Sammelthread: Star Trek: Picard

Mich hat die Serie nicht vom Hocker gehauen, aber halbwegs unterhalten hat sie am Ende doch. Die zweite Staffel würde ich mir wohl auch noch zu Gemüte führen. Um mal den Vergleich zwischen Serien aus den Star Trek und Star Wars-Universen zu ziehen: weitaus gelungener empfinde ich The Mandalorian auf Disney+.
 
Nöö, die 3 alten "Star Wars" Filme waren ganz nett aber alles was danach kam, fand ich nur noch schreklich. Die Low-Budget Produktion "Raumschiff Entperprise (TOS )" hat mich in meiner Kindheit von Beginn an zum "Trekkie" gemacht (bin ich heute noch). Das Star Wars Universum hat mich nie so begeistert wie das Star Trek Universum. Naja, "Discovery" halte ich mal für einen Unfall. :D
 
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Exar_Kun schrieb:
weitaus gelungener empfinde ich The Mandalorian auf Disney+.

Ja, wobei Kapitel 4 doch so ein wenig Kindergeburtstag war...
 
Das ist nicht Picard.
Das ist kein Star Trek.
Das ist Raffi und die Strohhaarbande.


Oder wollte Kurtzman Firefly kopieren?
Was für eine Star Trek Kaugummi am Stiefel oder Staffel, die noch weniger erzählerischen Stoff zu bieten hat, als mit Star Trek-Enterprise und der Ausdehnung, und da waren nicht mal die Zombies so ausgelutscht wie heute.

Das was der Herr Kurtzmann und der Regisseur aus der Figur Picard gemacht haben, entspricht genau dem Dreierbund mit Abrams und Orci. Jede etablierte Serie verschwindet im Bermudadreieeck. Mit Lindelof wird das zur Quadratur im Dreieck.

Wie waren die Romulaner sogar in der Enterprise Staffel in Szene gesetzt? Stasi, Gestapo oder doch KGB gefällig und was kommt bei Picard? Oh, eine Yoda mit Haaren, die sich wohl in die Sternenflotte mit der Macht der Kübeleiverschmelzung als Sternflottenfolter hoch gearbeitet hat und dabei hat Picard in TNG bei romulanischen Spionen echt, diplomatische Nerven aus Stahldraht gezeigt, während man als Zuschauer teils angepisst war. Wenn Autoren mit Roddenberry es schaffen die Föderationsmoral ihrer weltraumreisenden Offiziere trotz romulanischen Übertritten so hoch zu halten um Krieg der Planeten zu vermeiden und der Zuschauer psychologisch bei der utopischen Moralvorstellung einknicken darf, kann und es nicht auf Anhieb verstehen muss, warum Romulaner selbst mit kriegerischen Aktvorlagen von Picard diplomatisch gut hofiert bis zur Ausschöpfung der Möglichkeiten und nicht sofort trumpisch behandelt werden. Romulans only, Picard proviziert, der Elf köpft und dann darf der Diplomat Picard erst reden. So kurz, weil mit Beam me up schon die nächste Szene folgen muss.

Wer das Gericht gegen Data in TNG sah oder auch mit der Auseinadersetzung mit Tochter Lal, gab es auch keinen sich spontan anbahnenden Warp Bruch um die Dialoghandlungen zu beschleunigen. In der Serie Picard wurde schon in den ersten Episoden der Geist der Figuren aus TNG drehbuchseitig mit einem Warpbruch gesprengt und das Drehbuch beweist, warum Troi als langjährige Freundin und Schiffsberaterin nicht mal Picard in seinem Wesen helfen kann, wenn sie nicht mal in der ersten Folge aufkreuzt und man nicht mal auf das Krankheitsbild des Picard eingehen will und kann.

Dabei habe ich die eigenständige Fringe-Grenzfälle des FBI Serie vom Gespann Abrams, Orci und Kurtzman mit sich aufbauenden und abschliessenden Episoden tatsächlich gern geschaut, ja sogar die letzte Folge hatte gegenüber Abrams LOST einen plausiplen Abschluss, weil dieses Dreierteam mit Gastregisseuren und Drehbuchautoren auch die Hauptcharaktere aufbauten. Wenn der so abdriftende und gleichzeitig geniale Walther Bishop in Fringe durch seinen Charakter bestechen, wie Picard im TNG Finale. Bei Picard in Picard ist nicht mal davon was übrig und der Mann hat Shakespeare gespielt, wenn er nicht den total Kranken mit letzten Sachvertand in Safe House gespielt hat und diese Picard Serie strahlt nicht mal den tieferen Charakter Picards aus, als er Familienurlaub beim Bruder auf dem Weingut machte.

