Mesh - was zusätzlich benötigt wird?

pragmatiker

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Einen wunderschönen Nachmittag zusammen.

Background:
Wir ziehen arbeitsbedingt häufig um (jetzt mit Familie nur noch innerhalb Deutschlands - in den letzten 15 Jahren 9 Umzüge um eine Hausnummer zu nennen)
Netzwerk-Aufbauten mit Boden-, Wand-, Deckenarbeiten fallen damit meist flach.
(davon abgesehen hätten wir wahrscheinlich ohnehin zu wenig Ahnung bzw. müssten uns erst einmal einfuchsen)
Bis dato wurde immer vor Ort das zusammen gekauft/gemietet was gefehlt oder gefallen hat.
(wahrscheinlich hätte man für das Geld schon längst etwas vernünftiges anschaffen können)
Kurz zusammen gefasst. Wir brauchen etwas flexibles zum "mitnehmen" und (unkompliziert) "wieder verwenden".

Nutzung:
  • Arbeit, meine bessere Hälfte und meiner einer - HomeOffice (Stabilität ist wichtig)
  • Internet und Streaming (bis zum abwinken, irgendetwas läuft immer)
  • Gaming (damit der Pa..., also ich meine die Kids, ordentlich online daddeln können)
  • (eher) Smart "Gadgets" (als) Smart Home (Ikea Lampen mit Sound, Hue Leuchten, IKEA Leuchten, Steckdosen von TP Link, Ikea, Bosch, Kram von den Kids der im WLAN rumaselt, ... - ich kürze ab: vogelwild)
fällt das mittlerweile unter klassische Endanwender? :freaky:

Anforderungen:
Pragmatisch, praktisch, gut
Ausreichend "bums" ist gewünscht - gerne auch in die Richtung das wir morgen nicht den Nachfolger kaufen müssen
Flexibel soll es sein - sprich wenn mal mehr benötigt wird, kann man noch einen Satelliten dazu nehmen und gut ist
Wenn möglich würde ich Arbeit und Privat, sowie den "smarten Kram" gerne trennen
Es soll nach etwas aussehen (muss zu Nippes und Deko passen, wenn man(n) versteht)

Budget:
~ bis 1.500,-€ (inkl. den ggf. zusätzlichen Dingen aus den folgenden Fragen)

Daher hätten wir uns jetzt grundsätzlich für ein Mesh-System entschieden.
Gedanke ist: Flexibilität und einfaches Handling schaffen

Ziel/Wunsch wäre in die Richtung - Aufbauen, anstöpseln, läuft (man kann im besten Fall am Donnerbal,... also im Bad Netflix gucken und Klatsch und Tratsch in der Wanne lesen/ansehen) bzw. abstöpseln, einpacken/mitnehmen/umziehen.

Hier im Forum habe ich dazu einige Beiträge zum Thema Mesh gelesen und dazu die geposteten Videos gesichtet.
Vieles verstanden (zugegeben, wenn auch nach mehrmaligen nachlesen), aber das eine oder andere Fragezeichen ist noch offen, bzw. Wünsche/Ideen aus dem Familienkreis wurden genannt, mit der Bitte doch einmal nachzufragen bevor ich wieder wahllos anfange Zeugs zusammen zu kaufen und zu basteln, bis es läuft ... oder eben nicht :mussweg:
(z.B.
oder
)

An dieser Stelle gleich ein dickes Dankeschön, wer unterstützt und den folgenden Mini-Roman samt Fragen durch geht.

Fragen / Empfehlung / (Wünsch Dir was):
Typische Szenarien wenn wir wieder einmal die Sachen packen.

Drama: Anschluss
Manchmal ist alles da. (Modem, ausreichend Lan-Anschlüsse, selten aber - auch möglich - bereits fertig angeschlossenes Patchfeld, samt Router). Manchmal haben wir 20 Lan-Dosen auf 100m², manchmal nur 1 Dose auf 200m².

Allerdings kommt es oft vor das nichts, bis wenig vor Ort ist. Dann braucht es erst wieder den Techniker des Anbieters und ggf. Hardware die bestellt werden muss. Kostet meist Zeit, teilweise viele Nerven und nennen wir es meine "Lebensqualität" :)

Frage:
Macht es Sinn, das wir uns zu einem Mesh-System ein Modem kaufen, das wir zusätzlich immer gleich dabei haben. (und im besten Fall bei XYZ auch genutzt werden kann)?
Anschluss aktuell und auch am nächsten Ort ist durch die Telekom gestellt. Kann aber eine "Station" weiter schon nicht mehr Telekom sein. Ist das überhaupt kriegsentscheidend?
Tarif bezahlt der Arbeitgeber, daher nutzen wir immer das Maximum das eben vor Ort machbar ist.
Laut Verfügbarkeitsprüfung über I-Net sind am nächsten Ort z.B. 1000 MBits/s möglich, also ist das gesetzt.

Drama: Router (kA wieviele Router wir schon gemietet/austauschen haben, wenn es mal nicht wollte wie geplant, bzw. weil wahrscheinlich ich selbst das Problem war - so ehrlich muss sein räusper)
Bei den meisten Mesh-Systemen ist immer ein Gerät zugleich der Router.
Jetzt kann es passieren, was wir in der Vergangenheit auch schon desöfteren hatten, das dieser entweder in den Katakomben steht oder bis auf dem mm unter dem Dachfirst eingepasst wurde. (also sofern überhaupt einer vorhanden ist, ansonsten hieß es bis dato beim jeweiligen Anbieter vor Ort abklopfen, bestellen, mieten)

Frage:
Ist es vielleicht eine Überlegung das man zusätzlich zu diesen Systemen einen zusätzlichen Router nimmt, der dann eben beim, ich nenne es mal "Internet-Eingang" steht, damit man die 2 oder 3 Geräte der Mesh-Sets auch entsprechend gut verteilen kann und nicht eines davon an einem Ort gammelt, an dem es vielleicht nichts bringt?

