News Team Group Cardea Z540: M.2-SSD mit 12 GB/s erscheint für 500 USD im 2. Quartal

Die Frage ist am Ende doch, wer sowas tatsächlich braucht.
Da sind sehr wenige Einsatzzwecke, in denen das Sinn ergibt.
Dann können sie gern den Preis auch so hoch ansetzen. :)
 
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Auf die M2 kann man aktuell keine sensiblen Daten mit dieser Geschwindigkeit schreiben. Habe hier einen i9 13900 und der schafft in Hardware aes-xts-256 beim ver- und entschlüssen 7GB/s, was herrlich auf das maximum von PCIe-4.0 M2s passt. Bitlocker nutzt sogar noch aes-cbc-128, womit ich mit meiner CPU gerade mal 2GB/s schreiben könnte.
 
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Mir ist meine 980 Pro mit 7000 MB/s schnell genug. Bis die PCIe 5 in bezahlbare Bereiche kommen, wird es noch lange dauern. Da lasse ich den Leuten, die alles sofort und egal zu welchem Preis haben müssen, gerne den Vortritt. Da warte ich doch gerne, nicht wahr?
 
shagnar schrieb:
Also wozu das Drama wieder?
Weil das nicht der technische Fortschritt ist, den wir brauchen (und das eigentlich bereits seit PCIe 3.0 SSD). Bezahlbare SSD mit 4TB hätte es vor ~3 Jahren gebraucht, wobei bezahlbar sich an den Preis orientieren muss, bei dem die Leute für gewöhnlich ihre Bereitschaft verlieren sich das entsprechende Laufwerk zu kaufen, eher nimmt man dann doch wieder ein Laufwerk mit weniger Volumen, aber halt maximal jenem Preispunkt. Und das sind ungefähr 250€, vielleicht in Ausnahmen auch mal 300€, wenn das Laufwerk dafür noch mal entscheidende Aspekte aufweist, auf die ein Nerd Wert legt. Mittlerweile müssen es eher 8TB zu diesem Preisgefüge sein und gib dem ganzen noch mal ein paar Jahre, in denen der Speichervolumen Bedarf für mehr Speichervolumen pro Datengrab weiterhin anwächst, aber auch HDD die best "Bang for a Buck Latte" von 16 bis 18TB für maximal ~250€ weiter verschiebt und es dann "22TB für bis zu ~250€" heißt
 
Die Samsung 870 EVO mit 4TB kostet zur Zeit € 314.-
Das ist immer noch viel zu teuer, obwohl die gerade 25% am Preis verloren hat - aber so wird das nichts...
Solange die Dinger ned auf mind. € 200.- gefallen sind, werd ich nichts kaufen - das geht mir echt am A vorbei...
Und bei den großen HDDs stagniert auch alles - eine 12TB WD Purple kostet seit einem Jahr ~€300.- (+-20.-)
Ein blöder Witz...
 
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Rickmer schrieb:
Für wen sind überhaupt IOPS Werte von >1 Million noch im entferntesten relevant? Rein Rechnerisch könne man da drauf dann doch ein mittelgroßes Datacenter betreiben...
Banken bspw. da zählt jedes IOP und viel wichtiger, mit welcher Latenz werden diese erreicht. An der Börse entscheiden Millisekunden und 100stel Cent Beträge wenn mit Millionenbeträgen jongliert wird.
Diese SSD wird dafür aber nicht in Betracht kommen. Das ist eher ein Consumer-Prestige-Produkt.
Mit großen Werten auf dem Papier, die nicht dauerhaft gehalten werden können.
 
Dr. MaRV schrieb:
Diese SSD wird dafür aber nicht in Betracht kommen. Das ist eher ein Consumer-Prestige-Produkt.
Richtig, da wird eher Intel die letzten 3D XPoint SSDs, die auf Lager sind, los werden. Consumer-Hardware ist da nicht gefragt.
 
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"Selbst High-End-SSDs mit PCIe 4.0 und über 7 GB/s kosten weniger als die Hälfte."

Heute kam die gestern bestellte 2 TB SSD von Teamgroup mit 7400 / 7000 MB/s für 190 €.

MfG Föhn.
 

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Telechinese schrieb:
Solange die Dinger ned auf mind. € 200.- gefallen sind,

And here we go again:
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Die 22€ machen den Kohl nun auch nicht fett…
 
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DevPandi schrieb:
Einfaches Beispiel: Datenbanken. Hier profitiert man, wenn man es richtig einstellt und genug Worker-Threads hat, durchaus von einer SSD mit vielen IOPS. Gleichzeitig gibt es aber in solchen Fällen auch bessere Wege, zum Beispiel genug RAM und entsprechende Grössen für vorgeladene Daten oder entsprechende Tabellen.
Naja, da ist man aber eher im professionellen Bereich. Bevor auch nur eine flotte Sata-SSD mit Datenbankanwendungen ernsthaft begrenzt braucht es schon ernsthaft Kundenverkehr auf dem Webserver bzw. beim internen Server eine größere Anzahl an Clients. Da sind Consumer PCIe5 SSDs Imho weniger interessant, als die (deutlich teureren) professionellen SSDs. Letztere hängen gern mal noch auf PCIe3, verteilte I/O-Zugriffe bleiben da aber tendenziell konsistenter.

