Debian 11 in Virtual Box läuft nicht schnell genug

Freddy-03

Cadet 4th Year
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März 2017
Beiträge
76
Hallo allerseits,

ich habe mir letztens Debian 11 in Virtual Box virtualisiert. Ich brauche eine Linux Distribution für die Uni. Vorerfahrungen hatte ich wenige, nur einmal hatte ich Ubuntu (die nicht-graphische Distribution) installiert.

Nun stand ich vor einigen Problemen: Zunächst war die VM längst nicht so performant wie ich sie haben wollte. nach dem ich die Gasterweiterungen installiert habe und die VM korrekt konfiguriert habe läuft nun alles deutlich besser. (Meine VBox Einstellungen: 14 Kerne, 12gb Ram, 256mb VRAM). Soweit so gut. Nun habe ich aber immer noch das Problem das bspw. VSCode oder Firefox sehr langsam und "ruckelig" laufen. Ich finde solangsam keine Tutorials mehr, die mir weiterhelfen.

Ich frage mich also ob ich an die Grenzen der VM stoße. Nach allem was ich gelesen habe sollten die Ressourcen, die ich meiner VM zur verfügung stelle mehr als genug sein. Meint ihr das VBox weniger performant ist als bspw. VMWare Player? Habe bspw. gelesen das VBox per Software rendert und nicht per Graffikkarte. Habt ihr ansonsten noch andere Ideen/Ehrfarungen wie ich meine VM schneller bekomme?
Ich danke schonmal für die Antworten :)

Host-System: I5-13600K, 32GB Ram, RX 6700XT

LG
Freddy
 
Freddy-03 schrieb:
Meint ihr das VBox weniger performant ist als bspw. VMWare Player?
Ausprobieren?

Freddy-03 schrieb:
Habe bspw. gelesen das VBox per Software rendert und nicht per Graffikkarte.
Solange du keine GPU durchreichst, rendern alle VM....Programme via Software. Also: Reich' deine iGPU der VM durch sofern das bei dir irgendwie geht.
Freddy-03 schrieb:
VSCode oder Firefox sehr langsam und "ruckelig" laufen.
Kannst du kurz definieren was das heißt? Laufen Videos in 4K ruckelig oder hast du auch schon Probleme beim Scrollen?

Meiner Erfahrung nach läuft Fedora in VMs am 'geschmeidigsten' wenn du kein LTS benötigst...
 
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Ich habe das mit vagrant scripts und terminals gemacht - virtual box via vagrant konfiguriert und via windows terminal managed - via web browser die sites etc aufgerufen.

https://developer.hashicorp.com/vagrant/tutorials/getting-started
Beispiel Vagrant file: https://pastebin.com/HL9DcgTR
dass mit installiertem Virtual Box + Vagrant
vagrant up
vagrant ssh (zum managen)
wenn du das Vagrant korrekt konfigurierst, kann Vagrant Up + dein Webbrowser direkt zu eine funktionierendem Projekt Demo führen (ohne gross mit Linux Box / Gui herum zu fummeln -> da limitiert die Grafikkarte aka CPU Software Grafik in der VM)

Wenn du das umgehen willst wäre evtl GPU-P mit Hyper-V eine lösung, aber das ist eine andere Pandoras Büxxe - oder direkt auf Linux wechseln (dual Boot).
 
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Falls es dir nur um das programmieren ohne gui geht , kannst du dich mit VSCode auch per ssh Verbinden und arbeitest unter Windows und führst es Remote aus
 
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Die übliche absurd klingende Frage: wird die grüne Schildkröte angezeigt?
 
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Moin, evtl hast du der vm zu viel Hardware (CPU) zugewiesen? Dein host braucht auch noch was. Wie läuft es mit nur den p-cores?

Dualboot?
 
Besorg dir einfach VMWare, damit läuft es bei mir super ohne viel rumspielen...
 
Tu dir einen Gefallen und richte dir einen Dualboot ein. Ich würde keine IDEs in einer virtualisierten Umgebung nutzen.
 
Garmor schrieb:
Die übliche absurd klingende Frage: wird die grüne Schildkröte angezeigt?
Danach würde ich auch schauen, denn wenn schon Firebox in der großzügig provisionierten VM langsam und ruckelig läuft, stimmt da etwas ganz grundsätzlich nicht.
 
Freddy-03 schrieb:
(Meine VBox Einstellungen: 14 Kerne, 12gb Ram, 256mb VRAM).

Gib dem Kind für den Anfang 4 Kerne, 8 Gbyte RAM. RAM erhöhen wenn nötig auf 16.
VRAM meint GPU? Wenn ja 1 Gbyte.

Wegen VMware.
Einfach ausprobieren.

Generell immer daran denken das viel in einer VM nicht viel hilft.
 
Danke schonmal für alle Antworten!

Es liegt tatsächlich an der Turtle. Nach dem ich Hyper V deaktiviert habe war sie leider immer noch da. Ich musste bei windows defender noch den Haken bei "Speicher-Isolierung" entfernen. Danach lief die VM wie geschmiert keine Performance Probleme. Aber: Eigentlich will ich nur ungerne im Defender dinge deaktivieren. Ich werd mich mal weiter informieren, vllt probiere ich auch mal VMWare oder wie acuh schon empfohlen mit WSL. Davon hatte ich auch schon vorher gehört.

Um noch ein paar andere fragen zu beantworten: Nein ich habe nicht zu viel performace abegegeben, zumindest läuft mein Hostsystem noch einwandfrei nebenbei. Dual boot will ich nicht. Ich habe die VM gerne auf dem einen Bildschirm windows auf dem anderen. Ist für mich einfacher. Der vorschlag mit vagrant scripts sieht auch interessant aus aber probiere es erstmal so zum laufen zu bringen. Hardwarebeschleunigung habe ich aktiviert. Linux per ssh hatte ich schonmal virtualisiert und wollte jetzt mal eine andere linux experience haben.
 
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