Computer für 10 Jahre: Welche Teile für Langlebigkeit?

D

DerRobert94

Gast
Hallo,

Update: Siehe noch offene Fragen:

Natürlich will keiner Komponenten die schnell kaputt gehen, aber es gibt doch auch immer Teile die für spezielle Zielgruppen ausgelegt sind, sei es Office, Gaming, Server usw. Die meisten Spieler wollen ja auch Systeme die entsprechende Leistung bieten. Sprich Performance gegen Geld. Mir ginge es aber eher um Langlebigkeit gegen Geld. Genauso kann natürlich auch keiner abschätzen wie Zuverlässig bestimmte Teile wären, aber es gibt doch immer Statistiken, Erfahrungswerte und eben generell Modell-Serien die tendenziell länger oder kürzer halten. Und genau diese raus zu suchen geht es mir primär.

Das zweite Ziel ist, Komponenten zusammen zu stellen für einen wirklich sehr extremen flüssigen Desktop Betrieb als solches. Also mir geht es weniger um große grafische Leistungen in Spielen zu erreichen, besonders schnell Videos zu Konvertieren, Dateien zu verschieben oder Programme zu kompilieren. Nein, meine Anforderungen liegen eher in Dingen wie Browser (mit wirklich vielen gleichzeitigen Tabs), Photo-Bearbeitung, viele kleinere Programme gleichzeitig schnell zu Öffnen/Bedienen, KI und VMs. Das soll alles besonders flüssig laufen. Welche Hardware-Komponenten kommen da überhaupt speziell zum Trage? Wo muss ich im Vergleich zu einem Gaming-PC umdenken? Was ist wichtiger, Takt oder Kern-Anzahl? Das sind alles Fragen die ich hier gern angehen wollen würde.

Mal zu den Komponenten und meine Überlegungen:

CPU: Ich würde ein AMD-System zusammen stellen. Einziger Punkt der mir zurzeit Gedanken macht: AV1. Es heißt immer dass die CPU bessere Ergebnisse bei der Encodierung liefert, zusätzlich wäre auch mein Gedanke beim Thema Streaming, das ganze die CPU machen zu lassen umso mehr Power für die GPU über zu haben. Wie sieht ihr das? Wie sieht ihr generell Intel und AMD in Sachen Langlebigkeit?

GPU: Hier erneut AMD. Gespielt wird vermehrt ältere Titel und auf tendenziell mittleren Einstellungen. Wichtig sind mir persönlich nur hohe FPS. Zurzeit noch einen FHD Bildschirm und vermutlich wird auch der nächste einer bleiben. Interessant wird hierbei nur FreeSync und HDR. Der Das einzige was ich in Überlegung wäre (vielleicht in Kombination dass es die iGPU der CPU übernimmt) dass der zweiter Bildschirm (hauptsächlich für Chat, z.B. Twitch) auch ans Hauptsystem anzuschließen. Zurzeit noch einen älteren Asus Mini-PC angeschlossen, der das übernimmt. Wie ist das, können moderne CPUs/GPUs einen zweiten (FHD) Bildschirm nebenher händeln oder zieht das immer noch immense Leistung?

MB: Meine Überlegung aufgrund meiner Erfahrung wäre eventuell erneut ein "Gaming"/OC-Board, sprich auf Übertaktung ausgelegt, nur eben nie die Möglichkeit zur Übertaktung nutzen. Mein altes Mainboard (ebenfalls 2011) läuft immer noch 1A. Es war ein Asus ROG. In Zusammenhang mit AMD wurde mir gesagt, besser wäre eine andere Kombination von Board-Herstellern. Da fiel mein Auge auf MSI. Eventuell ein "Gaming"-Board von denen? Hier ist die Langlebigkeit und Qualität besonders wichtig. Ein anderes Asus (aber günstigeres Prime) Board hat in Kombination mit einem Gehäuse mit nach oben gerichteten USB-Anschlüssen, irgendwann die USB 3.0 Fähigkeit verloren. Sprich ich konnte die Anschlüsse nicht mehr nutzen, irgendwann war es dann komplett Schrott. Was würdet ihr hier empfehlen? Welcher Hersteller, welche Serie wäre hier zu empfehlen bei einem System das wirklich lange halten soll?

