Optimale Wärmeleitpaste

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Cadet 4th Year
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Moin,

Ich habe folgende Komponenten:
  • Mainboard: MSI MPG B550 GAMING CARBON WIFI
  • CPU-Kühlung: Noctua NH-D15S
  • Prozessor: AMD Ryzen 7 5800X

Welche Wärmeleitpaste ist da zum empfehlen? oder reicht die mitgelieferte Paste (vom CPU-Kühler) aus?

Habe mal diese hier gefunden:
Thermal Grizzly Conductonaut Flüssigmetall
1g, 73W/m K

https://www.digitec.ch/de/s1/produc...ssigmetall-1g-73wm-k-waermeleitmittel-5672233

Gruss Newsletter
 
die die beim noctua da bei ist reicht vollkommen aus und gehört schon zu den besten am markt
 
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newsletter schrieb:
oder reicht die mitgelieferte Paste (vom CPU-Kühler) aus?
Reicht vollkommen aus.

Wäre ja zu schön, wenn bei einem 80€ Kühler nicht mal brauchbare Wärmeleitpaste dabei wäre :D
 
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Die mitgelieferte reicht völlig aus. Und nimm Abstand von Flüssigmetall.
 
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Die mitgelieferte reicht aus. So ziemlich jede tut ihren Dienst. Kannst auch Ketchup draufschmieren... riecht dann nur nach ner Zeit nicht so pralle.

Die von dir rausgesuchte ist Flüssigmetall. Damit ist absolut vorsicht angeraten, da bei falscher Anwendung du andere Komponenten zerstören kannst, da leitend.
Nur für erfahrene Anwender zu empfehlen (und diese auch nur wenn man unbedingt das letzte zusätzliche Grad rausquetschen will)

Wenn du unbedingt ne Tube Wärmeleitpaste kaufen willst nimm
https://www.digitec.ch/de/s1/produc...0wm-k-waermeleitmittel-10773379?tagIds=76-526
oder https://www.digitec.ch/de/s1/product/arctic-mx-4-4g-850wm-k-waermeleitmittel-254402?tagIds=76-526
Reicht vollkommen und kannst damit nächsten Jahre alles beschmieren was du lustig bist. Nur nicht aufs Brot, bitte.
 
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und wundere dich nicht wenn die Sensoren über 80grad anzeigen beim zocken. Das ist völlig normal für diese CPU und unbedenklich, siehe Reviews vom 5800x.
 
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Moin. Am wichtigsten ist die ordentliche Anwendung der Wärmeleitpaste, also möglichst dünn und ohne Luftblasen. Je dicker die Schicht, desto mehr Strecke muss überwunden werden. Und Luft unterbricht mehr oder weniger die Wärmeleitfähigkeit. Ordentlich angewendet unterscheiden sich die Pasten real nur um kleine einstellige Temperaturwerte. Eine derart teure, wie du ausgesucht hast, ist unnötig. Es reicht eine einfache von Arctic. Meist sogar die mitgelieferte.

Edit: Youtube.
 
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Es reicht eigentlich immer die mitgelieferte, generell wird ja das Thema wärmeleitpaste völlig überbewertet.
 
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Silverangel schrieb:
Die mitgelieferte reicht aus. So ziemlich jede tut ihren Dienst. Kannst auch Ketchup draufschmieren... riecht dann nur nach ner Zeit nicht so pralle.
Deswegen nimmt der Profi ja auch Zahnpasta :D.

BTT: die von Noctua ist sehr gut. Besteht also kein Bedarf, extra eine zu kaufen.
 
Silverangel schrieb:
da bei falscher Anwendung du andere Komponenten zerstören kannst, da leitend
Nicht nur andere ;) Aluminium wird zerfressen und kann so spröde werden, dass es zerbricht.
Auch auf dem CPU IHS kann es sich sehr gut festbeißen, sodass man es später abschleifen muss.
Bei normaler Wärmeleitpaste kann es manchmal schon schwierig sein, die den Kühler von der CPU zu lösen, ohne sie aus dem Sockel zu reißen (inkl. verbogener / abgebrochener Pins). Bei Flüssigmetall ist die Haftung nach ein paar Monaten noch deutlich größer.
Das Zeug hat reichlich Nachteile. Und laut diverser Tests im Netz hat man mit Flüssigmetall zwischen IHS und Kühler (fast) keine Vorteile: 1-3°C. Dafür würde ich mir den Stress erst recht nicht antun.
 
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Bei Verwendung auf vernickelten Kühlkörpern kann die Conductonaut gefahrenlos aufgetragen werden.
Die Anwendung ist relativ leicht mit der gelieferten Spritze und dem speziellen Q-Tip.
Conductonaut verhält sich auch besser als andere Flüssigmetalle, welche sonst alle ne extrem starke Oberflächenspannung haben und sich viel schwerer auftragen lassen.

