VDSL Verkabelung

chb@

Lt. Commander
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Jan. 2008
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Hallo,

habe mir letztes oder vorletztes Jahr alles (Kabel, Keystone Module, etc.) geholt um meine TAE-Dose vom Buero ins Wohnzimmer zu verlegen. Der Plan ist meine WLAN Abdeckung im Garten und der Garage zu verbessern. Dabei möchte ich auch weg vom TAE-F Stecker.

Ich kann nicht mehr die ganzen Verkabelungsanleitungen finden, kann mir bitte jemand eine Anleitung oder Video verlinken wie ich folgende Stecker belege?
  • APL zum Keystone Stecker in der Netzwerkdose, glaube das waren 2 Adern um den Router (WAN) mit der Netzwerkdose zum APL verbinden
  • Zwei Netzwerkdosen verbinden, glaube das nannte sich Patchkabel damit ich beide Netzwerkdosen miteinander verbinden kann Router (Wohnzimmer) > Netzwerkdose (Wohnzimmer) > Netzwerkdose (Büro) > Docking Station (Büro)
Danke!
 
wieso die tae verlegen? ist doch geschickter das netzwerk gleich über verlegekabel und zusätzliche accesspoints etc. zu erweitern?
 
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chb@ schrieb:
Zwei Netzwerkdosen verbinden, glaube das nannte sich Patchkabel damit ich beide Netzwerkdosen miteinander verbinden kann Router (Wohnzimmer) > Netzwerkdose (Wohnzimmer) > Netzwerkdose (Büro) > Docking Station (Büro)
Das nennt sich Verlegekabel.
Netzwerkdosen und Keystone Module enthalten (fast) immer die richtigen Farben für jeden Kontakt. Damit ist keine weitere Anleitung erforderlich.

chb@ schrieb:
Da darf nur ein Techniker der Telekom ran.
 
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Hi...
  1. dvor schrieb:
    Da darf nur ein Techniker der Telekom ran.
    Richtig!
    Insofern, wenn überhaupt, dann den T-Service beauftragen die Leitung vom APL mittels Netzwerk-Verlegeleitung (mind. Cat.6 wg. der paarmäßig verdrillten und abgeschirmten Adern) an eine Netzwerkdose (diese darf bzw. sollte mind. Cat.5/5e sein) anzuschließen.​
  2. Was man aber auch einfach selbst machen darf, wäre eine "Verlängerung" der 1. TAE-Dose zu einer Netzwerkdose - da xDSL eh max. 250MBit/s kann, würden die auch ausreichen.
    Ansonsten könnten für Übertragungsgeschwindigkeiten bis 100MBit/s bspw. auch ohne Weiteres sog. IAE/UAE-Dosen, falls bereits aus alten ISDN-Installationen vorhanden, genutzt werden.​
  3. Für die Verbindung wären dazu zwei Adern eines Paares einer entweder TK-Installationsleitung (bis 100MBit/s reicht meist problemlos J-Y(St)Y, ansonsten eher J-02YS(St)H) oder einer Netzwerk-Verlegeleitung gem. dieser Telekom-Anleitung an die Kontakte 5 und 6 in der 1. TAE-Dose aufzulegen und diese beiden Adern dann an die Kontakte 4 und 5 in der Netzwerkdose anzuschalten (bsph. auch hier beschrieben) - zur Kontrolle nochmal das Beschaltungsschema für ein standardmäßiges xDSL-Verbindungskabel zwischen TAE-Dose und Router hier (zweites Bild).
    Danach sollte mit einem sog. Patchkabel eine funktionierende Verbindung von der Netzwerkdose zum DSL-Port des Routers herzustellen sein.​
  4. Für festinstallierte Verbindungen werden grundsätzlich Verlegeleitungen und keine Patchkabel genutzt!​
 
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lazsniper schrieb:
wieso die tae verlegen? ist doch geschickter das netzwerk gleich über verlegekabel und zusätzliche accesspoints etc. zu erweitern?
APL > TEA geht aktuell über die Hausfassade. Diese Idee gefällt mir ganz gut, weil ich dann nichts weiter im Haus bohren oder über mehrere Ecken/Türe verlegen muss. Habe dementsprechend ein Outdoor Kabel bestellt.

dvor schrieb:
Da darf nur ein Techniker der Telekom ran.
Zur Kenntnis genommen.

@User007 Kabel/Keystone sind alle CAT 7/8. Heißt das jetzt ich muss lediglich die zwei selben Adern vom APL in passende Farbe vom Keystone Stecker packen? Patchkabel Anleitung habe ich jetzt gefunden, ist ja eigentlich nur Farben matchen. Wie gesagt, dass ganze wird über die Hausfassade realisiert und dementsprechend ist die "Verlegeleitung" Outdoor.
 
chb@ schrieb:
Heißt das jetzt ich muss lediglich die zwei selben Adern vom APL in passende Farbe vom Keystone Stecker packen?
Natürlich kann man sich alles hinbasteln, aber ich würde die 1. TAE keinesfalls aus dem Verbund nehmen, zumal die Eigentum der Telekom ist - bis dahin ist der Netzbetreiber bei Verbindungsstörungen zuständig und leistet nötigenfalls garantiert Service.
Umgeht man das durch "Eigengebastel" kann durchaus ein Anbieter bzw. der Netzbetreiber die Entstörleistung verweigern oder nur kostenpflichtig erbringen.
chb@ schrieb:
Patchkabel Anleitung [...] nur Farben matchen.
Was ist denn damit gemeint?
Unterschied zwischen Verlegekabel (starre Aderseele, recht unflexibel gegen mechanische Belastung aber für eine statisch-permanente Installation vorgesehen) und Patchkabel (viele Aderlitzen, daher flexibel für mechanische Belastungen und vorgesehen für Biegeradien und viele Steckvorgänge).
Und Vorsicht, unbedingt eher nach den auf den Dosen aufgedruckten Farbcodierungen für ein Anschlußschema (TIA-568A/B) richten, als auf i-welchen Beipackzetteln.​
 
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