RAM: Hier würde gerne aktuell sein mit DDR5. Wenn ich auf 10 Jahre überlege wäre es doch unklug jetzt noch auf ein altes DDR4-System zu setzen oder? Von den Zusammenstellung Experten habe ich jedenfalls erfahren das aktuell weder für noch was gegen DDR5 spricht. Außer minimaler (situationsbedingter) Leistungszuwachs bei starker CPU dafür aber umso weit höherer Preis. Welcher Talk, welche Latenz, bin ich mir unsicher. Einzig als Hersteller würde ich gerne bei Corsair bleiben, es sei denn natürlich was andere wäre mehr zu empfehlen. Zur Größe des Kits dachte ich an Minimum 32GB. Die Fragen sind hier (vor allem in Zusammenhang auf den Takt bei einer 4-Slot-Gemischt Nutzung) ob 1. Das so ausreicht für mehrere VMs mit flüssigen Betrieb oder doch lieber direkt 64GB? 2. Ob 1x 32, 2x 16, oder gar 4x 8GB, Vor allem wenn dann später doch mal ein Upgrade her soll. Wie sieht ihr das?

SSM: Da habe ich aktuell noch 2x 1TB PCIe 3/4 M.2 Teile. Hier war auch eine Überlegung in Richtung PCIe 5.0. Nicht das ich unbedingt die Leistung (Transferraten) bräuchte, aber hier ist auch der Gedanke an Aktuell. Ich weiß nicht ob PCIe 5.0 auch etwas in Sachen Zugriffszeiten ändert? Da kann ich nie genug haben. Mein System soll wirklich absolut schnell reagieren. Das ist das wichtigste und direkt danach eben ewig halten. Transferraten sind jetzt nicht so wichtig M.2 Standardraten reichen. Und Thema Temperatur/Kühlung: Da würde ich so oder so gerne was erweitertes nehmen. Eventuell ein größerer Block mit kleinem Lüfter? Also unabhängig von PCIe Version. PCIe 4 SSD and PCIe 5 Anschluss dürfte aber auch keine Probleme geben oder? Hersteller Nummer 1 war für mich immer Samsung, aber aufgrund kürzlicher Berichterstattungen eventuell doch WD? Oder was ganz anderes? Größe wollte ich auf 2TB umsteigen.

Cooler: Generell sollte ich hier doch bei Luftkühlung bleiben oder? Ob ich mir mit Wasserkühlung wirklich einen Gefallen tu? Zumal hier wohl auch der Wartungsaufwand höher ist? Das System soll einfach nur laufen, ohne großes Eingreifen.. An/Aus, das war es. Nur generell dachte ich halt an Versorgung sämtlicher Komponenten, sprich was fürs Mainboard und SSD zusätzlich z.B. Ansonsten, Hersteller etc, habe ich keine Präferenz oder irgendwas. Was wäre hier zu empfehlen?

PSU: Da habe ich noch ein altes Seasonic das ich theoretisch weiter nutzen könnte, gekauft 2011:
https://geizhals.de/seasonic-x-series-x-560-560w-atx-2-3-ss-560km-a544252.html
Oder doch besser ein neues? Ich mein, über 12 Jahre alt, wer weiß wie lang es noch hält.
Da würde ich dann erneut auf ein Seasonic greifen, eventuell mit noch mehr Effizienz?

Case: Tja.. einfach nur schlicht wäre mein eigentliches sekundäre Ziel hier. USB 3.x-Anschlüsse unbedingt seitlich, am besten noch hinter einer Klappe verdeckt. Mehr an Anschlüssen brauche ich nicht. An sich wäre mir auch Schalldämmung ganz recht. Aber ob sich das ganze mit Langlebigkeit verträgt? Ein weiterer Wunsch wäre, das der Kasten sehr klein ist (, ursprünglich dachte ich auch in Richtung "SFF", sprich Low-Profile GPU usw, aber leistungsstarke GPUs sind hier wohl nicht zu treffen, genau so wenig passt wohl ein entsprechender CPU-Kühler rein).