Drama: Telefon / Wunsch meiner besseren Hälfte
90% aller Telefonate laufen bei uns über Smartphone bzw. Notebook/PC und Headset. Doch wenn die Möglichkeit besteht nutzen wir sehr gerne auch wieder EIN "normales" Telefon. Was meist auch bequemer ist als über längere Zeit ein Wischkastl zu halten. Ist einer der Punkte über den im Familienkreis immer wieder "geklagt" wird.

DECT ist wohl bei den meisten Mesh Systemen nicht möglich.
Wenn wir das Thema aber schon einmal angehen und Geld in die Hand nehmen, will ich das auch gleich erschlagen.

Frage:
Ist es grundsätzlich möglich dann eines zu nehmen das man via Lan anstecken kann - sprich Basisstation und das Gerät selbst kann ich dennoch ohne Kabel nutzen? (Die meisten Sets bringen zusätzliche Lan-Anschlüsse mit, daher war der Gedanke jetzt nicht weit)
Muss man an dieser Stelle auf Fallstricke achten?

Wünsche
Wir haben eine kleine Synology die wir nicht mehr missen möchten.
Dazu gibt es einige Konsolen und auch 2 PC (also keine Laptops).
Wenn ich das richtig sehe bringen die meisten Systeme einige Lan-Ports mit die man doch dann auch gleich wieder für diese Geräte nutzen kann.
Richtig oder falsch? (Gedanke: Spart man sich vielleicht die vielen kleinen Hubs/Switches mit 4 Ports die wir bis dato immer mitschleppen - ebenfalls von verschiedenen Herstellern - TP, Netgear, Cisco, HP,... joa eben auch vogelwild )

Auch haben und nutzen wir sehr gerne einige Festplatten als Ablagen. (Arbeit, oder der Sohnemann muss seine Por...:sex:, ähm Film und Hörbuchsammlung mitnehmen, etc.)
Bei einigen Systemen habe ich in den Videos gesehen kann man die Festplatten z.B. über vorhandene USB Ports anschließen (müsste jetzt lügen, aber glaube das war das System von Linksys). Das hat mir sehr gut gefallen.
Macht es Sinn sich hier ggf. einzugrenzen bei der Entscheidung nach dem idealen System, oder ist vielleicht ein künftiger Umstieg von Festplatten mit USB auf andere Möglchkeiten sinnvoller?

Und mein persönlicher Wunsch wäre, wenn ich z.B. Thema Arbeit und Privat trennen und unkompliziert nutzen kann.
Habe gesehen, das man mit einigen VLAN einrichten kann. Wenn es sich so verhält das ich das im Endeffekt einmal einstelle und dann bleibt es - auch wenn es mal ausgesteckt/umgestellt/umgezogen wird - wäre das eine prima Geschichte.
Ob das nun auch alle mitbringen kann ich nicht wirklich überall heraus lesen, bzw. habe es nicht erkannt/gefunden.

DEN absolut wirklichen Favoriten gibt es noch nicht.
Wir bringen jetzt auch nicht die Ahnung mit, das ich Punkt und Komma beurteilen kann.
Wenn eine vernünftige Anleitung dabei ist, oder eine App gut führt oder es ein gutes Video zu finden gibt, kommen wir zurecht.
Denke das jeder der Hersteller grundsätzlich für uns etwas passendes mitbringt. Sind eben die "Kleinigkeiten" aus der "Wünsche-Ecke" die vielleicht ausschlaggebend sind bzw. sein können, das dass eine oder andere das kann bzw. eben nicht.

Sehr gut gefallen hat uns (also das ist jetzt eher rein subjektiv) Linksys (auch wenn wir davon noch nie ein Gerät im Einsatz hatten).
Netgear, aber auch Asus und TP (okay Asus gefält meiner Holden rein optisch nicht so dolle, aber das ist ein anderes Thema :) )
Amplifi wurde auch einige male gezeigt und gefunden auf YT. Nett, viel SchnickSchnack mit Touchdisplay und Discobeleuchtung. (brauchen wir wahrscheinlich eh nie, es sei denn man will etwas mit den Hosenträgern schnalzen).

Puh, hoffe ich habe jetzt nichts vergessen.
Sorry für so viel Text und Danke an alle die sich durchkämpfen.
 
pragmatiker schrieb:
Daher hätten wir uns jetzt grundsätzlich für ein Mesh-System entschieden.
Mesh bedeutet alles und nichts. Gescheites Mesh geht via Kabel. Klassisch geht es dabei um dynamisches Routing. Bei Wlan geht es um was auch immer die Marketingabteilung des gerade am witzigsten fand.

pragmatiker schrieb:
Habe gesehen, das man mit einigen VLAN einrichten kann.
sinnvoll. gerade das ganze IOT Zeug ist ein Sicherheitsrisiko und sollte nicht aus dem internet erreichbar sein & nicht den Rest des Netzes sehen
Würde einen kleinen HEx Router von Mikrotik mit einem Modem deiner Wahl und ein paar Unifi Access Points kombinieren. Die access Points am besten wo es geht via Kabel dran hängen

pragmatiker schrieb:
Netgear, aber auch Asus und TP (okay Asus gefält meiner Holden rein optisch nicht so dolle, aber das ist ein anderes Thema :) )
Netgear verdient kein vertrauen.
Asus baut lustig ausssehende Hardware, aber nichts sonderlich tolles. Dafür teuer.

pragmatiker schrieb:
4 Ports die wir bis dato immer mitschleppen - ebenfalls von verschiedenen Herstellern - TP, Netgear, Cisco, HP,..
nah, die billigen 10-20 Euro switche kommen alle von 1-2 Herstellern. Aber alle schreiben ihren namen dran.
 
