Kaufberatung 3D Drucker

Masch95

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Abend allerseits

Ich habe mich in den letzten Wochen mal mit dem Thema 3D Drucker auseinander gesetzt, da ich gerne einen für meine Case modding Projekte benutzen möchte, mir schweben da so sachen wie lüfter Halterungen oder auch ein halte Ramen für Notebook displays vor, eventuell auch mal was kreatives wenn ich mal ne interessante Vorlage finde oder mit autodeskfusion voll eingearbeitet bin zum spaß.

Ich hab mich bisher, mit den unterschieden zwischen flüssigharz und filament Druckern auseinander gesetzt, so daß ich schon mal vorweg sagen kann das flüssigharz Drucker für mich wegfallen. Auch wenn die gute druckquallität eigendlich für so einen Drucker spricht, kann ich es mit mir nicht vereinbaren da ich eine sehr neugierigen kater habe die gerne alles sofort in seine schnute steckt, außerdem habe ich keinen extra raum, da die giftigen dämpfe wohl nicht ohne sein sollen und auch ist mir der Reinigungs Aufwand zu hoch da du die ganzen Reste erst aushärten lassen must bevor du sie entsorgen kannst.

Ich hab gehört das anycube wohl qualitativ gutes filament machen soll (auch wenn sie es nicht hinbekommen die Rollen richtig aufzurollen) weswegen ich mich mit dem Gedanken auseinander gesetzt habe eventuell dieser Marken Reihe eine changse zu geben, wobei das natürlich keine endgültige Entscheidung ist

Mein Preislimit liegt bei ca zwischen 300 bis 400 euro, Auch sollte die druckfläche nicht zu klein sein und sollte nicht kleiner sein als beim "anycube mega s" wobei das absolute Limit bei 180 mm liegt in Breite und Länge

Soweit ich weiß haben filament Drucker gewisse Erkennung Merkmale beim fertigen Druck, weswegen man oft etwas nachbearbeiten muss weswegen mir die druckquallität in erster Linie wichtiger ist als die Größe des Druckbereichs solange sie sich im meinem vorgestellten Ramen bewegt.

Ich hoffe hier gibt es einige die sich mit der Materie auskennen mir etwas empfehlen und beraten können

Ich bedanke mich schon mal und freue mich auf eure Antworten
 
Du kannst dir mal den Youtube Channel anschauen https://www.youtube.com/user/frezibln/featured
Ich habe mich ich glaube vor 3 Jahren (man ist das lange her) für den Artillery Sidewinder X1 entschieden. Hauptgrund war Preislich attraktiv (zumindest damals) die gute Druckqualität in Verbindung mit dem großen 300x300x400 Druckbereich.
 
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@Masch95
Ich habe sowohl SLA als auch PLA Drucker im Einsatz. Ich hab jetzt insgesamt 6 verschiedene 3D Drucke hinter mir. Beide Druckerarten haben ihre Vor- und Nachteile. Der Aufwand den man beim SLA Drucker im Nachgang mit den Chemikalien hat, hat man beim PLA Druck mit dem erstellen der Druckdateien usw.

Der Anycubic Mega S ist völlig solide und lässt sich nach und nach super erweitern. Man macht mit fast keinem namenhaften Drucker etwas falsch. Das PLA Drucker ist aber auch nicht geruchslos und die 200+ Grad heiße Nozzle und Heißplatte sind eben so "gefährlich" für die Katzen wie die Chemikalien beim SLA Drucker.

Da du relativ große Druckerdateien drucken möchtest, solltest du auf jeden Fall auf PLA setzen, da die Anschaffungskosten deutlich geringer sind. Die Nachbearbeitung für absolut perfekte und glatte Oberflächen ist bei PLA aber nicht zu unterschätzen. Gerade im Showcase Bereich solltest du dir noch einiges mehr an Werkzeug auf die Liste setzen.
 
Ich habe mit einem Anycubic Mega S angefangen.
Die Druckqualität war gut, aber der Drucker war ziemlich anfällig für Defekte.
Danach hatte ich einen Sovol SV01 der schon viel besser war was die Anfälligkeit anging.
Mit der Zeit war mir der aber unnötig groß, da ich so große Projekte nicht drucke.
Aktuell verwende ich einen Creality Ender 3 v2.
Der Sovol sowie der Ender sind absolut zuverlässig und ich hatte mit beiden keine Defekte.
Von daher kann ich beide empfehlen.
Mit Anycubic Filament habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht.
Mein Tipp bei PLA ist Basicfil von Amazon.
Es lässt sich hervorragend drucken und hat satte Farben.
 
shoKuu schrieb:
@Masch95
Ich habe sowohl SLA als auch PLA Drucker im Einsatz. Ich hab jetzt insgesamt 6 verschiedene 3D Drucke hinter mir. Beide Druckerarten haben ihre Vor- und Nachteile. Der Aufwand den man beim SLA Drucker im Nachgang mit den Chemikalien hat, hat man beim PLA Druck mit dem erstellen der Druckdateien usw.

Der Anycubic Mega S ist völlig solide und lässt sich nach und nach super erweitern. Man macht mit fast keinem namenhaften Drucker etwas falsch. Das PLA Drucker ist aber auch nicht geruchslos und die 200+ Grad heiße Nozzle und Heißplatte sind eben so "gefährlich" für die Katzen wie die Chemikalien beim SLA Drucker.

