NVMe SSD Empfehlung für Datenlager

Black Jaguar

Ensign
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hi!

ich hatte bereits im sammelthread gepostet, aber leider keine antwort erhalten. darum versuche ich es so. sollte das nicht erwünscht sein, entschuldigt.

ich möchte mir für mein neues system noch eine NVMe SSD zulegen, die rein als datenspeicher für persönliche daten dienen soll. diese soll aus budget gründen nur 1TB gross sein und kommt auf den PCIe 3.0 slot (4.0 slot mit haupt ssd ist belegt).

da sie großteils lossless musik dateien(wav/flac, 50-100MB) beheimaten wird und davon immer wieder viele dateien hinzugefügt werden bzw auf andere datenträger kopiert werden, wären halbwegs gute transferraten gewünscht, die auch wenn möglich nicht einbrechen beim kopiervorgang.

ausserdem wäre es sehr wichtig, dass die performance erhalten bleibt, auch wenn sich die ssd füllt bzw (annähernd) voll ist.

ich wollte ja erst zur Crucial P3 greifen, aber da ist ja scheinbar gerade letzterer punkt ein besonders großes problem(siehe test), also fällt sie raus. und scheinbar ist das wohl auch bei einigen anderen kandidaten der fall.

die einzige SSD unter 60€ die ich bisher finden konnte und sämtliche kriterien erfüllt, ist die KIOXIA EXCERIA G2

könnt ihr diese empfehlen für meine zwecke? hat jemand erfahrung mit dieser?

gibt es noch andere SSD's die in mein suchkriterium passen würden?

wäre es ratsamer doch etwas mehr für bessere qualität zu bezahlen?

wie sieht es mit PCIe 4.0 SSD's aus, wenn sie im 3.0 slot stecken, würden diese trotzdem die angegeben werte erreichen?
 
Black Jaguar schrieb:
ich wollte ja erst zur Crucial P3 greifen, aber da ist ja scheinbar gerade letzterer punkt ein besonders großes problem(siehe test), also fällt sie raus. und scheinbar ist das wohl auch bei einigen anderen kandidaten der fall.
als datengrab ok

Black Jaguar schrieb:
die einzige SSD unter 60€ die ich bisher finden konnte und sämtliche kriterien erfüllt, ist die KIOXIA EXCERIA G2
aus PLV sicht meiner meinung nach die beste wahl nebst der Mega Fastro.
Haben mehr performance als du mit normalen anwenungen in dennaechsten Jahren in einem normalen Endverbraucher System ausreizen kannst.
 
SSDs werden mit steigendem Füllgrad langsamer. Das ist in einem gewissen Verhältnis normal.

Ob eine SSD 3000 MB/s oder 1000 MB/s schreibt halte ich für den Heimgebrauch ziemlich irrelevant. Erst Recht bei 1TB Gesamtkapazität.
 
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Black Jaguar schrieb:
die einzige SSD unter 60€ die ich bisher finden konnte und sämtliche kriterien erfüllt, ist die KIOXIA EXCERIA G2

könnt ihr diese empfehlen für meine zwecke? hat jemand erfahrung mit dieser?
Die wird im Gaming-PC sowie Office-PC Leitfaden als günstige aber brauchbare SSD gelistet. So verkehrt kann die nicht sein, sonst wär die da schon längst wieder raus.

Black Jaguar schrieb:
gibt es noch andere SSD's die in mein suchkriterium passen würden?
Klar

Black Jaguar schrieb:
wäre es ratsamer doch etwas mehr für bessere qualität zu bezahlen?
Fürn Datengrab ist die schon voll OK
Mehr zahlen für mehr Qualität und/oder mehr Platz kann man immer irgendwie rechtfertigen.

Black Jaguar schrieb:
wie sieht es mit PCIe 4.0 SSD's aus, wenn sie im 3.0 slot stecken, würden diese trotzdem die angegeben werte erreichen?
Natürlich nicht. Schneller als was PCIe 3.0 x4 hergibt kann der Transfer nicht gehen, egal, was die SSD kann.

andy_0 schrieb:
SSDs werden mit steigendem Füllgrad langsamer. Das ist in einem gewissen Verhältnis normal.
Die besseren Enterprise SSDs nicht, aber die haben auch entsprechende Überprovisionierung und kosten im Schnitt auch erheblich mehr.
 
@ Rickmer
Genau, die Kosten deutlich mehr. Die lösen das grundsätzliche Problem durch mehr SLC Speicher bzw. größerer Overprovisioning.
 
