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News Avatar: Frontiers of Pandora: Action-Adventure soll jetzt am 7. Dezember 2023 erscheinen

@Creeping.Death Ich finde auch, dass die Verkaufszahlen da für Ubi sprechen. Daher machen die das ja auch genau so (was der Markt will und kauft, bekommt er eben). Wäre ja auch Unsinn, die leicht verdiente Kohle nicht abzugreifen.

Spiele einzustellen oder zu verschieben ist aber natürlich auch kein Erfolgsmerkmal. Was ja nicht heißt, dass es durchaus Sinn macht, etwas einzustellen oder zu verschieben. Aber Zweifel an der Erfolgsgeschichte der entsprechenden Firma kann das auch aufrufen.
 
Ubisoft leidet an der gleichen "Krankheit" wie es früher oder später fast alle Studios trifft, die erfolgreich sind.
Man hat einen oder mehrere "Showrunner" und möchte wachsen. Also ab an die Börse um Kapital zu beschaffen und die Mannschaftsstärke massiv zu erhöhen.

Da man aber aus den vorhandenen Topsellern nicht unendlich viel mehr herausquetschen kann, muss man Wagnisse eingehen und versuchen neue oder zumindest andere Konzepte zu entwickeln. Das kann in die Hose gehen (wie hier mit Ghost Recon Frontline und Splinter Cell VR), hat erstmal Erfolg - vergrault aber eventuell die Stammkundschaft - wie z.B. Blizzards Diablo Immortal oder wird tatsächlich ein echter Erfolg (z.B. Immortals Fenyx Rising).

Immerhin hat man bei Ubisoft den Mut etwas einzustampfen und Anderes massiv zu verschieben. Ein "Cyberpunk" möchte man bei Ubisoft sicher vermeiden.

Es ist nun mal schwer, beständig zu wachsen und noch schwerer, nicht von einem der ganz Großen (z.B. Microsoft) geschluckt zu werden.
Das ist wie bei den Autohäusern. Da gibt es nur noch eine handvoll Gruppen für BMW, VW, etc.
Alle Kleinen oder Mittleren werden einfach übernommen.
 
Ich finde, dass die Qualität der Spiele am Releastag erheblich abgenommen haben und das betrifft nicht nur Ubisoft sondern fast alle.

Mit der Einkaustour seitens Microsoft habe ich seit dem letzten Halo Teil auch keine großen Erwartungen mehr.

Wenn das so weitergeht, dann steuert die Branche dem nächsten großen crash entgegen.

Zu den C64 Zeiten gab es ja wirklich schon mal einen heftigen Fall.
 
@Vitche Jeff Grubb meinte im XBox Era Podcast, dass Roller Champions auch eingestellt werden soll.
 
Creeping.Death schrieb:
Also ab an die Börse um Kapital zu beschaffen und die Mannschaftsstärke massiv zu erhöhen.
Ich möchte dezent darauf hinweißen, dass Ubisofts Börsengang 1996 war.

Creeping.Death schrieb:
Da man aber aus den vorhandenen Topsellern nicht unendlich viel mehr herausquetschen kann, muss man Wagnisse eingehen und versuchen neue oder zumindest andere Konzepte zu entwickeln.
Sorry, da muss ich doch noch einmal antworten. Wenn es ein Unternehmen gibt, dass derzeit definitiv kein Wagnisse eingeht und versucht neue/andere Konzepte zu entwickeln, dann ist das wohl Ubisoft.

Avatar Lizenz einkaufen und ein Open World daraus. Star Wars Lizenz einkaufen und ein Open World daraus. Noch einmal Xcom "Lite" mit Mario und Rabbids (Hint: Auch wenn Teil 1 übrigens nicht mal schlecht war ;) ).
Ein Siedler, dass man gegen die Wand gefahren hat, weil man glaubte "das Konzept ist zu komplex für unsere Spieler, das muss mehr Mainstream werden".
Und ein Prince of Persia Remake.

Ich bitte dich.

