Test Deepcool AS500 im Test: Ein rundum gelungener Tower-Kühler für Core und Ryzen

@djducky

NH-D15s (CPU mit UV) = Macho Rev. A (CPU mit UV) minus (6°C bis 8°C).

Macho wurde etliche male montiert und demontiert + WLP (mx-4), hatte nichts geändert.
 
Okay, nehme ich mal so hin. Auch wenn es eigentlich nicht dem entspricht, was man sonst so liest. Evtl. hat der 5900X eine bessere Wärmeübertragung als der 3900X. Trotzdem säuft er ja max. 142W.
 
@djducky
Evtl lag es an der konvexeren Platte des Macho. Es is allg. schwer wirklich aussagekräftige max. Temp.-Angaben zu machen, da der Ryzen nach Kühlerwechsel nun einen etwas höheren und längeren Multicore-Boost-Takt aufweißt. (PBO ist deaktiviert bzw. auf 0 MHZ Boost gesetzt)

Übrigens das AM4-Kit für den Macho ist sehr fragwürdig, die Thermalright-Backplate (blankes Metall) für das Mainboard hatte fast-Kontakt zu den Lötbeinen und ist nicht isoliert im Gegensatz zur Stock-Mainboard-Backplate von Gigabyte.
 
@Haldi in diesem Artikel habe ich die grundsätzliche Methodik zusammengefasst, damit das aber übersichtlich bleibt, sind die exakten Parameter meines Testsystems in einem separaten Artikel. Der findet sich als verlinkter Artikel auch bei jedem Kühlertest in den Absätzen über den Ergebnissen :)
 
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@Kha'ak
Hmm, ist ne Möglichkeit, wobei das mit der konvexen Bodenplatte auch oft etwas überbetont wird, wie ich finde. Das mit dem etwas fehlerhaften montagekit habe ich auch schon gehört. Habe dann auch nicht mehr drauf gewartet und jetzt nen Mugen 5 verbaut. hat angeblich auch ne konvexe Bodenplatte, aber er tut seinen Dienst.
 
djducky schrieb:
Okay, nehme ich mal so hin. Auch wenn es eigentlich nicht dem entspricht, was man sonst so liest. Evtl. hat der 5900X eine bessere Wärmeübertragung als der 3900X. Trotzdem säuft er ja max. 142W.
Selbst hier auf CB sieht man ja die 7K Unterschied zwischen Macho und NH-D15 bei gleicher Lautstärke:
1610981407173.png


// Edit
Wobei ich gerade gesehen habe, dass @Kha'ak ja den NH-D15s geholt hat, also mit nur einem Lüfter. Der ist laut Test auf Hardwareluxx dann wohl nochmal so 1-2K schlechter als der normale D15. Aber auch so weiterhin deutlich besser als der Macho.


Kha'ak schrieb:
Übrigens das AM4-Kit für den Macho ist sehr fragwürdig, die Thermalright-Backplate (blankes Metall) für das Mainboard hatte fast-Kontakt zu den Lötbeinen und ist nicht isoliert im Gegensatz zur Stock-Mainboard-Backplate von Gigabyte.
Bei neueren Versionen liegt noch eine dünne Plastikabdeckung für die Backplate dabei. Bei meinem ersten Macho war die auch noch blank und ich musste selbst isolieren, bei meinem zweitem (Rev. A (BW)) war die dann schon dabei.
 
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@sp00n.82
Was für ein Test ist das? Was wurde da getestet? Link? Das Bild sagt so leider überhaupt nichts.
 
@sp00n.82
Und genau da ist dein Fehler: Kühlertests hängen extrem davon ab, mit welcher CPU getestet wurde. Da ist garnichts beliebig dran. Bei Zen2 und Zen3 wirst du konmplett andere Ergebnisse haben als bei Zen+ oder Intel Skylake und nachfolger. Wir reden hier konkret von zen3, wo die Kühlerwahl die Temperaturen nicht annähernd so beeinflusst wie z.B. bei Intel. Wie denn auch wenn die CPU bei 142W gecapped ist.... :rolleyes:
 
