Mehrere APs im Heimnetzwerk - Neubau

Nuhro1899

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Hallo zusammen,

bin neu hier und habe direkt eine Frage zum Aufbau eines Wlan Netzwerkes in einem Neubau. Es handelt sich um einen Bungalow in Massivbauweise mit 230m² Fläche. In die Decken habe ich an drei Orten entsprechende Lan Kabel für APs gelegt. Jetzt Frage ich mich allerdings, welche APs ich hier am besten verwenden kann. Es wird ausschließlich auf ein 5GHZ Netz gesetzt.

Ich habe bisher das Unify System ins Auge gefasst, liebäugle aber auch ein wenig mit den Zyxel APs (NWA210AX). Habt ihr hierzu Erfahrungen? Klappt der Handover ohne merkbare Aussetzer und habt ihr vielleicht noch einen besseren Vorschlag?

Besten Dank im Voraus!

Gruß
Nuhro
 
Du solltest beachten das 5GHz deutliche Nachteile bei der Reichweite hat, besonders wenn Wände dazwischen sind.
 
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@Nuhro1899 :

Hallo, neuer Benutzer, schön, dass Du hierher gefunden hast!

Oben am Board ist eine Lupe, die bedeutet, dass Du die Suchfunktion gefunden hast, die solltest Du zunächst benutzen. Deine Fragen wurden hier schon hunderte mal gestellt und vielleicht findest Du dort bereits die Antworten. Falls doch nicht, melde Dich bitte wieder hier mit konkreteren Fragestellungen.

Ich hab mal ausnahmsweise die SuFu für Dich benutzt:
https://www.computerbase.de/forum/threads/ein-durchgaengiges-wlan-im-ganzen-haus.1968862/
 
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Groug schrieb:
Du solltest beachten das 5GHz deutliche Nachteile bei der Reichweite hat, besonders wenn Wände dazwischen sind.
Das ist mir durchaus bewusst, sollte aber passen.
 
Nuhro1899 schrieb:
Das ist mir durchaus bewusst, sollte aber passen.
"Sollte" ist aber nicht "wird so sein"; bitte prüfe das genau. (Wände, Fußbodenheizung, Ausfälle wegen Radar-Erkennung usw. usf.) Ansonsten schlägst Du hier mit dem nächsten Thread "5 GHz im Haus handover funktioniert nicht" auf oder so ähnlich.
 
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madmax2010 schrieb:
Du wirst 1 AP pro raum brauchen.

Ehrlichgesagt wuerde ich einfach das hier kaufen und verbauen: https://geizhals.de/ubiquiti-unifi-ap-ac-lite-uap-ac-lite-5-a1325761.html

Wenn nicht in jedem Raum WLAN mit Gigabit Geschwindigkeit erwartet wird benötigt er bestimmt nicht in jedem Raum einen Access Point.

Den verlinkten würde ich ja nicht mehr nehmen. WiFi 6 darf es beim Neukauf mittlerweile ruhig sein. Außerdem sollte man erwägen auf ein Gerät mit 4 Streams zu setzen wenn mehr als ein Client zur gleichen Zeit mit hoher Bandbreite bedient werden soll.
 
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3 LAN Kabel in Decke gelegt, das ist schon was. Damit must Du ja Access Points kaufen für Deckenmontage und da gibt es nur wenige Hersteller. Focus auf WiFi6 und mögliche Kanäle über 100 legen, eben wg. DFS und daraus resultierender höherer Sendeleistung.
Da würde man den mittleren auf K100 stellen und die anderen Kanäle kleiner K100. Die anderen senden dann halt schwächer. Oder man nimmt den AP bei der Terasse für K100 damit man draußen noch was davon hat.
 
omavoss schrieb:
"Sollte" ist aber nicht "wird so sein"; bitte prüfe das genau. (Wände, Fußbodenheizung, Ausfälle wegen Radar-Erkennung usw. usf.) Ansonsten schlägst Du hier mit dem nächsten Thread "5 GHz im Haus handover funktioniert nicht" auf oder so ähnlich.
Danke für die Hinweise. Ich bin mir da aber sicher ;) Mir ging es hier vorrangig um die Konstellation mit mehrere APs und dem daraus resultierenden Handover. Zudem geht es mit insbesondere darum, ob Unifi oder Zyxel.
Christian1297 schrieb:
Wenn nicht in jedem Raum WLAN mit Gigabit Geschwindigkeit erwartet wird benötigt er bestimmt nicht in jedem Raum einen Access Point.