Creeping.Death schrieb:
oder wird tatsächlich ein echter Erfolg (z.B. Immortals Fenyx Rising).
Immortals Fenyx Rising ist auch literlly alles von Zelda Breath of the Wild (=gutes Spiel) kopiert, was man kopieren könnte. Plus ein bisschen Setting + Kampsystem aus Odyssey.

Creeping.Death schrieb:
Immerhin hat man bei Ubisoft den Mut etwas einzustampfen
Eben nicht - das scheint ja auch eines der Probleme bei Ubisoft zu sein, wie man z.B. bei der Peinlichkeit von Skulls and Bones sehen kann.
Kurze Zusammenfassung - wer es nicht mitverfolgt hat:

Das Spiel ist seit 2013 in Entwicklung (ursprünglich als Multiplayer von Assassins Creed Black Flag) und hat mittlerweile in der Entwicklung ungefähr so viel gekostet wie GTA V.
Die Entwickler haben bis zu letzt keinen Plan oder Vision, was das eigentlich für ein Spiel werden soll.
Vor einem Jahr war das ganze noch in der Alpha und jetzt hat man halt irgendetwas zusammengekloppt, dem in jeder Hinsicht an Spieltife mangelt (und das sind die Worte von Entwicklern)

Und ja:
Ich schätze tatsächlich, dass bei Ubisoft nicht alles sofort einstellt, was nicht perfekt performt.

Bestes Beispiel z.B. EA, wo nach dem Sims City Flop schnell das Entwicklerstudio Maxis dicht war.
Ubisoft zeitgleich mit dem genauso floppingen Anno 2205. Und jetzt haben wir Anno 1800. Ironischerweise genau deshalb so erfolgreich und gut, weil Ubisoft keine großen Experimente (mehr) wagt, sondern einfach die Anno-Formel liefern lässt und das gescheit.

Aber was bei Ubisoft gerade läuft, kann man nicht schön reden. Das ist reines Missmanagement. Und ja: Ich finde das einfach Schade. Insbesondere weil irgendwo steckt in mir tatsächlich noch ein kleiner Ubisoft-Fanboy ;) .
 
Creeping.Death schrieb:
Ubisoft leidet an der gleichen "Krankheit" wie es früher oder später fast alle Studios trifft, die erfolgreich sind.
Man hat einen oder mehrere "Showrunner" und möchte wachsen. Also ab an die Börse um Kapital zu beschaffen und die Mannschaftsstärke massiv zu erhöhen.
Leider betrifft das auch andere Genres, etwa bei der Strategie: Paradox war mal bekannt für anspruchsvolle und aufwändige Strategietitel, aber heute kommt nur noch seichtes simplifiziertes Zeugs, das glatt als Mobile-Game durchgehen könnte.

Wenn eine Firma zu gross wird, dann verliert sie ihre Wurzeln und ihre Ambitionen: Anstatt das ein kleines Team ambitionierte Projekte mit Ehrgeiz verfolgt, kommt es zu einer Massenproduktion und 9-to-5-jobs, wo die Arbeitnehmer nur noch das nötigste machen bis ihre Schicht rum ist. Dann zählen sowieso bloss noch die Verkaufszahlen, je mehr simplfizierter die Spieler werden umso grösser ist das Publikum und man versucht, möglichst viel Geld abzugreifen als auf die Fans zu hören.

Da lobe ich mir manche kleine Studios, die noch Games von Fans für Fans machen und sich ganz bewusst sind, das sie eine Nische bedienen. Durch den Fokus auf die Nische können sie dann aber auch komplexere Games machen, weil sie nicht auf die "mimimi das ist zu schwierig zu verstehen" Fanboys angewiesen sind.
 
=rand(10) schrieb:
Ich möchte dezent darauf hinweißen, dass Ubisofts Börsengang 1996 war.
Ja und?

Die "Krankheit" von der ich schrieb ist der Druck, wachsen zu müssen und dafür muss möglichst viel Cashflow vorhanden sein. Ein Krankheit kann jemanden in kürzester Zeit töten, über einen langen Zeitraum oder man kann sogar mit einer Krankheit leben.

