Test Ryzen 7 8700G & 5 8600G (OC) im Test: AMDs Zen-4-RDNA-3-APU vs. 5700G, Radeon, GeForce & Xe

Boimler schrieb:
Hast du da eine ungefähre Hausnummer bzw. gibt's da einen automatischen Übergang zur 6600? Den 5600G in mein bestehendes System einbauen, wäre tatsächlich die günstigste Option für mich
ich kann dir nur sagen das beim 8700g +7800xt im hybrid modus mit Aspm 3watt für die DGPu im idle abfallen.

Da der 5600g 16 pciE 3 lanes hat, wirst du keinen unterschied bei einer 6700xt feststellen. wenn man jetzt den 8600g/8700g nimmt wo es 8pcie4 lanes sind, ausser im cpu limit.
 
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Der Umbau sollte sicherlich gehen.

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Zu den Optionen wann was gestartet wird. Bei Death Stranding siehst du hier z.b. Energiesparen als Definition. Bei hohe Leistung wäre dann die 6700 XT gelistet. Normal sollte Windows bei 3d Anwendungen immer auf die DGPU zugreifen. Z.B. OBS oder Google Chrome mit HW Beschleunigung muss man dann manuell auf die IGPU umstellen, sonst hast du beide Karten aktiv, was dann natürlich mehr verbraucht.

Primärer Unterschied vom 5600(X) zum 5600G ist der PPT Verbrauch, da die APU's im besten Fall nur eine Idle Auslastung von 4,5W erzeugen. Typisch befinden wir uns bei 5-8W in geringen Lasten. Mein Durchschnittsverbrauch nach ein paar Stunden PC, mit Gaming, Video, Office liegt bei ca. 12-13W im PPT. Verglichen zum 5600, der Im idle schon 15W+ braucht ist das deutlich spürbar. Umso heftiger fällt das beim 3900X ins Gewicht, der zuvor mein Main war... System Idle lag da selbst mit Offset noch bei 60W.

Ich betrachte die 5600G APU noch immer als den besten Chip, da er sowohl die niedrigen Taktraten wie Intel besitzt, aber bei Hohen Lasten wie alle anderen AM4 Chips extrem sparsam ist. Dazu ne potente IGPU im Leistungsniveau von ner 750 TI.
Im Vergleich zu den normalen CPU's solltest du auch beim Gaming minimum 10W weniger Verbrauch erwarten, wenn du eine DGPU verbaust.

PC Partpicker Liste

Am Workspace sind darüber hinaus noch angeklemmt:
Ein schnurloses Telefon mit Ladestation.
Eine stationäres VOIP Grandstream Telefon.
LED Lampe mit jeweils 3 Stufen und optional Warm/Kalt/Blaulicht?

Strom an, bin ich hier im Idle bei 43,6 W. Damit hab ich Licht, Monitor ist an 1080p 144hz. Boxen auch an und wenn ich dann Youtube Musik minimiert im Hintergrund laufen habe, bin ich so bei 45W-50W. Also weniger als früher mit ner 60W Birne und Radio. Mache ich den Monitor aus, kannst du ca. 19W abziehen.

Die 6600 zieht im Idle 4,5-5W. Da ich den Undervolt als Standard anlege, habe in der absoluten Folterspitze 58W, Gaming endet bei 54W. Mit dem Monitor am IGPU Port, wird die APU wie normal betrieben, Die GPU in HWinfo wird nach ein paar Minuten ausgegraut, sobald der ASPM Modus greift. Ab diesem Zeitpunkt habe ich hier keinen zusätzlichen Verbrauch mehr - zumindest sinken wie Verbauchswerte an der Steckdose auf die gleichen Werte.

