News Nach Kritik an Digitalpolitik: Ampel plant Fortschritte bei Datenstrategie und KI-Entwicklung

Fliz schrieb:
Dann wird es einfach Zeit für einen großen Reset. Einmal komplett auf Anfang, anders wird das nichts mehr..
Du kannst aber nicht einfach die komplette Verwaltung abschalten bis du etwas Neues starten kannst. Oder missverstehe ich hier etwas?
 
Fliz schrieb:
Dann wird es einfach Zeit für einen großen Reset. Einmal komplett auf Anfang, anders wird das nichts mehr..

Du bist ja lustig, wie soll das denn gehen? Man müsste parallel zum bestehenden eine neue Struktur aufbauen, die alles abdeckt und dann auch noch die Grunddaten aus den alten Systemen übernehmen. Wo soll die Manpower dafür herkommen? Geld lässt sich im Zweifel schon irgendwie finden, aber Leute, die das machen?
 
NEO83 schrieb:
Ich bestelle das Teil in SAP -> mein Vorgesetzter muss zustimmen dass das Teil wirklich benötigt wird (das es so ist weiß er natürlich von mir) -> dann kommt die Person mit dem Geld die zustimmen muss -> dann muss noch der Chef von meinem Chef zustimmen -> dann wird es von jemandem aus der Beschaffung bestellt -> dann geht das zeug wenn es geliefert wird zum Lager das es annimmt -> die sagen mir bescheid das ich es abholen kann und geben mir den Lieferschein -> Ich prüfe dann ob alles da ist und gebe den Lieferschein wieder ans Lager -> die Buchen es in SAP ein und erstellen einen Lieferschein der mir das Zeug liefert -> ich bekomme MONATE nachdem ich etwas bestellt habe endlich mein Material ...
Herrje, dass geht zum glück auch anders. Wir können bei uns in der IT alles unter 20k einfach kaufen, wenn wir es brauchen. Natürlich müssen die Mittel gebunden werden, wozu auch eine Begründung notwendig ist, aber das dauert idR nicht länger als 10 Minuten. Danach ist Online einkaufen quasi 1:1 wie privat, nur dass wir leider nur auf Rechnung kaufen können, aber das macht aber so gut wie jeder Anbieter, muss man halt kurz ne Mail schreiben. Viele Dinge erhalte ich so in den nächsten 1-2 Werktagen.
 
f00bar schrieb:
Du kannst aber nicht einfach die komplette Verwaltung abschalten bis du etwas Neues starten kannst. Oder missverstehe ich hier etwas?
Klar kann man das.. Schlimmer als jetzt kann es ja fast nicht werden. Teilweise wartet man ein halbes Jahr auf einen Termin. Ich sehe schon die 50+ Bürotante zetern, wenn sich was ändert.. "das habe ich seit 30 Jahren so gemacht, das ändere ich nicht.. Mein Fax gebe ich nicht ab, Computer ist Teufelszeug!"
 
Ja sehr leidiges Thema, eins von vielen. Das das Land kaputt ist, wissen wir ja nicht erst seit gestern. Was ich aber auch nicht verstehe, es gibt null, 0,0 Antrieb was zu Ändern. Klar man will ja seine Pöstchen nicht wegstreichen.
Es gibt aber für alles Vorbilder wie man es machen könnte, man muss nicht immer das Rad neu erfinden. Das gilt sowohl für Bürokratie als auch für Rente und Co. Andere Länder machen es doch vor, doch wie gesagt, der Wille fehlt einfach. Naja lange wird das eh nicht mehr laufen, spätestens wenn die Steuerzahler fehlen.
 
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Madcat69 schrieb:
Unser Föderalismus fällt uns hier einfach massiv auf die Füße.
Exakt das.
Jede Stadt und jedes Bundesland müsste hier für jedes Amt individuell digitalisiert werden, weil die zugrundeliegenden Prozesse uralt sind und auch verglichen mit anderen Städten und Bundesländern niemals identisch sind.

Der Föderalismus ist genau hier das bescheuertste was es geben kann.
Das beste: In der Verwaltung existieren genau 0 Gründe föderal zu sein.