Den verlinkten würde ich ja nicht mehr nehmen. WiFi 6 darf es beim Neukauf mittlerweile ruhig sein. Außerdem sollte man erwägen auf ein Gerät mit 4 Streams zu setzen wenn mehr als ein Client zur gleichen Zeit mit hoher Bandbreite bedient werden soll.
Gewiss nicht, solide Verbindung ist vollkommen ausreichend.
Dann dürfte die Zyxel aber passen oder?
hildefeuer schrieb:
3 LAN Kabel in Decke gelegt, das ist schon was. Damit must Du ja Access Points kaufen für Deckenmontage und da gibt es nur wenige Hersteller. Focus auf WiFi6 und mögliche Kanäle über 100 legen, eben wg. DFS und daraus resultierender höherer Sendeleistung.
Da würde man den mittleren auf K100 stellen und die anderen Kanäle kleiner K100. Die anderen senden dann halt schwächer. Oder man nimmt den AP bei der Terasse für K100 damit man draußen noch was davon hat.
Richtig, Deckenmontag. Das war explizit von mir so gewünscht.

Danke Euch!
 
Nuhro1899 schrieb:
Es wird ausschließlich auf ein 5GHZ Netz gesetzt.

Nuhro1899 schrieb:
Danke für die Hinweise. Ich bin mir da aber sicher ;)
Dann möchte ich dir an dieser Stelle garantieren, dass du deine Meinung ganz schnell ändern wirst, wenn du ein Gerät, das gar kein 5 GHz kann, in der Hand hälst. WLAN-Radios oder sonstige Geräte mit geringen Anforderungen an die Bandbreite, smart devices wie Heizungsthermostate, WLAN-Lapen oder dergleichen haben oftmals sehr günstige, ältere WLAN-Module verbaut, weil sie einfach nicht mehr brauchen. Ein günstiger Preis und die höhere Reichweite von 2,4 GHz sind dabei die primären Faktoren, nicht HighEnd mit HighSpeed.



Zur Auswahl der Komponenten: Für gutes Roaming sind vorwiegend drei Standards relevant. 802.11k / v / r. Die ersten zwei stellen den Clients erweiterte Metadaten zur Verfügung, die eine bessere Entscheidung beim Roaming ermöglichen. Dazu zählen Infos zur Auslastung, der verfügbaren Bandbreite und dergleichen. 802.11r wiederum definiert einen schnelleren Roamingprozess. Clients müssen sich nicht vollständig ab- und anmelden, wenn sie den AP wechseln, sondern behalten ihre aktive Session und werden einfach nur auf den neuen AP umgezogen.
Jedes WLAN-System, das diese drei Standards unterstützt, kommt für deine Zwecke in Frage. Ob am Ende Zyxel, Ubiquiti oder auch TP-Link draufsteht, ist weitestgehend egal.
 
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Ich würde auch auf keine Fall auf 5 Ghz only setzen, alles andere wird einen ärgern. Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass man derzeit auf 2,4 Ghz nicht vollständig verzichten kann. Der Vorteil ist zudem, dass wenn die Geräte 802.11k + v unterstützen, das alles auch super geschmeidig abläuft. Wenn für den Client 5 Ghz besser ist, wird dann sogar unterbrechungsfrei von 2,4 auf 5 Ghz umgeschaltet. So hast du dann eigentlich immer die best möglichste Verbindung, ob das dann 2,4 oder 5 Ghz ist sei dahin gestellt.
 