Picard hat nichts an tiefsinnigen Erlebnissen zur Person Picard zu spoilern, weil TNG alles über die Person Picard erzählt hat. Selbst den Dialogkampf mit Q und gleichzeitig Richter, den nicht mal Tante Janeway zu befürchten hatte.

Wenn man es als Serienmörder schafft Picard in den Dialogen schlechter zu Kirk sprechen zu lassen, dann ist das Roddenberry Star Trek tot und Roddenberry musste damals für die TOS Zustimmung des Senders etwas Machocowboy im Weltall zulassen.

Welche neuen Entwicklungen bietet dann dieses Star Trek Picard? Ein neues MHN, was tatsächlich in das Bergwerk gehört und selbst das Standard MHN Modell war klug geschrieben, weil niemand auf die Krankenstation in Behandlung durch das MHN wollte, wenn der Arzt keinen Dienst hatte und das hier hatte die Hauptrolle.

Auweia, wenn man in Google unter Kurtzman an I***t sucht. Wahrscheinlich hat Picard auch nie auf einer Flöte gespielt, Herr Kurtzman du Pfeife.
 
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Ich schaue ja Serien erst wenn schon einige Folgen vorhanden sind.

Nach 2 Folgen eigentlich genau das was man sich als alter Trekkie wünscht. Mir fehlte nach Nemesis eigentlich ein guter Abschluss, so wie man es mit Treffen der Generationen geschafft hat. Bei TNG ist alles nebulös verschwunden. Die Kartenspielszene hat da eigentlich ins schwarze Loch bei mir getroffen; Es hätte nie zu Ende gehen sollen.

Picard so alt zu sehen tut aber schon weh. Der Verstand ist noch hellwach und willig, der Körper aber nicht mehr. Da fehlt das dynamische aus der Serie/Filmen. Mal sehen wie es weiter geht.
 
Shatner würde auch mal in der Serie auftreten wollen! :smokin:

William Shatner meinte, dass er es lieben würde, Captain James T. Kirk noch einmal zu spielen, wenn die Rolle gut ist. "Wenn sie es vernünftig schreiben, dann würde ich gerne Captain Kirk wiederbeleben."
 
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Blackland schrieb:
Shatner würde auch mal in der Serie auftreten wollen! :smokin:

William Shatner meinte, dass er es lieben würde, Captain James T. Kirk noch einmal zu spielen, wenn die Rolle gut ist. "Wenn sie es vernünftig schreiben, dann würde ich gerne Captain Kirk wiederbeleben."
Picard: "Kirk? Sie sind doch tot."
Kirk: "Wie kommen Sie denn darauf?"
Picard: "Ich habe sie beerdigt."
Kirk: "Nein. Ich habe mir damals nur den Knöchel verstaucht."
Picard: "Wirklich? Ich habe das etwas anders in Erinnerung."
 
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Heute läuft Star Trek III - Die Suche nach Mr Spock im TV.
Spock ist tot, Nimoy schon einige Jährchen, Pille und Scotty sind es schon länger.
Kirk lebt, aber ohne seine Freunde als Geschichtengespann wiederzubeleben mit einer wirklich guten Geschichte war in Generations befriedigend beendet. Bis auf ein Kirk Holodeckprogramm als Geschichte bleibt wenig Wiederbelebung übrig und niemand will sehen, wie sich Kirk sein Shirt zerreißt.

Weil hier ja noch das TNG Finale mit Poker unter Freunden fiel, waren die Dialoge so familiär wie das Forschungsschiff Enterprise.
Picard:" Das hätte ich schon viel früher machen sollen."
Troi:" Sie sind uns immer willkommen."