Ne Fritzbox 7590 AX und ein paar 6000er Repeater? Das Mesh-System versorgt bei uns im Haus alles, was wir an Endgeräten haben. Für das Budget sind auch noch ein paar Repeater 1200 AX drin und es ist quasi Plug&Play.

Edit: Wenn man mal in ne Region mit Glasfaser zieht, dann ist im Budget auch noch eine 6690 Fiber drin, die man im Zweifel erstmal als Repeater mitlaufen lässt, so lange man noch am Tropf der Telefonleitung hängt.
 
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Du kannst auch einfach ein paar Telekom Speed Home WLAN kaufen. Die sind ordentlich flott und können problemlos hinter jedem Providergerät angeschlossen werden und dann das WLAN übernehmen.
 
pragmatiker schrieb:
Macht es Sinn, das wir uns zu einem Mesh-System ein Modem kaufen, das wir zusätzlich immer gleich dabei haben. (und im besten Fall bei XYZ auch genutzt werden kann)?
Nein. Ein Modem ist speziell auf eine Zugangstechnologie beschränkt. Ein DSL-Modem für DSL-Anschlüsse, Kabel-Modem für Kabel-Anschlüsse und LTE-Modem für LTE-Anschlüsse. Es ist wenig sinnvoll, dir jetzt einen DSL-Router zu kaufen, wenn in der nächsten Wohnung womöglich gar kein adäquates DSL verfügbar ist und du auf Kabelinternet umsteigen musst. Wenn überhaupt, dann wäre ein Router ohne Modem eine Überlegung wert.


pragmatiker schrieb:
Und mein persönlicher Wunsch wäre, wenn ich z.B. Thema Arbeit und Privat trennen und unkompliziert nutzen kann.
Habe gesehen, das man mit einigen VLAN einrichten kann.
VLANs sind so eine Sache. Das ist keine Funktion, die man einfach mit einem Haken anklickt und dann hat man VLANs. Zudem muss die komplette Infrastruktur auf VLANs ausgelegt sein bzw. über ausreichend Hardware-Schnittstellen verfügen, um mit mehreren Netzwerken umgehen zu können. Du schreibst ja selbst, dass du die Verkabelung vor Ort ein unkalkulierbarer Faktor ist. Das sind denkbar schlechte Voraussetzungen für ein VLAN-Setup.

Für dich wäre daher mutmaßlich einfach ein Set aus Netgear Orbi, Asus ZenWifi, Tenda MWxx oder dergleichen am sinnvollsten. Die sind weitestgehend Plug'n'Play, lassen sich mehr oder weniger an beliebiger Stelle positionieren und können sowohl als Repeater als auch als Access Points betreiben, je nach den Möglichkeiten vor Ort. Das Hauptgerät lässt sich zudem in der Regel auch als Router betreiben und somit hättest du auch dieses Thema erschlagen. Konfiguriert man das System im Router-Modus, hat man darüber hinaus auch die Möglichkeit eines Gastnetzwerks, was den Punkt mit dem HomeOffice abdecken könnte. Es fehlt dann nur noch der Internetrouter vor Ort.

Komplexere Setups mit VLANs, mehreren Netzwerken, etc. sind als mobiles "Mitnehmsystem" eher weniger geeignet. Da würde ich eher mit Routerkaskaden arbeiten, die einfach Plug'n'Play sind und keine nennenswerten Kenntnisse erfordern.
 
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@madmax2010
Gescheites Mesh geht via Kabel.
Das bringt mein Weltbild gerade argh ins Wanken. :D
Bis dato war ich der Meinung das es für ein einfaches und besseres WLAN gedacht ist.
Aber das ein Netzwerk mit Kabel immer die bessere Wahl ist, habe ich verstanden.

