Kabel-DSL ohne Wlan-Router

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Hallo Forum,

ich habe eine fachliche Frage wie ihr dieses Problem am Besten lösen würdet:

In ein paar Tagen soll ich ein Kabel-Modem für Bekannte anschliessen. Lt. Info des Betreibers wird es sich um ein Kabel-Modem ohne Wlan handeln, welches ich abholen kann. Ich wusste nicht, dass so etwas noch geläufig ist, kommt mir etwas strange vor.

Wlan brauchen die Bekannten. Soll ich einen gebrauchten Kabel-Router (mit Modem integriert) kaufen ( https://www.ebay.de/itm/234852131754 ) und die Hardware des Betreibers einfach im Karton lassen ? Oder hinter dem Modem einen Router anschliessen. Wenn ja, was für einen ?

Mit Kabel kenne ich mich nicht aus.

Ich bedanke mich für die Antworten.
 
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Du kannst einfach einen Router oder sowas kaufen und hinter das Modem hängen, mein Kabelanbieter hat mir auch nur ein Modem ohne wlan hingestellt.

Den TP Link Router den @madmax2010 vorgeschlagen hat, ist sehr gut, aber günstig ist in meinen Augen was anderes.
Was für anforderungen stellen deine Bekannten an ihr Wlan?
Wenn nur bissl mit Laptop, Handy usw gesurft wird tut es auch ein Router für 25€

Sowas nenne ich z.B. günstig:

TP Link Archer C50

Der ist zwar von der Leistungsklasse unter der vom Kollegen verlinkten, aber immernoch sehr gut. (Ich selbst nutze den Vorgänger davon seit mehreren Jahren und bin zufrieden)
 
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Würde da was vernünftiges kaufen. Eine aktuelle Fritzbox Cable mit mindestens 5Ghz Wlan, wenn nicht sogar bereits Wifi 6. Bei 2 Geräten, Modem und Router musste natürlich auch auf den Stromverbrauch schauen, ob das Sinn macht…
 
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ferris19 schrieb:
wenn nicht sogar bereits Wifi 6.

Das macht halt keinen Sinn wenn es sowieso nur um einen 30 Mbits Eazy Anschluss geht.
Da der TE keinerlei Infos mitteilt kann man auch keine Empfehlung geben.
 
Betreiber ist netservices.de , modem noch unbekannt.

Es sind 2 Personen, ukrainische Flüchtlinge, Mutter und Sohn. Internet für den Teenager-Sohn sehr wichtig. Der wird streamen wollen und auch spielen wollen. Die streamen sogar den Unterricht aus der Ukraine live nach Deutschland und nehmen daran teil. Derzeit nicht (auf deutscher Schule), aber das kann ja auch wieder Thema werden. Kabelanschluss ist im Wohnzimmer, Raum des Jungen in einem anderen Zimmer.

Wlan in der alten kleinen Wohnung hat gut funktioniert, dort hat meine Mutter aber auch eine ziemlich neue Fritzbox.

Danke für die schnellen Antworten, scheint eine gute Community zu sein.

Edit: es sind 100 Mbit Kabel, haben sie sich gewünscht.
 
netservices.de wird der Betreiber des Netzes sein.
Aber wer ist der Provider für die Endkunden?
 
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So, fertig mit der Webrecherche. Net Services bietet Internetdienstleistungen für andere Unternehmen aber auch unter Eigenmarken an. Die Eigenmarken der Net Services wären: Komflat für VDSL und Glasfaser und FABnet für Docsis. Wie man bei FABnet ein eigenes Modem anmelden/registrieren kann, steht hier: FABnet Fragen&Antworten > Internet > Muss ich zwingend... Sofern @norddeutscher12 wirklich bei FABnet wäre, wird es wohl ein Modem von Arris sein, steht so zumindest im Dateinamen der Installationsanleitung.

Nachtrag (Seite 5 unten rechts): "Net services stellt dem Kunden für die Nutzung der vertragsgegenständlichen Dienste ein Kabelmodem in der Ausführung ARRIS TM822S bereit."
 
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Daggy820 schrieb:
Sowas nenne ich z.B. günstig:

TP Link Archer C50
Da stimme ich grundsätzlich zu, allerdings kann das Ding kabelgebunden nur Fast Ethernet:
https://www.tp-link.com/de/home-networking/wifi-router/archer-c50/#specifications
Screenshot 2023-01-28 at 18-49-19 AC1200-Dualband-WLAN-Router.png


Da geht also alleine aufgrunddessen etwas von den maximalen 100 Mbit/s des Internetanschlusses verloren, da an dieser alten Netzwerk-Schnittstelle real nur ca. 94 Mbit/s nutzbar sind. Ich empfehle daher, trotz aller Sparanstrengungen, nicht am falschen Ende zu sparen, und auch Gigabit Ethernet als Feature zu berücksichtigen.

norddeutscher12 schrieb:
Kabelanschluss ist im Wohnzimmer, Raum des Jungen in einem anderen Zimmer.
Wie weit ist dieses Zimmer entfernt, durch wie viele Wände getrennt? Und: Welchen WLAN-Adapter nutzt er an seinem Gerät, welche weiteren WLAN-fähigen Geräte sollen sich im Netzwerk befinden (Typenbezeichnungen, bitte!)?
 
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Danke für die Antworten. Ja, es ist FABnet, somit wird ARRIS TM822S wohl auch stimmen.
Es sind 2 Mauern in einer Wohnung. Es sollte gehen, vorher waren es 3 Mauern.

