Adam_Smith
Lt. Commander
- Registriert
- Aug. 2007
- Beiträge
- 1.548
Da die Diskussion in diversen Threads immer wieder auf die Verschwörungstheorien rund um den 9.11.2001 kommt, möchte ich in diesem Thread nochmal die Chance geben sich über dieses Thema auszutauschen.
Ich erwarte, dass dieser Thread ausschließlich auf der wissenschaftlichen Ebene geführt wird.
Jede Behauptung muss durch stichfeste Quellen belegt werden. Es geht nicht um irgendwelche Vermutungen und deren Interpretationen sondern ausschließlich um physikalischen Ereignisse die letztendlich zum Kollaps der Twin Towers und des WTC 7 geführt haben.
Es dürfen Fragen gestellt werden (z.B. "Wie konnte es passieren, dass die Tower zusammenbrachen ohne zur Seite zu kippen?"). Bei der Beantwortung dieser Fragen sollte dann bitte darauf verzichtet werden Halbwissen oder "mal aufgeschnappte" Argumente zu benutzen.
Wenn die Frage auf wissenschaftlicher Basis ausreichend diskutiert wurde ist sie abgehackt. Der Boardie der die Frage stellte sollte sich dann auch mit ihrer Beantwortung zufrieden geben!
@Mods:
Sollte der Thread ausufern wie alle anderen Threads zu dieser Thematik, dann darf er gerne geschlossen werden. Würde es aber dennoch erst einmal versuchen wollen. Beiträge die gegen die oben genannten Vorgaben verstoßen dürfen gerne entfernt werden.
Einleiten möchte ich mit dem Quote eines vorhergehenden Beitrags von mir. Blau die Fragen die von Rasenmann aufgeworfen wurden.
Belege für meine Quellen:
- Mechanische Formelsammlung
- Materialkataloge zum Thema Stahl
Ich erwarte, dass dieser Thread ausschließlich auf der wissenschaftlichen Ebene geführt wird.
Jede Behauptung muss durch stichfeste Quellen belegt werden. Es geht nicht um irgendwelche Vermutungen und deren Interpretationen sondern ausschließlich um physikalischen Ereignisse die letztendlich zum Kollaps der Twin Towers und des WTC 7 geführt haben.
Es dürfen Fragen gestellt werden (z.B. "Wie konnte es passieren, dass die Tower zusammenbrachen ohne zur Seite zu kippen?"). Bei der Beantwortung dieser Fragen sollte dann bitte darauf verzichtet werden Halbwissen oder "mal aufgeschnappte" Argumente zu benutzen.
Wenn die Frage auf wissenschaftlicher Basis ausreichend diskutiert wurde ist sie abgehackt. Der Boardie der die Frage stellte sollte sich dann auch mit ihrer Beantwortung zufrieden geben!
@Mods:
Sollte der Thread ausufern wie alle anderen Threads zu dieser Thematik, dann darf er gerne geschlossen werden. Würde es aber dennoch erst einmal versuchen wollen. Beiträge die gegen die oben genannten Vorgaben verstoßen dürfen gerne entfernt werden.
Einleiten möchte ich mit dem Quote eines vorhergehenden Beitrags von mir. Blau die Fragen die von Rasenmann aufgeworfen wurden.
Adam_Smith schrieb:Das Gewicht der oberen Stockwerke lastete immer oben, also kann dieses Gewicht nicht den Turm abräumen.
Schon in einer der ersten Physik Stunden in der Schule lernt man zum Thema Mechanik: "Kraft=Masse*Beschleunigung"
Zu der Last der Stockwerke mussten die Pfeiler unter der Einschlagszone nun auch die kinetische Energie der höher gelegenen Stockwerke, welche durch den Kollaps der vom Feuer geschwächten Struktur mit nahezu 1g (=9,81 m/s²) nach unten beschleunigt wurden, verkraften. Wüsste ich jetzt die mechanischen Eigenschaften und die Dimensionen der tragenden Elemente so könnte ich dir sagen ob die Kraft die ungefähr auf die unteren Stockwerke gewirkt haben muss wirklich zerstörerisch groß war.