Würde einen kleinen HEx Router von Mikrotik mit einem Modem deiner Wahl und ein paar Unifi Access Points kombinieren. Die access Points am besten wo es geht via Kabel dran hängen
Gut, dann ist der Punkt IoT Kram zu trennen gesetzt. Danke.
Da geht es schon los. HEX Router Mikrotik. (klingt für mich als Dummie nach - "das Mysterium des Netzwerk Spezialisten"). Habe hier einen gesunden Respekt vor, muss ich zugeben.
Ist dieser hier gemeint: https://www.mikrotik-shop.de/Komple...MI0dXk0fqC-gIVEQOLCh2_zgI8EAAYAiAAEgJfYPD_BwE
Bin da ehrlich und oute mich auch hier einmal mehr als Endanwender mit wenig Ahnung in der Materie.
Der Gedanke das dass eher etwas für den Profi ist, bremst mich da vielleicht etwas aus.
Aber wenn Du sagst, das bekommt auch der Rookie zu Hause hin und ist auch nichts anderes als die anderen, suche ich mir einiges zum angucken zusammen.
Die access Points am besten wo es geht via Kabel dran hängen
Vielleicht habe ich es noch nicht wirklich überrissen.
Access Points habe ich bis dato immer im Sinn, als Geräte die man an die Wand oder Decke anbringen muss. Da wir bis dato immer in Miete sind und die letzten Jahre auch nie länger als 24 Monate, ist Löcher bohren, Kabel verlegen und Co. immer eine schlechte Idee.
Aus diesem Grund sind wir auch auf das Thema Mesh gekommen. sprich wenn eben nicht ausreichend Möglichkeiten vorhanden sind, kurz aufstellen und nutzen.
Nicht falsch verstehen, wenn man das ganze auch "hinstellen" / "hinlegen" kann und dafür nich kruez und quer neue Kabel braucht, bin ich gerne dabei.
Bräuchte aber sicher etwas Unterstützung :)
Netgear verdient kein vertrauen.
Asus baut lustig ausssehende Hardware, aber nichts sonderlich tolles. Dafür teuer.
Das ist natürlich mal eine Ansage. Für das Geld was da verlangt wird, war ich schon in dem Glauben das man auch etwas vernünftiges bekommt. Also wohl doch viel "Bauernfang" dabei, wie so oft.
Danke.
nah, die billigen 10-20 Euro switche kommen alle von 1-2 Herstellern. Aber alle schreiben ihren namen dran
Wieder etwas gelernt. Alles klar :)

@Thomas555
Hatten wir auch schon einmal auf dem Schirm, allerdings noch nie in Gebrauch. War hier immer zurück haltend, da man einerseits Themen findet, die nach Horrorgeschichten klingen, andere schwärmen wiederrum. Aber davon mal ab, werde ich mir auch noch einmal ansehen und durchlesen.
Beim kurzen Überflug:
Hier könnten wir also das Thema Telefon erschlagen, weil DECT machbar, wenn ich das richtig verstehe.
Die Lan-Anschlüsse (2 Stück) kann ich also auch nutzen um da einfach eine Konsole dran zu hängen oder einen PC (nicht WLAN-fähig) per LAN und greife dann eben das ab was per WLAN dort ankommt?
Und unsere Festplatten könnten wir theoretisch direkt an die Box packen und jederzeit abrufen.
Klingt wirklich nicht schlecht und gut beschrieben.
Ist damit einen "trennen" von Arbeit und Privat/IoT auch machbar?
Sehe ich mir doch noch einmal genauer an. Danke Dir.

@Christian1297
Telekom Speed Home WLAN kaufen.
...und können problemlos hinter jedem Providergerät angeschlossen werden...
Sry, jetzt bin ich zu meiner Schande verwirrt. Uns hatte das im Telekom-Shop (das ist schon einige Monate her) der Berater so erklärt, das man die Smart Wlan M nur monatlich mieten kann in Verbindung mit einem Magenta-Vertrag und (jetzt schiele ich mal kurz zu meiner Frau, das ich keinen Quatsch erzähle - aber sie nickt) das man diese Geräte auch nur innerhalb des "Telekoms-Universum" nutzen kann. Also kein Witz, das hat man uns so erklärt und genau deshalb haben wir auch keine Produkte von Anbietern mehr auf dem Schirm gehabt, die von Telekom, Vodafon, Unify oder Uni... (habe den Namen vergessen) kommen.
Wenn ich Dich also richtig verstehe funktioniert die Hardware grundsätzlich wie alle anderen auch und könnte ich z.B. auch hinter einem Anschluss bei Vodafon oder Buxdehude anstöpseln?
Dann wäre ich jetzt im ersten Moment ziemlich angepisst über diese Fehlinfo und Absicht uns etwas unter falschen Infos anzudrehen - also gegenüber demjenigen der uns da gegenüberstand. Bisher hatten wir wenn vor Ort Telekom war immer wenige Probleme und konnte man alles lösen.


Hm, hatte mir das jetzt einfacher vorgestellt und das ich eher einmal mit etwas "richtig gedacht" unterwegs war und nur die Punkte die ich geschrieben habe von den "alten Hasen" prüfen lasse. Da auch einige der Systeme hier im Forum durchaus positiv und lobenswert besprochen und genannt wurden.
Dann habe ich wohl ggf. nicht alles richtig verstanden, bzw. vielleicht sarkasmus nicht gelesen :)
Danke euch. Dann mache ich mich mal auf die Socken und sehe mir die genannten auch noch einmal genauer an.
Ergänzung ()

@Raijin
Entschuldige, habe wohl gerade getippt, als deine Antwort kam.

Nein. Ein Modem ist speziell auf eine Zugangstechnologie beschränkt.
Sehr guter und wichtiger Hinweis.
Okay, verstanden. Gestrichen.
Macht dann für uns keinen Sinn und wir bringen wahrscheinlich einfach zu wenig Ahnung mit um da mit Mitteln zu hantieren, zu denen man auch das notwendige Wissen mitbringen sollte.
Dann bleibt es dabei das wir immer rechtzeitig abklopfen, was ist da und was wird benötigt.

...VLANs sind so eine Sache....
Auch hier vielen Dank.
Dachte ich mir fast schon. Sieht in den Videos immer so einfach aus und mit Klickibunti läuft alles.