Was nun die Wahl der Komponenten angeht, haben wir ja hier beim 8600G/8700G festgestellt, dass das Mainboard ne große Rolle spielen kann. Ich bin also bewusst auf die A520 gegangen, um wirklich nur im Rahmen von Pcie 3.0 zu agieren. B450 geht zwar auch, dennoch gibt es auch da gewaltige Unterschiede.
Das Gigabyte B450M S2H Micro ATX AM4 Motherboard verbraucht bei gleichen Komponenten 4W mehr als ein MSI B450 TOMAHAWK MAX ATX AM4 Motherboard und gerade mal 1 W weniger als ein MSI MAG X570S TOMAHAWK MAX WIFI ATX AM4 Motherboard. Getestet mit nem 5700G passiv gekühlt, 3 SSD no Case fan und nem 350W bequite Bulk Netzteil.

19,1 W - 24,1 W - 25,1 W im Idel.


Heute sollte meine neue 6600 kommen. Da meine Frau meine derzeitige Karte benutzt, brauchte ich halt ne neue. Ich werde dann also wohl erst gegen Abend anfangen können da was umzubauen. Wie sich jetzt das Saphire Modell verhält werde ich dann sehen. Wollte für das Jonsbo U1 Plus ne Karte die passt, ohne dass ich das Gehäuse auseinandernehmen muss. Muss mal sehen wie das am Ende mit den Temps läuft.

Ich betreibe noch einen 5600G Stock (35W TDP) mit ner 1070 als TV Station, die zieht maximal 120W. Hier habe ich allerdings das Problem, dass ich wegen der NVIDIA Treiber die APU nicht problemlos nutzen kann und sie daher deaktivieren muss. Daher die 6600 für das bestehende System. Bei den AMD Treibern funktionieren beide Karten.

Eine Unklarheit habe ich derzeit noch.
Meine Frau betreibt einen 5600. Anders als bei meinem 5700G Setup, hat sie die die AFMF Funktion zur Verfügung. Ich weiß also derzeit nicht, ob das an der CPU liegt oder daran, dass ich die APU als primäre Karte betreibe. Denke mal über das WE kann ich da mehr Infos sammeln.

Screenshot 2024-02-17 103648.png
Derzeit habe ich das System etwas modifiziert in einem Lian Li PC-Q07. Da ich mit dem Intertech Netzteil arbeite habe ich also keinen Aktiven Lüfter der ventiliert. Läuft nur mit nem CPU Kühler auf 40% Leistung und ist Silent. Lüfter dreht ab 65C erst langsam auf, um die Temps zu halten.
Hier sind dann aber so Sachen aktiv wie z.B. die dynamische Wiederholrate des Monitors, damit der nicht die ganze Zeit voll bedient, wenn ich im Office oder Forum schreibe. Wie man bei den GPU Daten sehen kann, macht es von der Leistungsaufnahme im Idel kaum einen Unterschied, ob das IGPU oder DGPU ist, zumindest bei 6600. Die 6700XT sollte etwas mehr ziehen.

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Den Grund, warum ich dann hier also die APU als primäres Display und für Anwendungen nutze, sieht man hier.
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Ich verteile also die Lasten, je nach Anwendung, auf den optimalen Verbraucher.
Ergänzung ()

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Noch ein kleiner Nachtrag zu den App Einstellungen und der automatischen Zuweisungen.

Ich hatte just vor Fun mal eine GT 710 verbaut und diese zusammen mit der IGPU laufen lassen.

Windows geht "immer" davon aus, dass die integrierte Grafik schwächer ist, als die dedizierte Grafikkarte. Ergebnis war, dass alle 3D Anwendungen mit der GT710 gestartet wurden, obgleich die IGPU deutlich stärker ist. Es gibt noch immer keine Funktion allgemein zu definieren welche GPU für Energiesparen und welche für Hochleistung genutzt werden soll. Hier muss man also jedes Programm händisch umstellen.
 
Hab endlich den Screenshot vom 5700G gefunden.

Hier auch alles was bisher gesagt wurde mal schwarz auf weiß.

PPT runter bis auf 4,3W
Ausgegraute 6600 im ASPM Modus und so ein paar Sachen zum Vergleich.
Hier liegt aber eine Limitierung der Lastaufnahme auf 35W TDP vor (47W PPt Max erlaubt).
Das war noch vor der Offset Modifikation. Hier läuft der 5700G also lediglich mit einer 35W TDP Begrenzung und den zuvor genannten App Zuweisungen damit die DGPU nicht aus ASPM geholt wird.