Spezielle (sonstige) Anforderungen (drittrangig):
  • Das Mainboard sollte guten Onboard Sound haben, da ich eventuell meine Audio-Peripherie (Studio-Teile) dort anschließen werde. In den Zusammenhang eben vielleicht auch ein Kopfhörer Verstärker? Ansonsten, Minimum 2x M.2 Anschlüsse. Möglichst auf alte Sachen wie USB 2.0, PS/2, Seriel und eSATA verzichten. Dunkles Design. Möglichst wenig andere Anschlüsse, brauche keine SATA oder viele PCIe-Anschlüsse. Genauso auch kein RGB, mich stört es nicht, ist aber kein Muss. Schlicht, klein, Zuverlässig.
  • AV1 De und Encodieren soll gut unterstützt sein, sei es durch CPU oder GPU, damit arbeite ich viel.
  • Monitor soll auf Minimum 100Hz laufen, über FreeSync etc hingegen habe ich keinerlei Ahnung.
  • SSD werden z.B. voll verschlüsselt, also generell AES ein großes Thema beim arbeiten.

Zeitraum:
Der hat sich schon oft verschoben. Langsam wird es aber doch Zeit. Jetzt sprich maximal in ein Paar Wochen bis maximal Q12024 wäre angepeilt. Ob ich bezüglich verschiedener Komponenten und Entwicklungen doch noch was warten soll? Unklar. Wie lange hält sich das Speicher-Preis-Tief? Wann kommen neue CPUs und GPUs raus? In wie fern interessant für meine Ziele?

Budget:
Nun ja... ein direktes Budget gibt es nicht, Geld ist auf jeden Fall viel da, mehr geht es mir darum eben nicht all zu viel ausgeben zu müssen. Wenn manche Komponenten die tendenziell länger halten mehr Kosten, nehme ich das in Kauf. Mein altes System hatte damals 1200€ gekostet. Wie viel wäre das im Bezug auf Inflation aktuell? Ich weiß nicht, sagen wir mal absolutes Maximum was ich für das System ausgeben würde (da müssen es aber schon wirklich gute Teile sein) 1800€? Eher hatte ich die Hälfte, also 900€ angepeilt.

[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! ]


1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • Welche Spiele genau? -> Hauptsächlich ältere, oder mit wenig Anforderungen, konkrete Beispiele die mir einfallen würden: Das Gothic Remake, Cyberpunk 2077, Dead Space Remake, Resident Evil 4 Remake.
  • Welche Auflösung? Genügen Full HD (1920x1080) oder WQHD (2560x1440) oder soll es 4K Ultra HD (3840x2160) sein? -> FHD.
  • Ultra/hohe/mittlere/niedrige Grafikeinstellungen? -> Mittleren Grafikeinstellungen
  • Genügen dir 30 FPS oder sollen es 60 oder gar 144 FPS sein? -> 60+FPS

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Hauptsächlich Bildbearbeitung: Krita. Ansonsten DavinciResolve, Firefox, VirtuallBox um Prominente große Beispiele zu nennen.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
Besonders langlebiger PC! Ferner: Flüssiger Desktop, leise, dunkel.

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
Einer, eventuell aber auch 2. Beide FHD. 100Hz. Eventuell FreeSync. Ein neuer mit HDR ist in Planung:

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
800-1600€

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
In ein Paar Wochen/Monate warten.

8. Möchtest du den PC
  • selbst zusammenbauen (wie schätzt du dein Vorwissen diesbezüglich ein?) oder
  • zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
Selber zusammen bauen.

  • Wenig Volt, niedrigere Temperaturen, viel Kühlung
  • Teile mit OC Möglichkeit aber OC nicht nutzen
  • Gamer/Belastbarkeits Modellreihen
  • Teile mit langer Garantie bevorzugen
  • Lüfter/Lüfter wenn möglich Noctua
  • Verlöteter Heatspreader bei CUP
  • M.2 mit langer MTBF, SLC, TLC, DRAM-Cache
  • Gehäuse mit Staubfilter und guten Airflow
  • PCIe5 und DDR5 oder Thunderbolt
  • Nicht die höchsten Ausbaustufen nehmen

https://www.techpowerup.com/review/future-hardware-releases/

Favorit Komponenten
CPU: (Filter) AMD Ryzen 7 7700 (Steht so gut wie fest)
GPU: (Filter) AMD Radeon RX 7600
Mainboard: (Filter) MSI MAG X670E Tomahawk WIFI (Steht so gut wie fest)
RAM: (Filter) (Vergleich)
SSM: (Vergleich)
SSM-Cooler: (Vergleich)
PSU: (Vergleich)
CPU-Cooler: (Vergleich)
Case: (Vergleich)
FANs: (Vergleich) kommen bald mehr.
WLP: Arctic MX-2, 2019 Edition, 4g (Steht)

