Falsche Iban bei Bestellung angegeben und trotzdem genehmigt / möglich?

eddietwo

Commander
Registriert
Dez. 2016
Beiträge
2.049
Hallo,

ES GEHT NICHT UM MICH sondern um einen Bekannten.
Dieser hatte die Tage bei einem Provider einen Vertrag abgeschlossen und ein Handy dazu gekauft.
Nun fiel Ihm auf ( sagt zumindest er ) dass er die IBAN falsch eingegeben hatte.
Trotzdem wurde der Auftrag nach Bonitätscheck genehmigt.
Kann doch dann nicht falsch sein?

Ich denke die IBAN wird doch in der Schufa abgefragt ob der Name passt oder?
Er ruft morgen natürlich da an aber die Neugierde treibt mich ^^

Ich bin der Meinung dass das nicht möglich ist bei falscher IBAN.
Aber vlt kennt sich da jemand besser aus von Euch.
 
Doch, das ist möglich. Die Namen sind einer Bank völlig egal. Eine Schufa-Prüfung findet nicht immer statt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: eddietwo
Ich dachte in dem Fall checkt der Provider per Bonitätsauskunft ob die IBAN zum Namen gehört.
 
Gerade bei Vodafone glaube ich das nicht. Die sparen, wo sie können. Das ganze fand telefonisch statt, nehme ich an?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: eddietwo
Nein Online.
Er hatte alles online eingegeben und merkte dann danach erst dass er die IBAN wohl falsch im kopf hatte.
Es ruft morgen da an und gleicht die IBAN dann mit seiner echten ab.
Zwischenzeitlich kam aber gestern schon die Mail dass alles genehmigt wurde
Die IBAN sieht man aber nicht ein um zu checken ob Sie passt,
 
Bei der Bonitätsprüfung wird i.d.R nicht die IBAN abgefragt, sondern die Person per Name, Adresse etc. Es ist ja durchaus erlaubt und von vielen auch so gehandhabt, das sie zwei Konten haben. Also würde eine reine Abfrage nach IBAN wenig/nichts bringen.

Und die IBAN ist durch ne Prüfziffer soweit sicher, das Tippfehler abgefangen werden, Zahlendreher aber nicht, da Prüfziffer nur die Quersumme ist. Abbuchtung würde dann nicht durchgeführt. Würde ich an seiner Stelle melden, sonst hat er direkt einen Zahlungsverzug am Hals.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ThomasK_7, knoxxi und eddietwo
Ja er ruft morgen ja da an.
Ich war der Meinung es wird mit falscher Iban nicht genehmigt,
Aber da war ich wohl falsch informiert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ThomasK_7
eddietwo schrieb:
Nein Online.
Er hatte alles online eingegeben und merkte dann danach erst dass er die IBAN wohl falsch im kopf hatte.

Geschichten aus dem Paulanergarten.

Eine IBAN hat eine Prüfziffer.
Dadurch kann es keinen Zahlendreher geben.

Wenn dann muss der alle 22 Stellen einer anderen IBAN im Kopf haben, was ich schlicht weg nicht glaube.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KenshiHH, Silent1337 und Hylou
Wenn man die IBAN nur in ein Onlineformular eines Providers eingibt, wird vielleicht keine Abfrage nach Gültigkeit dahinter sein (kostet vielleicht zu viel Aufwand^^), aber spätestens wenn der Vertrag und damit der Einzug der Bank gemeldet wird sollte der Fehler auffallen. Trotzdem sollte man sich sofort an den Vertragspartner wenden um die Angelegenheit zu klären.
 
Ich halte es sogar für relativ wahrscheinlich, dass nicht überprüft wird, ob die IBAN existiert.
Eine sofortige Prüfung, ob die IBAN auch zum Inhabernamen passt, kann man sogar mit großer Wahrscheinlichkeit ausschließen.
 
Thema Prüfungen: Sparkasse prüft nicht ob bei Überweisungen IBAN und Empfänger zusammenpassen.

Dein Kollege soll nur hoffen, dass Vodafone nichts von der IBAN abgebucht hat und der Kontoinhaber Vodafone anzeige erstattet.
 
Na es dauert ja ein bisschen nach Erteilung eines SEPA-Mandats bis eine Lastschrift ausgeführt wird. Es gibt doch eine Vorankündigungsfrist von 5/7 Tagen?
 
LochinSocke schrieb:
Thema Prüfungen: Sparkasse prüft nicht ob bei Überweisungen IBAN und Empfänger zusammenpassen.
Das Prüft wenn dann die Bank des Empfängers. Bei Kleinbeträgen ist es egal, bei Großen (10k EUR) wird es geprüft und abgewiesen, wenn es nicht übereinstimmt.

Einen Fehler so in eine IBAN einzubauen, dass die Prüfziffer weiterhin stimmt, muss schon viel mit Pech zutun haben.
 
Ich weiß zwar nicht wie es bei Euch in Deutschland mit dem Bankgeheimnis ist, aber in Österreich wäre die Prüfung unmöglich. Die Daten zum Konto unterliegen dem Bankgeheimnis. Einen Vertrag mit Entbindung aus diesen hätte ich noch nicht gelesen, geschweige denn dass Online, ohne Unterschrift, die Gültigkeit wohl fragwürdig wäre.
 
PCGamer007 schrieb:
Einen Fehler so in eine IBAN einzubauen, dass die Prüfziffer weiterhin stimmt, muss schon viel mit Pech zutun haben.

Es ist unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Da die Prüfziffer mit modulo 97 berechnet wird, ist es z.B. möglich die gleiche Prüfziffer zu haben, wenn man 97 oder ein vielfaches davon zur IBAN hinzuaddiert.

Ob das Formular diese Prüfziffer überhaupt prüft, ist natürlich eine andere Frage.
 
Kollege hatte angerufen.
Es gab einen Zahlendreher in der IBAN.
Ist nun geändert und passt alles.
Abgebucht wurde noch nichts.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi
Ist doch gut. :)

Welcher Provider war es denn nun? Wer macht keinen Plausiblitätscheck sondern winkt nur durch? :D
 
Dein ernst?

Also wenn deine IBAN auf 1234 endet und du im Formular ausversehen dann 1243 eingibst ist das nicht möglich?
Offenbar wurde die IBAN ja nicht geprüft.
Darum geht es ja.
Aber okay.
Zahlendreher sind unmöglich.
 
Einzelne Zahlendreher, d.h. (ausschließlich) Vertauschen von zwei nebeneinanderstehenden Ziffern, in einer gültigen IBAN invalidieren immer die Prüfziffern.
Man kann sich (theoretisch) bei einer IBAN so vertippen, dass zufällig eine gültige IBAN rauskommt. Es ist aber eher unwahrscheinlich.
Das spricht demnach dafür, dass hier kein Plausibilitätscheck auf eine gültige IBAN durchgeführt wurde.
 
Zurück
Oben