Bericht ATX12VO: Vor- und Nachteile des neuen Netzteil-Standards

owned139 schrieb:
Doch, der Stromverbrauch im Standby sinkt, die Effizienz steigt und die Komplexität der Netzteile nimmt ab.

Und die der Mainboards zu.
 
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Find ich für die Tonne, Standby ist eh fast nichts und bei mir ist der PC eh Spannungslos bei nicht benutzen, und im Nt finde ich die Teile besser aufgehoben, werden die MBs dann wieder teurer bei so einem Schnulli..

Mein NT ist erst gute 8 Jahre das muss noch ne Weile halten..
 
Botcruscher schrieb:
Intel hat einfach wieder eine BTX Idee.
War auch mein erster Gedanke. Wobei der BTX-Gedanke wohl noch Vorteile geboten hat.

Noch mehr Kabel ans Mainboard, teurere Mainboards?

Für mich als Endkunde ist das im besten Falle Blödsinn
 
DJMadMax schrieb:
Es gibt Gehäuse-Standards, es gibt Formfaktoren, es ist also überhaupt kein Problem, das Kabelgewirr einfach auf kürzestem Wege über die Mainboardrückseite zu realisieren.
Absolut auch mein Gedanke. Wenn man schon Neuerungen am Board einführen will warum mal nicht Konsequent.

Aber warum versucht Intel unbedingt den Stromverbrauch im Standby zu minimieren, was ja grundsätzlich Löblich ist. Bei Ihren CPU´s werden dagegen für immer mehr Leistung höhere Leistungsaufnahmen gebraucht.
Und die GPU´s sind ja wenn's um verbraten von Strom geht auch in immer höheren Dimensionen angesiedelt.
Natürlich weiß ich, dass man als "Nicht-Techniker" immer leicht jammern kann als selber Lösungen zu haben.
 
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Hmmm, also ich verwende meine Netzteile i.d.R. 2 - 3 Mainboardleben.
Mit dem neuen Standard kaufe ich 1 Nettteil und darf dann 2 - 3 mal mehr bei Mainboards bezahlen.
Macht für mich keinen Sinn
 
Mein erster Gedanke: Danke für den guten Bericht.
Mein zweiter Gedanke: Oh, Intel. BTX 2.0 incoming?
Mein dritter Gedanke: Cashgrab. Ein Grund mehr, Leuten sinnlos Geld aus den Taschen zu leiern.
Mein vierter Gedanke: Verarschen können die andere.

Sorry, das klingt nach "mehr Komplexität auf dem Board". Lustig wird es, wenn es irgendwann Boards gibt, wo ALLES, also CPU, GPU, RAM und Netzteil bzw. die Spannungswandlung integriert sind. Da freut sich der Endkunde, wenn das Fehlerrisiko so stark steigt, dass die durchschnittliche Lebensdauer massiv sinkt...
 
FX-Multimedia schrieb:
10 Jahre ein Netzteil ist schon grenzwertig.

Diese Argumentation kommt immer wieder.
Aber man kann das nicht verallgemeinern.

Ein Netzteil das 10Jahre Garantie hat, ist auf 10 Jahre ausgelegt. (Dauerlast)
Da ist z.B. nichts grenzwertig.
In einem PC der ohnehin nur ein paar Stunden am Tag läuft, zum großen Teil im Idle, belastet so ein Netzteil kaum.
Da hast Du gute Chancen, das es auch 30 Jahre läuft.



Es gibt aber Gründe früher zu tauschen:

Netzteil nicht hochwertig
Stark verschmutzt
Warme Temperaturen
Lüfter ist defekt
Oft mit hoher Last
Dauerlast
Hohe Ausfallsicherheit gewünscht
Bessere Effizienz
Bessere Features (ATX Standard)

Industrie Netzteile mit ähnlicher Bauteilqualität laufen Jahrzehnte. (Bei Staub, Dreck und Hitze)
Und nicht mal die werden vorsorglich getauscht.