Für dich wäre daher mutmaßlich einfach ein Set aus Netgear Orbi, Asus ZenWifi, Tenda MWxx oder dergleichen am sinnvollsten.
Genau die hatten wir uns zu unserem Zweck angesehen und versucht so weit wie wir das können zu verstehen.
Dann waren wir also doch nicht komplett auf dem Holzweg.

und können sowohl als Repeater als auch als Access Points betreiben, je nach den Möglichkeiten vor Ort. Das Hauptgerät lässt sich zudem in der Regel auch als Router betreiben und somit hättest du auch dieses Thema erschlagen. Konfiguriert man das System im Router-Modus, hat man darüber hinaus auch die Möglichkeit eines Gastnetzwerks, was den Punkt mit dem HomeOffice abdecken könnte. Es fehlt dann nur noch der Internetrouter vor Ort.
Okay, das klingt nach der Richtung in die wir wollen bzw. annehmen das es die richtige ist.
Da steckt jetzt im Absatz 3x "Router" :)
Daher entschuldige die Nachfrage. Noch einmal für mich als Nachttischlampe.
Beispiel-Set mit 3 "Stationen".
Das Hauptgerät bzw. eines der 3 kann als Router betrieben werden. Soweit hatte ich das auch verstanden.
Der Router-Modus bedeutet man kann über diese Station die als Router dient, dieser mitgeben, das sie den anderen beiden Stationen sagt: Wir haben ein Gastnetzwerk und ein "normales" Netzwerk. Damit binde ich einfach alles was mit Arbeit zu tun hat in dieses ein und "trenne" es damit.
Was ist dann der Internet-Router vor Ort? Doch noch ein zusätzlicher Router oder gleicher Begriff andere "Wirkung"?

Und noch kurz zu Repeater als auch Access Points.
Bleibe beim Beispiel-Set.
Bedeutet, das wenn ich eine Station an ein Kabel anschließen kann, weil es vor Ort die Gegebenheit hergibt und im besten Fall in der Nähe eine Lan-Dose ist, erstelle ich einen Access Point.
Also von diesem Punkt aus geht dann wieder die volle Leistung (zumindest was dann aus der Lan-Dose kommt) wieder als neuer Punkt weiter und wenn das nicht der Fall ist, dann fängt diese nur das Signal der anderen Stationen auf und gibt dann das weiter was eben hier (meist vermindert) ankommt.

Und wenn die Stationen Lan-Anschlüsse auf der Rückseite oder am Boden hat, dann ist es möglich Geräte direkt anzuschließen. Die bekommen dann eben die Leistung ab je nachdem als was (Repeater oder Access Point) die Station gerade einspringt.

Hoffe ich habe das soweit richtig überrissen.

Komplexere Setups mit VLANs, mehreren Netzwerken, etc. sind als mobiles "Mitnehmsystem" eher weniger geeignet. Da würde ich eher mit Routerkaskaden arbeiten, die einfach Plug'n'Play sind und keine nennenswerten Kenntnisse erfordern.
Verstanden. Bin ich dabei. Das letztere hat wieder ein "Router" drin, aber muss ich jetzt nicht in der Tiefe wissen. Erfordert dann wieder tieferes Verständnis. Haken dran.

Vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
@pragmatiker : Zum Thema Fritz: Exakt so, wie du beschrieben hast. An die LAN Ports hängst du deine nicht WLAN-fähigen Geräte oder die, bei denen du direkt das an Geschwindigkeit haben willst, was am Repeater ankommt. Dort wo du mehr LAN Ports benötigst, stellst du im Zweifel den größeren Repeater hin.

An der Box hängt bei uns ebenfalls per LAN das Synology NAS und per USB ne externe HDD. Von unterwegs bremst da also im Zweifel nur dein Upload.

Ob das Trennen von Arbeit und privatem technisch so ausgefeilt funktioniert, wie bei anderen Lösungen kann ich Dir nicht sagen. Bin eher Endanwender als Netzwerkspezialist. :-)
 
@Thomas555
Zum Glück, dann bin ich nicht allein :)

Durch das heute gelernte durch madmax und Raijin ist es dann wohl auch bei den anderen nicht so ausgefeilt wie dargestellt bzw. angenommen. Von daher, war der Wunsch zwar vorhanden, aber daran aufhängen werde ich mich auch nicht.

Danke für deinen Input. Habe schon etwas rein geschnuppert bei AVM. Werde ich morgen weiter stöbern und wenn vielleicht Rajin noch Zeit und Nerven findet zu antworten, sollten wir auch zügig am Ziel sein :)
 
pragmatiker schrieb:
Da steckt jetzt im Absatz 3x "Router"
[..]
Beispiel-Set mit 3 "Stationen".
Das Hauptgerät bzw. eines der 3 kann als Router betrieben werden.
[..]
Was ist dann der Internet-Router vor Ort? Doch noch ein zusätzlicher Router oder gleicher Begriff andere "Wirkung"?
Ein Router vermittelt grundsätzlich zwischen zwei oder mehr Netzwerken, zB Internet und Heimnetzwerk. Die integrierte Firewall reglementiert den Datenverkehr untereinander und verhindert beispielsweise, dass sich ein Hacker aus dem www Zugang zum Heimnetzwerk verschafft.
Die Bezeichnung Internet-Router bezieht sich lediglich darauf, dass dieser eben tatsächlich direkt mit dem Internet verbunden ist, das ist alles. Ein Router muss aber nicht zwingend direkt zwischen Internet und Heimnetzwerk stehen. Sie können in Reihe geschaltet werden und das nennt sich Routerkaskade.