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In letzter Zeit habe ich die SSD´s von INTENSO aus Deutschland (Vertrieb) verbaut und bisher keine Ausfälle gehabt.
https://geizhals.de/intenso-pcie-premium-ssd-2tb-3835470-a2860181.html?hloc=at&hloc=de

1TB für EUR 50,- und die 2TB für knapp 95,- EUR. Beide machen sich gut und die etwas langsameren Zugriffszeiten spielen für ein Datengrab aus meine Sicht eher kaum eine Rolle.
Die 2TB SSD ist im Augenblick von mir der Tip.
 
Black Jaguar schrieb:
da sie großteils lossless musik dateien(wav/flac, 50-100MB) beheimaten wird und davon immer wieder viele dateien hinzugefügt werden bzw auf andere datenträger kopiert werden, wären halbwegs gute transferraten gewünscht, die auch wenn möglich nicht einbrechen beim kopiervorgang.
Sind die anderen Datenträger denn auch schnelle SSDs?
Es macht ja keine Unterschied ob deine neue SSD mit 80 oder 2000MB/s schreibt wenn die Daten von einer SD karte kommen die nur mit 60MB/s lesen kann.

Natürlich möchte man nicht übermäßig auf Kopiervorgänge warten aber sofern das kein Arbeits-PC ist, wo Zeit=Geld ist, kann man da doch durchaus mal 5 Sekunden mehr warten.
Ergänzung ()

Ich habe bei einem Bekannten eine Samsung 980 Pro und eine Patriot P300 verbaut und ihm ist durchaus aufgefallen, dass die Transferrate stark einbricht wenn er seine bearbeiteten Videos auf die P300 verschiebt.

Das ist also durchaus eine realistische Sorge....Aber er meinte auch, dass er dafür nicht mehr Geld ausgeben würde, da er das nicht oft macht oder nicht oft darauf warten muss.
 
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madmax2010 schrieb:
sie soll nicht als daten-"grab" dienen, sondern als lager für meine musik die ich als DJ häufig nutze. dh es werden regelmäßig musik files dazu kommen, verschoben und auf USB sticks kopiert.

Baal Netbeck schrieb:
Sind die anderen Datenträger denn auch schnelle SSDs?
ich nutze SanDisk Extreme PRO 256GB mit 420/380mb/s, dh diese geschwindigkeiten sollten mindestens erreicht werden, egal wie voll die SSD ist.

natürlich könnte ich auch einfach eine SATA SSD dafür verwenden, aber gute dieser art kosten einiges mehr, oder bieten dur 500gb für den gleichen preis. und dann denk ich mir warum nicht gleich zur neuen technologie greifen?

gibt es gute argumente doch zu einer SATA zu greifen?

wie gesagt, das laufwerk würde viel beschrieben werden. die daten sollten sicher sein und die transferzeiten sollten mindestens dieselben sein wie die meiner usb sticks. ein verlust der daten wäre katastrophal, da diese einen wert von mehreren tausend euro haben. auch wenn es dafür ein backup auf einer externen HDD gibt, welche momentan mein einziges lager für diese daten ist.
 
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Ich nutze dafür die Samsung 970 EVO und EVO Plus. Natürlich in mehrfacher Ausführung wegen der Datensicherheit. Mindestens also doppelt.
 
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cyberpirate schrieb:
die specs sehen gut aus. hast du erfahrungen damit und weisst du wie sie sich performance mäßig verhält wenn sie voll wird?

ich check die mal ab

EDIT: nachdem was ich hier lese, fällt die auch raus. also ich denke ich nehme entweder die kioxia, oder zahl doch etwas mehr für ne 870 evo mit 1TB, da bleibt die performance bestehen auch wenn sie voll ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Affenzirkus schrieb:
Ich nutze dafür die Samsung 970 EVO und EVO Plus. Natürlich in mehrfacher Ausführung wegen der Datensicherheit. Mindestens also doppelt.

Ich hoffe, es ist ok, wenn ich mich hier mal mit einklinke, da ich ein ähnliches Problem habe. Mein 1 TB Datengrab (eine 980 Pro) ist so gut wie voll und die Schreibrate ist im Keller. Ob das nun am Füllstand liegt oder eine andere Ursache hat, sei dahingestellt.

Als Systemlaufwerk dient eine WD 850 Black 1TB.

Nun würde ich gern die 980 Pro gegen eine 970 Evo Plus ODER eine 980 Pro jeweils in der 2 TB Variante ersetzen, ich bin mir da aber noch nicht schlüssig.

