News Nach Kritik an Digitalpolitik: Ampel plant Fortschritte bei Datenstrategie und KI-Entwicklung

Nuklon schrieb:
@onetwoxx Das kannst du wie nachweisen, das die alle nur auf dem Papier existieren?
Wieviel der Projekte sind hinter Zeitplan?
Nö, dass wissen nur die Behörden, etc selbst, kannst ja mal bei deinen ansässigen nachfragen

Aber mal Beispiel Ahrtal
Von den 15 Milliarden Wiederaufbau-Hilfe des Bundes sind laut Staatskanzlei 1,6 Milliarden Euro bewilligt (Stand Juni 2023) –> rund zehn Prozent, aber nur die Hälfte davon, also rund fünf Prozent, soll bereits ausgezahlt worden sein. Und das nach über zwei Jahren !!!
 
Nuklon schrieb:
Du weißt das die INSM ne absolute Lobbyorga der Großunternehmen ist, die damit die Politik zu ihren Gunsten beeinflussen will?
https://lobbypedia.de/wiki/Initiative_neue_soziale_marktwirtschaft
Denen geht es nur um Gewinnmaximierung und Machtsteigerung in DE. Bürger sind denen nur als HR-Masse bekannt.
Das Onlinezugangsgesatz ist von 2017 (CDU ich hör dich trappsen) und hat genau was mit den 330 Digitalisierungsvorhaben der aktuellen Bundesregierung zu tun? Bzw. was hat die CDU von 2017 bis 2021 gemacht.
Zudem ist die Umsetzung des OZG eine Sache der Länder, da kann die aktuelle Bundesregierung Kopfstand machen, wenn die Länder nicht wollen.
Daher bitte ich dich deine Kritik nochmal von vorn zu versuchen.
Ergänzung ()


Es heißt auch Onlinezugangsgesetz. Nicht Digitale Verwaltung. Es geht genau darum das der Bürger seine Formulare online einreichen kann.
Wenn Dir der Zusammenhang zwischen Onlinezugangsgesetz und digitaler Verwaltung nicht klar ist, nun ja, dann verstehe ich Deinen diesbezüglichen Standpunkt. Aber vielleicht hilft es, sich die Frage vor Augen zu führen, wie denn digitale Formulare ohne digitale Verwaltung verarbeitet werden sollen. Old-School-mäßig, also Online entgegennehmen, Ausdrucken, Bearbeiten, Abstempeln und in Ordnern abheften?

Deine pauschale Verunglimpfung einer Quelle ohne inhaltliche Auseinandersetzung und ohne alternative Belege ist bedauerlich und zeigt, dass Dir offenbar Whataboutism wichtiger ist als eine inhaltliche Diskussion. Die Fakten, etwa der Umstand, dass Deutschland Schlusslicht in Europa ist, ist doch unstrittig. Oder hast Du anderslautende Quellen?

Und bei der Umsetzung auf Bund-Länder-Kompetenzen zu verweisen vermag als besondere Herausforderung die unzureichende Umsetzung ein wenig zu erklären. Aber in dieser Situation befinden sich auch andere föderal organisierte EU-Staaten (Österreich etwa), die es ungleich besser hinbekommen.
 
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Madcat69 schrieb:
Auch hier die Frage: wer soll das denn machen?
Indem man einfach mal anfangen würde Sachen umzusetzen, mal den Finger aus den Po nehmen und einfach mal machen.
 
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M@tze schrieb:
(Leider) ein ganz normaler Vorgang in jeder größeren Firma, allerdings dauert bei uns die Lieferung dann wenigstens nicht Monate. ;)



Dir ist aber schon bewusst, warum wir das machen müssen, oder?
Weil die Russen morgen durch Polen durch sind?
Dafür machen wir 100.000.000.000 EUR locker?

Die Schulen lehren die punischen Kriege mit dem Untergang von Karthago, aber Wirtschaftsrecht, ordentliche IT-Ausbildung mit angepaßter Ausrüstung findet nicht statt.

Die Schulen haben teilweise katastrophale Zustände in der Bausubstanz.

Dafür ist kein Geld da.
Und wir haben nun mal keine Rohstoffe zum exportieren.

Wenn wir weiter unsere Kinder so, sorry, verblöden, wird über kurz oder lang das Ausland bessere Autos und Maschinen bauen.

Dann gute Nacht Deuschland mit 10 Millionen Arbeitslosen.

