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Test The Outer Worlds 2 im Test: Mit aktueller AMD Radeon RX auch unter Linux ein Spaß

flaphoschi schrieb:
Was passiert, wenn die Entwickler einen qualitativ hochwertigen nativen Port erstellen?
Kapitalistisch orientierte Publisher schauen sich erstmal die Betriebssystem-Statistik beim Steam Survey an und sehen Windows bei ~90 % und Linux bei ~3 %. Das Verkaufspotential für Linux ist immer noch zu winzig, um da irgendwelche Ressourcen zu investieren.
 
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Genau für ernsthafte Linux Gamer geht nichts über AMD. Jeder der wirklich unter Linux zocken will, weiß das die OpenSource Treiber das Beste Ergebnis liefern, schnell Updates erhalten und nach dem Release auch die Leistung steigt.
Plus die Treiber werden wirklich lange gepflegt, sogar noch für die Radeon 9700 & co gibts Verbesserungen von der Community. Das ist der Vorteil von Open Source und AMD hat die Vorteile dessen erkannt.
Wirkt sich jedoch nicht auf das OEM Geschäft aus (abgesehen von den bisschen Handheld).

Es sah auch mal danach aus als könnte Intel hier eine Zukunft haben aber es sieht nicht gut aus für die dedizierten Gaming GPU's. :(

Outer Worlds 2 ist definitiv auf meiner Wunschliste aber zuerst wird noch Outer Worlds gespielt. :D
Schön zu sehen, dass das Spiel auf Anhieb rund läuft (mit den erwähnten GPU Einschränkungen).
 
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Mimir schrieb:
Auf 2/3 der GPUs läuft also Windows weiterhin deutlich besser. Enttäuschend wie immer.
Enttäuschend sind doch nur Nvidia und Intel.

Also alles wie immer.
 
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Ich gehöre zu den 2/3 und bin nicht enttäuscht. Manches läuft sogar besser, wie WoW ;) (und manches nicht, wie Skylines 2, wobei ich dort eher glitches habe, die Performance ist auch dort besser)
 
Zik0815 schrieb:
Langsam könnte sich NVIDIA etwas mehr Mühe geben. :rolleyes:

Fehlende Prioritäten. Gaming ist bei Nvidia ein zunehmend kleinerer Geschäftsteil und Linuxgaming selbst ist innerhalb des PC Gamings noch immer eine Nische. Da Nvidia in den Handheld PC Systemen nicht vertreten ist, ist der Anreiz auch geringer, dort viele Ressourcen zu investieren. Firmen konzentrieren sich halt auf die Bereiche, wo auch der Fokus liegt. Sieht man auch bei AMD. ROCm unter Windows wird da auch stiefmütterlich behandelt.

Zhenwu schrieb:
Kurios, AMD hat es auch geschafft und ich gehe jede Wette ein, mehr verdient wie ohne die Arbeit an den Linux Treibern.

AMD hat aber auch ein viel größeres Interesse daran. Sie sind schon lange im embedded und Konsolenmarkt eine größere Nummer. Insgesamt ist Linuxgaming für AMD ein relevanterer Markt, als für Nvidia. Da gibt es aus Sicht von Nvidia wichtigere Baustellen, als Spiele unter Linux schneller zu bekommen

Unverbesserlich schrieb:
Kapitalistisch orientierte Publisher

Also so ziemlich alle :)
 
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Ui, das ist komplett an mir vorbeigegangen, das RDNA4 unter Linux im Raytracing jetzt auch +/- wie windows ist.

