllt, dauerhaft weiter zu entwickeln. Sehr wohl aber sehe ich Apple in der Pflicht dafür zu sorgen, dass eine einmal für ihre Plattform entwickelte App auch in Zukunft ihre Funktion so beibehält, wie sie war, als ich dafür bezahlt habe. Wenn ich etwas mit dem Gerät zum Zeitpunkt kaufs machen konnte, was ich später nicht mehr damit machen kann, dann werden mir bezahlte Produkteigenschaften gestohlen.

floTTes schrieb:
Damit sollten sich aber weder Microsoft noch Unix-Derivate rühmen. Das haben wir u.a. AMD zu "verdanken". IA-64 wäre konsequenter gewesen. Damit hätten wir dieses leidige Thema schon seit einem Jahrzehnt geklärt.
Und in wiefern leidest du darunter? Man muss geistig schon ziemlich verwirrt sein, um in Kompatibilität etwas schlechtes zu sehen, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bachsau
Du hast offensichtlich weder das Kleingedruckte als App-Käufer, noch das als App-Lieferant gelesen. :freaky:
 
Bachsau schrieb:
Ein Entwickler ist nicht verplichtet, eine App, die ihren Zweck erfüllt, dauerhaft weiter zu entwickeln.

Selbstverständlich ist er verpflichtet, die APP weiter zu entwickeln. Apple kann an seinem System ändern was sie wollen, der Entwickler ist verantwortlich für die Änderungen. Genau daher hoffe ich, dass man auch weiterhin 32/64 Bit Apps einreichen kann. Ich möchte meine Apps nur ungern auf 64Bit only updaten und damit viele alte Geräte ausschließen.
 
Bachsau schrieb:
Und in wiefern leidest du darunter? Man muss geistig schon ziemlich verwirrt sein, um in Kompatibilität etwas schlechtes zu sehen, oder?

Oh, die persönliche Schiene, wundervoll.

Aber wie schon geschrieben, wenn man Kompatibilität übertreibt, führt das zu Nachteilen für den Kunden. Ich hatte ja vor ein paar Posts schonmal erläutert, wie sich das bei Windows tlw. auswirkt, dass man da gefühlt alles der letzten 20 Jahre mitschleppt.
 
Bachsau schrieb:
Ein Entwickler ist nicht verpflichtet, eine App, die ihren Zweck erfüllt, dauerhaft weiter zu entwickeln.....

Das ist leider der Tenor bei den meisten Entwicklern, was auch dazu führt, dass heutige Software so schlecht ist.

Natürlich ist der Entwickler für seinen Mist verantwortlich. Wenn eine API im System fir Sicherheitsprobleme sorgt, wird diese gefixt. Funktioniert danach eine App nicht mehr, liegt die Verantwortung zu 100% beim Entwickler der App.

Will er, dass seine App mit dem aktuellen OS läuft muss er sich darum kümmern. Will er das nicht, dann ist ihm der Kunde egal und man sollte sich als Kunde fragen warum das so ist !

Dieses "Fire and Forget" bei den heutigen Entwicklern ist das Hauptproblem ...
 
Find ich ehrlich gesagt richtig blöd.
Wir haben in der Familie mehrere iPhone 5 im Einsatz.
Inkl mir. Die Geräte sind gut und günstig zu reparieren.
Eig gibt es keinen Grund die aus zu tauschen.
Weil mehr Smartphone ist eig nicht nötig.

Und mehrere Geräte tauschen ist ja auch nen nicht ganz unerheblicher Kosten Faktor
 
autoshot schrieb:
Kann deine Aussage also beim besten Willen nicht nachvollziehen Chesterfield.

autoshot, mag sein das das es so ist, und ich glaube dir das auch was "du" für erfahrungen machst. aber ansprüche wachsen vor allem wenn du was anderes gewohnt bist. du mehr als 3 apps im hintergrund auf abruf am laufen hast, vllt auch mal mehr als 2 browserseiten usw dann wirst du auch merken was ich meine. das es kein schlechtes gerät ist sindwir alle überein, aber einfach nicht mehr zeitgemäß..

was glaubst du warum "generalüberholte" iphone 5 bei groupon für 149€ angeboten werden?? die dinger will auch keiner mehr der apple jünger haben. vllt als einstiegsgerät für pubertierende zu gebrauchen aber als echtes "alltagstool" völlig veraltet...
 