Theoretisch reicht die 970 Evo Plus ja locker als Datengrab, da der Windows Explorer beim Kopieren/Verschieben ja ohnehin nicht mehr als 3 GB/s auf die Reihe bringt. Die volle Leistung mit 6 GB/s kommt dann ja nur auf dem Systemlaufwerk beim Laden oder installieren von Programmen zum tragen. Allerdings beinhaltet mein Datengrab auch die komplette Video- und Bildersammlung der letzten 20 Jahre, das sind schon teilweise große einzelne Dateien, vor allem bei den Videos.
Macht sich da der Unterschied 3500 MB/s vs. 6000 MB/s nicht doch spürbar bemerkbar wenn man beispielsweise einen Ordner mit 2000 Fotos und Videos öffnet (Laden der Bildvorschau etc.)?
 
Deine Grundannahme bei der Geschwindigkeit ist, dass sie "jederzeit" voll verfügbar ist. Das ist aber nicht der Fall. Die angegebenen Geschwindigkeiten z.B. 6000 MB/s erreichen die SSDs nur bei sequentiellen Lese-/Schreibverhalten. Je feinteiliger der Zugriff wird, desto kleiner wird die Datenrate mit dem Ergebnis, dass bei vollrandom Zugriffen auch nur noch Schreibraten im Bereich von einigen dutzend MB/s erreicht wird.

Ist das ein Problem? In der Realität nicht. Was eine SSD gefühlt so schnell macht, ist nicht ihre grundlegende Datenrate (auch wenn die modernen nvme da ordentlich vorlegen), sondern die sog. hohe IOPS d.h. "Input Output Operations per Second". Die SSD kann also auf viele kleine Sachen relativ schnell zugreifen. Das bleibt auch bei gefüllter SSD erhalten. Und wir reden hier mittlerweile von fast lächerlich großen Werten: 100k - 1000k IOPS.

Betrachten wir dein Szenario: öffnen eines Ordners mit x Tausend Einträgen. Windows hat hier Vorschaubilder erzeugt (oder sie werden beim ersten Zugriff erzeugt). Diese werden geöffnet und als Vorschaubild angezeigt. Moderne SSDs sind da so schnell, selbst eine "voll lahme" SSD mit nur 100k IOPS liest dir also evtl. quasi Instant alle Vorschaubilder von der SSD aus. Ist das notwendig? Nein, du kannst ja gar nicht alle Bilder auf einmal sehen (im Explorer siehst halt nur so ~20 Stück). Eine Wartezeit von selbst 3s würdest du gar nicht mitbekommen.

Mein Fazit:
Für ein Datengrab kommt es nur drauf an ob die SSD möglichst groß ist (damit nach hinten raus die Datenrate nicht wegbricht) und was sie kostet. Das erstmalige Bespielen ist bei 5000 MB/s natürlich viel angenehmer als bei 500 MB/s, sehe ich aber nicht als ein relevantes Problem.

Für Anwendungen mit hoher Datenrate (z.B. Videoschnitt) sind hohe Datenraten relevant, da sind konstante 200 MB/s des Festspeichers womöglich ein Problem.

Für massiven Workload auf Servern benötigt man SSDs mit extremen IOPS (500k+).
 
Danke für die ausführliche Erläuterung.

Also wird es die 970 Evo Plus.
andy_0 schrieb:
Die angegebenen Geschwindigkeiten z.B. 6000 MB/s erreichen die SSDs nur bei sequentiellen Lese-/Schreibverhalten.

Ich bezog meine Aussage schon auf entsprechende Tests mit CDM und AS SSD Benchmark. Hätte ich dazuschreiben können. Die sequentielle Schreibrate kommt nicht mehr über 2500 MB/s.
 
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Leon1909 schrieb:
Macht sich da der Unterschied 3500 MB/s vs. 6000 MB/s nicht doch spürbar bemerkbar wenn man beispielsweise einen Ordner mit 2000 Fotos und Videos öffnet (Laden der Bildvorschau etc.)?
Während des Kopiervorganges sicher, aber wie oft kopiert man schon so große und wichtige Datenbestände? Ein paar Mal im Jahr, allerhöchstens. Viel wichtiger als Geschwindigkeit ist Sicherheit und Redundanz, also keinesfalls wichtige Daten nur auf einem Laufwerk aufbewahren. Das machst Du bestimmt nicht, aber ich will es trotzdem angemerkt haben, weil Datenverlust mangels Redundanz immer wieder für dicke Krokodilstränen und "hätte ich mal" Sprüchen sorgt.