Netzteile die stark belastet wurden, können auch altern. (Spannungsstabilität, Maximalleistung)

Trotzdem empfiehlt es sich im Privatbereich erst zu tauschen wenn es Probleme gibt.
Das hilft auch dabei die Umwelt sauber zu halten.
 
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Verantwortung wird verschoben und Margen werden erhöht, denn die Herstellungsersparnis wird sicher nicht an den Kunden weiter gegeben und Netzteile werden zum gleichen Preis verkauft.
Meine Netzteile werden für eine Nutzung von 10+ Jahren gekauft.

Wenn die "Kabelverluste" so hoch sind, dann sollen sie halt die Netzteile näher ans Motherboard rücken!

Und was ist mit den Leiterbahnverlusten, wo nun auf dem Board befindliche Leiterbahnen den Strom dahin leiten, wo er gebraucht wird, sozusagen als Kabelersatz?

Motherboards müssen nun mit weiteren zusätzlichen Bauteilen/Schaltungen bestückt werden.
Höhere Komplexität, die mit einer Preiserhöhung einhergehen dürfte, oder einer spürbaren Qualitätseinbuße.
Zumal Boards sicher eine Zielnutzungsdauer von nur 3 Jahren haben dürften, also man jeden Boardwechsel jetzt ein bischen mehr bezahlt, oder bischen weniger bekommt.

Abgesehn von der geringen Expertise auf Seiten der Boardhersteller - etwas praktisch Umsetzen, das man in der Theorie versteht, ist nochmal eine ganz eigene Herausforderung!
 
Bin überrascht dass das noch keiner gepostet hat.


Der Idle Verbrauch sank von 60-80W auf 32-34W nach dem Tausch von Board und Netzteil

Das ist Signifikant besser und sollte ASAP Standard werden
 
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Hurricane.de schrieb:
Dafür nimmt die Komplexität auf dem Mainboard zu und ich soll - neben vielen anderen Kriterien - jetzt auch noch darauf achten ob das Board meiner Wahl vernünftige Spannungswandler hat?
Das musst du beim Netzteil doch sowieso und wer kauft blind ein Mainboard ohne sich vorher über die Stromversogung zu erkundigen?

Hurricane.de schrieb:
Außerdem kann es hier bestimmt thermische Probleme geben, jemand anderes erwähnte auch schon die zusätzlichen Störgeräusche auf dem Board.
Darum kümmert sich ASUS und co.

IBISXI schrieb:
Ich weiß nicht, was Du für Netzteile kaufst, aber gute Markennetzteile haben zwischen 5 und 10 Jahren Garantie und halten wesentlich länger, selbst bei Dauerlast.
Mir ist im Leben noch nie ein Mainboard kaputt gegangen. Die waren höchstens ab Werk defekt, aber nie durch Nutzung.

Auf mich wirkt das so, als stört ihr euch daran, dass es jetzt eine Änderung gibt. So nach dem Motto "Das ist neu, das kenn ich nicht, also will ichs auch nicht."
Ja es gibt Nachteile, aber die Vorteile überwiegen einfach.
Im Beitrag selbst stehen die Vorteile und trotzdem behaupten hier einige, dass es keine gibt. Habt ihr den Beitrag überhaupt gelesen und verstanden?
 
Wechhe schrieb:
Ich habe hier ein 550 watt Bquiet Netzteil von 2008, welches immer noch tadellos seinen Dienst tut. Dein Beispiel mit der Instabilität war klar ein Problem von Intel.
Weil AMD damals im Idle mehr Strom gezogen hat, klar. Die Haswells waren die ersten, die mit so wenig Strom auskamen. Aktuelle AMDs haben an alten Netzteilen aber ggf. das gleiche Problem. Gibt nicht umsonst auf Geizhals extra ein Merkmal für diese Sache.

