News SSD-Controller: Phison zeigt NVMe-SSD mit 2,7 GB/s und 340.000 IOPS

MichaG

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Interessant wäre noch ob die 2 TB der 2,5" Variante bei 9mm bleiben oder höher sind
 
Solange davon nicht mehrere hundert in eine Laden um die Ecke mit einem Preisschild dran liegen, ist das alles für den dreckigen Hintern.
AData hat z.B. auch letztes Jahr M.2 Prototypen auf der Computex gezeigt (Sandforce). Kaufen kann man bis heute nichts. Wie bei (fast) allen anderen M.2 SSDs auch.
 
ika2k schrieb:
Interessant wäre noch ob die 2 TB der 2,5" Variante bei 9mm bleiben oder höher sind
9,5mm werden es wohl sein... größer ist eigentlich nur bei 2TB 2,5'' der Fall...

tja hoffe dann das die auch bald M2 nachschieben... aber 8 Lanes. ein doppeldeutiges "Toll" :) :(
 
Auf nem Serverboard sind Lanes für die Grafikkarte wohl eh überflüssig, von daher für eine schnelle SSD wohl sinnvoller.
 
naja mir ging es hauptsächlich darum, wenn die es nun schaffen genug chips für 2 TB in 9,5mm zu quetschen kommt vielleicht auch mal ein Hersteller auf die Idee eine "langsame" sprich von mir aus 400 MB/s lesen und 150 MB/s schreiben SSD draus zu basteln (die dementsprechend günstiger ist) und man hat ein Datengrab ohne mechanische Teile im Laptop ;)
 
"langsame" sprich von mir aus 400 MB/s lesen und 150 MB/s schreiben SSD draus zu basteln (die dementsprechend günstiger ist)

Das wird nicht passieren: wie bei RAM ist der Unterschied von DDR3-1066 zu DDR3-1600 nicht existent. Ob man "schnelles" oder "langsames" NAND Flash baut, kostet praktisch das Gleiche.

SSD's eignen sich nicht als Datengrab!!!!
Natürlich tun sie das! Es ist nur die Frage ob man den Preis bezahlen will/kann.
 
Eben, warum sollte eine SSD auf einem Laptop, sofern günstig genug, nicht auch als Datengrab taugen?

Daten verlieren tut sich im Normalfall ebensowenig wie eine HDD

PS: Ich spreche auch nicht von Langzeitarchievierung, das ist so oder so ein schwieriges Kapitel
 
HominiLupus schrieb:
Natürlich tun sie das! Es ist nur die Frage ob man den Preis bezahlen will/kann.

Das kommt jetzt darauf an wie man Datengrab definiert. Wie auch immer: SSDs sind jedenfalls nicht dafür ausgelegt Daten möglichst lange zu halten. Schon gar nicht, wenn sie zB stromlos gemacht werden.
 
Hieß es nicht kürzlich, nach einem Jahr oder langerer Nichtnutzung (bspw im Schrank) sind Daten teilweise nicht mehr lesbar?
 
Wolfsrabe schrieb:
Hieß es nicht kürzlich, nach einem Jahr oder langerer Nichtnutzung (bspw im Schrank) sind Daten teilweise nicht mehr lesbar?

Jepp. Das kann dir passieren. Irgendein Standard für SSD Tests sieht max. 1 Jahr vor. Bei Server SSDs sogar noch viel weniger (3 Monate?).
 
Heißt das, dass man SSD wirklich nicht u.a.! als Datenplatte benutzen sollte? Kaufe mir lieber ne 256 GB SSD, statt eine 128er und ne HDD. Die 256 GB reichen mir erstmal Dicke. Die SSD soll in den PC eingebaut werden. Wenn ich diesen dann fast täglich nutze, vllt. mal 2-3 Wochen am Stück nicht, sollte den Daten doch nichts passieren. Oder doch besser immer zusätzlich ne HDD benutzen?
 
Wer meinte nochmals dass solche Datenraten mit NVMe/SATA Express wegen dem "grossen Overhead" nicht möglich wären?...
 
pille168 schrieb:
... Wenn ich diesen dann fast täglich nutze, vllt. mal 2-3 Wochen am Stück nicht, sollte den Daten doch nichts passieren. Oder doch besser immer zusätzlich ne HDD benutzen?

Wenn das SSD fast täglich mit Betriebsspannung versorgt wird, ist die Datenerhaltung nicht gefährdet. Das SSD hat dann hinreichend Gelegenheit im Hintergrund entsprechende Vorsorgemaßnahmen, wie z.B. das erneute Schreiben der Daten, durchzuführen.

Sollte das SSD länger als ein Jahr ohne Versorgung bleiben bzw. zwischenzeitlich nur wenige male sehr kurze Zeit betrieben werden, kann das Risiko einer Datenbeschädigung aber signifikant werden. Insofern sind SSD schon weniger als "Datengrab" geeignet als HDD.
 
Zuletzt bearbeitet:
MichaG schrieb:
340.000 IOPS beim Lesen wurden gemessen.

Das ist schon eine Hausnummer :) Hoffentlich kommt das bald zu (bezahlbaren) Preisen im Markt an.
 
WeltalsWille schrieb:
Wenn das SSD fast täglich mit Betriebsspannung versorgt wird, ist die Datenerhaltung nicht gefährdet. Das SSD hat dann hinreichend Gelegenheit im Hintergrund entsprechende Vorsorgemaßnahmen, wie z.B. das erneute Schreiben der Daten, durchzuführen.