Ich dachte eigentlich eher an COW-Dateisysteme.
 
washieiko schrieb:
2TB only ? Der Markt schreit eher nach bezahlbaren M2 SSDs mit 4-8TB... kann ich nicht nachvollziehen. Selbst wenn jemand solchen Speed bräuchte, dann sicherlich auch Platz beim Videoediting oder sonst was...
Sehe ich genauso, würde auch gerne zwei 8TB HDDs gegen zwei 8TB M.2 NVME SSDs tauschen.

Würde sogar 2,5" SATA nehmen, wenn entsprechend güsntig und mit TLC sowie DRAM-Cache.
Samsung hat glaub ich die UVP für die "olle" 870 QVO 8TB 2,5" SATA auf 500 € gesenkt, war vorher bei über 800 oder so? Jedenfalls gabs die in letzter Zeit für 420 (MM Bowl MwSt-Aktion) u. aktuell für 436 bei Amazon.
Aber für das Geld mMn noch vieeeeeeeeeeeeel zu teuer für QLC und nach SLC-Cache 160 MB/s - ne danke.

Ganz pragmatisch, 8TB sind 8TB - Backup ist Backup und von daher, tut es meine MyBook 8TB HDD
und für die hab ich Jan. 2021 139 € bzw. 119 € mit 2x MM-Newslettergutscheinen bezahlt (aktuell 170 €).
Für mich bezüglich den Vorteilen zur SSD, sind diese bei den Preisen, den Aufpreis für die Vorteile
bei weeeeeeiitem nicht wert.

Diese PCIe 5 lohnen doch auch nicht bei dem Preis von 500€ oder so^^, dann lieber zwei 2TB PCIe 4 im Raid 0 (z.B. 2x 180€ 2TB 980 Pro)- kommt man auch auf ähnlichen oder noch höheren Speed und hat 4TB sowie noch 140€ gespart.
 
@anappleaday
Immer noch gut 100 Euro zu teuer und zeitgleich 4TB zu klein (und dabei ist es gleich, ob M.2 oder Sata)

Niemand ersetzt ersetzt eine vorhandene 2TB SSD gegen eine mit 4TB, wenn man eine Option für ein Datengrab sucht. Diejenigen, die mehr Speicherplatz für ihr Games / Anwendungen suchen, nehmen eher eine weitere 2TB SSD
 
Onkel Föhn schrieb:
"Selbst High-End-SSDs mit PCIe 4.0 und über 7 GB/s kosten weniger als die Hälfte."

Ihr rechnet nach dem Falschen. Ich schätze die übernehmen alle das Preis-Leistungsmodel von NVidia.
Doppelte Geschwindigkeit -> doppelter preis.
Menge ist dabei fast Egal
 
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Piktogramm schrieb:
Naja, da ist man aber eher im professionellen Bereich. Bevor auch nur eine flotte Sata-SSD mit Datenbankanwendungen ernsthaft begrenzt braucht es schon ernsthaft Kundenverkehr auf dem Webserver bzw. beim internen Server eine größere Anzahl an Clients. Da sind Consumer PCIe5 SSDs Imho weniger interessant, als die (deutlich teureren) professionellen SSDs. Letztere hängen gern mal noch auf PCIe3, verteilte I/O-Zugriffe bleiben da aber tendenziell konsistenter.
na ja...ich sehe du machst wenig mit DBs bei größeren Firmen (also mehr als 50 MA). Ich hab hier so ~900 Server/Instanzen. (es gibt hier grob noch 4 mal so viele SQL systeme anderer hersteller) Die leben zu 80% auf SSD-Raids (15% sind alt (haben weniger SSDs) und 5% sind älter (haben keine SSD) und werden demnächst (tm) migriert).
Ich kann dir sagen, nicht nur die großen DBs (DB-Größe -TB bis 12 TB), sondern auch die große masse der mittleren (50GB-1TB) macht eine einsame SSD fertig. Daher haben die alle SSDs im Raid unter sich für mehr performance. Und das ist noch nicht mal zwingend T32Q32 last. (korrekt: die last, welche erzeugt wird ist über alle anwendungen geschaut extrem divers) Programmierer heutzutage geben ja einen ... auf performanceoptimierungen. Aber RAM bis zum abwinken will halt auch nicht jeder (eher niemand) zahlen, 90% der anwendungen/fachabteilungen sind halt kostensensitiv.
 
@Shadak
Da schreibe ich etwas von "größerer Anzahl an Clients" und du schreibst etwas von "größeren Firmen >50MA". Wir sind da glaube schon auf Linie. Das ist der Bereich, wo es Imho sinnvoll ist sich von Prosumer Hardware zu lösen und die professionellen SSD-Angebote wahrzunehmen. Eben weil deren Performance konsistenter ist, auch wenn die Spitzenwerte der professionellen Geräte mitunter deutlich schlechter aussehen als die neusten Angebote für Endkunden.

Und die Größe von Datenbanken, allein die Datenmenge sagt ja wenig. Es kommt darauf an, welcher Anteil der Daten da wirklich regelmäßig genutzt wird. Daten die "kalt" herumliegen stören meist ja wenig. (Mir sind Anwendungsfälle bekannt, wo wirklich immer alle Daten angepack werden müssen, das Meiste was ich sehe ist aber einfach nur bekloppte Softwarearchitektur..)
 
sagen wir es so: ich kann es mir zeitlich nicht leisten von 900 Anwendungen (eventuell auch nur 6-700, kommt aufs gleiche hinaus) zu analysieren ob die zugriffe auf die DB optimal sind, aber grundlegend hast du mit "das Meiste was ich sehe ist aber einfach nur bekloppte Softwarearchitektur.." absolut recht. xD
 
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