Unter uns, Du hast ja Glück! Im meinem Bekanntenkreis sind de BeQuiet-Netzteile damals reihenweise geplatzt (nicht wegen Haswell, sondern wegen Qualitätsproblemen bei BQ offensichtlich. Selbst im PC-Shop war Standard, dass der Kunde vor/nach einem ein verkohltes BQ-Netzteil umtauschen will ;) ). Ist zum Glück anscheinend inzwischen besser.
 
camlo schrieb:
Ich lese:
  • Es werden mal wieder neue Kabel zum Anschluss von HDD/SSDs benötigt.
  • Vorteile gibt es keine
Daher hoffe ich das AMD da nicht mitmacht
Da man normalerweise selbst bei ITX-Boards Platz für 2 M.2-SSDs hat, braucht der Normalnutzer eigentlich garkein zusätzliches Kabel.

Das an das Mainboard nun weniger Kabel angeschlossen werden ist definitiv ein Vorteil. Gerade bei Mini-ITX-PCs ist es sinnvoll ein kleines Netzteil und kurze, flexible Kabel zu haben.
 
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Da ein Netzteil gerne mal einen Generationswechsel der restlichen Komponenten drum herum mit erlebt, landen nur mehr Spannungswandler auf dem Müll. Abgesehen von Defekten habe ich meine Netzteile definitiv seltener ausgetauscht, als meine Mainboards. Schade Intel, alles andere als nachhaltig ist diese Idee (und das mal ganz abgesehen davon, dass die Netzteileffizienz gar nichts über die Mainboard Effizienz beim Spannungswandel aussagen wird).
Da der Trend allerdings auch weg geht von viel Peripherie (M.2 wird ja auch immer erschwinglicher, die Hauptlast liegt nun mal auf der 12V Schiene) ist es auf lange Zeit vielleicht auch keine so schlechte Idee. Systeme mit vielen Platten, wie Server, sind von diesem Standard sowieso nicht betroffen.
Ich gebe dem ganzen unterm Strich also ne 50:50 Chance, kann floppen, muss aber nicht ;)
 
kachiri schrieb:
Und die der Mainboards zu.
3-4 Vorteile und ein Nachteil. Die Vorteile überwiegen und weil du einen Nachteil genannt hast, sollten wir diesen Schritt nicht gehen? Kann ich nicht nachvollziehen, sorry.

HageBen schrieb:
Das sind trotzdem immer noch 2 verschiedene Kabel, die einmal ans NT und einmal ans MB kommen. Nur der Stecker ist kombiniert.
 
johnieboy schrieb:
Bin überrascht dass das noch keiner gepostet hat.


Der Idle Verbrauch sank von 60-80W auf 32-34W nach dem Tausch von Board und Netzteil

Das ist Signifikant besser und sollte ASAP Standard werden

Und wo ist da der kausale Zusammenhang in Bezug darauf, dass Bauteile zwingend auf das Mainboard wechseln müssen? Ist es nicht auch möglich, diesen neuen Standard so zu implementieren, dass die meisten Bauteile im Netzteil bleiben?

--> Kann man diese Einsparung auch erzielen, ohne die Bauteile auf dem Mainboard zu platzieren und damit ohne die hier oft genannten Nachteile zu haben?
 
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So richtig alte Garde ist hier auch keiner. Ich will wieder meine -12V bei 5A zurück, direkt aus dem Netzteil! Mit dem ganzen modernen Kram läuft meine 2MB-Festplatte mit Schrittmotor nicht an.
 
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früher: ein Netzteil wurde defekt (ElKo) und getauscht
heute: die gesamte Elektronik wird über den Jordan gejagt ==> kompletter Neukauf (CPU, Ram, ...)
 
Auf OEM Boards für fertig Rechner gibts das schon ewig und da ist das auch ok. Mehr als mal eine HDD oder SSD kommt da nicht mehr dazu, das lässt sich einfach dimensionieren aber doch nicht für Computer die man selbst baut, schrecklich.
 
@Hibble Wo habt ihr denn die Force GT ausgegraben 😅 Meine erste SSD (auch mit 120GB) die schon lange das Zeitliche gesegnet hat.
 
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