Noch Offene Fragen:

  • Aktuelle AMD CPU Generation (7xxx) oder doch auf die nächste mit AV1 Encoder warten?
  • Aktuelle AMD GPU Generation (7xxx) mit 8GB oder auf die mit 12 und 16GB warten?
  • Welcher RAM Takt und Latenz wäre zu empfehlen?
  • Welches Watt Modell des Netzteiles bzw doch auf neuere warten?
  • Wann könnte man überhaupt mit Neuen Modellen jeweils rechnen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Einen PC für den Nutzungszeitraum von 10 Jahren zu konfigurieren ist totaler Nonsens.
 
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DerRobert94 schrieb:
Was könnt ihr empfehlen?
Fragebogen nachreichen am besten bevor ein Moderator hier reinschaut, sonst ist hier dicht.

DerRobert94 schrieb:
In ein Paar Wochen
1 bis max. 2 Wochen VOR dem wirklichen Kauf zurückkommen, alles andere ist Glaskugel schauen.
 
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Müritzer schrieb:
Fragebogen nachreichen
Der ist doch ausgefüllt, sogar extrem ausführlich.
Ich denke nicht, dass die Fragen in der Form beibehalten werden müssen.
Zu jeder einzelner Rubrik im Muster wird Bezug genommen und das sehr detailliert.
 
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Prinzipiell ganz nett, dass du das alles so ausführlich dargelegt hast, durch die Löschung des Fragebogens wird dein Thread wahrscheinlich trotzdem gekillt werden... und ja es wird hier besondere Wert drauf gelegt, genau die vorgegebene Formattierung des Fragebogens zu benutzen (ich bin nur der Bote, nicht meine Regeln).

Anonsten ein paar ganz generelle Aspekte:

  • die Langlebigkeit bei Consumer-Hardware zu betonen ist sinnlos. Die Komponenten auf den Boards sind alle mehr oder weniger die selben, bei den teureren Boards sind nur mehr Komponenten drauf die aber dafür teilweise weniger ausgelastet werden (was sich hinsichtlich der Zuverlässigkeit am Ende wahrscheinlich aufhebt)
  • es gibt keine "Gaming"-Mainboards. Das ist ein reiner Marketingbegriff ohne Aussagekraft. Überhaupt finde ich es bemerkenswert, dass jemand den Begriff "Gaming" als Indikator für Zuverlässigkeit wahrnimmt, dass ist bei mir eher umgekehrt xD

Im Endeffekt reduziert sich dein Vorhaben darauf, dass der derzeit bestmögliche PC für dein Budget gekauft werden sollte (wie bei den meisten anderen auch).
 
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HorstSan schrieb:
und ja es wird hier besondere Wert drauf gelegt, genau die vorgegebene Formattierung des Fragebogens zu benutzen
Okay das ist mir neu, nun denn wenn das so wichtig ist, ich überarbeite den Thread entsprechend.
Danke dem Hinweis.
 
DerRobert94 schrieb:
Der ist doch ausgefüllt, sogar extrem ausführlich.
Na ja viel geschrieben ABER die direkten Fragen sind gelöscht worden und da verstehen die Mods kein Spaß.

1689876051291.png
 
Nun die Haltbarkeit bzw. Dauerhaftigkeit ist deutlich länger,
wenn weniger Strom fließt und das System weniger Warm wird.
Das mit dem Mainboard stimmt. Kauf ein Hardcore overclocking Board und übertackte nicht. Die meisten Boards sind hier zum Beispiel mit ,,extra Dicken" Platinen aufgebaut. Bzw. sind die Leiterbahnen dicker/haben einen Größeren Querschnitt.
Beim CPU kannst du einen geköpften nehmen, die werden im Regelfall besser gekühlt. Und generell einen, der nicht sehr viel Strom aufnimmt. Den Strom kannst du auch manuell herunterregeln. Sprich undervolting.
Auf gut Deutsch: Einen geköpften 13900KS. Mit dem dicksten Monsterkühler betreiben, aber sehr stark undervolten. Dann hast du einen stabilen CPU, denn der könnte ja sogar übertaktet werden. Und den betreibst du mit wenig Strom und wenig Wärme...
 