Das beweist eigentlich ganz gut, dass das "Missmanagement" nicht so schlimm gewesen sein kann.

Ubisoft war so schlau, die Top Seller nur behutsam zu überarbeiten - was ihnen hier in diesem Thread ja negativ angelastet wird. Man bedenke, was passiert wäre, hätte man sich dazu entschlossen eine oder gar beide Serien so radikal zu überarbeiten, dass sie gefloppt wären. Ich löse auf: Ubisoft wäre schon längst Teil eines anderen Imperiums.

AC und FC sind wie der VW Golf lange Zeit gewesen ist: ein solides und beliebtes Automobil, auf das sich VW jahrzehntelang verlassen konnte. Es war niemals ein wirklich aufregendes Fahrzeug (bis auf ein paar Sportversionen vielleicht), aber es hat mit jeder neuen Version wieder den Geschmack der Käuferschaft getroffen.
=rand(10) schrieb:
Ubisoft zeitgleich mit dem genauso floppingen Anno 2205. Und jetzt haben wir Anno 1800. Ironischerweise genau deshalb so erfolgreich und gut, weil Ubisoft keine großen Experimente (mehr) wagt, sondern einfach die Anno-Formel liefern lässt und das gescheit.
Hast es dann ja offensichtlich doch verstanden.
=rand(10) schrieb:
Sorry, da muss ich doch noch einmal antworten. Wenn es ein Unternehmen gibt, dass derzeit definitiv kein Wagnisse eingeht und versucht neue/andere Konzepte zu entwickeln, dann ist das wohl Ubisoft.

Avatar Lizenz einkaufen und ein Open World daraus. Star Wars Lizenz einkaufen und ein Open World daraus.
Jetzt muss ich sagen: "ich bitte dich"

Du glaubst es ist kein Wagnis die sehr teuren Lizenzen einzukaufen? Dabei sind Avatar und Star Wars alles andere als ein Garant für Erfolg. Man bedenke wie viele Fehlschläge es gerade mit der Star Wars Lizenz gab.
Nicht Wenige dürften sogar damit rechnen, dass das schief geht.
Wagnisse müssen nicht immer technischer und/oder erzählerischer Natur sein.
=rand(10) schrieb:
Immortals Fenyx Rising ist auch literlly alles von Zelda Breath of the Wild (=gutes Spiel) kopiert, was man kopieren könnte. Plus ein bisschen Setting + Kampsystem aus Odyssey.
Ist zumindest deine Meinung und lassen wir mal so stehen ("Plus ein bisschen Setting...").

Letztendlich war es ein Spiel, das es in der Art bei Ubisoft noch nicht gab. Statt realistischer Optik den Comic-haften Stil in einer Open World, die sich überhaupt nicht nach AC oder FC anfühlt.
Das hätte durchaus das Potenzial zu einem Totalausfall gehabt. Ging aber gut aus.
=rand(10) schrieb:
Eben nicht - das scheint ja auch eines der Probleme bei Ubisoft zu sein, wie man z.B. bei der Peinlichkeit von Skulls and Bones sehen kann.
Eben doch. Man hat Projekte eingestampft.

Bei Skulls and Bones hat man eventuell den "Point of no return" überschritten oder man erhofft sich doch noch etwas davon. Gründe dafür wird es wohl geben. Vielleicht erhofft man sich auch nur, wenigstens einen Teil der Entwicklungskosten wieder zurück zu bekommen? Ich kenne die Beweggründe nicht. Ich habe das auch nicht wirklich verfolgt, weil es mich schlicht und einfach nicht interessiert hat.
=rand(10) schrieb:
Aber was bei Ubisoft gerade läuft, kann man nicht schön reden. Das ist reines Missmanagement.
Was denn genau, außer Skulls and Bones?
 
