News iPhone: Apple plant ein iTunes für Gesundheitsdaten

tobias84

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Das iPhone soll zu einer Datenplattform für Patienteninformationen werden. Laut einer CNBC-Meldung plant der iPhone-Konzern, umfassende Gesundheitsdaten des Nutzers – wie Untersuchungsergebnisse und Labortests – in einer Cloud-Anwendung zu bündeln. Ein angebundener Online-Dienst soll den Datenaustausch mit Ärzten ermöglichen.

Zur News: iPhone: Apple plant ein iTunes für Gesundheitsdaten
 
Laut CNBC geht es Apple darum, eine Art iTunes für Gesundheitsinformationen zu entwickeln.

Eine Sekte/Datenkrake die mit soviel Gemeinnützigkeit die Allgemeinheit, Zitat Wikipedia: auf materiellem, geistigem oder sittlichem Gebiet selbstlos fördert, ohne Hintergedanken.
Na, wer hätte das gedacht... :rolleyes:
 
Die Idee finde ich gut. Also eine zentrale, digitale Sammelstelle für Medizinische Daten und Befunde mit Zugriff des Patienten/Benutzers.
Aber bitte nicht von apple.
 
Anwender sollen jederzeit die Kontrolle darüber behalten, wer auf welche Bereiche der Datensätze zugreifen kann.
Erstens: Das können Anwender gar nicht leisten. Und um den Teufel an die Wand zu malen, wenn man nicht alles frei gibt, wird man behandelt, als hätte man was zu verbergen, andere Ärzte, zweite Meinung, Arbeitgeber, Krankenkassen.
 
Na warum nicht.
Ich bin zwar einer, der eigentlich nie zum Arzt geht, mag die nicht so. Wenn man seine Körperwerte abseits von Sport und Ernährung jedoch visuell betrachten und mit weiteren Daten vergleichen kann, würde das mich auf jedenfall motivieren, jede Art von Vorsorge so oft wie möglich zu nutzen, vor allem da Arztbesuche hierzulande kostenlos sind. Das könnte ein neues Zeitalter von Quantified Self werden.:)
 
Axxid schrieb:
Die Idee finde ich gut. Also eine zentrale, digitale Sammelstelle für Medizinische Daten und Befunde mit Zugriff des Patienten/Benutzers.
Aber bitte nicht von apple.

Gibt's doch schon mit der neuen Gesundheitskarte! Mehr und mehr Krankenkassen schließen sich da an und wenn man als Patient das will, ist ein einfacher Abruf der Krankheiten etc. aus einem zentralen Verwahrungsort möglich, sodass die manuelle Anforderungen von Akten etc. entfällt.
Infos z.B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Elektronische_Gesundheitskarte#Weitere_medizinische_Daten sowie https://www.audibkk.de/versicherung-beitraege/elektronische-gesundheitskarte/

Da braucht es keine gewinnorientierten und privaten Unternehmen für diese sensiblen Daten :freak:.
 
Zuletzt bearbeitet:
@nato44: Ich habe extra kurz nachgesehen bevor ich gepostet habe :daumen:
Habe aber nur nach Krankenkassenkarte gesucht und was darauf gespeichert wird. Das ist allerdings so wenig, dass man es eigentlich lassen könnte :freak:
 
Plötzlich Beiträgserhöhungen der Versicherungen und Jobkündigungen / abgelehnte Bewerbungen incoming

"Gesundheits"daten sind numal auch Krankheitsdaten.
Kann sich jeder überlegen, wem er diese Daten - dazu auch noch GESAMMELT - übergeben will
 
Die Welt kommt nur mit veränderung, ideen und weiterentwicklung voran. Aber muss man sämtliche existierenden "Dinge" in die Cloud exportieren?

Datenschutz? Schutz vor Hackern & Manipulation? Wenn ich das dem Arzt nicht geben will? Löschen von Falscheinträgen? Korrektur von Fehldiagnosen? Die neugierige, geschwätzige Arzthelferin/Krankenschwester ausschließen vom Zugang? Ich muss im Bewerbungsgespräch die Daten nicht herausgeben (genauso wenig wie die Facebook Passwörter), aber will ich den Job wirklich? Und wenn die Freundin das Smartphone klaut und von den 4 Kindern erfährt?

Ich bin froh, das ich evtl. noch 5-10 Jahre davon verschont bin.
 
Wenn die das mit der Blutzuckermessung hinbekommen, haben die einen GIGANTISCHEN Markt erschlossen.

Statt jeden Tag, den Blutzucker mehrfach über Stiche/Blut zu messen, das mit der Watch, in Verbindung zum Iphone zu machen, wäre eine MEGA Erleichterung für 500 Millionen Menschen. Der größte Teil dieser Gruppe wird dann entweder selber in das Apple Ökosystem wechseln, oder aber durch Subventionen der Krankenkassen einen nochmal stärkeren Anreit erhalten.

Da kann Apple schnell von 200 auf 300 Millionen verkaufte iPhones im Jahr hochschiessen...
 
Nein Danke!! Weder von Apple noch sonst irgendwem. Echt bedenklich wie uns die Technik immer näher auf die Pelle rückt. Bis zu einem bestimmten Punkt bin ich ja offen für Fortschritt und Neues, aber hier wird für mich definitiv eine rote Linie überschritten.
 