Hätte! Das Thema ist nicht neu, wurde aber immer mit viel Eifer unter den Teppich gekehrt, um die werte Kunschaft nicht zu verunsichern. Ich halte das bisher für ein Ammenmärchen. Du hast doch die Geschichte mit der Samsung 840 (EVO) genau verfolgt. Da wurde bei der ersten Firmwarereparatur von so etwas gesprochen... oder dass Magician oder das Installationsprogramm so etwas macht. Und dann wurden sie wieder langsamer. Ich besitze jedenfalls eine SSD, die im Betrieb nach etwa 2 Jahren zerstörte Daten liefert.

Mich hat öfter belustigt, wie Leute, bei denen ich geschäftliche Interessen vermute, bei SSD-Problemen gesagt haben, mach mal Secure Erase oder defragmentiere ab und zu die SSD. Alles Dinge, bei denen die Daten durch Benutzereingriff neu geschrieben werden. Diese Leute wissen genau, worum es geht, wollen das Kind aber nicht beim Namen nennen - aus gutem Grund.
 
Richard Pennima schrieb:
Ich besitze jedenfalls eine SSD, die im Betrieb nach etwa 2 Jahren zerstörte Daten liefert.

Nenne bitte einmal das Modell und poste ein Screenshot von Crystal Disk Info.

Mich würde der Zustand der SSD interessieren.
 
PLEXTOR-SSD gibt Geist auf
http://www.hardwareluxx.de/community/f227/plextor-ssd-gibt-geist-auf-1073971.html


(2) PLEXTOR PX-128M2P
----------------------------------------------------------------------------
Model : PLEXTOR PX-128M2P
Firmware : 1.09
Serial Number : ************
Disk Size : 128,0 GB (8,4/128,0/128,0/128,0)
Buffer Size : Unbekannt
Queue Depth : 32
# of Sectors : 250069680
Rotation Rate : ---- (SSD)
Interface : Serial ATA
Major Version : ATA8-ACS
Minor Version : ATA/ATAPI-7 T13 1532D version 4a
Transfer Mode : ---- | SATA/600
Power On Hours : 511 Std.
Power On Count : 5317 mal
NAND Writes : 3984 GB
Temparature : Unbekannt
Health Status : Gut (97 %)
Features : S.M.A.R.T., 48bit LBA, NCQ, TRIM
APM Level : ----
AAM Level : ----
-- S.M.A.R.T. --------------------------------------------------------------
ID Cur Wor Thr RawValues(6) Attribute Name
01 100 100 _70 000000000000 Lesefehlerrate
05 100 100 __0 000000000000 Wiederzugewiesene Sektoren
09 100 100 __0 000000000BFA Eingeschaltete Stunden
0C 100 100 __0 0000000014C5 Anzahl der Einschaltungen
B1 100 100 __0 00000000F901 Wear Leveling Count
B2 100 100 __0 000000000003 Used Reserved Block Count (Worst Case)
B5 100 100 __0 000000000000 Program Fail Count (Total)
B6 100 100 __0 000000000000 Erase Fail Count (Total)
BB 100 100 __0 000000000009 Uncorrectable Error Count
C0 100 100 __0 000000000055 Unsachgemäße Ausschaltung
C4 100 100 __0 000000000009 Wiederzuweisungsereignisse
C6 100 100 __0 000000000000 Unkorrigierbare Sektoren
C7 100 100 __0 000000000000 Ultra CRC Error Count
E8 _97 _97 _10 000000000000 Available Reserved Space

Was nützen Reservesektoren, wenn die Daten beschädigt sind...
http://www.hardwareluxx.de/communit...-wenn-die-daten-beschaedigt-sind-1073152.html

Ich würde gerne in Testberichten Struktogramme der Funtionsweise von SSDs sehen. Es werden immer verkaufsfördernde Gerüchte in die Welt gesetzt, aber niemand macht verbindliche Aussagen. Wie ist das, wird ein zerstörtes Bit als Garantiefall anerkannt? Windows muss damit jedenfalls neu installiert werden, wenn man nicht hin und wider über Blue Screans rätseln will. Kein Normalo weiß das - und deshalb finden auch SSDs mit schlechtem Material ihre Abnehmer. Die lassen sich mit Benchmarks veralbern. Anscheinend hat noch kein Redaktuer darüber nachgedacht, dass sich bei TLC 3 Bits schneller aus einer Zelle lesen lassen als 2 Bit aus MLC. Aber so etwas ist gar kein Kriterium für halbwegs gescheite Heim-Anwender.

Ich habe bisher in keinem Review die Auflistung der S.M.A.R.T-Werte und deren Erklärung mit Hinweis auf die besonders kritischen Punkte gesehen. Ohne das sollte man gar keine SSD kaufen - und SSDs die gar keine wichtigen Angaben machen erst Recht nicht. Normalos lassen sich statt dessen mit Benchmarks manipulieren.

Übrigens nehme ich auch aus diesem Grund lieber 2 kleine als eine große SSD. Dann weiß ich bei einem Bitfehler wenigstens ungefähr, was davon betroffen ist. Oder ich nehme Linux mit BtrFS. Das meldet Bitfehler [hoffentlich!] sofort, wenn Btrfs das nicht reparieren kann. Windows hat so etwas leider nicht. Von NVMe erhoffe ich mir, dass Anwender bei SSD-Fehlern sofort vom System direkt gewarnt werden.
 
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