Screenshot 2023-11-29 192324.png
 
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Northstar2710 schrieb:
welches board hast du?
MSI Pro B650M-P
Northstar2710 schrieb:
kannst du auch mal cinebench23 laufen lassen wieviele punkte du bekommst?
17337 bei Standard-Werten mit HWInfo aktiv
Northstar2710 schrieb:
bei meiner cpu ist ohne Probleme möglich ein voltage offset von -0.12 einzustellen.
Bringt bei mir 15W weniger und 6°C kühler. Dann verschlechtert sich aber auch der CB23 Wert um fast 1.500 Punkte.

Hab bei PBO seltsame Einstellungen im BIOS. Da ist keine Watt-Limitierung enthalten, wie ich das sonst kenne.
MSI.JPG
 
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duke1976 schrieb:
Bringt bei mir 15W weniger und 6°C kühler. Dann verschlechtert sich aber auch der CB23 Wert um fast 1.500 Punkte.
hmm, das sollte nicht sein. Da sich die frequenz der cpu kerne nicht ändert. Dann war es kein negatives offset, oder du hast moch irgendwas anderes eingestellt.
 
duke1976 schrieb:
Da ist keine Watt-Limitierung enthalten, wie ich das sonst kenne
Könnte mal wieder ausgelagert sein.

Hier mal der Weg beim A520 und wo die Einstellungen sich hier verstecken. Hilft vielleicht beim Finden.
1.jpg

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@duke1976
in einem der enhanced mode könnten ppt,tdc,edc einstellungen enthalten sein.

65/45/35 tdp auswahl müsstest du im AMD menü finden.

du müsstest auch AMD overclocking haben. da gibt es auch pbo manual um selber was einzustellen. achte bei Ptt darauf ob Watt/milliwatt verlangt wird.
 
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Bentosan schrieb:
Hab endlich den Screenshot vom 5700G gefunden.
Danke für die Infos, die idle-Leistung ist ja ein Träumchen. Ich tendiere inzwischen auch zum 5700G als Ersatz für den 5600X. Da bleibt als einziger Wermutstropfen der kleinere L3-Cache (und der Preis). Laut CB bedeutet das etwa 10fps weniger im Schnitt, wobei die 6700XT wahrscheinlich auch in 1080p bei AAA-Titeln vorher limitieren würde. Aber die spiele ich eh kaum. Für die Arbeit wäre es mit iGPU sowohl in der Leistung als auch im Verbrauch ein Plus.

Bei mir hängen zwei M.2 (eine 4.0, eine 3.0) am B550 dran plus zwei SATA-Laufwerke. Deshalb ringe ich noch mit mir, ob ich den Schritt gehen soll. Fühlt sich irgendwie nach einem Rückschritt auf PCI 3.0 an ;).
 
Boimler schrieb:
Bei mir hängen zwei M.2 (eine 4.0, eine 3.0) am B550 dran plus zwei SATA-Laufwerke. Deshalb ringe ich noch mit mir, ob ich den Schritt gehen soll. Fühlt sich irgendwie nach einem Rückschritt auf PCI 3.0 an ;).
Naja, so viel verliert man da nicht wirklich an Real World Performance. Ich habe hier zum Teil auch 4.0 verbaut, dafür maxen die halt den 3.0 schön aus und bleiben ordentlich kühl.