Bei den Mesh-Sets ist entscheidend, dass sie erweiterte Funktionen wie ein Gastnetzwerk in der Regel nur dann bieten, wenn sie im Router-Modus betrieben werden, weil der Master des Sets dann quasi der Chef des (eigenen) Netzwerks ist. Dadurch ensteht besagte Routerkaskade.
Im AP-Modus wird das Set weitestgehend zu normalen Access Points bzw. Repeatern und man hat nur ein großes gemeinsames Netzwerk mit dem Internet-Router als Chef.


pragmatiker schrieb:
Und noch kurz zu Repeater als auch Access Points.
Bleibe beim Beispiel-Set.
Bedeutet, das wenn ich eine Station an ein Kabel anschließen kann, weil es vor Ort die Gegebenheit hergibt und im besten Fall in der Nähe eine Lan-Dose ist, erstelle ich einen Access Point.
Ganz genau. APs werden via LAN-Kabel an das Netzwerk angeschlossen und stellen einen WLAN-Zugang für Endgeräte zur Verfügung, während ein Repeater selbst statt via Kabel über WLAN mit dem Netzwerk verbunden wird.
Da WLAN störanfälliger ist als LAN, ist ein AP nach Möglichkeit zu bevorzugen, weil Repeater nun mal in beide Richtungen mit WLAN funken und somit doppelt störanfällig sind.

Selbst wenn ein Hersteller wie AVM seine Geräte "Repeater" nennt, ist das nur ein Name, den sich das Marketing ausgedacht hat, ähnlich wie "WLAN-Extender", o.ä. Entscheidend ist ob das Gerät einen LAN-Port hat oder nicht. Mit LAN-Port lässt es sich zu 99,99% im Repeater- und AP-Modus betreiben, ohne LAN-Port ist es zwangsläufig Repeater-only.
 
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@Raijin
Thx a lot für die Rückmeldung samt den Infos. Das war sehr hilfreich und ich war schon fleissig am lesen.

Mal sehen ob ich etwas gelernt habe.
Nachdem wir (meine bessere Hälfte und meiner einer) heute aufgrund der Infos noch einmal stöbern waren und einen Meinungsaustausch hatten (also wir diskutieren nie - ich gehe mit meiner Meinung ins Rennen und komme meist mit ihrer Meinung wieder raus) bleibt es bei einem der Systeme Du genannt hast.

Mal sehen ob wir etwas gelernt haben.

Die Favoriten wären:
https://www.linksys.com/tri-band-ax4200-mesh-wifi-6-router/MX4200.html
Optional, weil gerade der gleiche Preis im Shop: https://www.linksys.com/tri-band-ax5300-mesh-wifi-6-router/MX5300.html
Und wenn ich mich nicht täusche gäbe es das Doppel für 399,- bei Amazon Deutschland
https://www.amazon.de/Linksys-WiFi-...windigkeit/dp/B0856G2LMW?ref_=ast_sto_dp&th=1
Oder bin ich auf dem Holzweg?

Wenn ich das richtig gelernt habe, ist ein Einsatz als Router und Access Point möglich.
Auch ein Gästenetzwerk kann man einrichten.
Es gibt eine App und eine Weboberfläche. (App sieht schick aus, Weboberfläche nicht so dolle, aber für unsere Zwecke wahrscheinlich völlig ausreichend.
Es gibt 3+1 bzw 4+1 LAN Anschluss und einen USB (es war also Linksys, was ich gesehen hatte)
Dazu gibt es noch etwas Nice to Have wie z.B. Eltern-Kontrolle (klingt nützlich als neue "Hausordnung").Nice to NtH ist allerdings nicht kriegsentscheidend, daher führe ich nicht mehr aus.
Und einer der wichtigsten Punkte: Er gefällt räusper

https://www.amazon.de/Tenda-MW6-Dua...eamforming/dp/B09K38D3RJ?ref_=ast_sto_dp&th=1
Eigentlich wäre MX12 gewünscht, aber gibt es wohl noch nicht zu kaufen.
Auch hier wäre alles machbar das gefordert wäre.
Ebenfalls App und Web UI, Gästenetzwerk und bringt 2+1 Lan mit.

https://www.amazon.de/TP-Link-Deco-...ibel/dp/B09ZRY9YHB?ref_=ast_sto_dp&th=1&psc=1
Aktuell im 3er Pack für 449,-€.
Auch hier 2+1 und der Test hier auf CB samt den Einträgen waren auch okay.
Bringt ebenfalls alles mit was notwendig und passt. Router als auch Access Betrieb, Gästenetz, ebenfalls "Kindersicherung" und Bedienung über App oder Browser.

Netgear haben wir gestrichen. Wenn man hier sagt, kann man nicht trauen, dann nehme ich das auch so auf.
Außerdem, auch wenn wir mehr ausgeben würden, ist der Preis dann schon eine Hausnummer.
Asus war scheinbar überall lauter, schneller, härter (passt wohl eher zu gepflegter Musik, aber denke man weiß was gemeint ist), aber die Oberflächen waren uns zu überladen beim sichten und das "Gaming-Design" und Co ist einfach nicht unseres. Klar, wäre dem Sohnemann seine erste Wahl gewesen ;)
Und nur für den Hosenträger-Schnalz-Effekt haben wir auch Amplifi Alien gesichtet. Das ist schon sehr cool muss ich zugeben. Aber da gibt es scheinbar viele Fallstricke über die man fliegen kann, da oftmals dabei steht das dieses und jenes nur für US funktioniert. Dann ist man offenbar auch an ein Abo gebunden, wenn wir das richtig verstanden haben und das nur WPA2 möglich ist, hat dann zum Todesstoß geführt. Aber verdammt, sieht schon sehr ... och :D

Ich nehme an das selbst die drei Favoriten wahrscheinlich immer noch mehr hergeben als wir brauchen, aber das ist okay, wenn es funktioniert.
Daher nur noch die Frage dazu:
Gibt es bei einem der drei Favos Bedenken aus der Runde?