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Hier passt so vieles von der Grundidee nicht zusammen, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll.

1. Ein PC für 10 Jahre in die Zukunft gezielt zu konfigurieren ist unmöglich.
2. Es gibt 2 Dinge, die bei elektronischen Komponenten die Lebenszeit abbauen: Spannung und Temperatur. Daher wäre es vermutlich angebracht, eher genügsamere Komponenten zu wählen. Aber dann ist es ziemlich ausgeschlossen, dass die Kiste in 10 Jahren noch gut ohne große Kompromisse mithalten kann.
3. Das meiste, was dir Langlebigkeit verspricht im Consumer-Markt, ist schlichtes Marketing. Wenn dir das wirklich so wichtig ist, dann kauf dir Server oder Workstationhardware. Dann bist du preislich zwar in ungeahnten Regionen unterwegs, aber dann hast du das Geld eben auch für Langlebigkeit ausgegeben. Aber bei normalen PC Komponenten brauchst du da nicht suchen.

Ergo: Such dir jetzt einfach deine Wunschkomponenten aus für einen PC, der dir gefällt, und vergiss das mit der gezielten Auswahl nach Langlebigkeit. Das ergibt so keinen Sinn.
HorstSan schrieb:
Im Endeffekt reduziert sich dein Vorhaben darauf, dass der derzeit bestmögliche PC für dein Budget gekauft werden sollte (wie bei den meisten anderen auch).
Ganz genauso ist es.
 
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Guten Airflow, auch auf die SSD, ein Netzteil sehr großzügig auslegen, welches am Besten nie den Lüfter abstellt.
Bei der Grafikkarte musst du wie beim CPU verfahren.
Du kannst ja auch Komponenten kaufen, die 10 Jahre Garantie geben, dann hast du damit auch Ruhe.
 
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@Tera_Nemesis eh, was? Was bringen ihm denn "extra dicke Leiterbahnen"? Welches Board hatte denn je einen Defekt durch "zu dünne Leiterbahnen"? Und was soll der Käse mit dem geköpften KS? Zunächst mal: hast du das Budget gelesen? Und überhaupt weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll bei den ganzen Punkten die das zu einer völlig sinnlosen Empfehlung machen.

Ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, ob das ein Trollpost war, nehms mir nicht übel...

Um mal in eine sinnvolle Diskussion einzusteigen, würde ich die 1300€ AMD-Empfehlung aus dem Sammelthread wählen, den 5800X3D durch einen 5900X ersetzen und die Grafikkarte auf 6700XT reduzieren.
 
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HorstSan schrieb:
Um mal in eine sinnvolle Diskussion einzusteigen, würde ich die 1300€ AMD-Empfehlung aus dem Sammelthread wählen, den 5800X3D durch einen 5900X ersetzen und die Grafikkarte auf 6700XT reduzieren.
Ja klar ist meine Empfehlung sinnlos. Waren ja auch nur Beispiele.
Egal welche Anforderungen oder Ideen jemand hat. Es werden hier immer sowieso die gleichen
Empfehlungen gegeben. Ist jetzt auch nicht neu hier. So viel zum Trollpost...

Bei dem CPU Beispiel von mir ging es um die Theorie, um zu verdeutlichen, daß man robuste Komponenten auswählt, die Spannung und somit die Leistungsaufnahme reduziert und die Kühlung maximiert. Das erhöht nun mal die Lebenszeit elektronischer Komponenten.
Google mal wie sich unter dem Mikroskop Leiterbahnen bei zu viel Belastung/Spannung abbauen und zersetzen. Unter anderem durch Hitze. Deshalb nimmt man ja für in die Wand auch keine haardünnen Stromkabel... deshalb dicke Leiterbahnen und wenig Spannung. Manche Mainboardhersteller verbauen tatsächlich zum Overclocking dickere bzw. mit größerem Durchmesser, damit man mit Spannung stark overclocken kann.

