Midium
Lieutenant
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- März 2011
- Beiträge
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Willkommen zu meinem Review zum Lian Li A04-B
1.Vorwort
2.Wichtige Daten
3.Verpackung und Lieferumfang
4.Außenansicht
5.Innenraum
6.Besonderheiten
7.Hardwareeinbau
8.Fazit
1.Vorwort
Ich hatte eigentlich nicht vor ein Review zu verfassen, doch da heute erst das Gehäuse für meinen neuen Computer gekommen ist, hatte ich Zeit und Lust mal etwas zum Lian Li A04-B zu schreiben, da die restlichen Komponenten erst morgen geliefert werden. Deshalb folgend Bilder und Erfahrungen zum Hardwareeinbau erst später.
Da dies mein erstes Review ist, bitte ich um Verbesserungsvorschläge und konstruktive Kritik.
Ich stehe für weitere Fragen und den Wunsch weitere Bilder gerne zur Verfügung.
2. Wichtige Daten
Preis: Derzeit ab knapp 70 € bei Geizhals.at geistet. (Stand 7.10.11)
Ausmaße: (B)188mm x(H) 386mm x(T) 460mm
Maximale Kühlerhöhe: 155mm. Boliden wie der Mugen 2 passen nicht.
Herstellerseite: Lian Li Industrial
3. Verpackung und Lieferumfang
Das Paket kam heute morgen per DHL
Das Gehäuse war sicher in einer Kunststofftüte, zwischen zwei Styroporteilen verstaut.
In dem Karton waren noch zwei Zettel, einmal Werbung für weitere Lian Li Produkte und eine kleine viersprachige Montageanleitung, unter anderem in Deutsch.
Im Innenraum war noch eine Schachtel mit verschiedenen Schrauben angebracht.
4. Außenansicht
Das Gehäuse wirkte auf den ersten Blick sehr edel. Es waren keine Kratzer oder Unreinheiten im Lack zu erkennen.
Auf der Oberseite war auch das I/O-Panel und die USB, eSata, Kopfhörer sowie Mikrofonanschlüsse sichtbar. Einer der beiden USB-Ports ist USB3.0 und wird mittels Kabel an die USB-Anschlüsse an der Mainboardblende angeschlossen.
Ein Bild ohne Gehäusefront. Abwaschbare Staubfilter und die beiden 120mm Lüfter sind zu sehen, sowie die beiden 5,25“ Slots.
5. Innenansicht
Staubfilter für das Netzteil am Boden. Sehr leicht zu entfernen und abwaschbar.
Netzteilplatz auf gummierten Halterungen
Die beiden Festplattenschächte. Der obere Schacht für vier und der untere für drei Festplatten.
Die Einschübe sind modular aufgebaut, sodass man entscheiden kann wie viele Festplattenplätze man brauch.
Die vier Erweiterungskartenslots sind alle mit Thumpscrews gesichert, sodass eine werkzeuglose Montage möglich ist, die trotzdem so sicheren Halt wie Schrauben hat.
Netzteilrahmen zum Einbau des Netzteils mit Lüfter nach unten oder oben.
Auch eine Aussparung im Mainboardtray ist vorhanden, damit CPU-Kühler auch ohne lästigen Mainboardausbau getätigt werden können. Außerdem sieht man noch ein kleines Loch um das P4 bzw. das P8 Kabel des Netzteils verstecken zu können.
Die Kabel die vom I/O-Panel und von den Anschlüssen kommen sind lang genug.
5.1 Lüfter
Zu den mitgelieferten Lüftern ist zu sagen, dass sie ordentlich Luft schaufeln. Dadurch hört man die Luftumwälzungen, die jedoch aus gut 50cm nicht mehr hörbar sind. Herunter geregelt sind sie kaum noch hörbar. Das recht laute Lüfterklackern, egal bei welcher Spannung, stört jedoch gewaltig. Wäre dieses nicht vorhanden, würden sich die Lüfter mit 7V betrieben sicher für einen Silent-PC eignen. Zum Glück habe ich schon Enermax T.B. Silence bestellt, um sie gegen die Lian Li´s zu tauschen. Das Lüfterklackern würde mich auf die Dauer stören.
6. Besonderheiten
- Festplatteneinschübe modular
- Netzteileinbau mit Lüfter nach oben/unten
- ausschließlich aus Aluminium
- 3.0 Anschluss in der Front
- geringes Gewicht
- abwaschbare Staubfilter an allen Lüfter, die frische Luft ansaugen
- etwas kleiner als Standart-Midi-Tower
- es passen nur µATX Boards !
7. Hardwareeinbau
So und nun zum Hardwareeinbau.