Und jetzt noch zu (den vielleicht) Schnapsideen, da wir natürlich auch hier auf CB noch fleissig gelesen haben.
Da wir dann immer noch den IoT-Kram haben (IKEA, Steckdosen, Leuchten,...), war jetzt noch eine Idee das wir nur dafür noch ein kleineres Set dazu nehmen, indem dann alles vor sich hin aseln kann. Kam uns als wir auch die kleineren Cubes gesichtet haben. Wenn man das mischen kann und im besten Fall auch noch den einen oder anderen als Access Point betreiben kann,... naja wie gesagt nur eine Idee, die beim quatschen entstanden ist.
Verrückt, oder in unserem Fall vielleicht doch nicht? (Hintergedanke: Umzüge - keine Umbauten oder "richtiges" Kabel-Access-Point-Netzwerk -keine Ahnung wie die korrekte Bezeichung jetzt wäre- , sry :D)

Und dann haben wir das Thema Erstausrüstung Heimnetzwerk gelesen. Da meinte meine bessere Hälfte ob das auch ne Idee für uns wäre. Also ein kleiner Serverschrank den wir auch mitnehmen können.
Damit zumindest das "grundsätzliche" verstaut und aufgeräumt ist. Ausschlaggebend war der Beitrag von @SaxnPaule und den Links zu Amazon.
Wir waren dann mal etwas stöbern und etwas mit 10 Zoll zum "mitnehmen" erschien jetzt auf den ersten Blick auch als praktikabler Gedanke. Eine Steckdosenleiste, ein Switch wenn nötig, eine Ablage für unsere Synology und was vielleicht sonst gleich noch Sinn macht.
Klar, uns ist bewusst das wir nie wissen wieviele Lan-Dosen ggf. vor Ort zur Verfügung stehen. Aber wir denken wenn man da so nen Fach mit 12 Stück einpacken kann, was bisher immer gereicht hat (glaube wir waren bisher nur zweimal in dem Luxus das überall Dosen und Multidosen und Radio aus der Steckdose, usw. gab).
Auch hier, wie geschrieben. Erst einmal nur eine Idee.

Würde mich auch hier noch einmal über Meinungen und Feedback freuen :)
 
pragmatiker schrieb:
Anschluss aktuell und auch am nächsten Ort ist durch die Telekom gestellt. Kann aber eine "Station" weiter schon nicht mehr Telekom sein. Ist das überhaupt kriegsentscheidend?
Irgendwie muss Internet + CPE (Customer Premises Equipment - Also i.d.R. Internetrouter) halt bereitgestellt werden. Wenn das immer der AG übernimmt, dann sollte da einfach immer ein Mietrouter dazu....
pragmatiker schrieb:
Macht es Sinn, das wir uns zu einem Mesh-System ein Modem kaufen, das wir zusätzlich immer gleich dabei haben. (und im besten Fall bei XYZ auch genutzt werden kann)?
...und genau in diesem Fall macht es sehr viel Sinn, einfach dahinter sein eines, gleichbleibendes Netzwerk hochzuziehen.
Du steckst z.B. dein Tenda Mesh Master an den Telekom Speedport und verteilst deine Mesh Satelliten in der Nähe der Steckdosen -> fertig.
Mit 1000€ bekommst du da ein sehr gutes System für bis zu 150m2 Wohnfläche auf max. 2 Etagen ohne Keller.
Generell tendiere ich hier aber eher zum Netgear Orbi Tri-Band System

pragmatiker schrieb:
DECT ist wohl bei den meisten Mesh Systemen nicht möglich.
Wenn wir das Thema aber schon einmal angehen und Geld in die Hand nehmen, will ich das auch gleich erschlagen.
Willst du die die jeweils lokale Festnetznummer nutzen? Weil Festnetznummern mitnehmen und an neuen Standorten nutzen ist nur mit Tricksereien möglich und soweit ich weiß wegen Notrufen auch nicht zulässig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grüß Dich @h00bi

Durch dein Feedback bin ich jetzt etwas verwirrt. Ich hoffe ich habe das richtig verstanden.
Irgendwie muss Internet + CPE (Customer Premises Equipment - Also i.d.R. Internetrouter) halt bereitgestellt werden. Wenn das immer der AG übernimmt, dann sollte da einfach immer ein Mietrouter dazu....
Wenn ich eines der Mesh-Systeme nehme, ist doch in der Regel, eine Station auch der Router?
Brauche ich dann dennoch noch einen zusätzlichen der quasi davor steht?
Oder hast Du in diesem Fall, weil wir am nächsten Ort Telekom als Anbieter haben, diesen genannt, weil da dann gleich das Modem integriert ist und wir uns das sparen können?

Du steckst z.B. dein Tenda Mesh Master an den Telekom Speedport und verteilst deine Mesh Satelliten in der Nähe der Steckdosen -> fertig.
Wenn ich einen Router noch zusätzliche Miete, dann wären alle Stationen des Mesh-Set nur noch Repeater oder Access Points, oder ist dann dennoch eine Station davon der Router?