Und ab iOS11 auch unsicher(da keine Updates mehr) !
 
Chesterfield schrieb:
aber ansprüche wachsen vor allem wenn du was anderes gewohnt bist. du mehr als 3 apps im hintergrund auf abruf am laufen hast, vllt auch mal mehr als 2 browserseiten usw dann wirst du auch merken was ich meine.

Dass ältere iPhones für anspruchsvollere Nutzer nicht unbedingt die beste Wahl sind, insbesondere wenn man bereits modernere Geräte gewohnt ist, steht ja außer Frage. Aber für weniger versierte Nutzer, die nicht permanent von einem Browser Tab zum nächsten springen, ab und zu mal ein Foto machen und sonst hauptsächlich telefonieren und Nachrichten schreiben reicht das iP5 noch lockerst wenn du mich fragst. Und ganz ehrlich, wer höhere Ansprüche hat der hat sein iPhone 5/5c eh schon längst zugunsten eines neueren Modells verkauft...
 
dMopp schrieb:
Das ist leider der Tenor bei den meisten Entwicklern, was auch dazu führt, dass heutige Software so schlecht ist.

Natürlich ist der Entwickler für seinen Mist verantwortlich.
Ein interessantes Anspruchsdenken, solange du nicht in einem Abomodell regelmäßig für deine Updates bezahlst. Bevor du von "heutiger Software" redest, solltest du einmal ernsthaft versuchen, dich an früher zu erinnern. Da gab es überhaupt keine Updates. Du hast eine Software auf Diskette, später auf CD gekauft und durftest sie benutzen. Ihr solltet Updates lieber wieder als das begreifen was sie tatsächlich sind: Ein freundlicher Service des Entwicklers, der euch ein Endprodukt verkauft hat, so wie es ist, und der in keinster Weise zu irgendetwas verpflichtet ist, was darüber hinaus geht. Apple bezahlt die Entwickler auch nicht dafür, dass sie jeder Änderung hinterher programmieren, die sie nach Gutdünken jederzeit an ihrer Plattform vornehmen. Wohl aber zeigt die aktuelle Entwicklung, dass es dringend Gesetze braucht, die Firmen wie Apple in Sachen Produkteigenschaften und deren nachträgliche Veränderung in neue Schranken weisen.

dMopp schrieb:
Will er, dass seine App mit dem aktuellen OS läuft muss er sich darum kümmern. Will er das nicht, dann ist ihm der Kunde egal und man sollte sich als Kunde fragen warum das so ist !
Hast du irgendeine Ahnung wie aufwändig die Entwicklung und Pflege von guter Software unter diesen Bedingungen ist? Glaubst du wirklich, dass es das ist, was du für einmal 5 € erwarten darfst? Und wie egal bist du offensichtlich Apple, wenn sie sich einen Scheißdreck darum kümmern, ob deine Software nach dem neuesten Update noch läuft?

Autokiller677 schrieb:
Ich hatte ja vor ein paar Posts schonmal erläutert, wie sich das bei Windows tlw. auswirkt, dass man da gefühlt alles der letzten 20 Jahre mitschleppt.
Dieses "mitschleppen der letzten 20 Jahre" ist einer der Hauptgründe für den ernomen Erfolg, den Windows im geschäftlichen Umfeld hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bachsau schrieb:
du solltet Updates lieber wieder als das begreifen was sie tatsächlich sind: Ein freundlicher Service des Entwicklers, der euch ein Endprodukt verkauft hat, so wie es ist, und der in keinster Weise zu irgendetwas verpflichtet ist, was darüber hinaus geht.
Ja ja die armen Entwickler.....die meisten Entwickler haben klare ökonomische Ziele wenn sie eine App entwickeln, daher liegt es durchaus im Interesse des Entwicklers durch updates etwaige Fehler zu beheben (früher ging dies nicht so einfach wie heute nachzuarbeiten) und es auf die neusten versionen des OS lauffähig zu halten denn sonst kauft keiner mehr ihre Software.