In das recht kleine Gehäuse konnte ich die gekaufte Hardware recht einfach einbauen. Dabei kamen mir die modularen Festplattenhalter zu gute. Lange Grafikkarten, wie meine GTX 570 Phantom, können nur eingebaut werden, wenn mindestens ein Halter entfernt worden ist. Da ich aber nur eine SSD, eine HDD und eine ODD verbaut habe. Habe ich kurzerhand alle in die beiden 5,25" Slots verfrachtet. Im unteren 5,25" Slot waren schon Löcher im Boden, wodurch ich die SSD festschrauben konnte. Darüber eine dünne Schicht Schaumstoff und dann die HDD. Im oberen Slot fand die ODD Platz. So konnten die beiden 120mm Lüfter in der Front ungestört Richtung Grafikkarte pusten. Dabei verringerte sich die Temperatur unter Last um fast 10 °C nach unten.
Durch den frei gewordenen Platz, konnte man die meistens zu langen Kabel auf dem Boden fixieren und erlangt noch eine aufgeräumtere Optik.
Jedoch kann man nur einige Kabel hinter dem Mainboard-Tray verstecken - dort ist einfach kein Platz. Wenn man die Kabel aber trotzdem versucht vernünftig zu verlegen kommt man doch zu einem recht ansehnlichen Ergebnis.
Kommen wir nun zu den Temperaturen.
Die Temperaturen gehen soweit in Ordnung. Das Case kommt gut mit der hohen Verlustleistung von dem i5 2500k und der GTX 570 klar. Jedoch sind die Temperaturen durch den Platzmangel beim CPU Kühler und dem damit verbundenen kleineren CPU-Kühler, nicht mit denen eines Bigtowers mit großen Kühlern zu vergleichen.
Die GTX 570 Phantom wird bei 35 % Lüftergeschwindigkeit bei Games gut 85 °C warm. Der Prozessor mit dem Noctua U9B, mit einem montierten Lüfter der unter U.L.N.A läuft, nur gut 65°C unter Last warm. Dabei wurde er auf 4 Ghz mit Standartspannung übertaktet. Die Lufttemperatur bewegte sich immer um die 20 °C herum.
8. Fazit
Für deutlich unter 100 € bekommt man echte Lian Li Qualität. Die Verarbeitung ist top und es sind keine scharfen Kanten vorhanden. Es gibt viele Möglichkeiten sein System zu gestalten. Jedoch trübt das Klackern der Lüfter den ansonsten sehr positiven Eindruck. Wer jedoch die Lüfter ersetzt ist mit diesem Gehäuse gut bedient. In diesem Gehäuse kann selbst ein sehr hitziges System verbaut werden.
Also: Klare Kaufempfehlung für die, die gerne mal etwas kleines, edles unter dem Tisch stehen haben wollen
MFG Midium
1.Vorwort
2.Wichtige Daten
3.Verpackung und Lieferumfang
4.Außenansicht
5.Innenraum
6.Besonderheiten
7.Hardwareeinbau
8.Fazit
1.Vorwort
Ich hatte eigentlich nicht vor ein Review zu verfassen, doch da heute erst das Gehäuse für meinen neuen Computer gekommen ist, hatte ich Zeit und Lust mal etwas zum Lian Li A04-B zu schreiben, da die restlichen Komponenten erst morgen geliefert werden. Deshalb folgend Bilder und Erfahrungen zum Hardwareeinbau erst später.
Da dies mein erstes Review ist, bitte ich um Verbesserungsvorschläge und konstruktive Kritik.
Ich stehe für weitere Fragen und den Wunsch weitere Bilder gerne zur Verfügung.
2. Wichtige Daten
Preis: Derzeit ab knapp 70 € bei Geizhals.at geistet. (Stand 7.10.11)
Ausmaße: (B)188mm x(H) 386mm x(T) 460mm
Maximale Kühlerhöhe: 155mm. Boliden wie der Mugen 2 passen nicht.
Herstellerseite: Lian Li Industrial
3. Verpackung und Lieferumfang
Das Paket kam heute morgen per DHL
Das Gehäuse war sicher in einer Kunststofftüte, zwischen zwei Styroporteilen verstaut.
In dem Karton waren noch zwei Zettel, einmal Werbung für weitere Lian Li Produkte und eine kleine viersprachige Montageanleitung, unter anderem in Deutsch.
Im Innenraum war noch eine Schachtel mit verschiedenen Schrauben angebracht.
4. Außenansicht
Das Gehäuse wirkte auf den ersten Blick sehr edel. Es waren keine Kratzer oder Unreinheiten im Lack zu erkennen.
Auf der Oberseite war auch das I/O-Panel und die USB, eSata, Kopfhörer sowie Mikrofonanschlüsse sichtbar. Einer der beiden USB-Ports ist USB3.0 und wird mittels Kabel an die USB-Anschlüsse an der Mainboardblende angeschlossen.
Ein Bild ohne Gehäusefront. Abwaschbare Staubfilter und die beiden 120mm Lüfter sind zu sehen, sowie die beiden 5,25“ Slots.
5. Innenansicht
Staubfilter für das Netzteil am Boden. Sehr leicht zu entfernen und abwaschbar.
