Taktrate Speicher vs. CPU vs. Board

Grml

Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen,
ich bin gerade über etwas gestolpert, dass mir bislang noch nicht aufgefallen ist.

Beim Board (https://geizhals.de/gigabyte-z790-ud-a2824745.html) das ich kaufen werde steht "4x DDR5 DIMM, dual PC5-60800U/DDR5-7600 (OC)". Ich nehme an, dass ist maximale, was das Ding kann, richtig? Abwärtskompatibilität wird ja gegeben sein.

Beim geplanten Intel i5-13600K (https://geizhals.de/intel-core-i5-13600k-bx8071513600k-a2810186.html) steht beim Speichercontroller "Dual Channel DDR5-5600 (PC5-44800)".

Der Speicher (https://geizhals.de/g-skill-ripjaws-s5-schwarz-dimm-kit-32gb-f5-6000j3238f16gx2-rs5k-a2722021.html) zu dem mir geraten wurde ist aber DDR5-6000. D.h. der bringt mir so ja keine Mehrleistung, oder doch?
Es würde ja ein 5600er RAM reichen. Oder habe ich da einen Denkfehler?
Effektiv könnte ich da ein paar Euro sparen. Auf die kommt es zwar nicht zwingend an, aber ausgeben völlig ohne Nutzen ist ja auch Quatsch.
Wenn ich allerdings doch einen Mehrwert habe, gebe ich den Mehrpreis gerne aus.

(Das System soll min. 7 Jahre laufen, den Speicher werde ich also eher nicht irgendwann in ein neues System verfrachten)
 
Speicher kaufen, XMP Laden, fertig.
Ignorier den Salat der bei Geizhals bei Speichercontroller steht.
 
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Das eine ist garantierte Leistung / Spezifikation, alles andere OC ohne Garantie auf Erfolg.
 
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Der Speicherkontroller der CPU ist entscheidend wie schnell und straff der RAM laufen kann und dazu das Mainboard. Der Intel Speicherkontroller ist da ein wenig besser als der von AMD. Wo die wenigsten AMD CPU 6400MHz schaffen, kannst du bei Intel fröhlich über 7000MHz takten, guter RAM vorausgesetzt.
Es macht immer Sinn ein paar Euro in besseren RAM zu investieren, da du damit ein paar % Mehrleistung erzielen kannst. Unter 6000 MHz sollte man nicht kaufen, da man sonst Leistung liegen lässt.
 
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Diese Angaben kann man praktisch ignorieren....bei den Mainboards ist das irgendein Falbelwert der mit irgendeiner speziellen CPU und irgendeinem speziellen RAM rerreicht wurde und hat praktisch keine Aussagekraft für deine spätere Konfiguration....vor allem wenn da ein anderes BIOS benutzt wurde, kann es besser oder schlechter sein....und stark von deiner CPU abhängen(silicon lotterie).

Wenn du mit dem Syszem Spielen möchtest, dann ist schnellerer Speicher durchaus ein Performance boost in CPU limitierten Szenen.....aber ich würde das nicht überbewerten.
 
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Sunweb schrieb:
Ignorier den Salat der bei Geizhals bei Speichercontroller steht.
Ok, heißt das der CPU ist das egal und ich habe tatsächlich einen Mehrwert...

JohnStorm schrieb:
Das eine ist garantierte Leistung / Spezifikation, alles andere OC ohne Garantie auf Erfolg.
... oder muss ich die CPU übertakten, damit mir die höhere Taktfrequenz beim Speicher was bringt?
(Was ich nämlich nicht werde)

Sorry, bin da bei aktueller Hardware wirklich nicht auf dem Laufenden...
Ergänzung ()

Baal Netbeck schrieb:
Wenn du mit dem Syszem Spielen möchtest, dann ist schnellerer Speicher durchaus ein Performance boost in CPU limitierten Szenen.....aber ich würde das nicht überbewerten.
Auch, aber mehr arbeiten (Grafik, Musikproduktion etc.). So in der Richtung 80%/20%.
 
Grml schrieb:
Passiert, wenn Du andere Speicherprofile (Stichwort XMP) aktivierst. Gibt daher aber auch keine Garantie, dass das in der Kombination funktioniert, da außerhalb der Spezifikation (auch genannt OC).
 
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Grml schrieb:
Auch, aber mehr arbeiten (Grafik, Musikproduktion etc.). So in der Richtung 80%/20%.
Fürs Arbeiten bringt schnelelr RAM nur in Ausnahmefällen irgendeinen Vorteil...da ist es besser eher langsamen RAM zu betreiben um möglichst stabil zu sein.
Die neuen Intel Speicherkontroller sind wohl extrem schwer bei hohen Frequenzen stabil zu bekommen.
Das ist erst für 10h stabil und dann doch wieder instabil. Das würde ich nicht zum Arbeiten verwenden.

Daher würde ich nicht über 6000er RAM gehen....lieber 5% weniger FPS in Spielen, als Datenverlust beim Arbeiten.
 
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till69 schrieb:
Naja je nach XMP Profil ist das schon eine Übertaktung der CPU....wenn die nur bis 5600 freigegeben ist und du aktivierst ein 6000er Profil, dann ist das außerhalb der Spezifikationen der CPU.

Trotzdem haben die Erfahrungen gezeigt, dass 6000 eigentlich nie ein Problem für die Intel CPUs ist und daher kannst du das ruhig nehmen.
 
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till69 schrieb:
Was auch vernünftig ist. Undervolting ist deutlich interessanter
Danke, werde ich mich mal einlesen. Den Begriff habe ich mal gehört, aber noch keine belastbare Idee, was das effektiv bedeutet.
 
Grml schrieb:
Den Begriff habe ich mal gehört, aber noch keine belastbare Idee, was das effektiv bedeutet.
Die Hardware mit weniger Spannung als vorgesehen betreiben, was in einer höhere Energie-Effizienz unter Last endet.

In manchen Situationen gewinnt man damit noch etwas Leistung...in anderen verliert man Leistung und manchmal bleibt die Leistung einfach gleich.....und wie bei OC besteht die Gefahr, dass das System instabil wird.
Aber anders als bei OC geht das nicht auf Kosten der Lebensdauer.

Das ist aber auch etwas das wie schneller XMP-RAM oder auf Leistung optimierter RAM, viel viel Zeit erfordert....für das Optimieren an sich, und dann noch ganz viel Zeit für das Testen auf Stabilität mit vielen verschiedenen Methoden usw.

Das ist aus meiner Sicht nett, wenn man daran Spaß hat...ich habe an sowas Spaß....aber wenn du nicht die Lust hast dich da ins Detail einzuarbeiten und nur 5 Minuten-Anleitungen umsetzen möchtest, besteht die Gefahr, dass es nicht funktioniert oder instabil ist und dann können deine Daten verloren gehen oder beschädigt werden.....das ist es nicht wert.
 
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