Wenn Picard nur einen Hauch dieser Dialoge einer so eingeschweissten Brückencrew auf dem Niveau zu bieten hätte, würde ich Picard wieder erkennen. Aber ich lasse es lieber, bevor ich mich über gedankengesteuerte Schlagringe aufrege, die Warpantriebe reparieren können, aber das Gehirn kann man nicht reparieren. Wenn man etwas Sci-Fi bringen würde und heute Herzen gedruckt werden, helfen nicht mal Locutus umprogrammierte Nano Sonden, die das Gehirn reparieren könnten. Dafür benötigte man wenigstens einen Doktor, der dem Doktor aus Voyager ebenbürtig wäre. Die Föderation hat wohl nicht mal mehr Ärzte, die aus dem Erfahrungsschatz des Deltaquadranten schöpfen könnten. Da gab es auch eine Androidenfolge über die Erbauer, doch die Logbücher der Voygaer scheinen verloren gegangen zu sein, wenn man mit Androiden experimentiert.

Darüber hinaus hatte Data selbst ausgefeilte Schutzschaltungen, die unberechtigte Hackerangriffe verhindern sollten und er wurde auf der Enterprise von Ingenieur Laforge und Dr. Crusher sicherlich auch in nicht erzählten Abenteuern mehr als nur einmal durchleuchtet.
 
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Der Nachbar schrieb:
Wenn Picard nur einen Hauch dieser Dialoge einer so eingeschweissten Brückencrew auf dem Niveau zu bieten hätte, würde ich Picard wieder erkennen.

Wenn dem so wäre, würde aber an genau dieser Stelle von vielen die Frage kommen, wie denn eine frisch und zufällig zusammengewürfelte Crew derart eingespielt und vertraut sein kann. :p
 
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Ich werde mir "Star Trek Picard" in den nächsten Tagen ein zweites mal ansehen - ganz in Ruhe. Dann kann ich auch auf Dinge achten (so banal sie vielleicht auch sein mögen), die mir vorher evtl. entgangen sind. Pure Verzweiflung, das TV-Programm nötigt mich quasi dazu. :freak:
 
Necrol schrieb:
Wenn dem so wäre, würde aber an genau dieser Stelle von vielen die Frage kommen, wie denn eine frisch und zufällig zusammengewürfelte Crew derart eingespielt und vertraut sein kann.
Zumindestens zu Raffi Musiker, die unter Picard mal als Sternenflottenoffizier gedient haben soll, sollte man ein altes Lebenszeichen von Picard bei seiner Autorität erwarten und wenn Picard die Föderationsmoral als Ex-Admiral mit einem besseren Drehbuch immer noch etwas hoch halten würde, dann würde er Seven mehr Sternenflottenhaltung abverlangen und sich den weiblichen fucking hilarious Admiral mal zur Brust nehmen. Auch der Freizeit Capitän als ehemaliger Sternenflottenoffizier sollte eigentlich wissen, was für Musik unter dem Captain Picard auf der Brücke gespielt wird.

Das ist die Star Trek Konsistenz eines weltraumreisenden Diplomaten Picard, wer unter dem bekannten und so großen Captain J.Lo als die zusätzlich, wahrscheinliche Jennifer Lopez Abstraktion zu JL dienen darf.

Ich könnte auch auf den Serienläufer und Direktor Michael Chabon eingehen, aber um es kurz zu machen, der Herr verarbeitet wohl seine persönlichen Lebenserfahrungen mit dem Roddenberry Star Trek und macht aus Star Trek das Alien und und Terminator Franchise, wo man nicht mal begriffen hat, was das Alien oder Terminator in ihrer Kernhandlung darstellen sollen. Da wird man auch schlecht die Sternenflottenmoral und Föderation der Planeten begreifen, weil diese große Föderation nicht mal in einer schnellen Ratssitzung Kolonietransporter aller Mitglieder für die Romulaner entbehren kann und weil Vulkan wohl auch in dieser gewünschten Kelvin Zeitlinie gesprengt ist, haben die Vulkanier natürlich wie schon unter Abrams keine eigene Schiffsflotte, die sogar ihren Heimatplaneten verteidigen kann.

Ein weiteres Problem habe ich mit der Star Trek Picard Vermarktung, weil hier wohl die letzte Folge von Star Trek-Shorts Treks als Picard Hintergund Vorgeschichte dient, die anderen für Discovery her halten, die in Deutschland nicht komplett ausgestrahlt wurden und es auch Picard Countdown Comics zu Star Trek-Picard gibt. Hier wird versucht zusätzlich zu melken, anstatt die Hauptserien selbst mit klarer Geschichte sprechen zu lassen.