Mit 1000€ bekommst du da ein sehr gutes System für bis zu 150m2 Wohnfläche auf max. 2 Etagen ohne Keller.
Generell tendiere ich hier aber eher zum Netgear Orbi Tri-Band System
Hier wurde bis dato gesagt Netgear kann nicht trauen. Und ein Video hat man auch in nem anderen Thread eingestellt, das einem Angst und Bange werden ließ. War das hier:

Und jetzt sagst Du als scheinbar alter Hase das Du eher dazu tendieren würdest :)
Hast Du das selbst im Einsatz und kannst davon Feedback geben?
(war zu Anfang eines der Systeme die wir favorisiert hatten, dann aber nach den Aussagen hier wieder gestrichen hatten)

Willst du die die jeweils lokale Festnetznummer nutzen? Weil Festnetznummern mitnehmen und an neuen Standorten nutzen ist nur mit Tricksereien möglich und soweit ich weiß wegen Notrufen auch nicht zulässig.
Da hast Du natürlich Recht. Deshalb haben wir uns mal umgesehen in Richtung sipgate, fonia, nfon, easybell und wir haben noch einen fünften auf der Liste, aber der fällt mir jetzt nicht ein, ohne nachzusehen. Hat meine bessere Hälfte auf dem Schirm.
Idee war hier ein "klassisches" Telefon zu kaufen, das wir dann mit einem der genannten Anbieter nutzen können ohne das wir ständig neue Nummern bestellen oder mit "umziehen" müssten. ggf. auch gleich SIM-Karten für die Mobiles. Müssen wir uns aber noch einfuchsen und genauer vergleichen. Ob das wirklich günstiger ist, wie meine bessere Hälfte behauptet, bin ich mir noch nicht so sicher. Auf der anderen Seite ist bei vielen Anbietern immer Festnetz dabei. Aber genau den gleichen "Luxus" finde ich da leider nicht, einfach mal eine Nummer zu behalten und quasi "mitzunehmen".

Noch Feedback zu unseren "Schnapsideen" ? :)
 
pragmatiker schrieb:
Es gibt eine App und eine Weboberfläche. (App sieht schick aus, Weboberfläche nicht so dolle, aber für unsere Zwecke wahrscheinlich völlig ausreichend.
Ich rate stets zur Nutzung der Weboberfläche. Zum einen kann man sie deutlich übersichtlicher auf einem PC-Monitor betrachten und zum anderen bietet sie in der Regel mehr Optionen als eine App. Die Apps sind meistens nur auf "Scanne diesen QR-Code, drücke 3x weiter, fertig" ausgelegt. Ja, das funktioniert, wenn man mit so einem 08/15 Setup auskommt, aber wenn man etwas anpassen möchte, ist es meistens sehr unhandlich, wenn es denn überhaupt möglich ist.


pragmatiker schrieb:
Wenn ich das richtig gelernt habe, ist ein Einsatz als Router und Access Point möglich.
Auch ein Gästenetzwerk kann man einrichten.
[..]
Bringt ebenfalls alles mit was notwendig und passt. Router als auch Access Betrieb, Gästenetz, ebenfalls "Kindersicherung" und Bedienung über App oder Browser.
Wie gesagt, erweiterte Funktionen wie Gastnetz, etc. gibt es meistens ausschließlich im Router-Modus. Dazu bitte im Detail selbst auf den Seiten des jeweiligen Herstellers bzw. in der Bedienungsanleitung nachlesen.


pragmatiker schrieb:
Wenn ich eines der Mesh-Systeme nehme, ist doch in der Regel, eine Station auch der Router?
Kann, muss aber nicht. Das ist eine Einstellungssache.

pragmatiker schrieb:
Brauche ich dann dennoch noch einen zusätzlichen der quasi davor steht?
Natürlich. Du brauchst mindestens ein Modem für die jeweils genutzte Internettechnologie. Reine Modems sind aber selten und deshalb bekommt man vom Provider meistens einen Modem-Router. Dieser würde dann vor den Router deines Sets direkt an die Internetleitung gehängt.

www -- (WAN) ModemRouter (LAN) ---- (WAN) MeshMasterAlsRouter (LAN+WLAN) -- Satelliten/Endgeräte

Den Meshmaster samt Satelliten kannst du mehr oder weniger nahtlos von einer Wohnung in die andere mitnehmen und musst maximal die IP-Adresse am WAN-Port anpassen, weil diese die Verbindung zum eingesetzten ModemRouter darstellt. Dieses Setup nennt man Routerkaskade.


pragmatiker schrieb:
Da wir dann immer noch den IoT-Kram haben (IKEA, Steckdosen, Leuchten,...), war jetzt noch eine Idee das wir nur dafür noch ein kleineres Set dazu nehmen, indem dann alles vor sich hin aseln kann.
IoT ist so eine Sache. Es kommt genau darauf an welche IoT-Systeme man einsetzt und wie man sie einsetzt. Wenn du zB eine Zigbee-Bridge, o.ä. für smarte Leuchten in ein eigenes Netzwerk kapselst und diese Leuchten nun von einem Tablet im Hauptnetzwerk steuern willst, wird es oftmals bei dem Versuch bleiben, weil viele IoT-Systeme nicht auf Multi-Netzwerk-Umgebungen ausgelegt sind. Die Hersteller gehen davon aus, dass sich die IoT-Komponenten und die Steuerungsgeräte (zB das besagte Tablet) in ein und demselben Netzwerk befinden. Wenn du deinen IoT-Geräten nicht ausreichend traust, um sie so zu nutzen, solltest du sie von vornherein meiden oder auf Systeme achten, die auch über Netzwerkgrenzen hinweg nutzbar sind (zB Philips Hue).
 
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