Temperaturgrenzen SSD einstellen?

MarcFroster

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Ich habe eine 850 Evo verbaut.

HDD Sentinel macht standardmäßig ab 43 Grad gelb und ab 50 Grad rot.

Das ist ja aber für HDDs gedacht.

Wie würdet ihr die Wert bei einer 850 Evo eingeben?

Ab 60 Grad gelb, ab 70 Grad rot?

Oder anders?
Ab wann wirds gelb und ab wann rot für eine SSD?
 
Warum nicht?

Ist ja ein gutes Tool um den Zustand der Platten zu überwachen.

Die Schwellenwerte für die SSD kann ich ja anpassen.

Ich weiß jetzt nur nicht genau, wo ich die idealerweise setzen soll.

Daher die Frage hier.
 
Werden die überhaupt sonderlich warm?

Ich hab bei mir zwei 480GB Sandisk Extreme Pro in einem R5 verbaut (beide hinter dem Mainboard Tray und die haben noch nie über 50°C gehabt, unterer 40er Bereich im Hochsommer vielleicht mal.

Wenn man sich da im Gegenzug mal die ein oder andere PCIe M.2 SSD anschaut, wo der Controller (gerade am Anfang, als die Teile neu waren) gut und gern die 80°C Grenze geknackt haben, sind die Temperaturen bei den normalen 2,5" SATA SSDs doch geradezu kalt.
 
Garnicht, ne SSD überwachen und irgendwelche Schwellenwerte setzen ist reichlich sinnlos (werden ohnehin nicht warm genug, außer es ist ne NVMe und die haben eigene Thermalüberwachung und Steuerung).

Ansonsten, wenn du das unbedingt willst, orientiere dich am Datenblatt des Herstellers. Dort ist sicher die maximale Betriebstemperatur festgehalten, auf Basis dessen kannst du dir selbst Grenzen festlegen. Allgemeingültige Werte gibts im Consumer Bereich nicht, weil wie gesagt unnötig.
 
Da gibts nichts relevantes zum Dauerüberwachen. Entweder Sie läuft oder nicht, du kannst halt alle halbe Jahr mal die TBW checken.
Hab seit 3 Jahren meine 850 Evo und Pro am laufen und nie groß überwacht. Mal die TBW angeschaut oder Firmwareupdate gemacht.
 
Samsung gibt 0-70°C an. Also könntest du es irgendwie entsprechend einstellen.
 
Im PC ist das völlig vernachlässigbar. Bei manchen Laptops können manche SSDs sehr heiß werden. Ein Kumpel musste die Samsung SSD wieder ausbauen weil er sich sonst die Pfoten an der Tastatur verbannt hat ...
 
Die SSD überwacht sich im großen und ganzen selbst.
Bei bedarf es keiner Tools, ist zwar schön zu wissen mehr aber nicht. Einfach ignorieren und den PC verwenden. Ich würde mir da keine weiteren Gedanken machen. Zumal SSD‘s eh nicht merklich warm werden. Meine alte 850 EVO erreicht ganz selten die 40+ Marke.
 
Und wenn die Temperaturschwelle erreicht ist, machst du den Pc schnell aus?:watt:
 
Trotzdem sind so Schwellenwerte gut.

Sentinel läuft im Hintergrund, schickt mir aber eine E-Mail, wenn Werte überschritten werden.

Schadet ja nicht, wenn ich weiß, wenns mal zu heiß wird.

Evlt. muss man sich dann ja Gedanken um den Luftstrom, bzw. den Platz der SSD im Gehäuse machen.
 
Ich habe zwei 850 Evo (1TB, 500GB) direkt hinter dem Tray sitzen, also da ist quasi kein Luftstrom.
Ab und an lasse ich mal HwMonitor mitlaufen, und die Dinger erreichen maximal 40°C, aber nur, wenn ich große Steam-Verzeichnisse o.ä. kopiere.
Sonst sind es zwischen 27 und 30°C.
Ist wirklich thermisch eine völlig unkomplizierte SSD und nicht wert, sich da irgendwelche Tools als Hintergrundprozess aufzuhalsen.

Anders schaut es bei M.2 NVME-SSDs aus, wo gerade der Controller s*uheiß werden kann. DA sollte man die Temps im Auge behalten bzw. bei Bedarf für einen Luftstrom sorgen.
Wenn es Dir seelische Ruhe gibt, dann montier die 850 halt hinter einem einblasenden Gehäuselüfter, langlebiger wird sie davon auch nicht... zumindest nicht in einem Rahmen, der Enduser tangiert.
 
Seelenruhe habe ich, wenn ich weiß, welche Temperaturgrenzen für eine SSD passen im Sentinel.

Ich habe jetzt mal auf 60 und 70 Grad gestellt.

Solange die Platte drunter bleibt, ist ja alles gut.

Aber ich will das überwacht haben.
 
Mach das, ist dennoch vollkommen überflüssig, warum wurde die ja bereits gesagt.

Würde höchstens bei einer PCIe SSD Sinn machen, denn da kann der Controller (wie bereits erwähnt wurde) heiß werden.
Aber selbst die steuern das eigenständig.
 
Warum schaust du nicht einfach was Samsung als maximale "operating temperature" angibt und nimmst dann diesen Wert minus ein paar Grad?

Wenn deine SATA SSD auf 70°C hoch ballert hast du aber kein SSD Problem sondern ein PC Problem.
Davon abgesehen macht selbst bei PCIe SSDs eine Temperaturüberwachung keinen Sinn weil man ohne künstliche Last (Benchmarks) gar nicht ans Limit kommt.
 
Meine 850 evo hat maximal 55 °C gesehen bei knapp 7.000 Std Laufzeit und 12 TB geschrieben. 60°C als Peak sollte dicke ausreichen.

Es gibt bei PC-Systemen aber sicher spannendere Werte, deren Überwachung sich lohnen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du es unbedingt nutzen, dann mach halt.

Zusammenfassend von uns allen : Müll dein Rechner nicht mit unnötigen Zeug voll den du garnicht brauchst.
 
Ich halte ein Tool, das mir den Zustand meiner Festplatten überwacht nicht für unnötig. ;)
 
Das darfst du natürlich auch so sehen, wir leben ja in einem (größtenteils) freien Land.
Wenn dir trotzdem 90% der Leute sagen dass es Unsinn ist sollte man vielleicht mal über die eigene Meinung nachdenken.
Und es sind übrigens 90% der Leute die du im Hilfe gebeten hast weil du dich selbst nicht ausreichend auskennst.
 
90% der Leute sagen, dass die Temperatur der SSD nicht überwacht werden muss.

Gut.

Das Tool Hard Disk Sentinel habe ich aber deshalb installiert, weil ich alle Platten in meinem System überwacht haben möchte.
Also auch die normalen HDDs.

Zudem gibt es bei einer SSD außer der Temperatur noch weitere Werte, die es lohnt, im Auge zu behalten.
 
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