Die schlimmsten Befürchtungen werden Realität. Alles kommt genau so wie vorhergesagt. Wir blind muss man sein um nicht zu verstehen was gerade mit unserer Gesellschaft passiert....
 
....da stellen sich einem ja die Nackenhaare hoch beim reinen lesen dieser Horrorvorstellung!
Anstatt die Ärzte bei Bedarf zu vernetzen, die eh schon am Netz hängen, kommt ein Drittanbieter der nachweislich die Daten an Schnüffel-Behörden weiterleitet und für gutes Geld sicherlich auch an andere, wie z. B. Versicherungen verkauft.
Dann noch in eine Cloud hochladen, damit auch wirklich jeder darauf zugreifen kann - ein Sicherheitsleck ist ja in der Vergangenheit in fast jeder Firma vorgekommen.

Grausam diese Gedanken der Industrie - kaum Vorteile für den Nutzer aber ein Hochrisiko bzw. für den Verlust der wichtigsten persönlichen Daten mit Mißbrauchsmöglichkeiten in fast unbeschränkter Form! Bzw. ich möchte fast wetten, dass die Weitergabe der Daten schon beim Handykauf genehmigt werden muss wie üblich in der Handy-Herstellersparte.

Das ist so ziemlich die mieseste Entwicklung die ich in diesem Jahr lesen musste!
 
@Lars_SHG, du weißt schon ,dass wir hier von Apple reden und nicht von Google.

Die sind dafür bekannt "Schnüffelbehörden" den Mittelfinger zu zeigen
Zumal man das Feature nicht unbedingt nutzen muss
 
Da bin ich jetzt aber Hin- und Hergerissen - ist nun eine Firma mit mehr (eGK/gematik) oder weniger (Apple/Gliimpse) staatlicher (BSI) Regelung, eine bessere Wahl um Patientendaten in der Cloud/"sicheren Datenautobahn" aufzubewahren ? Spielen die technische Kompetenz, die Firmenpolitik und die Firmenresourcen dabei eine Rolle ?

http://www.bundesgesundheitsministe...esetz/allgemeine-informationen-egk.html#c1066

Kann man auch mal gespannt sein was passiert wenn dann morgen die Ärzte mit Ihren iPads vor dem Krankenbett stehen und sich fragen ob sie die Daten jetzt lieber in der zugangsbeschränkten GesundsdoppelkartenundPinlösung oder in die praktische Apple Gesundheits-iTunes Software per Fingerabdruck eintippen. Der Konkurrenzkampf um den nächsten Exportschlager ist eröffnet - im Augenblick liegt Apple ja wohl meilenweit ähh Jahre zurück. ;)
 
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Gesundheitsdaten, Untersuchungsergebnisse und Labortests bei Apple in der Cloud - super Idee! ;)
 
Lars_SHG schrieb:
Anstatt die Ärzte bei Bedarf zu vernetzen, die eh schon am Netz hängen, kommt ein Drittanbieter der nachweislich die Daten an Schnüffel-Behörden weiterleitet und für gutes Geld sicherlich auch an andere, wie z. B. Versicherungen verkauft.
Dann noch in eine Cloud hochladen, damit auch wirklich jeder darauf zugreifen kann - ein Sicherheitsleck ist ja in der Vergangenheit in fast jeder Firma vorgekommen.

Hast du dafür auch Belege oder ist das nur das übliche "haten damit ich ein toller Troll bin!!!einself!!"

Apple gibt Daten nur bei richterlichem Beschluss weiter - was jeder Arzt auch muss - und war immer auf die Sicherheit der Daten bedacht. iMessage ware afaik der erste große Messenger, der E2E Verschlüsselung so implementiert hatte, dass es auch genutzt wurde (also per Default an und nicht nur in geheimen Chats, mit echter
Multigerätfähigkeit etc.)

Dazu hat man gerne mal Gerichtsprozesse mit dem Staat über die Herausgabe (siehe iPhone knacken).

Nicht, dass ich Apple meine Befunde geben würde - irgendwo ist mal gut - aber was du da von dir gibst ist dummes "Ich will unbedingt Anti sein" - Gewäsch.
 
Hast du dafür auch Belege
...jeder der aufmerksam die Berichte verfolgt kennt die Vorgehensweise der Handy-Hersteller. Da nehmen sich Apple, Samsung etc. oder MS natürlich auch nichts.
Sonst:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/600-millionen-wanzen-wie-apple-die-nsa-einlaedt-13058998.html

Das die Versicherungen die Daten wollen ist auch nichts neues.
http://www.n-tv.de/ratgeber/Werden-Fitness-Apps-zur-Falle-article16962231.html
läuft hier ja schon, allerdings auf freiwilliger Basis.
Von da an ist es ja nur noch ein kleiner Schritt.....

P. S. bin übrigens kein Apple Hater wie der Rückschluss hier schon wieder automatisch kommt, habe selber seit dem 3Gs nur noch Apple.
Das ändert aber nichts daran, die Gründe für solche Programme zu hinterfragen!

Die sind dafür bekannt "Schnüffelbehörden" den Mittelfinger zu zeigen
Nein, das sind sie nicht. Sie tun nur so. Da gab es auch mal eine tolle Doku dazu.......
Könnte diese gewesen sein, bin mir aber nicht sicher da ich im Moment keine Zeit habe das alles noch einmal zu sehen:
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/die-geheimen-staaten-von-amerika-100.html
 
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