Ich werde jetzt nichts mehr zu dem Thema schreiben. Lohnt sich hier eh nicht...
Ergänzung ()

DerRobert94 schrieb:
Der ist doch ausgefüllt, sogar extrem ausführlich.
Ich denke nicht, dass die Fragen in der Form beibehalten werden müssen.
Zu jeder einzelner Rubrik im Muster wird Bezug genommen und das sehr detailliert.
Ja das reicht hier aber nicht.
Bitte immer nur der gleiche Fragebogen und den immer gleich ausfüllen!
Dann bekommst du auch immer die gleiche Standardkaufberatung.
 
Die Techniksparte ist viel zu schnelllebig. Mit einem heute 9 Jahre alten i7-4790K würde man jetzt keinen Blumentopf mehr gewinnen. Die meiste Komponenten sterben entweder zum Beginn oder zum Ende ihrer durchschnittlichen Lebenserwartung.
Besonders Haltbare Komponenten kann man genauso wenig empfehlen. Alte Komponenten zu denen Erfahrungswerte / Statistiken existieren, sind heute nutzlos / sie existieren nicht mehr auf dem Markt.
Bei modernen Komponenten fehlt dann die Langzeiterfahrung.

Bei mir an der Arbeit laufen z.B. 2 PC's mit ganz normaler Consumer low end Hardware zur Visualisierung von Maschienendaten 24/7 365 Tage / Jahr seit vllt. 7-8 Jahren. Ja Netzteile oder HDD's sind mal gestorben. Na und? Damit muss man eh irgendwann rechnen. Tauscht man halt und weiter gehts.
 
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HorstSan schrieb:
Ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher, ob das ein Trollpost war, nehms mir nicht übel...

Ganz offensichtlich Troll.
 
Ich würde da eher was günstigeres nehmen und in 4/5 Jahren nochmal schauen.

Bezgl. der Langlebigkeit früher gab es z.b. Mainboards die deutlich hochwertigere Kondensatoren hatten. Manchmal würde da sogar mit den Militärstandarts geworben. Da ich nicht mehr so genau auf dem laufenden bin, kann ich nicht sagen ob es das auch heute noch gibt. Man könnte dannach mal suchen, ob sich das lohnt möchte ich nicht beurteilen.

Alternativ könnte man die Specs der Bauteile vergleichen bzw nachsehen. Da würde ich mir aber die Arbeit nicht machen. Da könnte ich mir vorstellen, dass der ein oder andere Hersteller mal mehr oder weniger spart.
 
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Ok, als erstes widerspricht sich natürlich das (relativ) geringe Budget und die relativ lange Zeit von 10 Jahren. Ich habe ein bisschen nachgedacht und bin eigentlich zu folgendem Schluss gekommen.

-> Ein Intel der 13000er Serie mit min. 12 oder 16 Kernen. Damit hättest du durchaus die Chance den PC und damit auch das Mainboard und den RAM 10 Jahre gut betreiben zu können. Bei AMD landet man eher bei 8 Kernen oder muss mehr Geld ausgeben.

-> Dazu Komponenten aus dem mittleren Bereich und 32GB RAM

-> Das Restbudget geht dann für eine Grafikkarte drauf. Tippe jetzt mal auf die 4070 oder 4060ti mit 16GB. Der große Vorteil ist, dass das gesamte System durchaus 10 Jahre gut laufen wird und du die Grafikkarte in 5 Sekunden easy auch in 5-6 Jahren noch mal tauschen könntest, ohne was am System ändern zu müssen.

PS: Meine Mittelklasse CPU von 2011 (Xeon 1230vs2) hat auch schon 7-8 Jahre gehalten. Unrealistisch ist es also nicht, dass man mit dem Intel 10 Jahre gut schaffen kann. Bei einem 8 Kerner würde ich aber nicht von 10 Jahren ausgehen.
 
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Es wurde ja schon geschrieben.... Nach Haltbarkeit kann man nicht wirklich suchen.
Es ist vor allem Glück und wie weit man die Hardware ans Limit treibt.

In der Vergangenheit haben sich CPUs als extrem langlebig erwiesen und vor allem die Mainboards sind irgendwann gestorben.