Eine Lösung das jetzt in Fahrt zu beheben habe ich auch nicht. Vielleicht sollte man erstmal im Ansatz die Prozesse zwischen allen Städten, Bundesländern und Ämtern standardisieren. Was Jahrzehnte dauern dürfte.
 
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Nuklon schrieb:
Einfach nur Pressemeldung abgepinselt. Schade. Wenn von 334 Vorhaben 38 nach 2 Jahren abegschlossen und 219!!! in der Umsetzung sind, kann man wohl schwerlich von Versagen reden.

Ich finde die Quote verdammt gut. Das bekommt nicht jedes Unternehmen hin.

So ist dass für mich nur undifferenziertes Geplärre gegen die Regierung.
Weil es viel zu lange dauert

"Umsetzungsphase" bedeutet nur das ein Antrag gestellt und es eine Bestätigung des Eingangs ausgegeben wurde , nicht mehr und nicht weniger. Der Marathon folgt dann erst
 
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@onetwoxx Das kannst du wie nachweisen, das die alle nur auf dem Papier existieren?
Wieviel der Projekte sind hinter Zeitplan?
 
Nuklon schrieb:
Einfach nur Pressemeldung abgepinselt. Schade. Wenn von 334 Vorhaben 38 nach 2 Jahren abegschlossen und 219!!! in der Umsetzung sind, kann man wohl schwerlich von Versagen reden.

Ich finde die Quote verdammt gut. Das bekommt nicht jedes Unternehmen hin.

So ist dass für mich nur undifferenziertes Geplärre gegen die Regierung.
Dein Ernst?

Unsere Bundesregierung hat sich per Gesetz (https://www.bmi.bund.de/DE/themen/m...nezugangsgesetz/onlinezugangsgesetz-node.html) verpflichtet, bis letztes Jahr (!) jeden analogen Verwaltungsakt auch digital anzubieten.

115 Vorhaben sind noch nicht mal gestartet. Und viele der 219 Projekte, die „in Umsetzung“ sind, sind nur auf dem Papier gestartet - ein konkreter Abschlusstermin ist offen. Gleichwohl senkt unsere Bundesregierung die Mittel auf nahezu Null - die entsprechenden Projekte hängen nun in der Luft.

Details zur (Nicht-) Umsetzung (https://www.insm.de/insm/themen/digitalisierung/deutschland-scheitert-beim-e-government) lassen auch nicht erwarten, dass sich dieser Zustand demnächst verbessert. Übrigens weist diese Quelle auch nach, dass Deutschland Schlusslicht in Europa ist. Sogar die ehemaligen Ostblockstaaten oder das schuldengeplagte Griechenland sind weiter…

Ich kann nicht nachvollziehen, wie man Kritik an dieser Quote und diesem Vorgehen als undifferenziertes Geplärre gegen die Regierung verurteilen kann.

Als ehemaliger CIO in einem der größten privaten Energieversorger der Welt kann ich Dir bestätigen, dass eine solche Quote die meisten Unternehmen nicht nur locker schaffen, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit komplett umgesetzt hätten - oder die Verantwortlichen in hohem Bogen gefeuert.
 
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sh. schrieb:
Wo Low Performer am Werk sind kann man halt nichts erwarten.
Ich arbeite in der Justiz. Jedes uns angeschlossene Amts- und Landgericht möchte natürlich immer das neuste Spielzeug haben, aber wirklich arbeiten will damit keiner.
Es werden Schulungen für Videoverhandlungen mit WebEx angeboten, welche ständig lautstark angefordert werden. Also vor-Ort Termine zur Schulung der Interessierten terminiert und... satte sieben Anmeldungen. An einem Landgericht mit hunderten von Angestellten, Beamten, Richtern usw.
Scheinbar ist das denen doch nicht so wichtig. Aber wenn es dann zur Pflicht wird, dann wird das Geheul ohrenbetäubend sein.
Der deutsche Beamten-, Behörden- und Verwaltungsapparat WILL NICHT EFFIZIENT SEIN! Jeder Fortschritt muss hart erkämpft werden gegen den Widerstand Ewiggestriger, welche Totschlagargumente wie "Datenschutz" nur missbrauchen, um von der Nutzlosigkeit der eigenen Anwesenheit abzulenken.