Was den Cache angeht sind es halt Benchmarks. Es hängt immer davon ab was du machst oder spielst. Ich komme wie gesagt von nem 3900X mit 64MB statt 16MB L3-Cache und wie du siehst ich Lobpreise die Apu noch immer. 10FPS im Schnitt Verlust, beim Gaming bis zu 30W Ersparnis, find ich eigentlich ok. Idle is auch besser... und wenn du wirklich nur hinter den FPS her wärst, würdest du nicht beim G sondern beim X3D schauen 😉



Was die CPU Auswahl angeht... der 5600G ist nicht ohne Grund mein Main System. Es ist noch immer so, dass du halt sehr wenig Anwendungen findest, die wirklich alle Kerne nutzen können. Gerade wenn du gerne ältere Sachen spielst sind die 2 Extra Kerne nur Ballast.
Der 5700G hat dazu ein deutlich aggressiveres Boostverhalten und mit mehr Kernen zieht der auch mehr. Wenn du also nicht regelmäßig auf die Mehrkernleistung angewiesen bist, reicht dir der 5600G locker noch ne ganze Weile. Hierbei geht es primär um die unteren Lastkurven.

Wenn ich das richtig verstanden hatte, hattest du bereits einen 5600G, dann teste den doch erst einmal bevor du jetzt wieder Kohle raushaust die nicht sein müsste. Die Performance ist nahezu identisch bei den beiden.


Zukunftssicher möchte ich bitte nicht hören, du tauscht gerade gegen Pcie 3.0 🤣🤣🤣
 
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Bentosan schrieb:
Zukunftssicher möchte ich bitte nicht hören, du tauscht gerade gegen Pcie 3.0 🤣🤣🤣
In Zukunft spiele ich eher weniger als mehr, also passt das schon. Ist auch eher ein Gefühl, denn merken tue ich den Unterschied zwischen beiden M.2 heute schon nicht. Bevor mir eine M.2 mit Lüfter ins Gehäuse wandert, bleibe ich auch gerne dabei.

Und nein, den 5600G hatte ich noch nicht. Meine letzte APU nach einer Reihe vieler Vorgänger war der Athlon 3000G, der jetzt in meinem NAS arbeitet. Der war für ein paar Spielereien und im Arbeitsumfeld ganz ok, aber 2C/4T sind halt auch irgendwann im Office-Umfeld zu wenig. Mir geht es aktuell wirklich um eine scharfe Kosten/Nutzen-Rechnung und die nochmalige Investition in AM4 wäre für meine Bedürfnisse völlig ausreichend, denke ich.
 
Boimler schrieb:
Mir geht es aktuell wirklich um eine scharfe Kosten/Nutzen-Rechnung und die nochmalige Investition in AM4 wäre für meine Bedürfnisse völlig ausreichend, denke ich.
Dann hol dir lieber den 5600G. Der Mehrwert zum 5700g lohnt nicht. Ich nutze den 5600G seit Release und hab das teil für 264€ geholt. Den 5700G hab ich nem Stardeal für 169€ um einiges später bekommen. Ich hab das System ja Ende letzten Jahres zusammengebastelt, als der Splitter kam und die 6600 hier eingezogen ist. Mal abgesehen von der mehr GPU Leistung durch die 6600, hat sich das System kein Stück anders verhalten als der 5600G. Einzig der Verbrauch in den unteren Lasten, also mal eben ne Webseite öffnen oder so, da zieht der 5700G mehr. Auch im Idle ist er minimal höher angesiedelt, auch wenn die Screenshots da was anderes vermuten lassen. Wenn es ums Rendern geht, da ist der 5700g vorne, ob dir die 2 Kerne da jetzt nen weltbewegenden Unterschied liefern...

Was hatte ich den da alles drin. Den 5700g, die 6600, ne Elegato HD pro , die AE5-Plus Soundkarte... 128GB 3200mhz Cl16, 3 120er Case Lüfter, nen Be Quite 450W sfx, den Thermalright x53 CPU Kühler, 4 Sata SSD und am Ende 1x Pcie 3.0 NVME und 2x 4.0 NVME. Also ne komplette Vollbestückung des Systems lag im "System" Idle bei 43,6W. Fehlt halt noch Monitore Telefon etc... liege dann da wohl so bei 65W wenn die Kiste nur an ist.
Zum Arbeiten, Video-schnitt, Rendern oder mal CAD üben falls doch nen 3D Drucker hier einziehen sollte... Top. Auch Sichern von alten VHS über die Elegato und was man damit noch so anstellen kann. Ist aber hier im Grunde mehr als der doppelte Verbrauch zu nem schlicht gehalten System. Naja, ich mag das Dingen dennoch 😋


