PC aufrüsten

Sucra

Newbie
Registriert
Okt. 2018
Beiträge
5
Hallo allerseits,
Ich rüste gerade für jemanden den PC auf und bräuchte kurz ne Einschätzung ob das alles so funktioniert.
Wichtige Infos bei denen ich mir nicht sicher bin sind:
- Kompatibilität von Ram zu Prozessor bzgl. Frequenzen. Das Board ist bis 4000 nutzbar, die Ram sind 3000, aber in den Infos des Prozessor (auch die bessere 8700K Version) bis 2666 angegeben.
- ob das vorhandene Netzteil ausreichend ist

1. Was ist der Verwendungszweck?
Der PC soll voraussichtlich für leichtes Gaming, Filme gucken und Office Tätigkeit genutzt werden.

1.1 Falls Spiele: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS?
Altes WoW WotLk, Little Nightmares, Ori and the blind Forest, etc
Soweit ich weiss nichts sonderlich anspruchsvolles, aber das aktuelle Setting ist für WoW bisl schwach.

1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, mehrere Monitore, ein besonders leiser PC, …)?
Leiser PC wäre schön, aber allein schon die vorhandene Grafikkarte ist relativ laut.
Ansonsten besteht eventuell der Wunsch einen zweiten Bildschirm anzuhängen. Muss aber nicht sein.

2. Ist noch ein alter PC vorhanden?
  • Prozessor (CPU): Intel Core 2 Quad Q8300
  • Arbeitsspeicher (RAM): 8GB 666
  • Mainboard: Asustek P5P43TD Pro
  • Netzteil: Be Quiet bqt Straightpower E7-600W ---> soll bleiben
  • Gehäuse: Zalman Z7 Midi-Tower - black ---> soll bleiben
  • Grafikkarte: Nvidia Geforce GTX 1050 TI 4GB ---> soll bleiben
  • HDD / SSD: 3x WD Blue 2TB, 1x 120 GB SSD Kingston ---> soll bleiben
--> De geplanten neuen Teile:
  • Mainboard: Gigabyte Z370 AORUS Ultra Gaming (LGA 1151, Intel Z370, ATX)
  • Prozessor: Intel Core i7-8700 (LGA 1151, 3.20GHz)
  • Prozessorkühler: be quiet! Pure Rock (15.50cm)
  • Ram: Corsair Vengeance LPX (2x, 16GB, DDR4-3000, DIMM 288)
  • Laufwerk: ASUS BW-16D1HT/G


3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
Die aktuelle Zusammenstellung der Neukäufe beläuft sich auf 1086.90 Fr.
Sollte um den Dreh rum bleiben.

4. Was ist die geplante Nutzungszeit (in Jahren)?
Hoffentlich für die nächsten 4-6 Jahre.
(Die alten Teile stammen aus 2010)

5. Wann soll gekauft werden?
Bis Mittwoch 17.10^^
Bis dann haben wir einen 10% Gutschein.
Ich bin über die aktuelle Lage von Intel informiert, aber denke nicht, dass sich das in absehbarer Zeit ändern wird. (>>Teurere Preise durch Engpässe.)

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
Ja ich werde den PC zusammenbauen, wie schon erwähnt.

Die zu Beginn beschriebenen Fragestellungen sind mir wichtig und eine allgemeine Meinung wäre auch nicht schlecht. ;)
Jetzt schonmal danke für alle Infos.

Grüsse,
Sucra
 
was spricht gegen nen deutlich günstigeren Ryzen 5 2600X? der Pure Rock ist nicht sonderlich üppig für nen 8700. auch für nen 2600(X) würde ich den nicht nehmen, stattdessen nen Scythe Mugen 5 Rev.B. das über 9 jahre alte E7 würde ich mal in rente schicken. in kombination mit ner 1050ti wäre ein Pure Power 10 400W schon mehr als ausreichend.
 
Ansich geht es dabei mehr um Erfahrungswerte.
Der Wunsch nach Intel Prozessoren kommt vom Besitzer und liegt in der Stabilität über Jahre ohne Probleme.
Und der gewählte Prozessor müsste doch Leistungstechnisch sogar stärker als ein Ryzen 7 2700X sein. Zumindest laut den Testseiten die ich gesehn hab.

Zum Netzteil:
Gibt es einen Grund für das auswechseln des Netzteils? Es arbeitet fehlerfrei und hat nie Probleme gezeigt.
Aber grundlegend kann man also sagen, dass die 600W locker ausreichen werden.
 