djducky schrieb:
@sp00n.82
Und genau da ist dein Fehler: Kühlertests hängen extrem davon ab, mit welcher CPU getestet wurde. Da ist garnichts beliebig dran. Bei Zen2 und Zen3 wirst du konmplett andere Ergebnisse haben als bei Zen+ oder Intel Skylake und nachfolger. Wir reden hier konkret von zen3, wo die Kühlerwahl die Temperaturen nicht annähernd so beeinflusst wie z.B. bei Intel. Wie denn auch wenn die CPU bei 142W gecapped ist.... :rolleyes:
Die meisten Kühlertests werden halt leider noch auf älteren CPUs gemacht, um die Vergleichbarkeit mit älteren Kühlern zu gewährleisten. Ich bin ja schon froh, hier auf ComputerBase überhaupt noch den Macho zu finden, bei den meisten anderen taucht der erst gar nicht mehr auf.
Und da ist mir ein Ryzen 1700x mit zumindest nicht konkavem Heatspreader lieber als die konkaven Intel CPUs, zumal wenn er auch noch übertaktet ist (ein ähnliches Setup wie im Testbericht hatte ich übrigens bis vor kurzem auch noch, ein 1700x mit 3,8GHz auf allen Kernen und 1,375v). Der eigentlich konvexe Heatspreader des Ryzen 1xxx scheint sich ja nach Montage eines Kühlers recht gut zu "plätten", im Gegensatz zu den neueren Modellen.

Aus eigener gemachter Erfahrung bin ich der Meinung, dass der Kühler bei Zen3-CPUs durchaus einen sehr großen Einfluss hat, vermutlich weil sowohl sehr viel Hitze auf einem sehr kleinen Bereich abgeführt werden muss, wofür der Kühler sehr plan aufliegen muss, und weil ein konvex geformter Lüfter hier im Nachteil sein müsste, wie jetzt ja auch schon bereits oft genug hier erwähnt wurde.

Mein übertakteter Ryzen 1700x (siehe oben) blieb deutlich kühler als mein jetziger 5900x. Gut, die TDP hat sich von 95 auf 105W erhöht, aber viel stärker wirkt sich wohl die Konzentration der Hitze in dem kleinen Bereich aus. Gerade wenn man die Limits bei PBO hochschraubt oder Allcore-Übertaktung macht.
Dafür hat sich der doch recht konvex geformte Macho dann doch ziemlich überfordert gezeigt. Der Fuma 2 oder der hier getestete AS500 kamen damit wesentlich besser zurecht. Im Test direkt hintereinander mit dem Thermal Grizzly Carbonaut Wärmeleitpad anstatt Wärmeleitpaste waren die auch gut und gerne 8K besser als der Macho (wobei das Wärmeleitpad beim Macho nicht viel schlechter war als die zuvor verwendete Wärmeleitpaste, extra zum Vergleichen hatte ich dann das Pad bestellt gehabt - und es dabei dann auch prompt kaputt bekommen :hammer_alt:).

Aber du hast ja eventuell noch ein paar andere Quellen? Zumindest entnehme ich das aus folgender Aussage:
djducky schrieb:
Okay, nehme ich mal so hin. Auch wenn es eigentlich nicht dem entspricht, was man sonst so liest.
Vielleicht magst du diese Quellen ja auch mit uns teilen.
 
Der Punkt ist, dass du mir nicht einfach irgendein Bild mit irgendeinem Abstand zwischen zwei Kühlern drauftun kannst. Aber wie ich deinem langen Text entnehme, weißt du die Gründe dafür selbst. man mag sicher mal Kühler haben, die von der Form nicht so dolle draufpassen, wie andere - grundsätzlich sind die Temperaturunterschiede zwischen zwei Kühlern auf Zen2 und Zen3 ab einem gewissen Sweet Spot zu vernachlässigen.

Das konvex/konkav Thema wird mir hier auch ein bisschen sehr hoch gekocht... aber wenn wir das mal beiseite nehmen und wir feststellen, dass Zen2&3 nun einmal warm werden: Wie soll denn ein noch größerer und noch besserer Kühler irgendwas besser wegführen, wenn jeder bessere Mittelklassekühler inzwischen um die 250W wegschaufeln kann? Da kann ich es absolut nicht verstehen, warum Leute so Klötze wie den NH-D15 empfehlen. Außer eben für so Herdplatten wie den 10900K, die locker mal 100W mehr raushauen als so ein Zen3.