Kurzum, ich gehe davon aus, dass die CPU Leistung bei den Beiden zuerst in die Knie gehen wird, bevor wir überhaupt mal in den Bereich kommen um zu sagen, ich hab zu wenig Kerne. Der primäre Grund warum ich mir den 5700g am Ende doch noch geholt habe, war die Erfahrung mit dem I5 4670k. Hätte ich damals den i7 genommen, wäre ich wohl locker noch bis zum 5600G gekommen, so wurde es zuvor der 3900X. Ende vom Lied, hol das was du brauchst und nicht das was du glaubst zu brauchen. Ich seh den 5700g nicht direkt als Fehlkauf an, gebraucht hätte ich ihn letzten Endes aber auch nicht. Für Streaming helfen die 2 Kerne, das gibt's aber nur, wenn Frauchen krank im Bett liegt.
 
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Wenn du wirklich auf eine der APU's gehen solltest, kann ich dir nur dieses Mainboard ans Herz legen. Ich denke hier allerdings weniger an die Nutzung jetzt, sondern viel mehr an später, wenn du doch mal upgraden solltest. Die APU alleine macht ja schon eine richtig schnuckelige Retro Station und von Emulation wollen wir gar nicht erst anfangen. Größte Vorteil meiner Meinung nach 2x HDMI und 1X DP Ausgang.

Der einzige wirkliche Nachteil an dem MB ist das Layout vom X16, da der nur in X8 X4 X4 gesplittet werden kann, auch wenn das auf deren Seite anders beworben wurde. Da hilft dann aber eben Bifurcation Splitter. Mit diesem kleinen Addon kann man also ohne DGPU noch die X4 für m.2 nutzen. Je nach Case geht dann halt oben noch ne X8 Karte mit Riser. Falls wer anders daran Interesse haben sollte - mit dem X16 Raid Mode funktioniert er auch.
 
Boimler schrieb:
Mir geht es aktuell wirklich um eine scharfe Kosten/Nutzen-Rechnung und die nochmalige Investition in AM4 wäre für meine Bedürfnisse völlig ausreichend, denke ich.
was stimmt den an deinem jetzigen system nicht?
 
Bentosan schrieb:
Wenn du wirklich auf eine der APU's gehen solltest, kann ich dir nur dieses Mainboard ans Herz legen.
Das war tatsächlich meine allererste Idee. Früher hatte ich immer zwei Rechner, einer für Spiele und einer für die Arbeit (ITX mit APU). Hätte hier noch etwas ITX-Bedarf rumliegen, Kühler etc. Wenn ich mal wieder Bastellaune habe, ja. Aber aktuell möchte ich einfach alles gerne in einem Gehäuse haben.

Northstar2710 schrieb:
was stimmt den an deinem jetzigen system nicht?
Nichts :D. Aber alle paar Jahre packt mich dann doch der Drang, was zu verändern. Ganz konkret habe ich in den letzten Monaten mal meine Spiel- und Arbeitsgewohnheiten betrachtet und gemerkt, dass der 5600X und vor allem die 6700XT oft Däumchen drehen. Die neue Generation APUs seit den 5000ern eignet sich ja endlich auch mal vermehrt zum Spielen und würde bei mir wahrscheinlich gut ausgelastet sein. Mal abgesehen vom Strombedarf, denn da ist die 6700XT selbst mit UV nur in fordernden Titeln wirklich effizient. Als Spieler von AoE2, Siedler 3 und Anno 1404 im Multiplayer ist das einfach nicht mehr feierlich, was da durch die Leitung geht.
 
Boimler schrieb:
Die Unterschiede zwischen 5700G und 8700G liegen unterhalb 20-30W, egal in welchem Lastszenario und auf einem cleanen System.
Das sind beides tolle APU's, ich sitze gerade am 5700G.