Genutzt wird ein Notebook und leider kann ich gerade nicht sagen um welches es sich handelt. Kann es aber Dienstag/Mittwoch nachprüfen. Und sonst werden 2 Smartphones Samsung neueren Typs hauptsächlich verwendet. Skype usw.

Meine Mutter hat (weil sie selbst letzten Sommer Glasfaser und neues Gerät bekommen hat) noch eine Fritz!Box 7490 über. Kann ich dieses als reinen Wlan-Router hinter dem Kabel-Modem nutzen, beide per Lan-Kabel verbinden ? Braucht der Wlan-Router die Zugangsdaten des Modems. Ich gehe davon aus, dass der Lan-Kabel-Verbindung ausreicht. Ich schaue dieses Video:
, bin aber unschlüssig. An sich benötige ich nur die Wlan-Einrichtung und fertig.

Die DSL Kombination Modem und Router ist mir mittlerweile nicht mehr bekannt, beim normalen DSL ist dies so gut wie immer zusammen.

Die Ukrainer nutzen kein Telefon. Es macht keinerlei Sinn für sie, da sie nur Internet-Telefonie über das Smartphone betreiben. Alles andere wäre kostentechnisch über das Telefonnetz quatsch.
 
ob es in der Praxis mit der 7490 funktioniert kannst du einfach selbst testen (LAN von deinem DSL/Kabel Router wie nen Client an die Fritzbox - vermutlich WAN evtl auch LAN1), sollte aber eig möglich sein außer bei Cable Modellen da ist das teils gesperrt und muss umgangen werden.
Generell Cable Modelle von Ebay etc eher schwierig da es früher auf einen bestimmten Anschluss gelockt war.
 
norddeutscher12 schrieb:
Es sind 2 Mauern in einer Wohnung. Es sollte gehen, vorher waren es 3 Mauern.
Solche Aussagen sind gefährlich, weil einfach viele lokale Gegebenheiten rein spielen. Am Ende hilft nur ausprobieren und schauen was die Wirklichkeit sagt. Im Zweifel gibt es noch das gute alte LAN Kabel für eine stabile Internetverbindung.

Die 7490 kann man dafür nehmen. Aber schaut dass ihr das Teil möglichst hoch und frei aufstellt.
 
norddeutscher12 schrieb:
Meine Mutter hat [...] noch eine Fritz!Box 7490 über. Kann ich dieses als reinen Wlan-Router hinter dem Kabel-Modem nutzen
Ja, siehe die Anleitung von AVM.

norddeutscher12 schrieb:
Braucht der Wlan-Router die Zugangsdaten des Modems.
Im Kabelnetz gibt es in dem Sinne keine Zugangsdaten, da für den Zugang die eindeutige Adresse des Kabelmodems (Cable Modem MAC Adresse) verwendet wird. Daher musst du nichts eingeben.

norKoeri schrieb:
Schlechter Vorschlag, wenn man ein Kabel-MODEM gestellt bekommt. Ein Access-Point (oder auch Switch) wird da nicht funktionieren, siehe auch die (zugegeben älteren) Threads in einschlägigen Foren oder auch hier auf CB, als Kabel-Modems weiter verbreitet waren als Kabel-Modem-Router (wie ConnectBox, Fritz!Box, Vodafone Station, ...).
 
Danke nochmal für die ganze Hilfe. Kabel-Breitband funktioniert mit dem mitgeliefertem Modem wirklich allein durch reinstecken. Da muss man nichts machen. 100 Mbit, passt.

Die Fritzbox 7490 war auf 1&1 zugeschnitten und auch darauf ausgerichtet ein Telefon mit anzuschliessen. Was wir nicht brauchten, dich aber bei der Einrichtung behindert, da es ohne Nummern-Eingabe gar nicht weiter geht

. Ich habe mich an die Anleitung gehalten, alles auf eine Kabel-Modem-Verbindung hin eingerichtet. Wlan funktionierte auch, ich habe ein Netzwerk eingerichtet. Aber es kam keine Internetverbindung dabei heraus, auch nach einer Stunde nicht. Weder Wan, noch Lan-Eingänge.

Dann bin ich in die Stadt gefahren und habe einen D-Link Router gekauft. Dort muss man noch Clone MAC Adress einstellen, dynamische IPv4-Adresse einstellen und das Kabel muss in den WAN-Anschluss. Die Fritzbox nannte mir dafür LAN 1.

Mit dem Dlink-Router funktioniert es nun einwandfrei, die Ukrainer freuen sich. Zugangsdaten für Router und Wlan habe ich ihnen hinterlegt. Es funktioniert.

Dennoch mehr Aufwand als gedacht für WLAN bei Kabel, Telefon-Internet ist da leichter. Als völliger Laie hätte man noch viel mehr Probleme gehabt. Die Anleitung hat mich gerettet:

https://eu.dlink.com/uk/en/support/...-router-to-work-with-a-cable-modem-connection

Wlan funktioniert und funkt weit. Die Ansprüche sind nicht allzu hoch und nochmal eine Stunde an der Fritzbox rumhühnern und frustrationstechnisch für die Ukrainer + mein Personalaufwand, da kauf ich mir lieber einen reinen Router.
 
norddeutscher12 schrieb:
FRITZ!Box 1&1 […] Einrichtung behindert, da es ohne Nummern-Eingabe gar nicht weiter geht
Du hättest den Assistenten abbrechen müssen. Ist seit FRITZ!OS 7.2x etwas hackelig, aber geht.
 
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