Mit einer ordentlichen Synchronisationssoftware, hält man seine Datenbestände auf den unterschiedlichen Laufwerken auf dem gleichen Stand. Für den alltäglichen Gebrauch spielt der Umstand ob Laufwerk A nun mit 3000 MB/s schreibt oder liest oder Laufwerk B dies mit 6000 MB/s tut allenfalls eine kosmetische bzw. finanzielle Rolle. Viel wichtiger sind RAM, CPU, GPU für die Bearbeitung und ne schnelle Internetleitung, wenn man z.B. seine Daten verschicken will und/oder in einer Cloud ablegen und/oder immer hochverfügbar haben will.

Ich habe bei mir z.B. auch größere Datenbestände mit vielen RAW Daten zwischen 12 und 30GB Ordnergröße auf einigen 970EVO und EVO Plus intern zu liegen und weiteren NVME Laufwerke extern. Das ist immer schnell und durch die völlig Abwesenheit von mechanischen Bauteilen (HDD) auf Flash Laufwerken und dem schnellen NVME Protokoll immer sofort einsatzbereit. Vielleicht wartet man im Vergleich von Laufwerk A, B oder C mal eine Sekunde mehr oder weniger. Das allerdings sind absolute Luxusprobleme, also nicht der Rede wert.

Leon1909 schrieb:
Nun würde ich gern die 980 Pro gegen eine 970 Evo Plus ODER eine 980 Pro jeweils in der 2 TB Variante ersetzen, ich bin mir da aber noch nicht schlüssig.
Ob Du dir nun eine 980Pro oder eine 970 EVO Plus zur Datensicherung kaufst, ist de facto egal. Das schnellere Laufwerk in der 2TB Version kostet aktuell bei Mindfactory 177€, die langsamere Variante- also die 970 Evo Plus- in der 2TB Ausführung, kostet im gleichen Shop heute 140€. Technisch ist es theoretisch fast egal und praktisch völlig egal. Entscheidend ist, wieviel Geld Du ausgeben kannst/willst. So wie immer.

Der Sprung von einer HDD zu einer SSD war epochal, von einer SSD zu einer NVME SSD auch noch nett, aber der Unterschied innerhalb einer Protokollnorm- also dem NVME Protokoll- ist dann technisch zwar bemerkenswert, aber am Ende praktisch quasi ohne Relevanz. Von Relevanz wird dann lediglich, wie hoch der Durchsatz am PCIe Anschluss ist. Stichwort PCI 3.0, 4.0 oder 5.0. Es gibt aber auch schlechte NVME SSD Laufwerke z.B. die ohne Cache oder mit miesen Controllern. Deshalb vorher kurz Informationen einholen, wenn Neukäufe anstehen. Die 980Pro, die 970 EVO und EVO Plus sind sehr arrivierte und zuverlässige Laufwerke, die man ganz beruhigt kaufen kann. Viele andere natürlich auch, aber da kenne ich mich nicht aus, weil ich eigentlich nur Samsung nutze.

Es gibt auch andere Einflussfaktoren, die eine NVME SSD langsam machen können. Ein kompromittiertes Betriebssystem, ein altes BIOS, Treiberkonflikte, ein unsachgemäßer Einbau oder eine schlampig geschriebene bzw. getestete Firmware auf dem Laufwerk. Gutes Beispiel ist die Samsung 990Pro, die ich auch als Systemlaufwerk nutze und leider jüngst negativ aufgefallen ist. Link
Ergänzung ()

Leon1909 schrieb:
Also wird es die 970 Evo Plus.
Hoppala... habe ich jetzt erst gesehen. Genau. Reicht.
 
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Affenzirkus schrieb:
Die 980Pro, die 970 EVO und EVO Plus sind sehr arrivierte und zuverlässige Laufwerke, die man ganz beruhigt kaufen
Wobei die 980 Pro die gleichen Probleme haben kann wie die 990 Pro.

Und auch die 840er Serie hatte massive Probleme.

Samsung ist sicher nicht der Hersteller, der immer zuverlässig ist aber es werden so viele verkauft, dass Probleme publik werden.
 
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Affenzirkus schrieb:
also keinesfalls wichtige Daten nur auf einem Laufwerk aufbewahren. Das machst Du bestimmt nicht,
Natürlich nicht. Das komplette Datengrab ist auf einer externen SSD gespiegelt. Die Fotos zusätzlich noch einmal auf einer ausrangierten und in der Garage gelagerten 1 TB 2,5" HDD, die halbjährlich auf den aktuellen Stand gebracht wird. Alle Laufwerke sind mit BitDefender verschlüsselt. Ich hüte zwar keine Baupläne für Raumschiffe, aber mein privater Kram geht halt niemanden etwas an. Just in case, das Laptop wird mal gestohlen oder jemand entwendet die HDD aus der Garage.