@ TE:
ja, singlethread hat der 8700 die nase vorn. aber wo ist das für "leichtes Gaming, Filme gucken und Office Tätigkeit[en]" relevant und vor allem den aufpreis wert?

dass 600W ausreichen steht außer frage. NTs werden mit dem alter nicht besser und die anforderungen der hardware ändern sich. wenn es denn sein muss kann man das E7 auch weiterverwenden, ich persönlich würde es halt ersetzen. und wenn es unbedingt ein überteuerter 8700 sein muss kann das geld ja nicht ganz so wichtig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum wird es ein 8700 (ohne k) auf einem Z370-Mainboard? Ich würde da entweder den Schritt zum -k gehen oder sowas wie einen i5 8400 mit einem günstigeren Mainboard nehmen.
RAM ist von der Frequenz her "abwärtskompatibel", dh. der passt da gut rein. Bei dem Board wird der vermutlich auch mit 3000 MHz laufen.
 
@schasi Hilf mir da bitte kurz auf die Sprünge:
Worin liegt der wirkliche Unterschied? Würdest du eher ein billigeres Board dann nehmen?
Aber die Antworten basieren auf den aktuellen Preisen. Eigentlich war der -K geplant, aber da beide Prozessoren nun jeweils nen Hunderter teurer geworden sind, war irgendwie der Wunsch nach dem ohne -K. Wobei es da aber auch wieder darum, dass der wirkliche Vorteil des -K ja im Übertakten liegt, was wohl nich genutzt werden muss.

Ich hab bei der Zusammenstellung halt auch versucht darauf zu achten, dass in Zukunft "alles Mögliche" genutzt oder auch noch leicht aufgerüstet werden kann.
Ergänzung ()

Ich hab auch überlegt, eher den i5 8600K zu nehmen für die Zusammenstellung, hab dann aber doch deutliche Leistungsunterschiede gesehn zum i7.
 
@ TE:
nochmal die frage: wo wären diese "deutlichen leistungsunterschiede" für "leichtes Gaming, Filme gucken und Office Tätigkeit[en]" relevant?

soll überhaupt übertaktet werden?
 
Ich sehe halt nicht den Sinn darin, ein übertaktungsfähiges Board und übertaktungsfähigen RAM zu nehmen aber dann keine CPU die das unterstützt. Ich würde entweder alles auf mögliche Übertaktung ausrichten (Leistungsreserven, späterer Wiederverkauf etc.) oder "garnichts". Das würde dann eine günstigere CPU bedeuten, ein günstigeres Mainboard und eventuell günstigerer RAM.
Wenn Preise keine so große Rolle spielen, man aber trotzdem die CPU erst später aufrüsten möchte, dann alles auf Übertaktung bis auf die CPU, die dann aber auch entsprechend günstiger (8400, 8100, G5400...).

Ich persönlich würde dem Freund glaub ein System mit nem i5 8400 und nem B360 Board hinstellen. Hat gut Leistung und sollte ein paar Jahre reichen. Für leichtes Gaming, Filme gucken und Office ist das schon fast Overkill ;)
 
@Deathangel008
Naja dabei gehts halt mehr um den Gedanken von zukünftigen Games, welche in den nächsten 4-6 Jahren gespielt werden könnten.
Aber versteh mich nicht falsch. Ich hätte ziemlich sicher den AMD ins Setting geholt, wenn nicht der ausdrückliche Wunsch nach einem Intel Prozessoren im Ram gestanden hätte.

@schasi
Danke das is doch mal etwas womit ich arbeiten kann und nochmals mit der Person zusammensitzen :)

Bleibt noch die grundlegende Verständnisfrage mit den RAMs.
Wie verhält sich das mit den Frequenzen? Ich meine beim Prozessor warn jetzt 2666 angeben. Gibt das funktionale Probleme mit frequenzhöheren RAMs?
 
@ TE:
na, wenn er unbedingt deutlich mehr geld als nötig ausgeben will.

Intel gibt die Coffe Lake-hexacores offiziell für DDR4 2666 frei. alles darüber ist OC und kann, muss aber nicht funktionieren. man kann den RAM auch mit weniger takt betreiben.
 