So wie sowohl Intel als auch AMD bei ihren CPUs ab Werk ans Limit gehen, würde ich erwarten, dass da in 5-10 Jahren eher die CPUs sterben.

Bei Grafikkarten stirbt vermutlich eher der VRam... DDR5 kann ich gar nicht einschätzen, aber DDR3&4 altern schon mit der Zeit...kommt halt auf die Spannung und Temperatur an.

Ein Netzteil von 2011 würde ich nicht für die nächsten 10 Jahre einplanen.

32GB dürften noch lange reichen... Und das kann man ja auch gut nachrüsten.

Pcie5 SSDs würde ich nicht nehmen... Die Bandbreite brauchst du nicht und die ersten sterben jetzt schon, da sie extrem heiß werden.

Generell ist Kühlung das A und O.
Daher sind auch gedämmte Gehäuse meist Mist. Da ist es für die Kühlung und auch für die Lautstärke besser auf ein luftiges Gehäuse zu setzen.
 
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Grimba schrieb:
1. Ein PC für 10 Jahre in die Zukunft gezielt zu konfigurieren ist unmöglich.
“Gezielt“ sicher nicht. Aber wenn man einen PC konfiguriert, der nicht heute schon veraltet bzw. an der unteren Leistungsgrenze ist, dann hat man auch eine Chance, dass man ihn auch in 10 Jahren noch zum Surfen, EMail Lesen und Briefe schreiben nutzen kann.
Im Desktop Bereich gibt es, abseits von Spielen, eigentlich keine große Weiterentwicklung mehr. Beispiel: Microsoft Office hat sich seit Office 2013 kaum noch verändert, und die Systemanforderungen sind kaum höher geworden.
Die einzige Veränderung dies es im Desktop Bereich gibt ist, das native Anwendungen zunehmend durch gekapselte WebApps ersetzt werden. Das ist z.B. beim neuen Outlook so. Die sind natürlich weniger effizient als die alten nativen Apps, aber für heutige CPUs kein wirkliches Problem mehr.

In der Anfangszeit von Windows (also in den 1990er Jahren…) brauchte man wirklich noch jedes Jahr einen neuen Rechner, aber die Zeiten sind lange vorbei.
Für einen “Universal-Rechner“ für Office, Videos, usw. ist vermutlich eine aktuelle Intel CPU mit P und E Kernen die beste Lösung. Die wenigste Software kann heute diese relativ hohe Kernzahl gut nutzen, aber das wird sich langfristig ein bisschen ändern.

Natürlich kann man auch einfach die „dicksten Hobel„ den es heute gibt kaufen, in der Hoffnung das er möglichst lange reicht. Dann hat man aber viel Geld verschwendet, wenn es doch nicht klappt. Also besser solide Mittelklasse wählen. Und entweder reicht es 10 Jahre, oder eben nicht.


Grimba schrieb:
2. Es gibt 2 Dinge, die bei elektronischen Komponenten die Lebenszeit abbauen: Spannung und Temperatur. Daher wäre es vermutlich angebracht, eher genügsamere Komponenten zu wählen. Aber dann ist es ziemlich ausgeschlossen, dass die Kiste in 10 Jahren noch gut ohne große Kompromisse mithalten kann.
Eigentlich ist es für Elektronik kein Problem 10 Jahre zu halten, in meinem Haushalt gibt es viele Geräte die älter sind (z.B. ein HP Laserdrucker von 2009). Genauso kann sie auch jederzeit kaputt gehen. Insofern würde ich mir da keine großen Gedanken machen. Einfach kein Noname kaufen, speziell nicht beim Netzteil, usw. Und dann hoffen das es hält. Beim Desktop kann man ja zum Glück auch Dinge einzeln tauschen, wenn sie kaputt gehen,


DerRobert94 schrieb:
  • AV1 De und Encodieren soll gut unterstützt sein, sei es durch CPU oder GPU, damit arbeite ich viel.
  • Monitor soll auf Minimum 100Hz laufen, über FreeSync etc hingegen habe ich keinerlei Ahnung.
  • SSD werden z.B. voll verschlüsselt, also generell AES ein großes Thema beim arbeiten.
Das ist alles egal, sowohl AV1 als auch AES schafft jede moderne CPU mit links in Software. Deswegen nutzt Microsoft bei Bitlocker schon lange nicht mehr die integriete Verschlüsselung der SSD, sondern macht es mit Software. Die AES-NI Erweiterung der CPU schafft das on-the-fly selbst bei schnellen SSDs.