Apple bezahlt die Entwickler auch nicht dafür, dass sie jeder Änderung hinterher programmieren, die sie nach Gutdünken jederzeit an ihrer Plattform vornehmen.

Ja ja böses Apple das sie eine Infrastruktur bereitstellen auf dem die Entwickler "kinderleicht" viel mehr Kunden erreichen ist da auch erstmal egal.....

Wohl aber zeigt die aktuelle Entwicklung, dass es dringend Gesetze braucht, die Firmen wie Apple in Sachen Produkteigenschaften und deren nachträgliche Veränderung in neue Schranken weisen.

Klar ist immer die beste Idee etwas tot zu regulieren hat ja in der Vergangenheit immer total toll funktioniert wenn der Gesetzgeber eingreift.

Aber mal aus Interesse wie soll das reguliert werden? Soll per gesetzt verfügt werden das Apple seine EIGENEN Plattform nicht weiterentwickeln darf?

Es liegt auch im Interesse apples die Entwickler bei Laune zu halten da Apple wie Google sehr viel Umsatz mit ihren stores generieren.

Du solltest eventuell etwas mehr differenzieren und dir über die Interessen beider Seiten klar werden.

Hast du irgendeine Ahnung wie aufwändig die Entwicklung und Pflege von guter Software unter diesen Bedingungen ist? Glaubst du wirklich, dass es das ist, was du für einmal 5 € erwarten darfst? Und wie egal bist du offensichtlich Apple, wenn sie sich einen Scheißdreck darum kümmern, ob deine Software nach dem neuesten Update noch läuft?

Da du ja immer von der guten alten Vergangenheit sprichst, wirst du ja auch wissen das die Preise andere waren da auch die Zielgruppe relativ klein war. Heute kann Software so günstig angeboten werden da die Entwickler viel mehr Kunden auf den Plattformen erreichen können als früher.

Es ist ein Unterschied ob sich meine Software 1000 oder 100.000 mal verkauft, die Kosten muss in beiden Fällen decken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn eine App werbefinanziert ist ist es für den Entwickler eh ratsam, wenn man sie auf aktuellen Geräten/OS noch öffnen kann^^
 
Bachsau schrieb:
Wohl aber zeigt die aktuelle Entwicklung, dass es dringend Gesetze braucht, die Firmen wie Apple in Sachen Produkteigenschaften und deren nachträgliche Veränderung in neue Schranken weisen.
Hier drehst du dich im Kreis. Erst erzählst du, Updates wären nur ein freundlicher Service und grundsätzlich gelte "gekauft wie gesehen", alles andere ist Bonus. Jetzt willst du Apple bei genau diesen Updates durchregulieren - nach deiner vorigen Argumentation kann man die Updates aber auch einfach weglassen, denn dann bleibt man dauerhaft bei "gekauft wie gesehen" - lt. dir ja der einzige relevante Zustand. Und Apple hat keineswegs vor, dein iPhone 5 mit iOS 6 (oder war es 7? - keine Ahnung was beim Release drauf war) kaputt zu machen. Und die letzte unter diesem OS lauffähige Version von Apps gibt's im Store auch noch - also alles "gekauft wie gesehen".

Dieses "mitschleppen der letzten 20 Jahre" ist einer der Hauptgründe für den ernomen Erfolg, den Windows im geschäftlichen Umfeld hat.

Sicher hat das "Mitschleppen" sowohl Vor- als auch Nachteile. Wobei gerade im industriellen Umfeld die Software oft schon wieder so speziell ist, dass sie auch trotz Kompatibilität nicht läuft. Da stehen dann halt einfach noch die PC's mit Win98, XP etc. rum - solang sie nicht am Internet hängen ja kein Problem.
 
Bachsau schrieb:
...
Hast du irgendeine Ahnung wie aufwändig die Entwicklung und Pflege von guter Software unter diesen Bedingungen ist? Glaubst du wirklich, dass es das ist, was du für einmal 5 € erwarten darfst? Und wie egal bist du offensichtlich Apple, wenn sie sich einen Scheißdreck darum kümmern, ob deine Software nach dem neuesten Update noch läuft?...

Ohja, das habe ich. Und jeden Tag aufs neue muss ich mich mit solchen "Profis".

