News Shuttle XH170V: 3-Liter-PC ist für Skylake mit DDR3L-RAM teurer

POINTman-10

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Das XH170V markiert bei Shuttle die nächste Revision des Mini-PC mit lediglich 3,5 Liter Innenvolumen. Weiterhin als Barebone konzipiert, können in der neuen Ausbaustufe Skylake-Prozessoren bis zu einer TDP von 65 Watt verbaut werden. Zudem ist bei einer Preisempfehlung von 267 Euro die Unterstützung für DDR3L-RAM gegeben.

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Ist das wirklich ein PCIe x1er Slot? Weil von der Größe her sieht der Slot aus wie ein x4er. Oder ist der nur so groß aber nur x1 angebunden? (wäre aber seltsam)

Edit: okay, hat sich erledigt. Auf der Spezifikationsseite steht, es ist ein Mini-PCIe Slot für eine WLAN-Karte.
 
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Die Bauform entspricht x4. Wie so oft ist die Anbindung nur in x1 realisiert.
Wenn du genau hinschauen tust, siehst du dass der Slot hinten offen ist, so das auch x8 und x16 verbaut werden können.

Der Mini PCIE ist links neben der CPU verbaut. Der x4 unterhalb des Chipsets.
 
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was soll denn die darstellung das ddr3 normalerweise nicht vorgesehen sein soll?
sogut ich weiss unterstützen die cpu's/chipsätze ddr4 und ddr3L wobei man sich fragt warum nur die L-version, weil, wer der noch ein ddr3-board hat, hat schon die L-version?
an sonsten:
ein typisches extrateures produkt für die neuen cpu's / board's ......

bei dem bischen mehrleistung von skylake würde ich ehr beim vorgänger bleiben auch weil man da dann wenn schon noch vorhandenes, wenigstens das 'normale' noch vorhandene ddr3-ram nutzen kann.
bei der nächsten generation lohnt sich dann evtl auch die aufrüstung auf ddr4....

mfg
robert
 
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geist4711 schrieb:
was soll denn die darstellung das ddr3 normalerweise nicht vorgesehen sein soll?
sogut ich weiss unterstützen die cpu's/chipsätze ddr4 und ddr3L wobei man sich fragt warum nur die L-version, weil, wer der noch ein ddr3-board hat, hat schon die L-version?
Naja, der Unterschied ist ja, dass nach JEDEC DDR3L auf 1,35 V spezifiziert ist. Normaler DDR3 auf 1.5 V. Bei den DDR3 OC Modulen wurde ja schon von seitens Intel rumgeheult, dass die 1,65 V, die von diesen Modulen teilweise verlangt wurden, schädlich für den Speichercontroller in der CPU der Ivy Bridge und Haswell Prozessoren sein könnten. DDR4 ist auf 1,2 V spezifiziert, sprich es geht wohl darum, dass normale DDR3 Module mit 1,5 V evtl. schädlich für den Speichercontroller sein können, weil dieser nicht für eine so hohe Spannung ausgelegt ist. Das hat also nix mit dem Mainboard zu tun, sondern mit dem Speichercontroller in jeder CPU.
Letzten Endes haben aber sehr viele trotzdem 1,65 V DDR3 Module auf Ivy Bridge oder Haswell Systemen benutzt und ich habe bisher noch nie von irgendwelchen Problemen gehört. Bei Skylake wird es wohl auch so sein, dass 1,5 V Module kein Problem machen.
 
mir ist die problematik sehrwohl bekannt, deswegen schrieb ich ja cpu/board, cpu weil da der controler drinsitzt, und board weil da die passenden steckplätze für ddr3/4 ausgeführt sein müssten. und genau wegen der beschriebenen problematik bei 1,5v-modulen dann ausserhalb der specs zu gehen, sprach ich das an.

ob das wenigstens mit 1,5v modulen trotzdem klappt, ist ein über-hohes risiko, das ist wie mit dem OC von cpus; es KANN, muss aber nicht klappen bis xy GHz zu übrtakten.
bei dem preis der komponenten ein so hohes risiko, das man kaum 1,5 oder gar oc-module mit 1,65v einsetzen wird also das risiko nicht eingehen wird sich seine cpu zu grillen.

eigentlich ist die pauschale angabe 'ddr3 geht' also augenwischerei, bzw wenn man schaut was die meisten leute wirklich an ddr3-modulen haben, zeigt sich das es garnicht geht, das alte ram weiter zu nutzen also diese möglichkeit in der praxis doch ehr wegfällt -wer würde sich schon ddr3-L-module kaufen wenn er eigentlich seine alten weiter nutzen wollte?
da holt man sich doch gleich ddr4 und die ddr3-kompatiblität ist uninteressant.
also wir zu 99% wohl beim umstieg auf skylake auch neues ram fällig.
dazu kommt: wieviel schneller ist das neue ram und lohnt es die mehrkosten überhaupt?
bei den cpu's und board's zb, wenn man jetzt aufrüsten wollte, lohnt es rein von der rechenleistung gegenüber dem vorgänger, wo man sein ram weiternuzen kann und die cpu-rechenleistung nur ca 5% höher ist, lohnt es sich meiner meinung nach nicht.

mfg
robert
 
Man kann wohl auch DDR3 Module - so sie auf vernünftige und halbwegs moderne Speicherchips setzen - "umpolen" und unter etwas Taktverlust zu DDR3L umwandeln. Dafür braucht man dann eben einen XMP Eintrag (der wohl mit externer Software zu erstellen geht) der den Takt etwas senkt oder die Timings entschärft und das dann mit 1,25V schafft. Gerade bei den modernen DDR3 Chips, die schon über 2000mhz bei 1,5V gehen, sollte das problemlos machbar sein. Ob es die Sache wert ist, ist eine andere Frage.
 
@geist4711
Absolut! Ich würde auch nie über diese Spezifikationen gehen und schon gar nicht jemandem sowas zusammenbauen. Das Risiko trägt man selbst und ist mir auch zu hoch, auch wenn es vermutlich recht unproblematisch ist. Vor allem, da man die "aktuellen" Intel CPUs so lange benutzen kann, macht es da wenig Sinn das Risiko eines unnötigen Defekts einzugehen. Selbst wenn ich übertakte bleib ich in der Spezifikation.

Andererseits wird aber vermutlich eher ein Enthusiast von Sandy Bridge/Ivy Bridge/Haswell auf Skylake aufrüsten, da für alle anderen "normal-User" die Rechenleistung der "alten" CPUs ausreicht. Dieser Enthusiast hat vllt. OC Module die auch bei 1,35 V noch einen guten Takt von z.B. 1600MHz CL9 mitmacht. Andererseits wird gerade der Enthusiast sich sicher sowieso aus Prinzip DDR4 holen wollen.

Wie du sagst, Augenwischerei. IM Endeffekt bleibt es immer eine halbgare Lösung. Trotzdem wird es wohl wieder einige geben, die ihrer alten DDR3 Riegel mit 1,5 V auf Skylake betreiben, und sei es nur, weil sie es nicht besser wissen :D
 
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