Leider erleben wir aber keinen Abbau von Bürokratie, sondern einen massiven Ausbau dieser. Der Beamtenapparat wächst, der Staat wird immer invasiver und die aktuelle "Fortschrittskoalition" kann sich nicht mal auf die Uhrzeit einigen, weil jedes Ministerium, egal ob nun überhaupt zuständig oder nicht, sich einschalten muss und mitreden will.
 
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Das OZG ist ein Feigenblatt. Ein Prozess gilt bereits dann als digitalisiert, wenn das Antragsformular digital ausgefüllt werden kann. In der überwiegenden Zahl der Fälle ist der nachgelagerte Verwaltungsvorgang aber weiterhin analog. Bedeutet: Das digital ausgefüllte Formular wird ausgedruckt und der Vorgang wie bisher analog weiterverarbeitet. Nach dem OZG ist dieser Prozess abr nun digitalisiert, obwohl kaum eine Änderung stattgefunden hat.
 
tho_schmitz schrieb:
Dein Ernst?

Unsere Bundesregierung hat sich per Gesetz (https://www.bmi.bund.de/DE/themen/m...nezugangsgesetz/onlinezugangsgesetz-node.html) verpflichtet, bis letztes Jahr (!) jeden analogen Verwaltungsakt auch digital anzubieten.

115 Vorhaben sind noch nicht mal gestartet. Und viele der 219 Projekte, die „in Umsetzung“ sind, sind nur auf dem Papier gestartet - ein konkreter Abschlusstermin ist offen. Gleichwohl senkt unsere Bundesregierung die Mittel auf nahezu Null - die entsprechenden Projekte hängen nun in der Luft.

Details zur (Nicht-) Umsetzung (https://www.insm.de/insm/themen/digitalisierung/deutschland-scheitert-beim-e-government) lassen auch nicht erwarten, dass sich dieser Zustand demnächst verbessert. Übrigens weist diese Quelle auch nach, dass Deutschland Schlusslicht in Europa ist. Sogar die ehemaligen Ostblockstaaten oder das schuldengeplagte Griechenland sind weiter…

Ich kann nicht nachvollziehen, wie man Kritik an dieser Quote und diesem Vorgehen als undifferenziertes Geplärre gegen die Regierung verurteilen kann.

Als ehemaliger CIO in einem der größten privaten Energieversorger der Welt kann ich Dir bestätigen, dass eine solche Quote die meisten Unternehmen nicht nur locker schaffen, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit komplett umgesetzt hätten - oder die Verantwortlichen in hohem Bogen gefeuert.
Du weißt das die INSM ne absolute Lobbyorga der Großunternehmen ist, die damit die Politik zu ihren Gunsten beeinflussen will?
https://lobbypedia.de/wiki/Initiative_neue_soziale_marktwirtschaft
Denen geht es nur um Gewinnmaximierung und Machtsteigerung in DE. Bürger sind denen nur als HR-Masse bekannt.
Das Onlinezugangsgesatz ist von 2017 (CDU ich hör dich trappsen) und hat genau was mit den 330 Digitalisierungsvorhaben der aktuellen Bundesregierung zu tun? Bzw. was hat die CDU von 2017 bis 2021 gemacht.
Zudem ist die Umsetzung des OZG eine Sache der Länder, da kann die aktuelle Bundesregierung Kopfstand machen, wenn die Länder nicht wollen.
Daher bitte ich dich deine Kritik nochmal von vorn zu versuchen.
Ergänzung ()

Evil E-Lex schrieb:
Das OZG ist ein Feigenblatt. Ein Prozess gilt bereits dann als digitalisiert, wenn das Antragsformular digital ausgefüllt werden kann. In der überwiegenden Zahl der Fälle ist der nachgelagerte Verwaltungsvorgang aber weiterhin analog. Bedeutet: Das digital ausgefüllte Formular wird ausgedruckt und der Vorgang wie bisher analog weiterverarbeitet. Nach dem OZG ist dieser Prozess abr nun digitalisiert, obwohl kaum eine Änderung stattgefunden hat.
Es heißt auch Onlinezugangsgesetz. Nicht Digitale Verwaltung. Es geht genau darum das der Bürger seine Formulare online einreichen kann.
 
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Draco Nobilis schrieb:
Eine Lösung das jetzt in Fahrt zu beheben habe ich auch nicht. Vielleicht sollte man erstmal im Ansatz die Prozesse zwischen allen Städten, Bundesländern und Ämtern standardisieren. Was Jahrzehnte dauern dürfte.

Es gibt jetzt z.B. X-Bau, X-Planung usw. als Standards zum Datenaustausch, vermutlich gibt es sowas auch in anderen Bereichen, aber ich kenne es selbst halt nur aus dem Bau/Planungsbereich. Damit kann man dann mittelfristig unterschiedliche Verfahren über ein gemeinsames Portal anbinden.
 
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Pr0krastinat0r schrieb:
Ich arbeite in der Justiz. Jedes uns angeschlossene Amts- und Landgericht möchte natürlich immer das neuste Spielzeug haben, aber wirklich arbeiten will damit keiner.
Es werden Schulungen für Videoverhandlungen mit WebEx angeboten, welche ständig lautstark angefordert werden. Also vor-Ort Termine zur Schulung der Interessierten terminiert und... satte sieben Anmeldungen. An einem Landgericht mit hunderten von Angestellten, Beamten, Richtern usw.
Scheinbar ist das denen doch nicht so wichtig. Aber wenn es dann zur Pflicht wird, dann wird das Geheul ohrenbetäubend sein.
Der deutsche Beamten-, Behörden- und Verwaltungsapparat WILL NICHT EFFIZIENT SEIN! Jeder Fortschritt muss hart erkämpft werden gegen den Widerstand Ewiggestriger, welche Totschlagargumente wie "Datenschutz" nur missbrauchen, um von der Nutzlosigkeit der eigenen Anwesenheit abzulenken.

Leider erleben wir aber keinen Abbau von Bürokratie, sondern einen massiven Ausbau dieser. Der Beamtenapparat wächst, der Staat wird immer invasiver und die aktuelle "Fortschrittskoalition" kann sich nicht mal auf die Uhrzeit einigen, weil jedes Ministerium, egal ob nun überhaupt zuständig oder nicht, sich einschalten muss und mitreden will.
Das Mitarbeiter in Verwaltungen mit neuen IT-Systeme oft nicht arbeiten wollen kommt auch in der Privatwirtschaft vor.

Mitarbeiter stehen diesen Veränderungen oftmals schon deswegen skeptisch gegenüber, weil sie den Verlust der Bedeutung ihres Arbeitsplatzes fürchten - im schlimmsten Fall also den Jobverlust.

Größere Unternehmen begegnen denen auf verschiedene Weise, etwa in dem sie Mitarbeiter früh in die Entwicklung, die Einführung, das „Customizing“, die Schulung usw. einbeziehen und oftmals auch durch „Change Management“ den Mitarbeitern die Angst vor Veränderungen zu nehmen.

Meine Frau arbeitete jahrzehntelang in der öffentlichen Verwaltung. Dort geschieht - trotz größerem Handlungsdruck - erheblich weniger, zumindest in dieser Hinsicht. Erstaunlicherweise erklärt sich mir das nur zum Teil, denn in den seltensten Fällen haben die Mitarbeiter Jobverlust zu befürchten.

Deine Kritik kann ich also sehr gut nachvollziehen. Ich mutmaße, dass die obersten Entscheidungsträger in ihrem digitalen Analphabetentum verharren - vielleicht, weil sie selbst diese Ängste in sich tragen…
 
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tho_schmitz schrieb:
Größere Unternehmen begegnen denen auf verschiedene Weise, etwa in dem Mitarbeiter früh in die Entwicklung, die Einführung, das „Customizing“, die Schulung usw. einbeziehen und oftmals auch durch „Change Management“ den Mitarbeitern die Angst vor Veränderungen zu nehmen.