Creeping.Death schrieb:
Was denn genau, außer Skulls and Bones?
  • Beyond Good and Evil 2
  • Die Siedler (zum zweiten mal)
  • Prince of Persia Remake (ursprünglich auf Jan 2021 angekündigt; jetzt kein Release-Datum)
  • Roller Champion
  • Und dann natürlich aus dem Artikel die 4 gecancelten Spiele
  • Sowie Verschiebung Avatar um 1-1/2 Jahre
  • Und ein unangekündigtes Spiel wurde auch noch verschoben

So viel mehr außer Assassins Creed / Far Cry / Watchdogs / Tom Clancy hat Ubisoft jetzt nicht...

Allein wenn du dir die Zahlen anschaust (nur kurz Wikipedia): Ubisoft (~20.000) hat mehr Mitarbeiter als EA (~13.000), doppelt so viel wie Activision/Blizzard (~10.000) und deutlich mehr Mitarbeiter als z.B. Zenimax (2500).
Und dennoch ist Ubisoft an der Börse nur ein Bruchteil dieser Firmen wert. EA ist derzeit das 7-fache wert.

Creeping.Death schrieb:
Eben doch. Man hat Projekte eingestampft.
Jetzt.
Nachdem man es kaum noch schafft überhaupt Spiele auf den Markt zu werfen. Ja ist selbst bei Ubisoft angekommen, dass man da etwas machen muss...

Creeping.Death schrieb:
Ubisoft war so schlau, die Top Seller nur behutsam zu überarbeiten - was ihnen hier in diesem Thread ja negativ angelastet wird.
Eventuell hier der Hinweis: Ubisoft sind hier ja nicht die einzigen. Nimm wegen mir Bethesda Studios. Oder irgendwelche Sport-Simulationen kannst auch jedes Jahr neu verkaufen.

Aber Ubisoft hat IMHO das Ausmelken der Open-World Formel zu weit getrieben. Ja, meine Meinung - die nicht von den Verkaufszahlen bestätigt wird.

Das letzte (richtige) Anno war beispielsweise 2011. Nach 8 Jahren die Anno-Formel aus dem Schrank holen, funktioniert sehr gut.
Mehrfach im Jahr die Open-World Formel herausholen, ist halt langweilig - insbesondere weil die Open World Formel auch von zig anderen Herstellern verwendet wird, deren Spiele teils um einiges mehr "polished" sind (Blick zu Sony).

Okay: Mein wesentlicher Punkt war aber eigentlich: Das sind alles Begebenheiten aus den letzten 10 Jahren. In den ersten 15 Jahren nach dem Börsengang hat der Laden mir gefallen und ist gut gelaufen.

Creeping.Death schrieb:
Jetzt muss ich sagen: "ich bitte dich"

Du glaubst es ist kein Wagnis die sehr teuren Lizenzen einzukaufen? (...)
Wagnisse müssen nicht immer technischer und/oder erzählerischer Natur sein.
Du hast geschrieben:

muss man Wagnisse eingehen und versuchen neue oder zumindest andere Konzepte zu entwickeln.

Dass die Entwicklung eines AAA-Titels per Defintion ein Wagnis ist - ähm, ja. Wenn da kein Risiko dabei wäre, würde ja jeder AAA-Titel entwickeln ;).

Creeping.Death schrieb:
Ist zumindest deine Meinung und lassen wir mal so stehen ("Plus ein bisschen Setting...").
Zelda gespielt?
Nicht dass es da ein Missverständniss gibt: Ich möchte Immortals Fenyx Rising nicht kritisieren. Es gibt definitiv einen Mangel an "Wild-like" Spielen. Selbst mit einer Switch kam BOTW 2017 und ohne Switch sowieso.

Ich fands nur im Kontext bisschen strange; großes Wagnis, das Konzept eines sehr erfolgreichen Titels eines anderen Herstellers kopieren mit Elementen aus einem eigenen erfolgreichen Titel...
 
=rand(10) schrieb:
Zelda gespielt?
Nicht dass es da ein Missverständniss gibt: Ich möchte Immortals Fenyx Rising nicht kritisieren. Es gibt definitiv einen Mangel an "Wild-like" Spielen. Selbst mit einer Switch kam BOTW 2017 und ohne Switch sowieso.