Kaum beachtet der 8500 G, obwohl am Desktop mit 2/4 Zen4 und 4/8 Zen4c und 4 CU APU schon toll:
 
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RKCPU schrieb:
Kaum beachtet der 8500 G,
Weil die APU nichts bietet.
Selbst wenn Leistung von CPU und IGPU erstmal ausreichend sein können, ist die APU dermaßen beschnitten, dass das System wirklich nur für absoluten Minimalismus geeignet ist. Ab dem 8600G hat man zumindest noch 16 Lanes für die Konfiguration zur Verfügung, der 8500G hat nur 10.

Wenn man sich dann die Abstriche bei Mainboards ansieht, was wann und wo wegfällt, welcher Port worauf reduziert wird, das M.2 NVME auf ne X2 Anbindung zurückfallen können, im schlimmsten Fall die X16 sogar auf X2 reduziert werden, wozu soll ich dann überhaupt auf ein AM5 System gehen? Von den Vorteilen der neuen Plattform bleibt doch nahezu nichts erhalten. Ich bekomme 4.0 Nvme Slots auf 3.0 Niveau und DGPU's für ein Grafikupdate kannst du hier ebenso knicken
So macht PC keinen Spaß, vor allem nicht, wenn ich dann die Preise für die Boards sehe und was ich am Ende eigentlich davon nutzen kann. Gehe ich auf Boards zurück die weniger bieten, ist man bei den Einstellungsmöglichkeiten nicht nur durch die APU sondern auch das Board selbst eingeschränkt.

Wenn überhaupt macht der vielleicht noch in einem Deskmini Sinn, aber bei den entstehenden Gesamtkosten, ist man mit AM4 APU's def. besser aufgestellt. Die sind zwar nur 3.0, dafür kann man damit noch einen "richtigen" PC zusammenstellen und ihn gestallten wie es einem gefällt und man es braucht. Der 8500G bietet nicht wirklich Möglichkeiten an irgend einer Stelle entstehende Defizite auszugleichen. Sobald er irgendwo in ein Defizit läuft, bleibt einem nur eine neue APU/CPU als Option.
 
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Für ein reines Deskmini-System ohne Komponenten ist der 8500G wahrscheinlich interessant. Aber die wenigen PCIe-Lanes, die fehlende NPU und die 740M sind echt kein gutes Angebot, wenn man damit produktiv arbeiten möchte. Die Leistung hebt sich auch nicht von den 5000er APUs ab und abgesehen von AV1 und der NPU bekommt man da wesentlich mehr Chipleistung.
Sieht für mich auch so aus, als wäre bei der Produktion der 8000er Reihe viel Ausschuss entstanden, der jetzt als 8300/8500G verkauft wird. Preislich ist der 8500er dann noch unattraktiver. Beim 5700G bekommt man 8C/16T und hat einen ausgewachsenen Prozessor zum geringeren Preis.
 
Boimler schrieb:
Sieht für mich auch so aus, als wäre bei der Produktion der 8000er Reihe viel Ausschuss entstanden, der jetzt als 8300/8500G verkauft wird
Ist tatsächlich ein anderer Chip. Der Ausschuss vom 8700G ist der 8600G. Und der Ausschuss vom 8500G ist dann der 8300G.
Der Phoenix Chip ist trotz 4nm ziemlich groß und teuer. Beim 8500G ging es hauptsächlich darum, Fläche zu sparen, damit man ihn günstiger anbieten kann.
AMD_Phoenix2.jpg
 
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Das Problem ist meiner meinung nach auch die boards. Wenn man wenigstens die wahl hätte ob von den 10lanes überhaupt der M2 slot versorgt werden soll. eine config mit 2 lanes m2slot und 8lanes für dgpu , währen theoretisch möglich aber anscheinend nicht mit den bestehenden boards.

für ein desklini ist ein 8500g aber ok, da er keinen platz für eine Dgpu bietet, und alle lanes zur verfügung stehen. diese apu ist eigentlich super für nuc systeme.

leider hat amd den a600(oder x) noch nicht freigegeben.

die normalen ryzen cpus stehen nunmal in konkurrenz. mit ihrer igpu, einzig der Stromverbrauch stört.
 
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