Selbstbau NAS

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pc_user123

Gast
Hallo zusammen,

wir möchten bei uns mit bereits vorhandenen 2,5 960GB Enterprise SSDs einen NAS / SAN bauen.
Es handelt sich um Seagate Nytro SSDs und haben SATA 3 Anschlüsse.

Da es eine "kleine" Lösung seien soll wäre ein Mini System (levonvo tiny oder ähnliches) oder ein gebrauchtes NAS mit 2,5 Zoll schächten seien.
Besonderheit: Es müssen mindestens 4 SATA Anschlüsse seien, da wir auf eine netto Kapazität von 3 TB mit 1 Platte Ausfallschutz kommen wollen.

Habt ihr da Ideen wie man so etwas finden könnte?
Eine Liste mit Tiny PCs mit 4 SATA Anschlüssen wäre super. Oder eine NAS Empfehlung die nicht die Welt kostet.
 
Eigentlich muss sie nur den Speicher im Netzwerk bereitstellen.
Aber es kam auch das Thema Plex Encoding (für mich ein neues Thema) zur Sprache.
Daher will ich es nicht zu eingeschränkt ansetzen und am liebsten einen PC verwenden
 
Ja dann geht es wohl eher in Richtung 200€+
Müsstest schon konkreter werden damit man die benötigte Leistung einschätzen kann.
Wenn es Richtung 4k Transcoding geht wirds merklich teurer, wenn mehrere Streams bereitgestellt werden gehts richtig ab.
 
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Bei einem PC ist "klein/kompakt" und "günstig" auch subjektiv.

Aber an sich gibt's ja Boards mit CPU. Ausreichende Leistung und dank PCIe Slot kann man eine kleine GPU (bspw. Quadro P400) nachrüsten für die Plex-Transcodierungen.
 
Spillunke schrieb:
Bei einem PC ist "klein/kompakt" und "günstig" auch subjektiv.

Aber an sich gibt's ja Boards mit CPU. Ausreichende Leistung und dank PCIe Slot kann man eine kleine GPU (bspw. Quadro P400) nachrüsten für die Plex-Transcodierungen.
ich weiß. Mein Ziel ist es eine günstige Option zu finden die upgradebar ist.
 
Also ich hatte mir selbst ein NAS gebaut mit 2 Kern Celeron SOC Board (glaube Celeron J1900). Das hat gerade so gereicht FullHD (unkomprimiert) zu streamen aber für transcoding natürlich nicht mehr da muss es dann schon mindestens eine i3 oder je nachdem sogar was auf i5 sein. Da ist man dann natürlich nicht mehr mit 9W (ARM) oder 20W (Celeron) dabei sondern kann sich auch schonmal die 200€ Stromkosten im Jahr mit auf die Kalkulation schreiben. Du musst , wie gesagt, schon sehr viel konkreter werden.
 
Ein Ausfallschutz nennt sich eher Backup wie RAID5. Das dient nur zur Verfügbarkeit, wenn also die Frau die Scheidung einreicht, falls sie mal nicht auf die Filme zugreifen kann.

pc_user123 schrieb:
ich weiß. Mein Ziel ist es eine günstige Option zu finden die upgradebar ist.
Bei den günstigen Systemen ist halt oft die CPU nicht upgradebar.

Leider nicht mehr aktuell, da muss man halt die Nachfolgeboards suchen:
https://www.technikaffe.de/anleitun...en_fuer_4_bis_16_festplatten_auf_einen_blick/

Oder hier etwas aktueller (NAS Basic 2.1)
https://www.elefacts.de/

Beide günstigen Boards sind halt schon mit einer 2,5GBit/10 GBit/s Netzwerkerweitung voll bestückt, falls die beim aktuellen Board nicht schon dabei ist (wozu sonst eine SSD im NAS, das nur als Datenlieferant dient?)

Ob Du irgendwann mehr CPU-Leistung benötigst, weiss ich nicht, ich muss meine Videos nicht (sinnlos) konvertieren, meine Endgeräte spielen das ab, was ich auf mein NAS lege, mein WLan kann es übertragen. Wenn ich doch mal konvertieren muss, dann immer nur zum Eindampfen für den mobilen Einsatz (voll mobil ohne WLan/LTE und co).
 
gymfan schrieb:
Ein Ausfallschutz nennt sich eher Backup wie RAID5. Das dient nur zur Verfügbarkeit, wenn also die Frau die Scheidung einreicht, falls sie mal nicht auf die Filme zugreifen kann.

Bei den günstigen Systemen ist halt oft die CPU nicht upgradebar.

Leider nicht mehr aktuell, da muss man halt die Nachfolgeboards suchen:
https://www.technikaffe.de/anleitun...en_fuer_4_bis_16_festplatten_auf_einen_blick/

Oder hier etwas aktueller (NAS Basic 2.1)
https://www.elefacts.de/

Beide günstigen Boards sind halt schon mit einer 2,5GBit/10 GBit/s Netzwerkerweitung voll bestückt, falls die beim aktuellen Board nicht schon dabei ist (wozu sonst eine SSD im NAS, das nur als Datenlieferant dient?)

Ob Du irgendwann mehr CPU-Leistung benötigst, weiss ich nicht, ich muss meine Videos nicht (sinnlos) konvertieren, meine Endgeräte spielen das ab, was ich auf mein NAS lege, mein WLan kann es übertragen. Wenn ich doch mal konvertieren muss, dann immer nur zum Eindampfen für den mobilen Einsatz (voll mobil ohne WLan/LTE und co).
Das ist super. An so etwas dachte ich auch. Aber was für gehäuse nimmt man da am besten?
 