Ich fands nur im Kontext bisschen strange; großes Wagnis, das Konzept eines sehr erfolgreichen Titels eines anderen Herstellers kopieren mit Elementen aus einem eigenen erfolgreichen Titel...
Ja ich habe Zelda BOTW auf der Switch durchgespielt.
Hast du Fenyx Rising und AC:Odyssey oder AC:Valhalla alle durchgespielt?

Für Ubisoft war Immortals Fenyx Rising ein neues/anderes Konzept. Es war eben nicht einfach nur ein "verkleidetes" AC oder FC.
Sonst könnte man ja sagen Elden Ring ist auch nur wieder ein 08/15 Open World Spiel bei dem man halt auffällig oft verreckt ;)

Dort wird auch vom durchschnittlichen Spieler auffällig stark "gegrindet" um ja alle Waffen, Rüstungen und Talismane für den "optimalen Blood-Build" zusammen zu bekommen. Man rennt (oder reitet) die meiste Zeit durch die Gegend und metzelt alles ab, was einem in die Quere kommt - mit Ausnahme von einer handvoll Händler. Eine Handlung kann man - in seiner Gänze - erst erahnen ("verstehen" wäre anmaßend), wenn man sich auf Youtube die Interpretationen/Überlegungen einiger Hardcore-Gamer anschaut...
Ich habe - laut Steam - 174,3h in Elden Ring verbracht. Also ja, ich habe das Spiel sehr gerne gespielt (auch wenn es für mich persönlich noch immer keinen Meilenstein der Spielegeschichte darstellt). Ich wollte nur darlegen, dass man den Inhalt/das Konzept fast jedes Spiels banalisieren kann.

=rand(10) schrieb:
Und dennoch ist Ubisoft an der Börse nur ein Bruchteil dieser Firmen wert.
Wer glaubt, der Börsenwert einer Firma würde etwas über die "Qualität" oder Rentabilität derselben aussagen, weiß nicht wie der Aktienmarkt funktioniert. In den Zeiten, die du so lobst (vor ~10 Jahren) war die Aktie bei rund 5€, heute bei ~40€. Hier geht es grob vereinfacht nur um die Erwartungshaltung der Analysten und Spekulanten.

Dennoch befürchte ich, Ubisoft wird irgendwann bei einem anderen (größeren) "Verein" landen.
Das muss nicht zwingend schlecht sein, aber wer weiß das vorher schon?
 
Creeping.Death schrieb:
Wer glaubt, der Börsenwert einer Firma würde etwas über die "Qualität" oder Rentabilität derselben aussagen, weiß nicht wie der Aktienmarkt funktioniert. In den Zeiten, die du so lobst (vor ~10 Jahren) war die Aktie bei rund 5€, heute bei ~40€.
Sorry, da müssen wir differenzieren - hätte ich auch auch genauer herausarbeiten müssen.

Was ich will und was die Aktionäre wollen, sind selbstverständlich zwei verschiedene Sachen ;).
Ich habe keinen Bock auf immer die gleichen Open-World Formel oder auch F2P - dennoch lässt sich damit gut Geld verdienen.

ABER - und jetzt kommen wir zum Aktienkurs: Trotz guten Umsatz von z.B. einem Assassins Creed bekommts Ubisoft mit dem "große Kohle machen" im Vergleich zur Konkurenz nicht richtig hin. Was sich tatsächlich im Aktienkurs wiederspiegelt. Kannst gerne auch mehr Zahlen anschauen. Beispiel 2022:

Ubisoft hatte einen Umsatz von 2,2 Milliarden. EA von 7 Milliarden. Activision/Blizzard von 8,8 Milliarden
Ubisoft hatte einen Gewinn von 80 Millionen. Ea von 789 Millionen. Activision/Blizzard von 2,7 Milliarden

Creeping.Death schrieb:
Hast du Fenyx Rising und AC:Odyssey oder AC:Valhalla alle durchgespielt?
Yep, Fenyx, BOTW und Odyssey.

