Neuer PC 7800 X3D/DDR5/MSI B650 Tomahawk will nicht

Hallo,
ich bin ganz neu hier und möchte das Thema nochmal hoch holen.
Ich habe das selbe Board und den selben Ram wie der TE.
Allerdings mit einer 4080.
Bei mir läuft bis jetzt alles stabil mit dem 6000er Expo Profil, ich habe nicht das neuste Bios, sondern alles so gelassen wie es geliefert wurde, jetzt alles 3 Tage alt.
Das einzige was mich wundert und auch etwas stutzig macht, ist die längere Boot Zeit von win 11.
Damit meine ich die Zeit vom drücken den Power Buttons bis zum Start von win 11.
Dauert ca 40 sek.
Bei meinem alten PC mit win 10, ging das gefühlt in 10 sek.
Auch leuchten beim drücken des Power Buttons die rote und gelbe Mainboard LED, gehen dann aber wieder aus und win 11 startet.
Ich habe gelesen, wenn diese LED angehen, das es sich um einen Fehler beim Prozessor und Ram handelt?
Bin da jetzt etwas verunsichert, das halt der Start so lange dauert.
Evtl. kann mich da jemand aufklären?
 
Hallo,

das die LED´s beim Strart angehen ist normal, das ist kein Fehler. Die längere Bootzeit hängt damit zusammen das AM5 bei jedem Rechnerstart die DRAM Module neu initialisiert. Es gibt im Bios eine Funktion die "Memory Cotext Restore" heisst. Wenn du die einschaltest "merkt" sich der Rechner die DRAM Einstellungen vom vorherigen Start und das Initialisieren entfällt. Dann sollte der Start deutlich schneller klappen.
 
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arco28 schrieb:
Bei mir läuft bis jetzt alles stabil mit dem 6000er Expo Profil, ich habe nicht das neuste Bios, sondern alles so gelassen wie es geliefert wurde, jetzt alles 3 Tage alt.
Ich habe mir auch einen 7800X3D mit dem B650 Tomahawk gegönnt und mit dem Auslieferungsbios war alles gut. Ich wollte natürlich das neuste BIOS haben und seitdem läuft EXPO mega instabil. Wie bei euch. Also alles auf Standard mit 5200. Ich habe das RAM-Kit dann zurückgeschickt (Crucial Pro Kit 32GB, 5600 @ CL46-45-45) und ein neues Kit besorgt aus zwei einzelnen RAMs (Crucial 16GB, 5200 @ CL42-42-42; stehen auf der CVL Liste), weil bei mir eh nur 5200 stabil gehen. Beim 5200er Kit sind wenigstens die Timings besser. Das Crucial Pro Kit lief nämlich nur mit 5200 @ CL46-45-45. Sobald man den Speed oder die Timings geändert hat, lief wieder alles mega instabil.

Da habe ich extra so lange gewartet mit AM5, aber richtig sauber läuft das alles nicht mit dem RAM. Nun gut, es ist ein neuer Sockel, schauen wir mal wie es mit der nächsten CPU Generation weitergeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch im ersten Anlauf "Lehrgeld" bezahlt. 7800X3D, MSI Tomahawk B650 Board und 6000er Gskill Ram, keine Chance, der Bildschirm fror immer bei 6000 Mhz im Bios ein

Jetzt mit ASUS TUF B650 Wifi und Kingston Ram ist alles tutti
 
Mit Expo hatte ich keine Probleme, aber das Board wolle permanent einen m2 Steckplatz nicht nutzen.

Und die Lüftersteuerung ist wirklich ein Graus.

Würde das Board derzeit echt niemandem empfehlen.
 
Mit MSI und den Eigenheiten ist ja aber nicht nur auf AM5 beschränkt. Sind solide Boards die auch gut laufen können, aber mit manchen "Features" kommt man entweder klar oder nicht, weil man es ausnutzen möchte oder mehr bzw. besseres gewohnt ist.
Ich war nie ein "Fan" von Asus, da oft der Preis eben für den Namen überzogen hochgesetzt wurde, aber aktuell gefällt mir das Gesamtpaket am besten, wobei ich leicht reden hab, da meins sehr günstig war (130€ für das B550-XE) und es abgesehen davon in der Preisklasse mittlerweile gar nichts mehr gibt (unter 200€) was mir gefallen würde, auch von Asus..
Aber das trifft bei den aktuellen Sockeln/Gen ja auf jede marke zu... sonst würde ich AsRock und Gigabyte ebenso bevorzugen (hatte vorher lange Gigabyte und ASRock..)
 
Anscheinend hat MSI (zumindest die Tomahawks) gern ein paar Problemchen bei AM5...

Aufbau hier: Tomahawk X670E, 7950X3D, 2x 48GiB Corsair Vengeance DDR5-6000 CL30.

Bios 7E12V152 (Agesa 1.0.0.8): Board bootet mit XMP-Einstellungen, braucht reproduzierbar 105 Sekunden bis zum Beep, läuft dann aber völlig stabil (lt. Karhu und Memtest86)

Ob Memory Context Restore auf Auto, Enabled oder Disabled steht, macht keinerlei Unterschied.
Okay; ist ein wenig lang, gibt es ein neues Bios... ah, ja!

Bios 7E12V180 (Agesa 1.0.1.1): Board bootet mit XMP-Einstellungen, braucht dafür reproduzierbar 900 Sekunden bis zum Beep, läuft dann aber wieder völlig stabil (Karhu, Memtest, DxO Bildentrauschung)

Okay; 900 Sekunden (15 Minuten) sind eher indiskutabel, das Teil geht zurück an den Händler.

(Gerade sehe ich; es gibt ein neues Bios 7E12V182; das V180 ist nicht mehr verfügbar - honi soit qui mal y pense)


Zum Vergleich: Selbe CPU, selber RAM, AsRock X670E Steel Legend (derzeit AGESA 1.1.0.0): Erste Initialisierung ca. 105 Sekunden, seitdem etwa 12 Sekunden vom Einschalten bis zum Beep mit Booteinsprung... und läuft ebenfalls stabil.
 
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Araska schrieb:
Ob Memory Context Restore auf Auto, Enabled oder Disabled steht, macht keinerlei Unterschied.
Doch, das macht einen Unterschied. Der Fehler ist, direkt nach der Umstellung ein anderes Ergebnis zu erwarten. Der Wert muss erst einmal ermittelt werden und kann dann durch "Memory Context Restore" auf enabled gespeichert werden. Also direkt nach der Umstellung im Bios dauert es noch 1x lange. Dann wird der Wert gespeichert und kann bei jedem weiteren Booting einfach geladen werden. Dann sind es auch nicht mehr als die 12 Sekunden von deinem AsRock.

Ich weiß, der Thread ist älter. Hab ich grad erst durch einen Querverweis gesehen und wollte trotzdem mal rasch korrigieren.
 
Kuristina schrieb:
Doch, das macht einen Unterschied. Der Fehler ist, direkt nach der Umstellung ein anderes Ergebnis zu erwarten. Der Wert muss erst einmal ermittelt werden und kann dann durch "Memory Context Restore" auf enabled gespeichert werden. Also direkt nach der Umstellung im Bios dauert es noch 1x lange. Dann wird der Wert gespeichert und kann bei jedem weiteren Booting einfach geladen werden. Dann sind es auch nicht mehr als die 12 Sekunden von deinem AsRock.

Oh, so weit war ich :)

Aber wenn das System nach dem Umstellen die nächsten drei Male immer noch die selbe Zeit braucht, gehe icvh nicht mehr von 'muß noch einmal gespeichert werden' aus.

Wie gesagt, extrem wurde die Geschichte mit dem (mittlerweile wohl zurückgezogenen) Bios 7E12V180 - da waren dann bei jedem Bootvorgang ca. 15 Minuten fällig.
Auch mit Memory Context Restore.
Auch beim zweiten und dritten Bootvorgang nach dem Umstellen.
 
Ok, dann war das vielleicht ein Fehler bei der Bios Version. Hat sich dann aber inzwischen erledigt. Ich hab auch ein MSI Tomahawk. Keinerlei Probleme und bootet schnell.
 
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