In der Autoindustrie ist es schon 1 Minute vor 12 ... .


M@tze schrieb:
Du meinst so wie sich bereits vor der letzten Bundestagwahl zwei Drittel der Deutschen eine neue Bundesregierung gewünscht haben, weil die Alte nur noch das Bestehende "verwaltet" hat und alles andere ausgebremst hat und wir unter anderem auch jetzt deswegen so hinterherhinken?!?
Nein, das rot/ gelb /grüne Gesülze soll endlich seine Arbeit machen!
Justitzreform, Verkehrsreform, Schulreform, Baurechtsreform, Verwaltunsreform... .

Reicht das nicht?

Dafür bekommen die Politiker 10.000 EUR / Monat!
Jeder.

Na gut, mit dem "Fachpersonal" an der Spitze, wird es wohl nichts werden.

M@tze schrieb:
die Probleme wegen Klimawandel (Ahrtal, ...)
Und die Fachidioten, sorry, lassen die Leute wieder dahin ziehen?
Wo es alle 100 Jahre eine Jahrhundertflut gibt?
Am 12./13. Juni 1910 ereignete sich eine historische Überflutung im Ahrtal mit beträchtlichen Schadereignissen in den Orten Altenahr, Dernau, Walporzheim und Neuenahr, wie zuvor und danach vergleichbare Flutereignisse am 21. Juli 1804, 24. Juni 1888, 16. Januar 1918 und am 11. Januar 1920.[2]
https://de.wikipedia.org/wiki/Ahrtal

Weil man in einem alten Flußtal sitzt?
Was sind das für Spackos?

Anstatt die Leute umzusiedeln, steckt man alle 100 Jahre riesen Geldbeträge da rein.
134 Tote reichen wohl nicht.
Ja, umsiedeln tut weh, rettet aber Leben.

Genug OT.
 
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Madcat69 schrieb:
Es gibt jetzt z.B. X-Bau, X-Planung usw. als Standards zum Datenaustausch
X-Rechnung wäre da noch. Ist aber viel zu kompliziert und bei uns im Verfahren maximal dämlich eingebettet. Es ist für mich einfacher, eine PDF Rechnung in ein Beschaffungsverfahren einzubetten - und gleichzeitig viel schneller weil es nicht erst über eine Zentrale einem Sachbearbeiter zugewiesen werden muss sondern ich die Rechnung direkt bekomme.
 
onetwoxx schrieb:
Nö, dass wissen nur die Behörden, etc selbst, kannst ja mal bei deinen ansässigen nachfragen
Das heißt, du hast was behauptet von dem du gar nicht weißt ob es stimmt. Ist das nicht üble Nachrede?
Ergänzung ()

tho_schmitz schrieb:
Deine pauschale Verunglimpfung einer Quelle ohne inhaltliche Auseinandersetzung und ohne alternative Belege ist bedauerlich und zeigt, dass Dir offenbar Whataboutism wichtiger ist als eine inhaltliche Diskussion. Die Fakten, etwa der Umstand, dass Deutschland Schlusslicht in Europa ist, ist doch unstrittig. Oder hast Du anderslautende Quellen?
Wo habe ich die INSM verunglimpft? Meine Aussage entsprach einfach der Tatsache, das es eine Hardcore Arbeitgeberlobby ist, denen der Rest egal ist. Diese sollte niemals eine Quelle sein, da diese immer tendenziös berichtet.
Ich werde diese niemals als Quelle akzeptieren.
 
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estros schrieb:
Schaut euch alleine an, wie viele Stellen in den letzten 10 Jahren zusätzlich in deutschen Behörden geschaffen wurden, es ist der Wahnsinn.
Da fehlt ein Ober-Aufpasser, den es in Firmen aufgrund des Geldes automatisch gibt.

Seit Jahren im Vergleich mit anderen Ländern recht schlank / unterbesetzt:

https://de.statista.com/infografik/...ntlichen-dienst-an-allen-beschaeftigten-2017/
https://de.statista.com/infografik/...ffentlichen-dienst-in-ausgewaehlten-laendern/

oecd.jpg
 
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Nuklon schrieb:
Das heißt, du hast was behauptet von dem du gar nicht weißt ob es stimmt. Ist das nicht üble Nachrede?
Ergänzung ()
Dann nenn du mir doch ein Gegenbeispiel wo die Digitalisierung (egal welcher Kommune, Kreis, Behörde, etc....) schon komplett durchgeführt wurde, also, Geburtsurkunde, Reisepass, KFZ Zulassung, Führerschein, Baugenehmigungen, Hundesteuer, Müll, Strom, Wasser etc... online beantragen, ausführen, verwalten kann, also nicht persönlich erscheinen oder Dokumente ausgedruckt einreichen muss.
Selbst beim den Finanzämtern die schon seit Jahren auf Elster setzen, muss man nachgeforderte Nachweise (Kopien) per Postweg verschicken oder sogar persönlich vorbeikommen.