Sowas gibts mittlerweile auch in Verwaltungen. Sicher nicht in jeder, aber in der ein oder anderen schon :)
 
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NEO83 schrieb:
Nur als Beispiel:
Ich benötige ein Ersatzteil das es nicht in der Zentralen Versorgung gibt ...
Ich bestelle das Teil in SAP -> mein Vorgesetzter muss zustimmen dass das Teil wirklich benötigt wird (das es so ist weiß er natürlich von mir) -> dann kommt die Person mit dem Geld die zustimmen muss -> dann muss noch der Chef von meinem Chef zustimmen -> dann wird es von jemandem aus der Beschaffung bestellt -> dann geht das zeug wenn es geliefert wird zum Lager das es annimmt -> die sagen mir bescheid das ich es abholen kann und geben mir den Lieferschein -> Ich prüfe dann ob alles da ist und gebe den Lieferschein wieder ans Lager -> die Buchen es in SAP ein und erstellen einen Lieferschein der mir das Zeug liefert -> ich bekomme MONATE nachdem ich etwas bestellt habe endlich mein Material ...

(Leider) ein ganz normaler Vorgang in jeder größeren Firma, allerdings dauert bei uns die Lieferung dann wenigstens nicht Monate. ;)

wuselsurfer schrieb:
Ja, Panzer, Flugzeuge und Haubitzen, so, wie es aussieht.

Dir ist aber schon bewusst, warum wir das machen müssen, oder?

Trumpf schrieb:
Neulich las ich, dass zwei Drittel der Deutschen sich eine neue Bundesregierung wünschen... aber zur nächsten Wahl werden sie natürlich wieder das gleiche wählen und anschließend wieder jammern. ¯\(ツ)

Du meinst so wie sich bereits vor der letzten Bundestagwahl zwei Drittel der Deutschen eine neue Bundesregierung gewünscht haben, weil die Alte nur noch das Bestehende "verwaltet" hat und alles andere ausgebremst hat und wir unter anderem auch jetzt deswegen so hinterherhinken?!?

steffen2891 schrieb:
Ich erinnere mich noch an den Beginn der Ampel, wie versprochen wurde man behebt die Bürokratie, bringt Deutschland vorwärts.

Das soll jetzt keine Ausrede/Rechtfertigung sein, aber da waren wir mittendrin in Corona, ab Anfang 2022 begann der Ukrainekrieg, die Probleme wegen Klimawandel (Ahrtal, ...) nehmen immer mehr zu, Anschlag auf Nordstream, usw. Übertrieben gesagt hatte die alte Bundesregierung in Ihren vielen Jahren Dauerschlaf zusammen nicht so viele Probleme zu bewältigen, wie die jetzige in den letzten 2 Jahren und das bindet nun mal leider viele Ressourcen die man sicher lieber woanders eingesetzt hätte. Aber das will ja niemand wissen, es ist ja viel opportuner auf die aktuelle Regierung (die sicher nicht alles richtig macht, aber ich würde den Job nicht haben wollen) einzuschlagen... :rolleyes:

Ich sehe schon mit Entsetzen, wie zur nächsten Wahl viele Leute wieder Schwarz (oder sogar Braun/Blau) wählen, im Irrglauben alles wird deswegen wieder so wie früher. Aber der Zug ist abgefahren, die Welt dreht sich weiter und wenn ich sehe wie sich die CDU mit Merz "erneuert" hat, dann kann ich mir vorstellen wie "fortschrittlich" es mit denen an der Macht wieder werden würde. Von Markus (Söder) und seiner Gurkentruppe müssen wir gar nicht erst reden...
 
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Reaktionen: Hornblower, Otsy, Santa Clause und eine weitere Person
Wie so vieles müßte man einfach alles einstampfen und von Grund auf neu denken. Keep it simple.
Aber das Projekt würde sicher alle Rahmen sprengen und hätte zu viel Gegenwind.
 
seyfhor schrieb:
Wie so vieles müßte man einfach alles einstampfen und von Grund auf neu denken. Keep it simple.
Aber das Projekt würde sicher alle Rahmen sprengen und hätte zu viel Gegenwind.

Auch hier die Frage: wer soll das denn machen? Hast Du nur eine leise Ahnung davon, wie viele Verwaltungsleistungen es gibt, welche Zusammenhänge bestehen? Wo sollen so viele dafür qualifizierte Leute herkommen? Kleine Projekte scheitern i.d.R. schon am Personal - nicht am Geld.
 
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