Nein, das gibt keine Probleme mit frequenzhöheren RAMs. Die können ohne Probleme runtertakten und tun das auch in der Regel. In einem Board mit B360 zum Beispiel kann man nur RAM mit maximal 2666 MHz betreiben, auch wenn man welche mit 4333 MHz reinstecken würde würden die nur auf dem Setting laufen.

In der Regel laufen Prozessoren auch mit höheren RAM-Frequenzen als angegeben. Um etwas über 2666 MHz zu verwenden, braucht man halt ein Z370-Board. Man könnte da auch einen 8700 ohne k drin betreiben und den RAM auf z.Bsp. 3000 MHz laufen lassen. Bringt aber reell nicht sooo viel Unterschied.
 
OK besten Danke euch zwei.
Dann kann ich mit den Infos mal weiter arbeiten und nochmal bisl Besprechen. :)
 
Ich möchte auch noch auf den CB-Artikel hier verweisen, insbesondere die schönen Grafiken auf Seite 8: Test verschiedener Intel vs. Ryzen.
Da sieht man ganz gut, dass der 8700(k) bei "Anwendungen" ne ganze Ecke weiter vorne ist, aber bei Spielen (aktuell) sich für den gebotenen Mehrpreis nur sehr wenig absetzen kann. Aber selbst bei einer Mischung aus Anwendungen und Spielen wäre für mich der 8400 klarer Preis/Leistungssieger mit guter Leistung.

Der 8700 wird imo preislich erst dann interessant, wenn man weiß warum man ihn braucht ;) Also entweder für "den letzten Frame" (dann aber mit "k" bitte) oder weil man die Threads braucht (6K/6T beim 8400 vs. 6K/12T beim 8700), wegen Streaming/Programmierung/Rendering/...
 
Sucra schrieb:
Zum Netzteil:
Gibt es einen Grund für das auswechseln des Netzteils? Es arbeitet fehlerfrei und hat nie Probleme gezeigt.
Aber grundlegend kann man also sagen, dass die 600W locker ausreichen werden.
Das Problem mit Netzteilen ist, dass man es erst merkt, wenn sie nicht mehr fehlerfrei arbeiten.
Mit der Gefahr, dass ein kaputtes Netzteil den Rest der Hardware mit ins Verderben ziehen kann.
Dazu kommen Verbesserungen bzgl. der Schutzschaltungen und der Effizienz.
 
Sucra schrieb:
@schasiIch hab bei der Zusammenstellung halt auch versucht darauf zu achten, dass in Zukunft "alles Mögliche" genutzt oder auch noch leicht aufgerüstet werden kann..
Also wenn es wirklich in Zukunft "alles mögliche" aufgerüstet werden soll, dann sollte eigentlich nur die AM4 Plattform gewählt werden. Diese wird mit neuen CPUs bis 2020 unterstützt, einzig ein BIOS Update trennt einen dann vor einem Upgrade. Da kämen im Frühjar 2019 neue CPUs und 2020 wohl erneut welche.
Bei Intel würde dann nur noch die 9000er Reihe eine Möglichkeit, die wohl nicht wirklich günstiger wird.

Ich würde deinem Kollegen / Kunden daher definitiv raten auf AMD zu setzen. Ich selber kenne die Vorbehalte gegenüber AMD nur zu gut und war selber Intel Fanboy bis Ryzen rauskam. Da würde ich nochmal den denjenigen der den Rechner benutzen möchte darauf hinweisen, dass sich in der Technikwelt Sachen schlagartig ändern. Seit der ersten Ryzen Generation (1700 etc.) hat sich das deutlich geändert und die neuen 2600(X) und 2700(X) sind absolute Preis-/Leistungssieger momentan.
Mit anderen Worten, wer aktuell nicht im Lotto gewonnen hat, der sollte sich genaustens überlegen worin er sein Geld beim Rechnerkauf investiert. Die EINZIGEN Gründe aktuell auf Intel zu setzen sind, wenn man wirklich die letzten FPS bei Spielen rausholen möchte oder aber Anwendungen nutzt, die die zusätzliche Integrierte Grafikkarte zum berechnen nutzt bzw. mit Intel besser kompatibel ist. Was in deinen Anforderungen an den PC aber überhaupt nicht vorkommt:
Sucra schrieb:
Der PC soll voraussichtlich für leichtes Gaming, Filme gucken und Office Tätigkeit genutzt werden.

Dann lieber das gesparte Geld in besseren RAM, Kühler und Netzteil oder vielleicht sogar Monitor investieren. Davon hat er dann wirklich etwas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben