Temperaturgrenzen SSD einstellen?

Für alle notwendigen Informationen meiner SSDs nehme ich Crystal Disk Info.
Und das, was mich da am meisten interessiert sind die TBW, danach Einschaltzyklen und Betriebsstunden, aber die sind im Grunde auch schon wieder uninteressant.

Auch als ich noch HDDs genutzt habe, reicht mir da hin und wieder mal ein Blick, dauerhafte Kontrolle habe ich nie benötigt und empfinde ich auch als überflüssig.
Wenn es sich um einen Server oder einen Arbeitsrechner handelt, würde ich es vielleicht anders machen, aber im Grunde braucht man es nicht, nicht einmal die sporadischen Kontrollen.
 
Nichts anderes macht HDD Sentinel.

Es ist ein Tool zum überwachen von Festplatten.

Genau so wie Chystal Disk Info, kann man es aber auch im Hintergrund mitlaufen lassen und Einstellen, dass per E-Mail ein Alarm versendet wird.

Wenn ich das mache, habe ich eben das Problem, dass SSDs schneller warm werden als eine HDD und ich deshalb andere Schwellenwerte brauche. Lasse ich die Schwellenwerte auf Standard, so würde eine E-Mail verschickt, ohne dass was ist.

Nur das war der Grund meiner Frage ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
MarcFroster schrieb:
habe ich eben das Problem, dass SSDs schneller warm werden als eine HDD

Das ist kein Problem.
Wir haben deine Ursprüngliche Frage verstanden und haben dir dazu gesagt dass du dies garnicht erst brauchst.
Du siehst Probleme wo keine sind und hältst etwas für Notwendig wo nichts Notwendig ist.
Deine SSD wird unter normalen Umständen, selbst bei 30 Grad Raumtemperatur nie Temperaturprobleme haben und selbst wenn es sehr warm wird, drosselt Sie sich zur Not selber.

Wichtiger wäre deine CPU und GPU Temperatur zu checken, im Idle und vorallem im Sommer beim zocken.
Dauerüberwachung deiner SSD bei normaler Nutzung ist überflüssig.
 
Du solltest schon etwas genauer nachvollziehen, was der mögliche Beweggrund seiner Frage war.
Er nutzt das Tool nicht nur oder wegen seiner SSDs, sondern auch für die herkömmlichen HDDs. Da nun die SSDs gern mal kurzfristig wärmer werden unter Last, möchte er einen geeigneten Schwellenwert genannt bekommen, um wg der SSDs nicht unnötige Warnungen zu erhalten.

Für mich legitim, auch wenn meines Wissens SMART-Fails (Überschreitung der herstellerspezifischen Grenzwerte) an das Betriebssystem weitergeleitet werden und der User auf ein Festplattenproblem aufmerksam gemacht wird.
 
Da hast du natürlich recht. Ich bin jetzt mehr auf seine Gedanken zur SSD eingegangen. Er hat erwähnt:

- SSD werden schneller warm als HDD
- falls es mal zu heiß wird

Dazu die ausführliche Erklärung was er erwähnt ist unbedenklich, spielt keine Rolle, braucht er keine Gedanken machen, Überwachung unnötig.
 
Die 850 EVO, zumindest die Version 1, können ganz ordentlich heiß werden. Ich habe bei der Arbeit zwei Stück (2 TB) in einem RAID-Gehäuse aus Alu, das eigentlich ganz ordentlich passiv Wärme ableitet. Trotzdem kann ich sie nicht ohne Lüfter im Gehäuse betreiben, weil sie sonst beim sequentiellen Schreiben nach wenigen Minuten auf 70°C schießen und zu Throtteln anfangen.

Im Prinzip ist die Temperaturüberwachung bei SSDs nicht so wichtig, weil sie bei erreichen der Höchsttemperatur einfach throtteln und damit die Temperatur nicht weiter steigen lassen. Kaputt gehen kann da prinzipiell also nichts - trotzdem ist es natürlich schöner, wenn sie nicht throtteln müssen.

Die max. Temp würde ich bei HDD Sentinel auf 70°C setzen, das ist das Limit von Samsung für die 850, den gelben Bereich kannst du auch erst bei 65°C anfangen lassen, darunter ist es für SSDs wirklich überhaupt nicht tragisch.

Lass dich nicht beirren, so eine ständige Überwachung der SMART Werte ist nicht verkehrt! Zuhause mache ich das zwar nicht, aber bei der Arbeit verwalte ich ein paar Videoschnittplätze, und dort habe ich auch eine Email-Benachrichtigung eingerichtet, die mich bei jedem SMART-Alarm sofort anschreibt! Sicher ist sicher! :D
 
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