Selbst mit geplanten Sprengungen hätten die Türme kaum schöner zerfallen können.
Nimm eine Salzstange, stecke sie in ein festes Fundament und lasse eine beschleunigte Masse auf sie Fallen. Auch sie wird vermutlich recht linear kollabieren. Besser als eine Salzstage wäre ein weniger poröser Werkstoff. Eben so einer wie Stahl es ist.
Der Winddruck bei Stürmen ist weit, weit höher als die Beschädigungen durch die Flugzeuge.
Die Punktuell wirkende Kraft des einschlagenden Flugzeuges ist um ein vielfaches Höher als jede jemals gemessene Windlast.
Mit dem Zeitpunkt des Eindringens des Körpers in die Struktur des WTC und dem aufkommen des imens hießen Feuers ist die Wirkung der Windlast absolut kein zulässiger Vergleich mehr. Die Struktur des WTC war nicht darauf ausgelegt derartige Energien abzuleiten.
Die Türme sind schneller in sich zusammengebrochen als dies mit der Schwerkraft von oben her möglich wäre.
10 Sekunden statt simulationstechnischer 43 Sekunden.
Welche Simulation?! Welche mathematischen Modelle benutzt sie? Wo sind die Berechnungsgrundlagen?!
Die Fallzeit eines Körpers aus 417 Meter Höhe beträgt ca. 9.2 Sekunden (diese Zahl kann sich jeder herleiten der eine Formelsammlung der klassischen Mechanik besitzt).
Die Geschwindigkeit mit der sich Spannungen in einem Stahlträger ausbreiten entspricht der Schallgeschwindigkeit des jeweiligen Mediums (also der Geschwindigkeit mit der sich eine Bewegung von einem Teilchen zum nächsten überträgt, mit der sich "Druckwellen" im jeweiligen Material ausbreiten).
Die Schallgeschwindigkeit in Stahl beträgt 5920 m/s (bei 20°C). Es ist also mehr als logisch Anzunehmen, dass der Zeitpunkt der Überschreitung der Kritischen Spannungen in den Trägern eintraf bevor die von oben fallenden Masse den Punkt des Versagens erreichte. Da es sich beim Zusammenbrechen des Turms um ein Ereignis handelt bei dem die kinetische Energie zu- und nicht abnimmt ist nicht zu vermuten, dass die Zeit des Zusammenbruchs deutlich über der theoretischen Fallzeit eines Körpers aus 417 Meter Höhe liegen dürfte.
Die Struktur des WTC war nicht in der Lage die von oben fallenden Massen zu verlangsamen.
Bausachverständige in meiner Bekanntschaft sind jedenfalls der Meinung:
Das geht nicht, so einem Stahlgerippe tut sowas nichts.
Wenn dann stürzt das sofort ein wegen der Einschlagenergie und der Beschädigung, oder gar nicht.
Weil das Feuer ist dem Stahl völlig egal, bzw. tut ihm weit weniger als der eigentliche Einschlag.
Die Festigkeit von Stahl nimmt mit steigender Temperatur rapide ab. Ich bin zu Faul mir jetzt die passenden Diagramme im Internet zu suchen. Aber eine Zahl ist die, die man im Fach Werkstoffkunde zum Thema "Warmbehandlung von Stählen" hört. Die Streckgrenze eines normalen Stahls sinkt von einem Wert über 300 N/mm² (Normatmosphäre) bei einer Temperatur von über 600°C auf 60N/mm². Ein Träger aus diesem Werkstoff hält also bei 600°C nur noch ein fünftel der Belastung aus die er bei 20°C aushalten könnte.
Belege für meine Quellen:
- Mechanische Formelsammlung
- Materialkataloge zum Thema Stahl