Netzteilplatz auf gummierten Halterungen
Die beiden Festplattenschächte. Der obere Schacht für vier und der untere für drei Festplatten.
Die Einschübe sind modular aufgebaut, sodass man entscheiden kann wie viele Festplattenplätze man brauch.
Die vier Erweiterungskartenslots sind alle mit Thumpscrews gesichert, sodass eine werkzeuglose Montage möglich ist, die trotzdem so sicheren Halt wie Schrauben hat.
Netzteilrahmen zum Einbau des Netzteils mit Lüfter nach unten oder oben.
Auch eine Aussparung im Mainboardtray ist vorhanden, damit CPU-Kühler auch ohne lästigen Mainboardausbau getätigt werden können. Außerdem sieht man noch ein kleines Loch um das P4 bzw. das P8 Kabel des Netzteils verstecken zu können.
Die Kabel die vom I/O-Panel und von den Anschlüssen kommen sind lang genug.
5.1 Lüfter
Zu den mitgelieferten Lüftern ist zu sagen, dass sie ordentlich Luft schaufeln. Dadurch hört man die Luftumwälzungen, die jedoch aus gut 50cm nicht mehr hörbar sind. Herunter geregelt sind sie kaum noch hörbar. Das recht laute Lüfterklackern, egal bei welcher Spannung, stört jedoch gewaltig. Wäre dieses nicht vorhanden, würden sich die Lüfter mit 7V betrieben sicher für einen Silent-PC eignen. Zum Glück habe ich schon Enermax T.B. Silence bestellt, um sie gegen die Lian Li´s zu tauschen. Das Lüfterklackern würde mich auf die Dauer stören.
6. Besonderheiten
- Festplatteneinschübe modular
- Netzteileinbau mit Lüfter nach oben/unten
- ausschließlich aus Aluminium
- 3.0 Anschluss in der Front
- geringes Gewicht
- abwaschbare Staubfilter an allen Lüfter, die frische Luft ansaugen
- etwas kleiner als Standart-Midi-Tower
- es passen nur µATX Boards !
7. Hardwareeinbau
So und nun zum Hardwareeinbau.
In das recht kleine Gehäuse konnte ich die gekaufte Hardware recht einfach einbauen. Dabei kamen mir die modularen Festplattenhalter zu gute. Lange Grafikkarten, wie meine GTX 570 Phantom, können nur eingebaut werden, wenn mindestens ein Halter entfernt worden ist. Da ich aber nur eine SSD, eine HDD und eine ODD verbaut habe. Habe ich kurzerhand alle in die beiden 5,25" Slots verfrachtet. Im unteren 5,25" Slot waren schon Löcher im Boden, wodurch ich die SSD festschrauben konnte. Darüber eine dünne Schicht Schaumstoff und dann die HDD. Im oberen Slot fand die ODD Platz. So konnten die beiden 120mm Lüfter in der Front ungestört Richtung Grafikkarte pusten. Dabei verringerte sich die Temperatur unter Last um fast 10 °C nach unten.
Durch den frei gewordenen Platz, konnte man die meistens zu langen Kabel auf dem Boden fixieren und erlangt noch eine aufgeräumtere Optik.
Jedoch kann man nur einige Kabel hinter dem Mainboard-Tray verstecken - dort ist einfach kein Platz. Wenn man die Kabel aber trotzdem versucht vernünftig zu verlegen kommt man doch zu einem recht ansehnlichen Ergebnis.
Kommen wir nun zu den Temperaturen.
Die Temperaturen gehen soweit in Ordnung. Das Case kommt gut mit der hohen Verlustleistung von dem i5 2500k und der GTX 570 klar. Jedoch sind die Temperaturen durch den Platzmangel beim CPU Kühler und dem damit verbundenen kleineren CPU-Kühler, nicht mit denen eines Bigtowers mit großen Kühlern zu vergleichen.
Die GTX 570 Phantom wird bei 35 % Lüftergeschwindigkeit bei Games gut 85 °C warm. Der Prozessor mit dem Noctua U9B, mit einem montierten Lüfter der unter U.L.N.A läuft, nur gut 65°C unter Last warm. Dabei wurde er auf 4 Ghz mit Standartspannung übertaktet. Die Lufttemperatur bewegte sich immer um die 20 °C herum.
8. Fazit
Für deutlich unter 100 € bekommt man echte Lian Li Qualität. Die Verarbeitung ist top und es sind keine scharfen Kanten vorhanden. Es gibt viele Möglichkeiten sein System zu gestalten. Jedoch trübt das Klackern der Lüfter den ansonsten sehr positiven Eindruck. Wer jedoch die Lüfter ersetzt ist mit diesem Gehäuse gut bedient. In diesem Gehäuse kann selbst ein sehr hitziges System verbaut werden.
Also: Klare Kaufempfehlung für die, die gerne mal etwas kleines, edles unter dem Tisch stehen haben wollen
MFG Midium
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