Gut zu Wissen :)
 
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Northstar2710 schrieb:
muss es ja nicht, wenn die Spiele Entwickler sich auf eine proton version konzentrieren würden und diese zur not optional mitliefern. Das Nachbessern von Valve ist nur nötig weil die Spiele Entwickler darauf nicht achten. Dabei wäre dies wahrscheinlich einfacher als extra einen linux port zu schaffen.
Es ist vor allem eines, Kostengünstiger. Die Entwickler interessiert Linux doch kein bischen, sonst hätten sie längst Native Versionen gebracht. Linux (Desktop) interessiert eben gegen Null und das ist nicht nur bei Spielen so.
Einzig Valve interessiert das ganze drum herum um Proton weil es deren Geschäft ist. Nimm Proton/Wine weg und Linux geht für Spiele den Bach runter und Valve verliert gleichzeitig ein gut gehendes Geschäftsmodell und auch Monopol.
Mehr ist es nicht. Wie immer geht es nur ums Geld.
 
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Photon schrieb:
Habe nur am Rande davon mitbekommen, aber klingt in dem c't-Video echt gut! Muss ich mir mal anschauen, der Sprung von Manjaro dürfte ja recht klein sein.
Bin vor ein paar Monaten auch von Manjaro zu CachyOS gegangen. Die Umstellung ist klein, fuehlt sich alles fluessiger und stabiler an (was beeindruckend ist, wenn man bedenkt, dass CachyOS noch mehr "bleeding edge" ist).

E2K3 schrieb:
Ui, das ist komplett an mir vorbeigegangen, das RDNA4 unter Linux im Raytracing jetzt auch +/- wie windows ist.

Gut zu Wissen :)
Mit der Aussage wuerde ich noch vorsichtig sein. Im Beitrag wird explizit erwæhnt, dass das durch die starke CPU-Belastung dieses Spiels auch am Overhead liegen koennte :-)
 
E2K3 schrieb:
das RDNA4 unter Linux im Raytracing jetzt auch +/- wie windows ist.
Von Spiel zu Spiel und Proton Version zu Proton Version wahrscheinlich extrem unterschiedlich.
 
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Zik0815 schrieb:
Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen!
Diese Werte sind doch grottig! Wer möchte mit 28 FPS spielen ? Der Unterschied zu Windows ist schon groß!
Da könnt ich dich aber genauso gut fragen "Wer möchte bitte mit 40 FPS spielen ?" - das die B580 kein Killer in Sachen Performance ist weiss jeder - wir reden hier von einem 10-12 FPS Unterschied - wäre jetzt ne 5060ti drin hätte sich die Frage erledigt, denn da wärens wohl 130 vs 118 Fps - und ja, mit 118 Fps kann man spielen. :smokin:
 
Shoryuken94 schrieb:
AMD hat aber auch ein viel größeres Interesse daran. Sie sind schon lange im embedded und Konsolenmarkt eine größere Nummer. Insgesamt ist Linuxgaming für AMD ein relevanterer Markt, als für Nvidia. Da gibt es aus Sicht von Nvidia wichtigere Baustellen, als Spiele unter Linux schneller zu bekommen
Du sagst es, es ist eine Sache des Wollens.

Nvidia könnte mit relativ geringen Aufwand den Kundenkreis erweitern.
 
Outer Worlds 2 ist schlechter als Outer Worlds 1 und verdient keine 70 Euro
 
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Zhenwu schrieb:
Nvidia könnte mit relativ geringen Aufwand den Kundenkreis erweitern.
Nvidia hatte im letzten Quartal 94% Marketshare, viel erweitern kann man da nicht mehr
Ergänzung ()

floTTes schrieb:
Leider hat Linux/Vulkan noch keine "offizielle" Feature-Parität zu Windows/DX12.

Der "Umweg" über Proton scheint mir da einfacher und (auf Grund von Runtimes) stabiler.

Und wie man sieht, kann man sogar bessere Performance damit erzielen.
Deswegen braucht es ja immer jemanden der die Fäden zieht, siehe auch SteamOS. Proton wäre ohne Valve auch nix geworden. Mit diesem Mischmasch derzeit wird das halt nie was mit "Linux Desktop"
 
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TheInvisible schrieb:
Deswegen braucht es ja immer jemanden der die Fäden zieht, siehe auch SteamOS. Proton wäre ohne Valve auch nix geworden.
Irgendwo hab ich mal einen Punkt gelesen, der es mit Linux ziemlich gut auf dem Punkt trifft, was das Thema betrifft.