Und zum Thema Abomodel: Wenn man deiner Interpretation folgt ist es also pure Nettigkeit von MS Apple Google und Co, das sie ihr OS updaten nach dem Verkauf? Ohne Abomodel? Mein "Anspruchsdenken", wie du es nennst, ist absolut notwendig wenn man am Markt erfolgreich sein will und das Trichter ich den Leuten auch regelmäßig ein mit denen ich zusammenarbeite. Man merkt leider sofort in welchem Unternehmen sich Entwickler um den Mist scheren die sie verzapfen und wo nicht (Und ich rede auch nicht nur von wirklich wenig komplexen Appentwicklung, sondern noch viel mehr um REST Services und großen Platformen)
 
Leute was erwartet ihr? Das 5S ist fast 4 Jahre aufm Markt. 32bit ist einfach ausgelutscht. Was wollt ihr denn? Dass iOS so "stabil" wird wie Android oder was
 
Dumm nur, das ein 5s einen 64bit SoC besitzt ;).
 
Autokiller677 schrieb:
Hier drehst du dich im Kreis. Erst erzählst du, Updates wären nur ein freundlicher Service und grundsätzlich gelte "gekauft wie gesehen", alles andere ist Bonus. Jetzt willst du Apple bei genau diesen Updates durchregulieren - nach deiner vorigen Argumentation kann man die Updates aber auch einfach weglassen, denn dann bleibt man dauerhaft bei "gekauft wie gesehen" - lt. dir ja der einzige relevante Zustand. Und Apple hat keineswegs vor, dein iPhone 5 mit iOS 6 (oder war es 7? - keine Ahnung was beim Release drauf war) kaputt zu machen. Und die letzte unter diesem OS lauffähige Version von Apps gibt's im Store auch noch - also alles "gekauft wie gesehen".
Was dir dann natürlich nichts und wieder nichts bringt, wenn du dann z.B. die dort verfügbaren Online-Dienste nicht mehr nutzen kannst.

Seiyaru2208 schrieb:
Da du ja immer von der guten alten Vergangenheit sprichst, wirst du ja auch wissen das die Preise andere waren da auch die Zielgruppe relativ klein war. Heute kann Software so günstig angeboten werden da die Entwickler viel mehr Kunden auf den Plattformen erreichen können als früher.
Bis auf die wenigen Blockbuster erreichen die meisten Apps nur wenige hundert Downloads. Die große Mehrheit der Entwickler kann vom Verkauft ihrer Apps im völlig überfüllten AppStore nicht leben.


Seiyaru2208 schrieb:
Aber mal aus Interesse wie soll das reguliert werden? Soll per gesetzt verfügt werden das Apple seine EIGENEN Plattform nicht weiterentwickeln darf?
Selbstverständlich dürfen sie ihre Plattform weiterentwickeln. Du solltest aber nicht vergessen, dass diese Plattform in dem Moment, indem sie mir ihr Gerät verkaufen, auch zu meiner Plattform wird. Solange dem Nutzer das Update quasi aufgezwungen wird um den vollen Funktionsumfang des Geräts zu erhalten, müssen sie deshalb im Gegenzug dafür sorgen, dass diese Weiterentwicklungen abwärtskompatibel sind. Es muss sichergestellt werden, dass eine App, die unter iOS 7 auf dem iPhone 5S lief auch mit iOS 10 noch auf einem iPhone 5S verwendet werden kann, ohne dass diese App vom Entwickler angepasst werden muss. Mein Gerät konnte zum Zeitpunkt des kaufs 32-Bit-Apps ausführen. Diese funktionalität sollte nicht einfach nachträglich entfernt werden dürfen. Ich hab' dafür bezahlt!
 
Leute was heult ihr alle so rum? Hört auf in der Zeit des Kommunismus zu leben
 
Du hast dafür gezahlt? Na dann mal her mit harten Fakten. Wir sind hier nicht an deinem Stammtisch..
 
@Bachsau: Abwärtskompatibilität bremst moderne Systeme leider oft genug aus und hindert am Fortschritt. Altlasten sind doch schon immer ein Problem von Windows gewesen, da geht man seit Windows 8.1/10 erstmalig den richtigen Weg bei Microsoft. Natürlich geht das zum Teil dann zu Lasten der "Altgeräte"-Besitzer.
 
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