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Raijin schrieb:
Dann möchte ich dir an dieser Stelle garantieren, dass du deine Meinung ganz schnell ändern wirst, wenn du ein Gerät, das gar kein 5 GHz kann, in der Hand hälst. WLAN-Radios oder sonstige Geräte mit geringen Anforderungen an die Bandbreite, smart devices wie Heizungsthermostate, WLAN-Lapen oder dergleichen haben oftmals sehr günstige, ältere WLAN-Module verbaut, weil sie einfach nicht mehr brauchen. Ein günstiger Preis und die höhere Reichweite von 2,4 GHz sind dabei die primären Faktoren, nicht HighEnd mit HighSpeed.



Zur Auswahl der Komponenten: Für gutes Roaming sind vorwiegend drei Standards relevant. 802.11k / v / r. Die ersten zwei stellen den Clients erweiterte Metadaten zur Verfügung, die eine bessere Entscheidung beim Roaming ermöglichen. Dazu zählen Infos zur Auslastung, der verfügbaren Bandbreite und dergleichen. 802.11r wiederum definiert einen schnelleren Roamingprozess. Clients müssen sich nicht vollständig ab- und anmelden, wenn sie den AP wechseln, sondern behalten ihre aktive Session und werden einfach nur auf den neuen AP umgezogen.
Jedes WLAN-System, das diese drei Standards unterstützt, kommt für deine Zwecke in Frage. Ob am Ende Zyxel, Ubiquiti oder auch TP-Link draufsteht, ist weitestgehend egal.
Ich habe vor gut 1,5 Jahren auf 5GHZ only umgestellt. Geräte welche nur 2,4GHZ können besitze ich nicht mehr. Einzige Ausnahme ist ein Drucker, der aber per Lan angeschlossen ist und wird. Von daher passt das schon. Trotzdem hast du natürlich recht.

Zu dem anderen, vielen Dank für diese Erläuterung. Das bringt mich schon sehr weiter! Ich tendiere tatsächlich zu dem genannten Zyxel Modell. Reviews lassen nicht viel schlechtes auf dieses Gerät kommen.
 
Was hat eine zukunftsferne Übertragungstechnik, welche dazu noch eine Sichtverbindung erfordert, mit aktuellen WLAN zutun?
 
@ Christian1297 :
Nichts, da hast Du Recht, was den Zeithorizont angeht. Das diese "zukunftsferne" Übertragungstechnik in wenigen Jahren alles beherrschend sein und WLAN nur noch eine ergänzende Rolle spielen wird, würdest Du erkennen, wenn Du Dir beide von mir verlinkten Seiten angesehen hättest, vor allem den Inhalt des Artikels aus dem ersten Link. LED lassen sich soweit herunterdimmen, dass man kein Licht mehr sieht, die Kommunikation aber trotzdem funktioniert. Sichtverbindung haben zu müssen muss nicht zwangsläufig ein Nachteil sein, das kann auch ein sehr großer Vorteil sein, wenn es um Kommunikation geht. Datensicherheit in geschlossen Räumen, keine unerwünschten Beeinträchtigungen der Gesundheit durch Funkwellen usw. usf.

Nicht umsonst trifft man sich persönlich, um sich zu besprechen, wenn es um wichtige Informationen geht, die niemanden als die Gesprächspartner selbst etwas angehen, verschlüsselte Internet-Kommunikation hin oder her.

Lies doch bitte; das geht bis hin zur Kommunikation von Fahrzeug-Kolonnen mittels ihrer Scheinwerfer.

Ich denke, das Geräte, die heute als das "non-plus-ultra" der Technik angepriesen werden, bereits beim Kauf veraltet sind. Die Technik ist so schnellebig, dass man beim Neubau eines Hauses beileibe nicht alle zukünftigen Möglichkeiten in Betracht ziehen kann; aber soweit man erkennen kann, ist LiFi eine dieser Möglichkeiten, darauf könnte man sich vorbereiten.

Wenn man den Bau eines neues Hauses plant, sollte man auch weit über den Tellerrand hinaus blicken!
 
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