Natürlich gelten weiterhin alle Warnhinweise, nicht essen, trinken, auf Platinen kippen, in die Haut einreiben oder andere unsachgemäße Verwendung damit anstellen und nicht auf Kupfer anwenden, aber das steht auch alles in der Anleitung welche beiliegt. :)

Die beiliegende Paste von Noctua reicht aber auch, ausgiebige Tests zu WLPs gibts hier mit Ergebnissen:
https://www.igorslab.de/waermeleitpasten-chart/3/

Ich verwende ausschließlich Conductonaut und Kryonaut, wobei ich selbst bei der CPU mittlerweile auf Conductonaut setze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist nicht immer so einfach zu beantworten...wer einen NH-D15 kauft, dann aber die lausigste Wärmeleitpaste benutzt, der hat auch irgendwo eine seltsame Weltansicht.
Der Noctua hat schon kaum gewaltige Vorteile (was die reine Kühlleistung betrifft) gegenüber einem Arctic Freezer 34 eSports. Wenn man dann auch noch die Standard-Silikon-Paste aus dem Elektronikmarkt draufschmiert, hätte man sich den ganzen Aufwand sparen können.

Aber die mitgelieferte Paste ist bei Noctua definitiv eine der besseren und kann bedenkenlos verwendet werden.
Ich selbst verwende Kingpin Cooling KPx.
 
Creeping.Death schrieb:
seltsame Weltansicht
Du meinst, zu einem teuren Kühler, der kaum mehr Kühlleistung als ein Billigkühler bringt , gehört auch eine überteuerte Wärmeleitpaste, die auch keine bessere Kühlung erreicht?
😎

Edit: Ja, beim PC-Selbstbau macht man manchmal unlogische Sachen. Ich ja auch.
 
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Tiptop Danke euch :D nimm jetzt wie empfohlen Zahnpasta für die Profikühlung.

Nein dann passt das, nehme ich die Mitgelieferte vom Noctua :cool_alt:

Dachte nur, weil das Mainboard + CPU mitte Dezember bei mir ankommt - Wäre schade wenn ich dann wegen der Paste warten muss mit den ersten Komponenten zusammenbauen ;)
Grafikkarte, Netzteil, SSD, RAM ist noch nicht da...

(Wäre ja schade, bei einem teuren CPU was miserables raufzuschmieren...)
 
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Wilhelm14 schrieb:
Du meinst, zu einem teuren Kühler, der kaum mehr Kühlleistung als ein Billigkühler bringt , gehört auch eine überteuerte Wärmeleitpaste, die auch keine bessere Kühlung erreicht?
Habe oben nen Test verlinkt, wer keine 6.50€ für ne WLP aufbringen kann die ~4 Kelvin besser als die hier seit 10 Jahren empfohlen MX-4 aufbringen kann, sollt sich noch mal überlegen ob die Anschaffung eines 60€ Kühlers vielleicht sein Budget überstiegen hat. 1g Conductonaut reicht auch für mehr als eine Anwendung.
 
@Wilhelm14 im Prinzip ja. Wenn es einem um 1-5°C geht und dafür den fast dreifachen Preis abdrückt, dann ist es widersinnig, eine WLP zu verwenden, die wieder 1-3°C kostet.
 
Wilhelm14 schrieb:
Moin. Am wichtigsten ist die ordentliche Anwendung der Wärmeleitpaste, also möglichst dünn und ohne Luftblasen. Je dicker die Schicht, desto mehr Strecke muss überwunden werden. Und Luft unterbricht mehr oder weniger die Wärmeleitfähigkeit.
bei dem Ryzen habe ich festgestellt, man sollte es nicht zu sparsam machen, da der Heatspreader konvex ist und mit zu wenig Paste manchmal nur sehr wenig Fläche von der CPU den Kühler berührt.
Bei der Paste ist fast schon wichtiger wie flüssig sie ist, das es das richtige auftragen deutlich erleichtert.
 
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Chillaholic schrieb:
Habe oben nen Test verlinkt, wer keine 6.50€ für ne WLP aufbringen kann die ~4 Kelvin besser als die hier seit 10 Jahren empfohlen MX-4 aufbringen kann, sollt sich noch mal überlegen ob die Anschaffung eines 60€ Kühlers vielleicht sein Budget überstiegen hat. 1g Conductonaut reicht auch für mehr als eine Anwendung.

Bei aktuellen CPU dürfte sich da aber viel weiter zusammenschieben als beim q6600
 
Narbennarr schrieb:
Bei aktuellen CPU dürfte sich da aber viel weiter zusammenschieben als beim q6600
Bin ich mir gerade bei Zen nicht so sicher, der sehr schnell sehr heiß werden kann und stark ansteigende und sinkende Temperaturen aufweist je nach Lastszenario.
 
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