News VKD3D-Proton 2.10: Quelloffener Übersetzer bringt DirectStorage auch für Linux

Kaito Kariheddo

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Früher hat man sowas nicht Übersetzer, sondern Wrapper genannt...
 
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Da ist mir das deutsche Wort lieber. 🙂
 
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Einer der Hoffnungsträger dafür, eines Tages möglichst viele Titel von Windows wegretten zu können. Dafür braucht es in vielen Fällen natürlich noch deutlich mehr Bestandteile, denn erst einmal müssen die Titel ja überhaupt für moderne D3D12 tauglich gemacht werden.

Aber vor ein paar Jahren hätte ich nicht gedacht, jemals das heutige Niveau von dgvoodoo zu sehen; von daher...
 
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Sehr schön :D
Die Linux-Kompatibilität war bei DirectStorage immer meine größte Sorge :D

Kuristina schrieb:
Da ist mir das deutsche Wort lieber.
'Wein-Wickel' klingt aber auch komisch 😜
 
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CDLABSRadonP... schrieb:
Einer der Hoffnungsträger dafür, eines Tages möglichst viele Titel von Windows wegretten zu können. Dafür braucht es in vielen Fällen natürlich noch deutlich mehr Bestandteile, denn erst einmal müssen die Titel ja überhaupt für moderne D3D12 tauglich gemacht werden.

Aber vor ein paar Jahren hätte ich nicht gedacht, jemals das heutige Niveau von dgvoodoo zu sehen; von daher...
Was? Es gibt auch noch DXVK: https://github.com/doitsujin/dxvk

Die Zeiten, wo man Windows für Spiele braucht sind vorbei. Nur Spiele, die Anti Cheat verwenden könnten ab und an problematisch sein, aber auch die werden immer weniger.
 
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CDLABSRadonP... schrieb:
Einer der Hoffnungsträger dafür, eines Tages möglichst viele Titel von Windows wegretten zu können. Dafür braucht es in vielen Fällen natürlich noch deutlich mehr Bestandteile, denn erst einmal müssen die Titel ja überhaupt für moderne D3D12 tauglich gemacht werden.
Wie @Hate01 schon geschrieben hat gibt es auch noch DXVK mit welchem DirectX 9,10 und 11 zu Vulkan übersetzt werden können (Und daher ebenfalls einen wichtigen Bestandteil von Proton darstellt (wobei es natürlich auch unabhänig von Proton direkt mit plain WINE verwendet werden kann z.B. mittels Lutris)). Dazu kommt ein weiteres Projekt auf Basis von DXVK welches DirectX 8 zu Vulkan übersetzt.

Was bei Proton in vergleich zu plain WINE noch interessant ist, ist die Linux Runtime von Valve (welche AFAIK ebenfalls open source ist).
Damit ist es nicht mehr so relevant welche Linux Distribution verwendet wird.

Momentan ist hauptsächlich ein aktueller Kernel und User Space Treiber wichtig (Also linux + mesa bei AMD und Intel oder Linux + Nvidia Treiber bei Nvidia), alles andere kommt durch die Runtime welche Teil von Proton ist (* naja bis auf den XServer oder Wayland Compositor aber das könnte AFAIK auch in die Runtime aufgenommen werden und nested laufen).

GGf. wird die Runtime auch noch weiter ausgebaut,
z.B. könnte der Community User Space Treiber Mesa (AMD, Intel und weitere außer Nvidia weil die nicht mit machen wollen ...) und/oder der FOSS Treiber von Nividia (Ja es gibt inzwischen einen direkt von Nividia aber noch immer nicht in Mesa oder im Kernel) auch über die Runtime ausgeliefert werden.

GGf. Könnte auch eine eigene Wayland Instanz ausgeführt werden.
Damit wäre dann nur noch die Kernel Version der Distro relevant.
 
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Unter "Übersetzer" versteht man in der Informatik halt eher einen Compiler.
Zwischen Schnittstellen zu adaptieren wird halt nicht zwingen übersetzen genannt.