Creeping.Death schrieb:
Für Ubisoft war Immortals Fenyx Rising ein neues/anderes Konzept. Es war eben nicht einfach nur ein "verkleidetes" AC oder FC.
Natürlich - und das gefällt mir doch auch. Es ist natürlich deutlich besser ein frisches, gutes Konzept zu kopieren als noch ein weiteres mal die altbackene Open-World Formel auf ein neues Setting zu klatschen.

Es ging halt wirklich nur um deine Aussage, Ubisoft geht halt "Wagnisse ein und entwickelt neue/andere Konzepte". Und wenn halt das wesentliche Beispiel dafür letztendlich das Konzept eines erfolgreichen Spieles kopiert, musste ich halt grinzen ;).

Dennoch befürchte ich, Ubisoft wird irgendwann bei einem anderen (größeren) "Verein" landen.
Das muss nicht zwingend schlecht sein, aber wer weiß das vorher schon?

Wahrscheinlich. Selbst Guillemot steht einer Übernahme ja nicht mehr negativ entgegen.

Ich persönlich würde eine Übernahme mittlerweile sogar positiv sehen. Ubisoft-Spiele floppen entweder oder interessieren mich nicht mehr (oder beides) - das kann nach einer Übernahme nicht schlechter sein ;).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Syrato schrieb:
@Vitche Jeff Grubb meinte im XBox Era Podcast, dass Roller Champions auch eingestellt werden soll.
Das hat Ubisoft inzwischen dementiert. Aber danke für den Hinweis, ich hab dazu was geschrieben. Geht gleich online. :)
 
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=rand(10) schrieb:
Natürlich - und das gefällt mir doch auch. Es ist natürlich deutlich besser ein frisches, gutes Konzept zu kopieren als noch ein weiteres mal die altbackene Open-World Formel auf ein neues Setting zu klatschen.
Mit der "altbackenen Open-World Formel" hat man immerhin fast die Hälfte des gesamten Umsatzes gemacht.
Far Cry, Assassin's Creed und Rainbow Six haben jeweils rund 300 Mio EUR eingespielt. Für Far Cry war das sogar das erfolgreichste Geschäftsjahr seit Bestehen der Serie.
Scheinbar ist die Formel noch immer gut genug. Die innovativste Formel bringt dem Unternehmen nichts, wenn man mit dem Ergebnis kein Geld verdient.

Man hat ja auch schon andere Dinge gemacht: Child of Light, Steep, South Park, ...
Es war bis jetzt halt (trotz guter Spiele) noch kein neuer Showrunner dabei.


Du nennst in deinem Post EA als Vergleich. Ja, die sind wesentlich lukrativer unterwegs als Ubisoft. Da stimme ich dir zu 100% zu. Aber mit was machen die ihr Geld (Neuerscheinungen 2021)?
  • Maden 2022
  • Fifa 2022
  • NHL 2022
  • Battlefield 2042
  • F1 2021
  • Knockout City
  • Mass Effect Legendary Edition
  • Lost In Random
  • It Takes Two
Das Portfolio strotzt also quasi vor Innovation...nicht. Das Geld wird hier von den Titeln mit Jahreszahlen im Namen generiert.
 
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@Creeping.Death

  • Es gibt die einen, die versuchen "innovative" und interessante Spiele auf den Markt zu bringen
  • Es gibt die anderen, die jede Menge Geld damit verdienen jedes Jahr das gleiche Spiel auf den Markt zu werfen

Aber Ubisoft scheint derzeit zu keiner der beiden Kategorieren zu gehören: Keine Innovationen und derzeit auch keine sonderlich hohen Einnahmen :mussweg: .

Wie bereits gesagt, das musst du schon differenzieren. Wenn ich gerade schreibe, ein Fenyx gefällt mir besser als noch mal "altbackenen Open-World Formel" - dann brauchst du nicht darauf zu antworten "verkauft sich gut". Weil das habe ich an anderer Stelle im selben Beitrag bereits klargestellt.
 
Creeping.Death schrieb:
Sehr viele Games sind im Grunde nichts anderes als „Massenmördersimulationen“. Witcher 3, RDR2, Kriegsspiele, GTA, ….
:lol:
Das ist Assassins Creed auch. Und zwar Massenmord an die Gehirnzellen, weil es ständig das gleiche ist. Ich kann das behaupten, weil ich selber alle Teile durch hab. Valhalla spare ich mir aber
 
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=rand(10) schrieb:
Wie bereits gesagt, das musst du schon differenzieren.
Müssen tu ich erst mal gar nichts und eigentlich habe ich auch wenig Interesse an diesen ewigen Ping-Pong-Dödel-Posts.

Ursprünglich wollte ich eigentlich nur folgenden Punkt klarstellen:
AC und FC sind nach wie vor sehr gefragt (die Aussage hier war: "lockt keinen mehr hinter dem Ofen hervor").

Ich persönlich freue mich, wenn Ubisoft - egal ob eigenständig oder als Teil von wem auch immer - die Reihen Assassin's Creed und Far Cry fortsetzt. Auch mit der 08/15-anspruchslos-Massenmörder-Noob-Formel.

Keine Ahnung an welche Spiele du für spielenswert erachtest, aber im Grunde genommen kann mir das auch völlig egal sein.
Ergänzung ()

Manegarm schrieb:
Und zwar Massenmord an die Gehirnzellen
q.e.d.
 
Creeping.Death schrieb:
Müssen tu ich erst mal gar nichts und eigentlich habe ich auch wenig Interesse an diesen ewigen Ping-Pong-Dödel-Posts.
Nur mal so, das bedingt sich. Wenn wir nicht differenzieren und alles durcheinander hauen, könnten wir bis in alle Ewigkeit diskutieren:
Ist nicht innovativ -> verkauft sich gut -> ist aber nicht innovativ -> verkauft sich aber gut -> (...)

Creeping.Death schrieb:
Auch mit der 08/15-anspruchslos-Massenmörder-Noob-Formel.
Hey, ich habe nichts gegen 08/15 oder anspruchslose/Noob oder Massenmörder-Spiele. Das Problem an Ubisoft Open-World ist halt einfach so unglaublich viel Copy-Paste. Die Map sieht überall irgendwie immer gleich aus. Jede Mission ist irgendwie immer "Laufe dahin, untersuche dies, sprich mit dem; töte Gegner". Und in der Map findet man auch nur immer die selben Gegner, die man auf die immer gleiche Art töten kann.

Creeping.Death schrieb:
Ursprünglich wollte ich eigentlich nur folgenden Punkt klarstellen:
AC und FC sind nach wie vor sehr gefragt (die Aussage hier war: "lockt keinen mehr hinter dem Ofen hervor").
Das hatte ich ja zu keinem Zeitpunkt in Frage gestellt. Auf den Beitrag habe ich auch nie geantwortet.

In Frage stellen tue ich höchstens, dass dieses Konzept bis in alle Ewigkeit so weiter funktionieren kann. Aber ich mein, keine Angst. Natürlich wird AC und FC erst einmal genau so weiterlaufen. Wir haben ja festgestellt, das ist das einzige was Ubisoft derzeit noch am laufen hällt ;).
 
=rand(10) schrieb:
Jede Mission ist irgendwie immer "Laufe dahin, untersuche dies, sprich mit dem; töte Gegner".
Das ist das typische Konzept eines Computer-Rollenspiels.
Das ist sogar so typisch, dass es in Wikipedia aufgenommen wurde:
Diese Aufgaben sind oft verhältnismäßig einfacher Natur. Besonders beliebt sind Hol- (Besorge mir X Exemplare davon) und Bringaufgaben (Liefere das Objekt Y bei Person Z ab), Tötungsaufträge gezielter (Besiege den Schurken XY) und ungezielter (Töte soundso viel Wölfe) Natur, Eroberungsaufgaben (Nimm die Burg in Besitz) sowie Verteidigungsaufgaben (Beschütze mich, während ich etwas erledige).
Quelle: Wikipedia, Computer-Rollenspiel

Das ist in - manchmal mehr, manchmal weniger - abgewandelter Form in Witcher so, in Divinity, RDR2, Skyrim, Oblivion, Days Gone, HZD, Deus Ex, Fallout, Elex, Gothic, ...ja das war sogar schon früher in Bards Tale so.