Nachdem ich dann aber auch auf ein Star Trek/Green Lantern Comic gestoßen bin, fehlt Kirk vs. Predator oder Picard vs. Moby Dick und die passende Verfilmung und Spielzeuge dazu. Eine Picard Sammlerpuppe für 200€, die beim Drücken auf den Knopf vertraulich erzählt, warum sie im Alter geisteskrank wurde. Das Star Trek Universum mit dem Roddenberry Geist ist tot.
 
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Ich habe letzten tng mal wieder geschaut.

Jetzt ist mir aufgefallen was mir bei Picard so gefehlt hat.

Es sind die Sounds. Computer Stimme aber auch die ganzen anderen Töne die der Computer oder abgesetzten Befehle von sich geben.
 
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Bin nun durch mit der 1. Staffel und bin gespalten. Ich stimme allen hier zu, die sagen es ist nicht mehr das Star Trek, wie es Roddenberry erfunden hat. Es spielt zu viel vom aktuellen Zeitgeist hinein. Sicherlich wollen sich alle beweisen/einbringen und natürlich Geld scheffeln. Natürlich bin ich schon älter und in der Sentimentalität meiner Jugenderinnerungen behaftet. Wahrscheinlich ist das der Hauptgrund, warum die Serie nicht das ist, was ich mir erhofft hatte.

Hätten Sie es lieber einfach nur Picard genannt, wäre es besser gewesen. Mir fehlt allein schon die Enterprise.

Ich hatte auch schon meinen Frieden mit dem Ende der Staffel gemacht. Data's Wunsch dem "Mensch sein" wieder ein Stück näher zu kommen, wurde ihm mit dem Tod gewährt. Picard stirbt und TNG wäre so ziemlich rund beendet worden, wenn auch mit viel Wehmut. Riker, Troi leben friedlich weiter, bei Worf wissen wir grob seinen Werdegang. Einzig, LaForge und Crusher sind unbekannt aber nicht so tragisch.

So aber wird er in einen künstlichen Körper transferiert, um ja noch mehr aus der Kuh Star Trek-Piccard rausquetschen zu können .

In der Summe hätte es mir besser gefallen, sie hätten einen letzten Kinofilm mit der alten Crew gedreht und fertig.
 
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Star Trek: Picard ist leider die passende Antwort der Trekkies zum disneyschen Star Wars.
Hauptsache BummBumm und einen Typen mit Schwert drin - gepaart mit pseudoanleihen aus der aktuellen Politlage. Innere Logik ade. Lore ade. Da wird nur noch mit dem berühmten Namen Kohle abgeschöpft. Das die Marke danach unbrauchbar wird ist wohl egal.

Ich für meinen Teil habe SW den letzten teil nicht mal mehr angeguckt - bei Star Trek ist es noch nicht soweit - aber wnen der nächste Ableger die ganzen Vorgeschichten und Dinge die StarTrek einfach zu StarTrek machen ignoriert, dann war es das für mich auch.

Einen Herrn der Ringe wo Gimli einen Bruder hat, der mit Laserschwertern kämpft würde doch auch niemand für voll nehmen.
 
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Thorle schrieb:
In der Summe hätte es mir besser gefallen, sie hätten einen letzten Kinofilm mit der alten Crew gedreht und fertig.
Den haben sie doch vor 18 Jahren gedreht und nur mit mäßigen Erfolg. Ich glaube nur mit knapper Not schaffte er es durch DVD Verkäufe in die Gewinnzone.

Ich glaube nicht, dass heute ein Film mit der alten Crew überhaupt noch irgendwie ein nennenswerter Finanzieller Erfolg gehabt hätte.
 
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In erster Linie geht es mir um einen ordentlichen Abschluss. Wenn es nur ums Geld geht, dürfen wir uns über solche Francise-Serien/Filme nicht aufregen. Und es waren auch hausgemachte Probleme/falsche Zeit, die zu einem Niedergang führten.
 
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Heute ist unser Captain 80 Jahre alt geworden. 👏

In beiden Serien ist sein Geburtstag ebenfalls der 13. Juli.

picard_birthday.jpg


picard.png
 
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