System instabil bei Standardtakt

martinr8

Cadet 1st Year
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[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]

1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): Intel(R) Core(TM) i7-10700K CPU @ 3.80GHz
  • Arbeitsspeicher (RAM): CORSAIR Vengeance LPX schwarz DIMM Kit 32GB, DDR4-3200
  • Mainboard: ASUS Prime Z490-P
  • Netzteil: CORSAIR Builder Series CX750 750W ATX 2.3
  • Gehäuse: CORSAIR Carbide 200R Midi-Tower
  • Grafikkarte: GTX 1070 Ti
  • HDD / SSD: WESTERN DIGITAL WD Blue 3TB / KINGSTON 512GB SSD KC600 SATA3 6
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat(Monitormodell, Kühlung usw.):
    EKL Alpenföhn Ben Nevis Advanced

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden(zusätzliche Bilder könnten z.b. hilfreich sein):
Rechner ist relativ neu (ca. 4 Monate) und verhält sich unter Last instabil. Der Rechner ist nicht übertaktet, alle BIOS Settings sind default und (bis auf Softwareinstallation) ist das Gerät im Auslieferungszustand. Unter Windows im Normalbetrieb bzw. Leerlauf ist das System stabil, unter Last (Prime95) kommt es innerhalb einer Stunde, meist aber kürzer, reproduzierbar zu einem sicheren BlueScreen mit verschiedenen Stopcodes. Die CPU taktet während des Tests je nach Temperaturverlauf unterschiedlich zwischen 4.3 und 4.7 Ghz, Temperaturen zwischen 60°C und max. 80°C, meist aber nicht mehr als 75°C. Mein Primetest läuft mit 8 Workern und holt sich die gesamten 32 GB RAM. Bei einem Prime Test mit geringen RAM Anforderungen besteht das Problem genauso. Ein RAM-Speichertest auf Boot-Ebene (Windows Bordmittel und Memtest) bringt keine Fehler bzw. keine Systemresets mit sich. Alle Timings und Spannungen im Bios stehen auf Auto, das BIOS wurde vorige Woche aktualisiert, das Problem hat vorher schon bestanden.

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
Bios Update hat nichts gebracht
Testweise habe ich die Speichertimings im BIOS manuell gesetzt (nur Standardwerte), hat nichts gebracht.
Windows neu installiert, hat nichts gebracht.
RAM testweise ausgetauscht (alle 2 Riegel, nur 1 Riegel, Steckplätze getauscht) hat nichts gebracht.
Gehäuse offen gelassen während des Belastungstests hat nichts gebracht.
Festplatten (HDD und SSD) wurden getestet, keine Fehler.
Systemdateien repariert (sfc / scannow) findet keine Fehler.
Grafikkarte testweise getauscht, hat nichts gebracht, sieht aber sowieso nicht nach einem GPU-Problem aus.
Systemkühlungsstrategie im BIOS von Standard auf Turbo gesetzt, hat nichts gebracht.

Kann es sein dass diese CPU/Mainboardkombi per Default nicht stabil läuft?? Sowas hatte ich noch bei keinem Rechner davor...
Ich ersuche um Hinweise was ich noch probieren könnte, so ist das System für anspruchsvollere Aufgaben (v.a. länger dauernde Berechnungen, ich habe momentan keine grafikintensiven Anwendungen) nicht zu gebrauchen. Bevor ich reklamiere würd ich gerne noch alles probieren um es selbst hinzubekommen.

Vielen Dank schon mal vorab!

P.S.: Beachte auch die verschiedenen angepinnten Themen und die Forensuche. Möglicherweise findest du da bereits die Lösung zu deinem Problem.
 
Moin,

System siehe Signatur die Kiste läuft wie ne 1.
Mal bitte ein paar der Stopcodes posten.

Cheers
 
Zuletzt bearbeitet:
dein netzteil.
es ist ungeeignet. von der zertifizierung, damit vom technischen standard, weil atx 2.3. und das ist pre-2008.
dieses teil kommt mit lastwechseln moderner hardware ned klar, weil ned dafür gebaut.
abgesehen davon ist eine billigstserie, knapp über ramsch.

du solltest ein netzteil mit atx 2.4 spezifikation (oder neuer, aktuelle nummer ist 2.52) verwenden.ein corsair rm oder rm x, z.b.
und so einen hunderter plus dafür ausgeben.
 
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Welche Gehäuselüfter sind im Gehäuse verbaut?
 
Das Netzteil wäre hier nicht unwahrscheinlich.

Speicher ohne XMP Profil getestet?
 
martinr8 schrieb:
RAM testweise ausgetauscht (alle 2 Riegel, nur 1 Riegel, Steckplätze getauscht)
In welchen Slots steckt der RAM nun? Es könnte auch am RAM selbst liegen, der LPX ist nicht gerade die beste Wahl gewesen.

martinr8 schrieb:
CORSAIR Builder Series CX750
Könnte auch das Problem sein.
 
PCTüftler schrieb:
In welchen Slots steckt der RAM nun? Es könnte auch am RAM selbst liegen, der LPX ist nicht gerade die beste Wahl gewesen.


Könnte auch das Problem sein.
Der angegebene Ram steckt nach meinen Tests wieder in 2 und 4, wo er von Anfang an drin war. Ich habe zwischendurch auch andere RAM Riegel probiert. Diesen hier:
KINGSTON HyperX Fury DIMM Kit 8GB, DDR4-2133. Hat das Problem nicht gelöst.
 
Dann Netzteil tauschen, würde sowieso nicht schaden.