Die schleppende Digitalisierung ist nunmal Realität, da muss ich persönlich garnichts beweisen, die Tatsachen, Fakten sind/werden ja nicht von irgendjemanden aus der Nase gezogen, die sind nunmal da, und spiegeln ja nur das wieder was auch gegeben ist.
 
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Cohen schrieb:
Seit Jahren im Vergleich mit anderen Ländern recht schlank / unterbesetzt:

https://karriere.dataport.de/stellenangebote.html
Das ist nur eine exemplarische Auswahl des Notstands. Ich weiß, dass dort über alle fast 500 (!) Vollzeitstellen fehlen. Die Arbeit, die Aufgaben und die Projekte dafür sind längst da, die Personen"ressourcen" aber nicht.

Und das ist nur ein IT-Dienstleister von vielen bundesweit....

Die Springerpresse, die Hetze in den social media und auch das peinliche Gesabbel einiger hier um Forum anti-public sector sorgt neben der Tarifproblematik dafür, dass IT Cracks nicht für 3000-4000 netto "Trinkgeld" monatlich in einer E12,E13 oder E14 bei den IT-Behörden arbeiten wollen.
Man verdient hier in der Industrie bzw im Privatsektor bei vergleichbaren Stellen und Projekten das 2-3 fache, ohne dass man da zwingend mehr Stress hätte.

In der Behördenlandschaft herrscht akuter Notstand in vielen Bereichen, vor allem in den Bildungsressorts, bei den IT Projekten sowieso, ebenso in den Ressorts Soziales, Familie und Gesundheit.

Wer meint der "öffentliche Dienst" hat zu viele Stellen, hat Recht. Wenn man zu viele unbesetzte meint.
Die Pensionswelle wird manche Ressorts komplett killen, vor allem in der Kommunalverwaltung.

Dort nimmt man mittlerweile "jede" und jeden". Weil es uncool ist, im Gewerbeamt Kleinkeckernfelde zu arbeiten.


https://www.statistik-nord.de/service-ueber-uns/stellenangebote-und-ausbildung

Aus sicherer Quelle (ist mein Kunde) weiß ich, dass man in Kiel (wahlweise auch Hamburg, mit der BEreitschaft, 1-2 mal die Woche vor Ort in Kiel zu sein beim Team vor Ort) 3 Administrator/innen-Stellen sucht beim Statistikamt Nord.
Die sind noch nicht gelistet, weil der Personalbereich da, ja...., unterbesetzt ist.
Es ist ein Teufelskreis.

Die letzten Bewerbergespräche fanden nicht statt, die Kandidaten haben nicht mal abgesagt.
Das zum Thema Anstand und Gepflogenheiten...

Ernsthafte Anfragen bitte per PN an mich, dann kann ich vermitteln. Entgeltgruppe E11 btw.
Weil gespart werden muss im Öffentlichen Dienst und das StaN eine Anstalt des öffentlichen Rechts mit Wirtschaftsplanung ist ("Schwarze Null", nicht gerwinnorientiert) , ist die E11 leider hier momentan das "salary cap".

Immerhin E11. Vor 20 Jahren waren das E9er btw. BAT IVb oder sowas.

Pro Statistikamt: Sicherer Job und wie man hier sieht: Amtliche Statistik ist ÜBERALL :)
 
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Man müsste das Personal ordentlich bezahlen (Im IT Bereich z.B. ein eigener Tarifvertrag der sich der Privatwirtschaft annähert). Man benötigt dann bei besserer Planung und mehr Digitalisierung in weiter Zukunft weniger Personal. Da beißt sich die Katze aber in den Schwanz. Wieso sollte ich mir das als IT'ler antun wenn ich mit weniger Stress das Doppelte verdienen kann? Ohne gute IT wird das aber nichts mit der Digitalisierung im nächsten Jahrzehnt.

Wenn allerdings auf dem Amt "Beamtenschlafkönig" gespielt wird (Wer sich zuerst bewegt hat verloren) kann das nichts werden. Freitags nach 12 Uhr einen Termin bekommen? Hahaha..... I doubt it....

Und die Politik kümmert sich einfach nicht (mehr) um die echten Probleme des Landes. Hauptsache heute wurde nochmal das Bürgergeld erhöht. Kein Bock arbeiten zu gehen muss sich ja auch lohnen bei aktuell unfassbar vielen vakanten Arbeitsstellen im Land.

Das größte Problem an der Sache sind leider die nächsten Wahlen in dem die Blauen leider die großen Gewinner sein werden. Aber selber Schuld, von der aktuellen Politik wird es konsequent ignoriert.
 
Artikel-Update: Weiterer Kritik zur Halbzeit der Legislaturperiode: Neben Branchenverbänden wie dem Bitkom bemängeln auch 21 Verbände aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Open-Source-Wirtschaft, dass die Bundesregierung bei den Digitalvorhaben nachlegen müssen. Der Koalitionsvertrag sei ambitioniert gewesen, nun müsse man Versprechen einlösen und die benötigen Mittel bereitstellen.

Eine der zentralen Forderungen ist, die Zivilgesellschaft stärker einzubinden. Als die Bundesregierung etwa die Digitalstrategie erstellte, sei das nicht der Fall gewesen. Problematisch sei es auch bei Gesetzen. Bei der BND-Reform hatten Verbände vor der Anhörung nur 24 Stunden Zeit, um einen 88-seitigen Entwurf zu lesen.

Besonders bedeutsam sei zudem der Bereich Klimaschutz. So sei das Energieeffizienzgesetz, das zu einem nachhaltigeren Betrieb von Rechenzentren führen soll, als Initiative positiv, gehe aber nicht weit genug. Erforderlich wären zudem weitere Maßnahmen, um die Digitalwirtschaft ökologisch auszurichten. Es besteht also Handlungsbedarf. „Ohne Kurswechsel droht am Ende der Legislatur ein digitalpolitisches Scheitern und ein langfristiger Schaden für Gesellschaft und Wirtschaft“, heißt es in der Mitteilung.

Zu den Verbänden zählen das Bündnis Bits & Bäume, zu dem etwa der BUND, Wikimedia Deutschland oder der Chaos Computer Club zählen. Weitere Unterzeichner sind die Free Software Foundation Europe, die Open Knowledge Foundation Deutschland und der Verein D64. Die vollständige Liste ist bei der Free Software Foundation abrufbar.

Unzufriedenheit macht sich auch derzeit in der Bevölkerung breit, wie eine Umfrage zeigt, die der Internetwirtschaftsverband Eco in Auftrag gegeben hat. 70 Prozent geben demnach an, keine Fortschritte in wichtigen Bereichen der digitalen Transformation zu sehen.
 
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Trumpf schrieb:
"Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient." -- Joseph de Maistre

Neulich las ich, dass zwei Drittel der Deutschen sich eine neue Bundesregierung wünschen... aber zur nächsten Wahl werden sie natürlich wieder das gleiche wählen und anschließend wieder jammern. ¯\(ツ)
Was soll man denn bitte wählen? FDP? CDU? AfD? SPD? Grüne? Linke? MLPD? Tierschützer Partei? Sag mir bitte wo sich etwas zu besseren ändert und ich wähle die.
 
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In 24 Stunden einen 88-seitigen Entwurf zu lesen und die Pausen mittendrin Kaffe und Kuchen haben die nicht geschafft, schätze ich. ^^.
 
Daniel D. schrieb:
Wen soll ich denn wählen, damit es besser läuft? Die Politik schafft sich doch selbst ab. Erst alles versprechen um an die Macht zu kommen und dann nichts umsetzen. Keine Angst, die AfD ist keine Alternative.

Auch wenn ich nicht davon ausgehe, dass du da unrecht haben würdest, so gibt es im Hinblick auf die AfD zumindest noch keine empirische Evidenz.

Ich erinnere mich auch noch gut daran, als die FDP damit geworben hat, man könne mit ihnen an der Macht bald die eigene Steuererklärung auf nem Bierdeckel machen. Letztendlich war es damals die Union (als deutlich stärkerer Koalitionspartner), die eine Vereinfachung des Steuersystems verhindert hat (was auch damit zusammenhängen mag, dass ein nicht unwesentliches Klientel der Unionswähler und vor allem -mitglieder klassischerweise in diesen Arbeitsfeldern beheimatet ist).

Am Steuersystem wie an der Bürokratie allgemein hängen viele Arbeitsplätze. Ich sehe eigentlich nur die Chance darin, dass in Zukunft aufgrund eines Mangels von Arbeitskräften in diesen Bereichen Reformen angekurbelt werden müssen - ansonsten wird sich da wohl nur sehr langsam etwas ändern, wenn überhaupt.

Ganz generell sehe ich aber in der mangelnden Digitalisierung auch nicht das Hauptproblem für Wirtschaft und Zivilgesellschaft, auch ganz sicher nicht im Bildungsbereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sind in den letzten zwei Jahren ja doch einige ungeplante und schwer vorhersehbare Ausgaben entstanden, die zu schmerzhaften Kompromissen bei verschiedenen Plänen der Regierung geführt haben. (Z.B. auch beim Tierschutz in der Landwirtschaft.)

Die große Frage ist, wo soll man das Geld sonst einsparen? Oder soll man die Schuldenbremse ganz abschaffen?

Ich sehe Digitalisierung ja auch als sehr wichtiges Thema, aber was soll man statt dessen zurückfahren? Klimaschutz/Energiewende? Landesverteidigung? Bildung? Bekämpfung von Kinderarmut?
 
BastelBasti schrieb:
Was soll man denn bitte wählen?
Wäre schon ein Fortschritt mit Verstand und nicht mit Emotionen zu wählen.
Will nicht wissen wie viele FDP gewählt haben, nur weil in der Springer-Presse das Wort "Tempolimit" gefallen ist.
Herdware schrieb:
Ich sehe Digitalisierung ja auch als sehr wichtiges Thema, aber was soll man statt dessen zurückfahren? Klimaschutz/Energiewende? Landesverteidigung? Bildung? Bekämpfung von Kinderarmut?
Man muss eigentlich gar nichts zurückfahren, Geld ist genug da, es wird aber von den Verwaltungen kaum abgerufen (Personalmangel, keine Kapazitäten von Dienstleistern, etc.). Hinzukommt, dass die Vorgängerregierung alles verpennt hat (SPD mit eingeschlossen) und jeder Landkreis - nein, jedes Amt - seine eigene Suppe kocht was digitale Lösungen zu Behördengängen etc. betrifft.
 
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Banned schrieb:
Ich erinnere mich auch noch gut daran, als die FDP damit geworben hat, man könne mit ihnen an der Macht bald die eigene Steuererklärung auf nem Bierdeckel machen.
Nix für Ungut aber das kam von Friedrich Merz und der CDU. Dein Gedächtnis ist evtl doch nicht so gut... zumal das 2003 war und da war die CDU gar nicht in der Regierung, sondern Rot/Grün.
 
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Vielleicht sollte man Geld in die Hand nehmen um Schulen zu renovieren, ausreichend qualifizierte Lehrkräfte einstellen, Kindergartenplätze schaffen (Rechtsanspruch per Gesetz) Modelle zur Kinderbetreuung entwickeln, damit alleinerziehende auch Vollzeit arbeiten gehen können etc etc. Nein, statt dessen soll man für die Faulheit/bequemlich der Bürger einfach mal rausschmeißen. Ist ja schon peinlich von einem westlich und zivilisierten Land zu sprechen und dann hat man für Kinder, die ja unseren aller Wohlstand sichern und ordentlich ausgebildet werden sollen, lächerliche 2,4 Milliarden hin.
Btw. Deutschland zu digitalisieren ist wohl ein weit größeres Unterfangen, da ja jedes Bundesland mitquatschen will und viele Köche den Brei verderben😉
 
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feidl74 schrieb:
Kindergartenplätze schaffen (Rechtsanspruch per Gesetz)
Man hat jetzt schon Rechtsanspruch auf nen Kitaplatz und es hat an der Situation nix geändert.

Das einzige was imo allen! Bereichen helfen würde wäre ein radikaler Bürokratieabbau und das Eingeständnis es nicht immer jedem Recht machen zu können. Denn genau das führt eben zu kleinteiligen Insellösungen mit 1000en Paragraphen. Die Frage ist was zuerst Borükratieabbau oder Digitalisierung. Ich würde tatsächlich den Abbau der Bürokratie bevorzugen, bevor wir ein solches Monster digitlaisieren. Ist allerdings meine Meinung.
 
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