Zur Erinnerung: Wir reden von dem absoluten Top-Modell für eine CPU, die maximal 143W Abwärme verursacht. Wenn du ein reproduzierbares Problem mit einem bestimmten Kühler findest, weil die irgendwie doof aufliegt, dann ist es das eine. Aber was soll ich denn damit anfangen, wenn du mir einen vergleich hintust, bei dem ich nicht einmal weiß, auf welcher CPU er gemacht wurde? Soweit ich mich erinnere testet CB Kühler mit Zen+ (2700X glaube ich), die deutlich mehr von dickeren Kühlern profitiert.

Und letzter Absatz: Dass die Zen2&3 deutlich wärmer werden und auch mit dicken Kühlern idR keine 8K kühler werden kannst du so ziemlich jedem Thread entnehmen, in dem jemand seine Temps für diese CPU postet. Ich muss immer lachen, wenn sich jemand für seinen 3900X oder gar 3700X nen NH-D15 kauft und sich freut, dass er jetzt weniger Krach im Gehäuse und 5K weniger als mit dem boxed hat. Hätte er mit nem Arctic Freezer auch.
 
Es ist sehr schwer, vergleichende Kühlertests für 3xxx oder 5xxx zu finden, vielleicht hast du ja mehr Infos. Mehr als Anspielungen hast du da bisher leider nicht genannt. Und die hier erwähnten Erfahrungsberichte scheinst du auch eher als nicht aussagekräftig abzutun. :confused_alt:
Die von dir erwähnten 142 Watt TDP gelten übrigens soweit ich weiß nur für die Leistungsaufnahme ohne PBO (und ohne Übertaktung). Mit aktiviertem PBO geht das bis zum einstellbaren Limit des Motherboards oder bis der Prozessor eben zu warm wird.

Wie auch immer, es ist ja unbestritten, dass auch ein schlechterer Kühler die anfallende Wärme abführen kann, aber letztendlich geht es doch darum, wie gut oder schlecht er dies eben tut. Der eine Kühler schafft das vielleicht gerade noch so bei 90°C, der andere wird dabei aber nur 75°C warm. Für dich scheint beides irgendwie gleichwertig zu sein, für den überwiegenden Teil hier aber wohl eher nicht (inklusive mir).

Bei einem relativ genügsamen 3700X oder 5600X mit ihren 65 Watt TDP sind die Unterschiede sicherlich nicht so groß und die Kühler bei der Temperatur auch viel näher zusammen, aber bei den hungrigeren Modellen trennt sich dann irgendwann die Spreu vom Weizen. Gerade bei aktiviertem PBO und/oder manueller Übertaktung.


Bei dem von mir geposteten Screenshot von dieser Seite hier dachte ich eigentlich, dass du mit 4500 Beiträgen hier auf der Plattform das entsprechende Testsetup bereits kennst bzw. leicht herausfinden kannst, zumal @Thomas B. ja bereits den Link dahin gepostet hatte. Wie weiter oben auch schon erwähnt ist es ein 1700X, übertaktet auf 3,8GHz und 1,35v.

Ich hoffe mal, dass das überarbeitete Testsetup bald kommt, auch wenn der Macho dabei dann höchstwahrscheinlich wieder aus der Liste fliegen wird (es sollen ja nur ein paar "Referenzkühler" mit übernommen und nochmals getestet werden).
 
Das ist es doch gerade: nein, du bekommst bei Zen2&3 unter Normalbedingungen niemals 15K Temperaturunterschied zwischen zwei Kühlern hin. Dann muss ein Modell schon richtig mies und/oder inkompatibel sein. Wo nix ankommt kann auch nix abgeführt werden. Das sieht man doch an jedem CB-Test, wenn so CPUs wie der 5800X einfach absurd viel heißer werden als z.B. ein 5900X. Gleiche Architektur, derselbe Kühler, aber ein anderer Aufbau unter der Heatspreder-Platte.

Und dass bei beiden Architekturen PBO/OC nicht empfehlenswert ist, wissen wir auch. es ist doch einfachste Physik: Ein Kühler auf einer 143W CPU mit einer durch 7nm ohnehin eingeschränkten Wärmeübertragung ist für 250W zertifiziert, wie soll er denn von einem 300w Kühler deutlich geschlagen werden? Vielleicht wenn du Zahnpasta als WLP nimmst und die Auflagefläche mit ner Drahtbürste bearbeitest.

Und beim neuen Testsetup habe ich die Befürchtung, dass aufgrund der erwähnten Limits gar nicht mehr richtig eingeschätzt werden kann, wie viel Reserve ein Kühler eigentlich wirklich hat.