Defekte CPU oder Mainboard ist auch möglich, aber nicht wahrscheinlich.
 
IBISXI schrieb:
Das Netzteil wäre hier nicht unwahrscheinlich.

Speicher ohne XMP Profil getestet?
Ja, die Primetests liefen immer mit Standardeinstellung ohne XMP, d.h. nur bei 2133 MHz.
 
Ultrafigo schrieb:
Moin,

System sehe Signatur die Kiste läuft wie ne 1.
Mal bitte ein paar der Stopcodes posten.

Cheers
Best of Stopcodes (die häufigsten):
UNEXPECTED_KERNEL_MODE_TRAP
IRQL_NOT_LESS_OR_EQUAL
MEMORY_MANAGEMENT
fast alle in Verbindung mit dem ntoskrnl.exe
Ergänzung ()

IBISXI schrieb:
Ok, dann wie gesagt Netzteil erneuern.

Danke für die vielen Hinweise, das geht schon in eine eindeutige Richtung.
Rechner war übrigens nach Baukastensystem konfigurierbar, der Händler wirbt damit dass nur Komponenten wählbar sind die auch aufeinander abgestimmt sind.
Übrigens ich lass grad wieder einen Primetest laufen, aber mit im Bios deaktiviertem Turbo, d.h. die CPU hält die 3.8 GHz konstant. Die Tatsache dass ich hier schreibe zeigt, dass dieser Test bisher stabil ist.
 
Überprüfe das zumindest mal mit einem anderen, geeignetem Netzteil (ausleihen),
wenn du weiterkommen willst.
Das NT ist von 2012 wie ich das sehe und ob ATX 2.3 hier wirklich ein Problem darstellt, ich weiß nicht recht.

Könnte schon ein Problem sein wegen ATX 2.3 ausser das Teil hat die Bezeichnung " Haswell-Ready".
 
Entweder ist es wie oben schon öfter erwähnt dein Netzteil, oder deine CPU bekommt nicht genug Energie unter Belastung. Um der CPU unter Belastung mehr Energie zu geben, kannst du im BIOS unter DIGI-VRM eine höhere Belastungskalibrierungsstufe anwählen ( LoadLineCalibration). Diese Einstellung ist genau für diesen Fall gedacht, genug Reserven unter starker Last
 
desert_44 schrieb:
Entweder ist es wie oben schon öfter erwähnt dein Netzteil, oder deine CPU bekommt nicht genug Energie unter Belastung. Um der CPU unter Belastung mehr Energie zu geben, kannst du im BIOS unter DIGI-VRM eine höhere Belastungskalibrierungsstufe anwählen ( LoadLineCalibration). Diese Einstellung ist genau für diesen Fall gedacht, genug Reserven unter starker Last
Danke das werde ich noch versuchen.
 
desert_44 schrieb:
( LoadLineCalibration). Diese Einstellung ist genau für diesen Fall gedacht, genug Reserven unter starker Last
Aber etwas Vorsicht walten lassen bei LLC, nicht ganz ungefährlich, darum hier nicht einfach drauf los damit.
 
Ich würde im mittleren Bereich anfangen und mir dann auch die Temperaturen ansehen. Die LLC kommt aber nur unter Last zum Tragen, also Temperatur unter Last im Auge behalten
 
Würde da eher anderweitig die Vcore anpassen - OFFset.
LLC auf "AUS" , was auch Intel Standard ist.
Übrigens ist in der Regel die höchste Stufe "LLC AUS".
Zum Beispiel: LLC Sufe 1-5 einstellbar, dann ist Stufe 5 "LLC AUS".
Und LLC ist auch nur dann je nachdem interessant, wenn man OC betreibt.
Hier gehts um Standard Takt.
Darum denke ich auch, dass das Problem an der VCore selbst wohl nicht liegt.
 
Hallo,

dass die Probleme nur unter (hoher) Last auftreten, könnte auf das NT als Verursacher deuten, allerdings lassen die Windows-Fehlernmeldungen auch noch andere Ursachen zu.

Sind Win 10 und alle Treiber auf dem neuesten Stand?

Ich würde mal Win 10 im abgesicherten Modus (ohne Treiber) starten und den Monitor auch mal an den Grafikausgang des Boards anschließen und die iGPU der CPU nutzen und damit dann P95 testen, um die möglichen Ursachen weiter einzugrenzen.

Der BenNevis erscheint mir für den 10700K auch ein wenig schwachbrüstig, daher mal mit offenem Gehäuse und, wenn vorhanden, Kaltluft aus Fön (Kaltstufe) direkt auf die CPU blasen und damit dann testen.

Viele Intel-Mainboards sind bereits @ stock mit höheren Werten für die maximale Stromstärke der CPU konfiguriert als von Intel vorgegeben (Grund: besseres abschneiden bei Leistungstests^^), das solltest du auch mal im BIOS checken.

LG N.
 
Danke für die weiteren Tipps. Windows und Treiber sind aktuell. Den vorgeschlagenen Test mit der Intel GPU hab ich gemacht, war genau dasselbe. Crash nach 10 Min.
Gehäuse war offen, die CPU - Temp war bei max. 70°C, meist wieder zwischen 60°C und 70°C. Was ist denn eurer Meinung nach eine tolerierbare Temperatur der CPU bei so einem Test, dachte immer der Temperaturbereich den ich sehe ist noch unkritisch. Und die CPU taktet sowieso runter auf 4.3 GHz. Daher hatte ich bisher auch keine Bedenken mit diesem Lüfter. Übertakten will ich sowieso nicht.
 
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