O&O Defrag: Fortschrittsanzeige bleibt bei 0 %

cheesi

Ensign
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Hallo CB'ler!

Habe mein System neu aufgesetzt und wollte O&O defrag darüberlaufen lassen. Habe das Programm die ganz Nacht (über 6 Stunden) laufen lassen und heute am Morgen war der Fortschritt immer noch bei 0%.

Habe die Complete/Name-Methode verwendet. Brauche ich einfach mehr Geduld oder liegt hier ein anderer Fehler vor?

Vielen Dank, cheesi
 
Hörst du denn, dass die Festplatte arbeitet?
 
ich benutze auch defrag 8.5. allerdings halte ich die methoden complete/.... für wenig sinnvoll. die platte wird nicht schneller wenn die dateien alphabetisch geordnet sind. außerdem dauern diese methoden tatsächlich ewig. außerdem kommt es auf die plattengröße und anzahl der dateien an die drauf sind. ein frisches system sollte allerdings nur wenige gb groß sein. ich benutze die space methode. 40 gb ( 10gb belegt) bei ca. 15% fragmentierung dauert ca. 30 min. allerdings ist die platte auch schon etwas älter.

versuch mal die space methode und ändere die farbe für die "in Bearbeitung" in eine offensichliche farbe. zum einen solltest du deine platte jetzt arbeiten hören und die kästchen sollten aufleuchten wie ne discobeleuchtung. wenn das der fall ist arbeitet das programm zumindest ordnungsgemäß.
 
Welche Festplatte verwendest du? Und, habichtfreak hat ganz recht. Ich habe bei mir einmal mit Complete -Name defragmentiert und hat NIX gebracht. Ich bevorzuge für FAT32 sowie für NTFS die Space Methode. Sie ist gründlich, schnell und deswegen sehr effektiv!

mfg ordi
 
Ich benutze für meine Systemplatte COMPLETE/Access und für meine Datenplatte (Serien, Musik, Filme, ...) die COMPLETE/Name. Funktioniert wunderbar!

Bei der 1TB großen HDD, wo auch teilwese 4GB große Dateien drauf sind, hat es mich ca. 11 Stunden gedauert, bis sie fertig defragmentiert war :D
 
ich würde auch für die systemplatte die space methode wählen. für z.b. spiele partitionen kann sich die complete-name methode schon rentieren, dann braucht der festplattenarm nicht ständig auf der festplatte hin und her zu rennen, da bei space die daten (so wie sie "durcheinander" liegen) nur zusammen geschoben werden.
ein performance gewinn wird man zwar nicht sonderlich spüren, aber die beweglichen teile der festplatte werden dadurch entlastet.

edit: achso...@cheesi: hast du die festplatte(n) partitioniert? und wie groß sind die partitionen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich setze Version 11 ein. In der Hilfe steht:
Freier Festplattenspeicher
Laufwerke, die keinen freien Speicherplatz haben, können nicht defragmentiert werden. Für bestmögliche Resultate sollten mindestens 5% der Gesamtgröße des Laufwerks als freier Speicherplatz zur Verfügung stehen. Dateien, die größer als der maximale freie und zusammenhängende Speicherplatz sind, können möglicherweise nicht defragmentiert werden.

Zur Beschleunigung des Defragmentierungsvorganges empfehlen wir zwischen 10 und 15% freien Festplattenspeicherplatz, wobei diese Prozentzahl mit zunehmender Festplattengröße sinkt. Entscheidend ist letztendlich die Größe der größten zu defragmentierenden bzw. verschiebenden Datei. Für diese muss ausreichend zusammenhängender Speicherplatz zur Verfügung stehen.
 
Eigentlich kann es an keinem der gennanten Probleme liegen.

Ich habe jetzt eine Versuch mit der Space-Methode gestartet. Selbes Ergebnis.

Auf der Partition ist etwa die Hälfte von 40 GB frei.

Eigentlich höre ich die Festplatte nicht. Ich höre den Lüfter, weil mein Prozessor voll ausgelastet ist, wenn ich die Defragmentierung starte.

Bei der Animation (habe Blockfarbe für "in Bearbeitung" geändert) erkenne ich auch nicht, dass etwas passiert.

Ich werde O&O nochmal neu installieren und schauen, ob es dann funktioniert, sonst werde ich ein Alternativprogramm oder die Windows-Funktion verwenden.

Da fällt mir ein, dass es auch mit Tune-Up nicht funktioniert hat, darum habe ich O&O installiert.
 
Hallo,

mal ehrlich, bei einem halbwegs modernen System, wie gross ist da der Unterschied fragmentiert vs. defragmentiert?
Wenn man sich die zig Artikel im Internet zum Thema mal durchliest, werden die verschiedenen Defrag-Methoden doch recht misstrauisch betrachtet.

"NTFS braucht man nicht zu defragmentieren."

Das stimmt so nicht, das ist mir klar, aber alle Dateien immer schoen am Anfang der Festplatte lueckenlos auszurichten und an einem Stueck abzulegen ist Sysiphus-Arbeit - fuer die Platte und den Rechner.
Die Methode, die am sinnvollsten ist (und soweit ich weiss machen das viele Defragmentierer so oder bieten zumindest einen Modus dafuer an), ist die folgende:

Die Dateifragmente nur "soweit es geht" zusammenlegen, um die Fragmentierung zu reduzieren. Manchmal werden Dateien dabei in zwei oder drei Teilen abgelegt, aber zumindest sequenziell, so dass sie schnell gelesen werden koennen.

Kleine Luecken freien Speicherplatzes werden dadurch geschlossen, so dass neue Dateien direkt an einem Stueck in Regionen mit viel freiem Speicherplatz an einem Stuck gespeichert werden koennen.

NTFS ist an sich schon recht schnell (die Wege zum "Inhaltsverzeichnis" der Dateien sind um die Haelfte kuerzer als bei FAT, da sie "auf halber Strecke" fuer den Schreib-/Lesekopf liegen), die Zugriffszeiten heutiger Platten sind ebenfalls sehr gering, es gibt wohl Ausnahmefaelle, wo man eine besondere Art der Defragmentierung wirklich sofort spuert, aber im Normalfall sollte eine regelmaessige Schnelldefragmentierung die angemessenere Methode sein.

JkDefrag ist z.B. als guter und besonders schneller Defragmentierer bekannt und darueber hinaus auch Freeware. Regelmaessig einen Schnelldurchlauf hiermit und man hat sicher genug defragmentiert :) - anstatt seinen PC stundenlang Akten sortieren zu lassen *grins*

Ich will hier keinem reinreden, aber im Grunde ist das Thema Defragmentieren ja recht schwierig. Meines Erachtens ist es eher fuer Systemplatten/-partitionen wichtig (schnelle, zufaellige Zugriffe) und nicht *unbedingt* fuer reine Datenpartitionen. Ausnahmen bestaetigen die Regel!

Sicher verliert das mehr und mehr an Bedeutung, wenn in Zukunft vermehrt SSDs als Systemlaufwerk eingesetzt werden, denn hier ist eine GRUENDLICHE Defragmentierung aus Performancesicht noch unwichtiger.
 
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