PC friert ein welche Maßnahme hilft noch

the_mana

Cadet 1st Year
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Apr. 2020
Beiträge
9
Liebe Community,

PC-Daten:
Mainboard: Asus M5A78L-M LE
CPU: AMD Fx(tm)-6300 Six-Core 3,5 GHz
RAM: 16 GB [2x 8GB DDR3 Nanja Tech. 667 MHz]
Grafikkarte: AMD Radeon HD 7800 Series
System: Win 10 x64 Home 1909
Netzteil 750W

Ich weiß, das Thema ist leidig, komplex und oft nachgefragt. Ich habe mich aber jetzt eine Woche ins Forum eingelsen und alle möglichen Gegenmaßnahmen ausprobiert, trotzdem tritt folgender Fehler auf: Bei Benutzung vom Videochat ZOOM (Homeoffice olé) und bei Spielen (Age of Empire II, Facorio - eigentlich nicht so forderne Spiele) friert nach einiger Zeit ~10 Minuten der Bildschirm ein und nichts reagiert. Meist gibt es vom Ton noch ein Dauergeräusch, als würden die letzte Millisekunde Ton immer wieder im Loop gespielt.

Folgendes habe ich schon probiert:

RAM einzeln raus -> Problem besteht
Grafikkarte raus -> Problem besteht
Windows 10 neue clean Installation mit vorherigem Formatieren der Festplatten und Löschen der Partitionen -> Problem besteht
Furmark - kein ergebnis GPU bleibt auf 73 Grad
Prime95 1Std - keine Fehlermeldungen
BIOS ist auf neustem stand (1601)
Treiber von AMD Chipset, Radeon Graka, Realtek alle auf neusten stand gebracht

Was kann ich noch tun? Gibt es z.B. die Möglichkeit das Netzteil zu überprüfen, ohne erst ein anderes kaufen zu müssen? 001.jpg002.jpg
 
seitenteil öffnen, ventilator davor stellen , testen.
 
750W Netzteil kann alles sein, genaue Bezeichnung bitte. Das Board is LE = Low End mit billigen VRMs und ungekühlt. Welcher CPU Kühler ist verbaut?
 
Welche Firma verwendet bei den Sicherheitslücken denn noch Zoom?
 
the_mana schrieb:
richtig, hier wäre gut zu wissen, welches genau ist. in anbetracht der komponenten tippe ich mal auf ein billig gerät und in anbetracht des alters, schätze ich mal, das das teil vielleicht die grätsche macht. nur mal zur orientierung: ein LC-Power oder MS-Tech mit so einer Wattangabe, hat oft nicht mehr als real verfügbare 400W, wenn man dann noch die äußerst billige elektronik dazu nimmt, welche durch wärme schnell altert, kann das zu den genannten problemen führen.

gleiches gilt für das Mainboard, wobei das ein ASUS ist (soll nicht heißen, das es nicht kaputt gehen kann, besonders bei den AM3 boards), dennoch können auch hier die VRMs hinüber sein, bzw die Kondensatoren ausgetrocknet sein.

Wenn es das Netzteil ist, würde es sich hier lohnen ein neues zu beschaffen, z.b. ein be quiet pure power 11 450W oder 500W und beim rest hilft dann nur noch das recycling center mit dem elektroschrott bereich, dort geld reinzustecken ist komplett rausgeworfen.
 
Danke für die schnellen Antworten.
Ohne Abdekcung und mit Ventilator treten folgende Beobachtungen auf:
Kühle ich vor allem punktuell das Netzteil, dann tritt der Freeze auf aber ich kann den Mauszeiger noch bewegen, bis sicher der PC selbst herunterfährt.
Kühle ich vor allem den CPU punktuell passiert nichts weiter.

AntiUltimate schrieb:
Ja, indem man sagt welches Modell es überhaupt ist ;)
ATX Power Supply V 2.3 MS-N750-VAL

d3nso schrieb:
750W Netzteil kann alles sein, genaue Bezeichnung bitte. Das Board is LE = Low End mit billigen VRMs und ungekühlt. Welcher CPU Kühler ist verbaut?
Ich habe den PC gebraucht gekauft und es ist ein STandart-Lüfter auf dem AM3+ Sockel verbaut. Markenname nicht ablesbar. Der Vorbesitzer hat 3 zusätzliche Gehäuselüfter verbaut.

Cordesh schrieb:
Welche Firma verwendet bei den Sicherheitslücken denn noch Zoom?
Eine, die sich vorher nicht um Homeoffice-Lösungen gekümmert hat und nun ihre Angstellten an Heim-PCs Meetings mit eigener Software durchführen lässt ;)


Beim letzten Test mit Coretemp waren die CPU-Temperaturen nie höher als 60Grad bis zum Freeze.
 
the_mana schrieb:
ATX Power Supply V 2.3 MS-N750-VAL

O mein Gott, ein 10 Jahre altes Paradebeispiel für einen Chinaböller > angeblich 750 Watt und dann 2 12 V Schienen mit gerade mal 19 A (230 Watt) pro Schiene ...
 