Hast du keine Lust auf RPGs, dann ist das wirklich schlecht. Welche RPGs - bevorzugt Open World - sind denn grundlegend anders? Nenne mir doch mal ein paar.
 
Creeping.Death schrieb:
Das ist das typische Konzept eines Computer-Rollenspiels.
Wird mittlerweile aber auch alles RPG genannt was nicht bei 3 auf dem Baum ist...

Der Punkt von einem RPG ist jedoch grundsätzlich nicht das "Laufe dahin, untersuche dies, sprich mit dem; töte Gegner", sondern die Immersion in die Spielwelt.

Skyrim hat z.B. gute Side-Quests. Die Atmosphäre in Witcher 3 ist sowieso unschlagbar gut.

Wegen mir Random Quest (tatsächlich erst besten ausgesucht):
Schau wie der Quest dadurch startet, dass du Gespräch von Random 2 NPCs belaucht. Und dadurch ist das Spiel auf einmal mehr als nur die Abarbeitung einer gigantischen Liste von Waypoints. Ja, auch wenn deine Aktionen trotzdme nur "Laufe" und "Töte Gegner" sind.

Um den Bogen zurückzuschlagen: Was ist das dagegen allein für eine Immersion in Odyssey, wenn du bei jeder Aktion schauen musst, passt dein Level. Und ich weiß - es gibt auch Skyrim Quests/Dungeons exklusiv für höhere Level. Aber Odyssey ist ja alles hinter einem Level-Lock.
 
@=rand(10)
Ich glaube wir sind nicht nur grundsätzlich anderer Meinung, sondern spielen auch total unterschiedlich. Ich hab mich nicht ein einziges Mal in der Situation wiedergefunden, dass ich mir gesagt habe „oh nein, ich kann hier nicht weitermachen weil mein Level zu niedrig ist. Ich muss erst noch 47 belanglose Miniquests abschließen“.

Bezüglich Immersion (scheint hier im Board eines der neuen Lieblingsbegriffe zu sein) möchte ich auch erwähnt haben, dass mir hier die neuen AC-Spiele besonders gefallen, weil ich die Umgebung und den Stil immer als sehr liebevoll an die jeweilige Epoche angepasst finde. Ich liebe es, die Welt zu erkunden.

Aber egal, ich glaube es ist alles gesagt, was es zu sagen gab.
 
Creeping.Death schrieb:
Bezüglich Immersion (scheint hier im Board eines der neuen Lieblingsbegriffe zu sein)
(...)
Aber egal, ich glaube es ist alles gesagt, was es zu sagen gab.
Letzteres, zu eurer Diskussion, ja, mehrfach. :)
Zu erstem Teil des Zitats, dieser Begriff ist für VR reserviert :D

Und ich persönlich habe z.B. seit Ewigkeiten kein AC mehr gespielt, war mir zu oft dasselbe. Teil 1 noch komplett durchgezockt, glaub sogar mehrfach (ein paar Jahre später). AC 2 die Hauptstory, AC3 hab ich noch offen (vielleicht 10h Spielzeit). Es war, bis auf die wirklich schöne Gestaltung der Städte und Landschaften, für mich dasselbe vom gleichen. Was nicht ausschließt, dass ich mal AC3 fertig zocke. Oder auch mal ein neues kaufe. Aber bei mir hat dieses Konzept, so wie es umgesetzt wurde, nicht gezogen (EA übrigens auch nicht, früher hab ich alle 2-3 Jahre mal ein Fifa gekauft, jetzt wirklich gar nicht mehr, das hat aber auch andere Gründe, aber u.a. eben auch immer wieder dasselbe Spiel, mit neuem Anstrich).
 
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