Da du relativ große Druckerdateien drucken möchtest, solltest du auf jeden Fall auf PLA setzen, da die Anschaffungskosten deutlich geringer sind. Die Nachbearbeitung für absolut perfekte und glatte Oberflächen ist bei PLA aber nicht zu unterschätzen. Gerade im Showcase Bereich solltest du dir noch einiges mehr an Werkzeug auf die Liste setzen.
Das ist gut zuwissen, vielen Dank, daran hab ich garnicht mehr gedacht.

Werde ich beim Stellplatz für den drucker aufjeden fall berücksichtigen müssen
 
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Ich empfehle Mal den Sidewinder X2.
Auto Levelling, Direct Extruder, großer Bauraum.
 
JoeDante schrieb:
Ich empfehle Mal den Sidewinder X2.
Auto Levelling, Direct Extruder, großer Bauraum.
Stimmt du erinnerst mich an was

Sind features wie autolevelling das geld eigendlich wert? Kann den Aufwand nicht einschätzen hörre aber immer das man Da schon ne halbe stunde rein Steckt was mich vor jedem Druck schon irgendwie ankotzen würde.
 
Masch95 schrieb:
Sind features wie autolevelling das geld eigendlich wert? Kann den Aufwand nicht einschätzen hörre aber immer das man
ich habe meinen ender 3 v2 fast 1 Jahr. Bed leveling mache ich alle 3-4 Monate. Kommt aber auch etwas drauf an was und wie du druckst
 
Masch95 schrieb:
Stimmt du erinnerst mich an was

Sind features wie autolevelling das geld eigendlich wert? Kann den Aufwand nicht einschätzen hörre aber immer das man Da schon ne halbe stunde rein Steckt was mich vor jedem Druck schon irgendwie ankotzen würde.
Ich möchte nicht mehr ohne Autoleveling drucken.
Autolevel dauert bei mir mit 25 Punkten ca. 3 Minuten.
Das mache ich vor jedem Druck.
 
KDE_Fan schrieb:
Ich möchte nicht mehr ohne Autoleveling drucken.
Autolevel dauert bei mir mit 25 Punkten ca. 3 Minuten.
Das mache ich vor jedem Druck.
Muss man das vor jedem druck machen?
 
Masch95 schrieb:
Muss man das vor jedem druck machen?
Muss man natürlich nicht, aber die Zeit nehme ich mir. :)
Ergänzung ()

Masch95 schrieb:
Muss man das vor jedem druck machen?
Ich weiß jetzt nicht wie viel und oft Du drucken willst.
Bei gelegentlichem drucken als Hobby spielt die Zeit ja keine so große Rolle.
Professionell würde das wohl anders aussehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Masch95 schrieb:
Muss man das vor jedem druck machen?
Nein, absolut nicht. Ich mache das mit richtig vielen Messpunkten (so 12x12) alle 2 Wochen mal. Das dauert etwas, aber ich muss ja nicht zusehen dabei. Das Ergebnis wird dann im Drucker gespeichert und vor jedem Druck geladen.
Und ja, Autoleveling ist das Geld wert. Es geht auch ohne, aber es spart enorm Zeit und Geduld.
 
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@JoeDante
Kann ich dir nur beipflichten. Man ist schon genug mit jeder neuen Rolle beschäftigt, die perfekte Temperatur zu finden. :D
 
Was mir am Levelsensor noch sehr gut gefällt ist die Möglichkeit des Bed Tramming ( sofern die Firmware des Druckers das anbietet).
Man spart sich das hantieren mit Papier oder Lehrenblech.
Das sind so die kleinen Bequemlichkeiten die der Sensor mit sich bringt.
Du merkst schon, ich bin ein Sensor Fan. :D

20220605_191036.jpg
 
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KDE_Fan schrieb:
Was mir am Levelsensor noch sehr gut gefällt ist die Möglichkeit des Bed Tramming ( sofern die Firmware des Druckers das anbietet).
Man spart sich das hantieren mit Papier oder Lehrenblech.
Das sind so die kleinen Bequemlichkeiten die der Sensor mit sich bringt.
Du merkst schon, ich bin ein Sensor Fan. :D

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Bed Tramming sagt mir jetzt tatsächlich garnichts 😅
 
Masch95 schrieb:
Bed Tramming sagt mir jetzt tatsächlich garnichts 😅
Das ist vielleicht für den Einstieg noch nicht so wichtig, aber es könnte einen Einfluss auf die Entscheidung
pro oder kontra Sensor haben.
Wobei man den meistens auch später noch nachrüsten kann.
Hier mal ein Video zu der Funktion.
Man kann die Schieflage des Bettes mit Hilfe des Sensors schnell und sehr genau ausmessen und korrigieren.
 
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Masch95 schrieb:
Bed Tramming sagt mir jetzt tatsächlich garnichts 😅

Üblicherweise nennt man es das "Bett leveln". Aber dieser Begriff ist eigentlich falsch und kann zu Verwirrungen führen.

Gemeint ist das Justieren vom Druckbett, so dass die Düse an jeder Stelle den gleichen (idealerweise auch richtigen) Abstand hat.
Das geht mit einem Sensor schon einfacher. Wobei die selbst natürlich auch selbst eine Fehlerquelle sein können...
 
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