Kann die Microserver von HP empfehlen da hast ecc ram, xeon cpu´s und genug sata anschlüsse sowie hardware raid. gibts gebraucht zum guten kurs
 
Wenn du keine Erfahrung mit NAS hast, dann empfehle ich dir, dass du eventuell erstmal mit einem Raspberry Pi 4 versuchst. Deine SSD´s kannst du per USB Adapter anhängen. Das ist eine kostengünstige Lösung, mit der du erstmal Erfahrung sammeln kannst. Mit dieser Erfahrung, kannst du dir später dann viel besser ein System zusammenstellen, das DEINE Anforderungen erfüllt. Eine NAS läuft normalerweise auch 24/7 und da sollte man kein Overkill bei der CPU und Anzahl der Platten betreiben, sonst erlebt man bei der Stromkostenabrechnung eine böse Überraschung.
 
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pc_user123 schrieb:
Das ist super. An so etwas dachte ich auch. Aber was für gehäuse nimmt man da am besten?
Ich habe mit sowas zwar keine Erfahrung.

Mein "NAS" ist mein alter i7-2600K, der mit 2 aktiven HDDs + SSD 52W verbraucht, aber keine 24/7/365 läuft. Das sind im Vergleich gigantischen 30-40W weniger wie das Extrembeispiel aus dem ersten Link (und mein i7 hat u.A. 32GB Ram).

Aber die Gehäusegröße hängt auch vom Netzteil ab, das in er Familie akzeptierte Design u.U. von nicht zu beeinflussenden ext. Einflüssen (je nach Standort).

Die meisten mini-ITX Gehäuse sind für int. Netztele ausgelegt und damit entsprechend groß:
https://geizhals.de/?cat=gehatx&xf=533_1~550_2+-+ITX/DTX~9691_Mini-ITX~984_4

Wenn es wirklich schnuckelig werden soll, wird es wohl extrem teuer
https://geizhals.de/akasa-euler-m-a-itx19-m1b-a1231850.html?hloc=de

Und die SilverStone Gehäuse sind schon für int. SFX Netzteile ausgelegt und damit entsprechend (zu) groß, wenn man ein sparsames ext. Netzteil nutzen möchte:
https://geizhals.de/silverstone-milo-ml05-schwarz-sst-ml05b-10165-a963896.html?hloc=de

Da muss man wohl entweder bei Spezialanbietern suchen, beim Chinesen oder zum Baumarkt gehen und sich selber etwas schreinern. Als reines Storage mit Celeron und SSDs dürfte das sogar passiv zu betreiben sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist super. Ich finde das Silverstone Teil sehr interesant. Werde dann mal ein bisschen basteln :)
 
xdave78 schrieb:
Also ich hatte mir selbst ein NAS gebaut mit 2 Kern Celeron SOC Board (glaube Celeron J1900). Das hat gerade so gereicht FullHD (unkomprimiert) zu streamen aber für transcoding natürlich nicht mehr da muss es dann schon mindestens eine i3 oder je nachdem sogar was auf i5 sein. Da ist man dann natürlich nicht mehr mit 9W (ARM) oder 20W (Celeron) dabei sondern kann sich auch schonmal die 200€ Stromkosten im Jahr mit auf die Kalkulation schreiben. Du musst , wie gesagt, schon sehr viel konkreter werden.
Wie/Womit genau hast du gestreamt? Ich hab grad mal zum Test 6 4k-Streams angeschmissen, mein J1900 liegt da bei 15% Auslastung. Bevor die CPU bottleneckt, habe ich wohl mein 1Gbit Netzwerk komplett ausgelastet
 
Die Aussage "FullHD (unkomprimiert)" halte ich schon für ungewöhnlich. Außer für RAW-Videoschnitt sehe ich keine Anwendung, bei der man ein FullHD Video unkomprimiert (in welchem Format auch immer genau, bei FullHD@60 fps, ohne Subsampling und mit 16 Bit/Kanal reicht ein 1 GBit Netzwerk nicht) streamen sollte.

Selbst bei UHD@400 MBit/s, wie es bei besseren Heim-Camcordern übrlich ist, darf kein brauchbares NAS Probleme haben, davon zwei Streams parallel zu streamen, wenn es ansonsten nichts tun muss.

Jedenfalls schafft sowas selbst mein Win-Tablet mit Atom x5 x8300, der ca. 70% der SC und 45% der MC Leistung eines Celeron j1900 hat, wenn das Tablet per USB3 GBit Lan Adaptrer am Netz hängt.
 
Ich würde da denn m.M.n. guten Vorschlag von @Prodotyp nochmal als Denkbare Variante "unterstützen".
Schau Dir mal die beiden kurzen, aber doch sehr guten Einführungsanleitungen von
Christopher Barnatt an. Zwei, weil er im Letzten auf die Neuerungen bei der Installation
von OMV 5 (das NAS BS) eingeht.



Das Ganze lässt sich dank Raspberry 4 sehr kostengünstig umsetzen. Da bereits USB3, ist auch die Performance gut.

zeigt den einbau einer NVME SSD.

Problematisch könnten die nur 2 x USB3 Ports des Raspi sein.
4 SSD's performant wäre dann wohl nur über einen extra Sata HAT möglich. Die gäbe es von 15€ an und aufwärts.
 
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