Und mal ganz grundsätzlich: Einiges hält sich wirklich hartnäckig. Was haben sich einige vor Monaten noch das Maul zerrissen von wegen der Freezer 34 mit HDT kann einen Ryzen ja gar nicht richtig kühlen wegen der angeblich zu kleinen und nicht 101%ig planen Auflagefläche und bla. Am Ende hatten wir dutzende Threads, in denen Nutzer angegeben haben, ihre Zen-CPU wunderbar damit zu kühlen. Und der test auf CB, den ich mir gewünscht hatte, hat es zumindest auf erwöhntem 1700X bestätigt (danke nochmal dafür!) Ich würde mir manchmal mehr Grundlagenartikel wünschen, z.B. zu Zen-Temperaturen (Wie ich mir auch schon von @Thomas B. gewünscht habe), damit wir nicht jeden Tag dieselben Debatten haben. Igor ( @FormatC ) macht das ja sehr gerne und ausführlich.
 
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Andymiral schrieb:
Werde aus den Tests nicht ganz schlau

Nutze aktuell den mitgelieferten AMD Wraith Kühler auf meinem 2700x und kratze beim zocken teilweise bei 75-80°. Mit welchen max. Temps kann man im vergleich mit Deepcool AS500/AS500plus rechnen?

Kann die Frage nun selbst beantworten! Habe mir den Deepcool AS500 gekauft und heute eingebaut :D

Ich bin positiv überrascht! Bei Battlefield V in 4K hat sich die Temperatur so bei 58-62° eingependelt (je nachdem ob 80 bis 100% Lüfterleistung abgerufen wird). Mit dem Wraith Prism hatte ich davor 75-80°

Ist also eine Verbesserung von 15-20 ° ! Dadurch kann auch der Boost höher gehalten werden.

Im Idle habe ich jetzt 30-32° - früher mit dem Wraith Prism hatte ich 38-40°

Sehr schön ist natürlich auch das er viel viel leiser ist als der Wraith Prism Lüfter...höre ihn quasi so gut wie gar nicht, außer bei 100%...etwas...

Mein System:
Ryzen 7 2700x
MSI Gaming Plus
RTX 2070 Super
32GB RAM
 
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Deutlich besser als diese Sirene Wraith Prism sollte selbst der billigste Towerkühler mit 120er-Lüfter sein. Das ist nun wirklich keine Kunst.
 
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Ich finde den Deepcool AS 500 interessant, weil er kein solches Monster wie die Doppeltower Kühler ist.
Mein Plan ist es demnächst ein ASRock Z590 (Taichi) Board zu kaufen. Allerdings scheint der AS 500 laut einem Hardwareluxx Test nicht auf ein ASRock Z490 Velocita zu passen, da die ausladenden Heatpipes des AS 500 mit einem Kühlkörper des Boards kollidieren.

Weiss jemand wie man solche Konflikte vor dem Kauf vermeiden kann?

https://www.hardwareluxx.de/index.p...r-mit-der-kraft-der-zwei-luefter.html?start=2
 
Naja, wenn ich das Design des Taichi so sehe, werden da viele Kühler nicht passen. Da wird die VRM-Kühlung vielleicht auch ein wenig übertrieben... Ich würde bei einem kaufvorhaben einfach mal ASRock selbst anschreiben, was die sich da für Kühler vorstellen. Wohl eher so AiO.
 
Erstmal in der White Edition bestellt, weil mein AM4 Mainboard rum zickt und ich gleich einen neuen CPU Kühler mit weißer Optik möchte bei einem neuen Mainboard. Gehäuse macht angeblich nur 160mm CPU-Kühler mit aber ich hoffe auf 4mm Tolerant. Für gerade mal 60,- EUR mache ich sicher Nichts falsch und hoffe dass er trotzdem passt.
https://www.amazon.de/DEEPCOOL-AS50...&sprefix=deepcool+as500+plus+wh,aps,64&sr=8-3
 
4mm Toleranz? Dass Du Dich da nicht verschätzt, das ist schon etwas viel. Good luck
 
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49 × 140 × 159 mm (ohne Lüfter)
74 × 142 × 164 mm (mit Lüfter)

Vielleicht kann er ihn ja tiefer einbauen?
[IMG]https://pics.computerbase.de/9/5/8/7/0-1dc9f38940a54ffa/5-1280.5ff92d89.jpg[/IMG]
Es sieht so aus, als ob das ginge
 
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