Und beim Video Codec kommt sowieso jedes Jahr was Neues raus, gerade bei 10 Jahren ist die Idee eines Hardware Encoders Unsinn.

Natürlich kann es sein, das ein 6 oder 7 Jahren ein PC ohne NPU nicht mehr für aktuelle Anwendungen taugt, weil alles mit AI vollgestopft ist. Aber in die Zukunft kann man halt schlecht blicken.


Also einfach einen PC bauen der die heutigen Bedürfnisse “locker“ wuppt, und dann sehen wie lange es reicht.
 
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@DerRobert94
Meine Kristallkugel empfiehlt:

Würde gleich auf 2x32GB Ram gehen, das sollte auch in 10 Jahren reichen. DDR4 Ram wird in 5 Jahren vermutlich teurer zum Nachkaufen sein als DDR5.

Netzteil würde ich austauschen, 10 Jahre ist schon eine Hausnummer, die Kondensatoren sind alt, die Transistoren leiden deswegen, schlimmstenfalls brennt es ab oder macht Dir andere Komponenten kaputt. Den Gestank eines geplatzten Kondensators will man nicht in der Bude. Seasonic ist eine gute Marke.

Selbstverständlich auf Luftkühlung setzen, ist für die Prozessoren in der Preisklasse vollkommen ausreichend und man hat nur einen geringen mechanischen Verschleiß, so ein Lüfter hält quasi ewig.

Solltest eine Grafikkarte mit mindestens 16GB VRam kaufen.

Ansonsten noch einmal nachfragen, dann wenn der Kauf tatsächlich stattfinden soll, also eventuell auch Anfang nächsten Jahres. Solltest erst einmal selbst entscheiden ob Du wirklich was aktuell kaufen willst. Alle vier Wochen eine neue Kaufempfehlung zu erfragen ist fast schon Trolling.
 
https://geizhals.de/seasonic-x-series-x-560-560w-atx-2-3-ss-560km-a544252.html

Das NT würde ich auch wechseln, für moderne Hardware ist das schon zu alt.

DerRobert94 schrieb:
Also mir geht es weniger um große grafische Leistungen in Spielen zu erreichen, besonders schnell Videos zu Konvertieren, Dateien zu verschieben oder Programme zu kompilieren. Nein, meine Anforderungen liegen eher in Dingen wie Browser (mit wirklich vielen gleichzeitigen Tabs), Photo-Bearbeitung, viele kleinere Programme gleichzeitig schnell zu Öffnen/Bedienen, KI und VMs. Das soll alles besonders flüssig laufen.
Eine CPU mit vielen Kernen, schnelle SSD und gute GPU.

DerRobert94 schrieb:
Wie lange hält sich das Speicher-Preis-Tief? Wann kommen neue CPUs und GPUs raus? In wie fern interessant für meine Ziele?
Hardware kauft man wenn man sie braucht und auch nicht für so lange Zeit im Voraus.

Hier siehst du was als nächsten so alles ungefähr kommt:

https://www.techpowerup.com/review/future-hardware-releases/

Z.B.

1689878717914.png

Auf der Gamescom sollen wohl neue AMD GPUs vorgestellt werden aber wann die dann in den Handel kommen weiß noch keiner.

DerRobert94 schrieb:
7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
In ein Paar Wochen/Monate warten.
Komm dann wenn gekauft werden soll so 1 -2 Wochen vorher wieder hier her.

Alles andere ist nur spekulieren oder willst du monatlich oder wöchentlich Updates haben?

Als Vorschlag, kauf ein AM5 System sofort und du kannst die nächsten Jahre CPU, GPU und andere Komponenten nach Anforderung upgraden.

Die Preise für RAM und SSDs sind momentan sehr gut aber das kann sich sehr schnell ändern, falls die Säbelrassler in Peking ernst machen. Dann steigen die Preise für Hardware rasant an.
 
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