Man entwickelt immer erstmal für sich und setzt die Produktpflege und Weiterentwicklung solang fort, wie es für einen relevant ist.

Das ist im Kontrast zum Modell, welches bei Windows zum Beispiel zu tragen kommt, wo Marktforschung betrieben wird und die Firmen hinter etwas gezielt einer oder mehreren Zielgruppen gerecht entwickeln.

Wenn man bedenkt, dass Valve mit der Einführung von Windows 10 und dem Microsoft Store besorgt um die Zukunft der eigenen Plattform war, ergibt das ganze durchaus Sinn.

Für Lisa-Su und AMD spielen Linux und Valve hier rein, weil sie seit Maxwell und Vega zirka massive Probleme im Zweikampf mit Jensens Produkt haben.
Das Konsolengeschäft hat damals schon ATi/AMD über Wasser gehalten, in dem man sich mit Valve fürs Deck und die Weiterentwicklung zusammengesetzt hat, sind es am Ende vor allem wir, die von dem Gesamtpaket profitieren.

Finde ich ganz interessant, so darüber nachzudenken, wie sich das zugespielt hat.

Ich bin davon ab aber auch eher bei Radeon Grafikkarten mit Polaris und Navi gelandet, parallel und als Ablöse für Pascal, weil ich zum Ende der 2010er herum mit virtuellen Maschinen unter Linux herum tüfteln wollte und der GPU-Passthrough anders als mit GeForce-Karten problemlos geklappt hat.
Oben drauf ist, nachdem man die Sitzung unter Plasma gesperrt hat, gern der Xserver mit meinen GeForce Karten abgesoffen und wollte vom TTY aus neu gestartet haben, was mich irgendwann nervte.

Eines hat da eher zum anderen geführt, ich hätte ohne diese Umstände bestimmt heute abseits vom Deck noch keine AMD-Grafikeinheit im Einsatz.

Spielen konnte man damals schon sehr gut mit der 1070 unter Linux, heute mit Dingen wie RT und dem Umstand, dass man bei AMD erkannte, wo sich doch noch Kundschaft finden lässt, hat sich dies für mich allerdings auch geändert.

Heute streike ich da bei Jensens Produkten eher wegen der Saftladenpreise und der geschlossenen Treiber, wo ich aufgrund der AMD-Erfahrung nun einfach spoiled bin.

Long story short - Ich wäre zukünftig wirklich an mehr Tests mit NVK interessiert und hoffe, dass diese Treiber besser werden.
 
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Die 9070 ist in Windows Raytracing schneller als die 5070? :o (hat ja auch mehr VRAM)
 
TheInvisible schrieb:
Nvidia hatte im letzten Quartal 94% Marketshare, viel erweitern kann man da nicht mehr
Das ist doch relativ. Wenn 1% nachher soviel Umsatz ausmachen, dass die Entwicklung für den Linux Treiber bezahlt ist und noch Gewinn übrig bleibt, dann ist auch 1% ökonomisch betrachtet sinnvoll.
 
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Shoryuken94 schrieb:
Fehlende Prioritäten. Gaming ist bei Nvidia ein zunehmend kleinerer Geschäftsteil und Linuxgaming selbst ist innerhalb des PC Gamings noch immer eine Nische. Da Nvidia in den Handheld PC Systemen nicht vertreten ist, ist der Anreiz auch geringer, dort viele Ressourcen zu investieren.

Bei einem Jahresgewinn von ca. 70 Milliarden Dollar im Jahr sollte es wohl möglich sein, einen kleines Team zu bezahlen, welches die Treiber auch für Linux fit macht. Das ist ja für Nvidia quasi nur ein Trinkgeld.

Aber klar, damit lassen sich natürlich keine Fantastilliarden verdienen, also guckt man als Grafikkartenkunde in die Röhre.

Das ist einfach nur peinlich.
 
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