PCTüftler schrieb:
O mein Gott, ein 10 Jahre altes Paradebeispiel für einen Chinaböller > angeblich 750 Watt und dann 2 12 V Schienen mit gerade mal 19 A (230 Watt) pro Schiene ...

ok. Danke für die Einschätzung.
Was schafft jetzt die beste Abhilfe? Neuen CPU-Kühler und neues Netzteil? Oder ist das schon zu spät?
 
Netzteil tauschen wäre die erste Anlaufstelle, was kannst/willst du denn ausgeben?
 
Um ehrlich zu sein sind die finanziellen Mittel dank der Krise nicht gerade nicht rosig. 50-80 Euro? Wie viel Watt benötige ich wirklich mit der alten Ausrüstung?
 
Pure power 11 eingebaut und der Fehler besteht weiterhin. Erneuere jetzt mal die wärmeleitpaste von CPU-kühler.
 
Ist an dem System irgendwas übertaktet? Hast du schon mal den CMOS resettet und anschl. die Standardwerte geladen und gespeichert? Kannst du von deinen Festplatten die (vollständigen) Werte von Crystal Diskinfo hier einstellen?
 
CMOS resettet und default geladen/gespeichert.
Fehler besteht weiterhin.
Im Anhang die crystaldisk-infos
E3F2F254-23A1-46AB-A650-114C9226FADA.jpeg
C08F57D7-8A03-4B6D-B3ED-462429DB7B9F.jpeg
 
Bei der Seagate gefallen mir die Werte BB und BC nicht, bei der Toshiba C7. Vielleicht hast du noch eine SSD oder HDD mit einwandfreien SMART-Werten, auf die du ein System zum Testen installieren kannst? Notfalls hilft auch erstmal, die 2. HDD (Toshiba) erstmal testweise wegzulassen. Ev. hilft das schon.
 
Der Wert C7 bei der Toshiba deutet auf 5773 CRC Fehler hin, die Freezes verursachen können. Wenn sich dieser Wert nach einem Freeze erhöht hat, dann ist das wahrscheinlich das Problem. An dieser Stelle regt mich jedes mal auf, dass CrystalDiskInfo das nichteinmal eine Warnung wert ist. CRC Fehler können durch Probleme mit dem SATA Kabel (Kontakte oder Abschirmung) oder einen Defekt von Controller oder Disk entstehen.
Ich würde zunächst das Kabel tauschen. Manchmal hilft auch das Kabel anders zu verlegen, um Einstrahlung von Grafikkarte etc. zu verringern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe die Tochiba mit dem c7 entfernt -> Fehler (freeze) bleibt
Habe auf einer anderen Festplatte an einem anderen sata-Anschluss (Smart auch ok) Windows 10 erneut installiert -> Fehler tritt wieder auf

habe nochmal die Temperaturen gemessen beim CPU mit CPU-z. Die liegen zwischen 40-60im idle-Zustand und mit prime95 kommen die hoch auf 83 grad.
beim spielen (das ist gerade mein Test, ob der freeze Eintritt) war die Temperatur aber oft „nur“ bei 70 grad vor dem freeze.
Der tjMAX wird bei 83 angegeben (was ich einen seltsamen Wert finde...).

Könnte ein besserer CPU-kühler helfen, obwohl die Temperatur eigentlich nicht zu hoch zu sein scheint?
Oder kann ich mich von meinem Board verabschieden?
 
Normalerweise drosseln die CPUs, wenn es zu warm wird. Wenn das nicht reicht, schaltet sich der PC kommentarlos aus (Schutzfunktion der CPU). Ein Einfrieren deutet i.d.R. auf andere Ursachen hin (z.B. Komponenten übertaktet --> BIOS/UEFI Standardwerte laden und speichern, alterndes Netzteil, wackeliger Arbeitsspeicher (nicht immer per Memtest zu identifizieren!), schwächelnde VRMs etc.pp.). Ich würde mit den BIOS-Standardeinstellungen anfangen und als nächstes anderen RAM probieren. Und du hattest hoffentlich deine beiden nicht so ganz fitten Festplatten beim Test mit der anderen (dritten) Festplatte nicht angesteckt...
 
Danke für die vielen Ansätze.
BIOS default settings laden hatte ich schon gemacht ohne Erfolg.
Zum RAM ist mir aufgefallen, dass das Manual des Mainboards meine RAM-Nummern nicht aufführt.

ich hab vom Vorbesitzer zwei 8GB M2F8G64CB8HB5N-CG (elixir) drin. Die haben laut Hersteller 667 MHz. Ist das unpassend/ zu wenig?

mich versuche einen anderen RAM als Test zu besorgen.
 
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