Affenzirkus schrieb:
Es gibt aber auch schlechte NVME SSD Laufwerke z.B. die ohne Cache oder mit miesen Controllern.
Das würde ich gerne verhindern. Was bringen einem hohe Transferraten, wenn man dann mal 100 GB am Stück kopieren muss und nach 20 GB schrumpft die Rate auf HDD-Niveau zusammen.

In der Praxis ist es so, dass ich alle ~6 Monate alle Fotos und Videos von meinem Handy bzw. von Google Fotos lokal aufs Datengrab schiebe und im gleichen Zug dann die Sicherheitskopien auf der externen SSD und der Garagen-HDD anfertige.

Baal Netbeck schrieb:
Wobei die 980 Pro die gleichen Probleme haben kann wie die 990 Pro.

Und auch die 840er Serie hatte massive Probleme.

Die 970er sind davon nicht betroffen?
Aktuell liest CDI noch 100% nach 2000 GB Schreibvorgängen aus. Aber ist, wie gesagt, die sequentielle Schreibrate bei CDM extrem eingebrochen. Ob das nun am Füllstand liegt (noch 170 GB frei) oder an etwas anderem, vermag ich nicht zu beurteilen. Es war jedenfalls mal anders und auch das Systemlaufwerk bringt volle Leistung im Test, also schließe ich ein Problem seitens der restlichen Hardware oder Treibern erst einmal aus. Spielt auch keine große Rolle mehr, da sie ja ohnehin ersetzt werden soll.
Ihr neuer Einsatzzweck wird dann ein externes USB-Laufwerk in einem USB-NVME Gehäuse. Da ist sie ja sowieso auf 1 GB/s limitiert. Als Windows-BootCamp-Laufwerk auf dem MacBook reicht das dann vollkommen aus.
 
Leon1909 schrieb:
Die 970er sind davon nicht betroffen?
Aktuell liest CDI noch 100% nach 2000 GB Schreibvorgängen aus.
Nein, es scheint nur die 980 und 990 Pro getroffen zu haben.
Wenn da nach kurzer Zeit die Health deutlich runter geht, hat man das Problem und sollte eine neue Firmware einspielen.

Bei meiner 980 Pro 1TB aus dem letzten Sommer sind esaber noch 100% Health...scheine verschont zu sein.
Es waren wohl auch eher die 2TB Modelle.
Ergänzung ()

Leon1909 schrieb:
Aber ist, wie gesagt, die sequentielle Schreibrate bei CDM extrem eingebrochen. Ob das nun am Füllstand liegt (noch 170 GB frei) oder an etwas anderem, vermag ich nicht zu beurteilen.
Der Füllstand spielt natürlich eine Rolle.
Gerade bei SSDs mit SLC Cache wird dieser mit zunehmendem Füllstand meist immer kleiner und die Schreibrate bricht früher/heftiger ein.
 
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Leon1909 schrieb:
Natürlich nicht. Das komplette Datengrab ist auf einer externen SSD gespiegelt. Die Fotos zusätzlich noch einmal auf einer ausrangierten und in der Garage gelagerten 1 TB 2,5" HDD, die halbjährlich auf den aktuellen Stand gebracht wird. Alle Laufwerke sind mit BitDefender verschlüsselt. Ich hüte zwar keine Baupläne für Raumschiffe, aber mein privater Kram geht halt niemanden etwas an. Just in case, das Laptop wird mal gestohlen oder jemand entwendet die HDD aus der Garage.
Das hört sich doch alles sehr vernünftig an. Das mit den Raumschiffen gefällt mir. :D
Ich bin auch außerordentlich kritisch und sparsam im Umgang mit meinen privaten Daten. Völlig richtig so.
Leon1909 schrieb:
In der Praxis ist es so, dass ich alle ~6 Monate alle Fotos und Videos von meinem Handy bzw. von Google Fotos lokal aufs Datengrab schiebe und im gleichen Zug dann die Sicherheitskopien auf der externen SSD und der Garagen-HDD anfertige.
Ich würde perspektivisch die HDDs aus dem Sicherungsverbund entfernen und ersetzen, das Sicherungsintervall verkürzen und eventuell automatisierte Prozesse verwenden.
 
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