Und "translation layer" sagt auch etwas anderes als "Übersetzer":
 
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Ich hatte das jetzt nicht mehr verfolgt, aber da hier im Bild mal wieder R&C als Beispiel zu sehen ist: Wurde da die DirectStorage Problematik in Verbindung mit Nvidia mittlerweile gelöst? Sonst muss man ja befürchten, dass es unter Linux auch Probleme mit dieser Funktion gibt mit dieser Hardware. Zumindest wäre es mal ein interessanter Test auf Nvidia Hardware.
 
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Ich glaube, die Leute hier sind clever genug zu wissen, was gemeint ist. Die werden an "Übersetzer" nicht scheitern. 🙂 Der Inhalt der News ist wichtig, nicht die Nebengeräusche.
 
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Hate01 schrieb:
Die Zeiten, wo man Windows für Spiele braucht sind vorbei. Nur Spiele, die Anti Cheat verwenden könnten ab und an problematisch sein, aber auch die werden immer weniger.
Diesen Absatz halte ich für sehr wichtig, ich denke das muss man sich auch noch mal richtig bewusst machen. Windows war Jahrzehnte lang die einzige Möglichkeit, ob man wollte, es einem egal war, oder nicht wollte. Heute gibt es eine ernsthafte Alternative. Und das ist super.
 
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Hate01 schrieb:
aber auch die werden immer weniger.
Es sei denn, das Spiel ist von Epic Games und man hat einen CEO, der mit Linux nicht kann xD

Ich muss auch sagen, dass ich auch sehr begeistert bin, was Valve, WineHQ, Codeweavers und andere inzwischen unternehmen, damit Gaming unter Linux viel angenehmer wird und mit jedem weiteren Schritt Windows als Gaming-Plattform unwichtiger werden lässt. Sicher, es gibt immer noch hier und dort das ein oder andere Problem, wie eben (invasive) AC, aber die werden auch noch behoben werden. Halte ich auch für richtig und wichtig. Die Entwicklung von Linux und die Kompatibilität mit Windows-Programmen via Wine/Proton schreitet immer schneller voran und ich bin sehr gespannt, wie der Stand 2025 aussehen wird, wenn Windows 10 das EoL erreicht.
 
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@Kaito Kariheddo
In Version 2.10 des Tools zieht die DirectStorage-Erweiterung ein und verspricht auch unter Linux kürzere Ladezeiten.
Ähh.. du hast Ungenauigkeiten/Fehler im Artikel. Ich kann es aber verstehen, in den Pressemitteilungen schmeißt MS selbst alles mögliche in diesen Tops und die GPU Partner machen dann "RTX IO" draus..:)

DirectStorage ist eine API die mehrere Dinge abstrahieren kann. Zu aller erst sind das I/O Aufrufe auf den Festspeicher und da gibt es u.a. anderem die Möglichkeit, dass die GPU direkt von Speicherbereichen des Festspeichers liest und wenn dies nicht möglich ist, dass I/O auf klassischem Wege durch den Kernel geht. Unter Proton/Wine funktionieren Zugriffe durch die DirectStorage API schon länger. Lustigerweise, ohne dass es da großartig Anpassungen gegeben hätte. Was jedoch nicht funktionierte ist, dass entpacken mit GDeflate gepackten Assets auf Nvidia GPUs. Aufgefallen ist das bei "Ratchet & Clank": https://github.com/ValveSoftware/Proton/issues/6968
Dass das Entpacken schief ging lag daran, dass VKD3D die entsprechenden API Aufrufe bisher nicht übersetzen konnte. Dies wurde mit dem von dir beschriebenem Patch nachgeholt.

Das Proton ermöglicht, dass GPU direkten Zugriff auf Festspeicher haben, wird auf absehbare Zeit wohl nicht kommen (bzw. ich bin zu doof etwas dazu zu finden)
 
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Hyourinmaru schrieb:
Die Entwicklung von Linux und die Kompatibilität mit Windows-Programmen via Wine/Proton schreitet immer schneller voran
Ja, das tut sie in der Tat. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass hier ein Durchbruch geschaffen wurde, der jetzt so richtig Fahrt aufnimmt. Allerdings zeigt uns ein Blick zurück, dass der Weg hierher sehr lang war. Und daher bin ich mir sicher, dass man seine Geduld noch nicht in die Schublade packen sollte :)

Plakativ gesprochen wurde schon mehrmals Windows totgesagt oder das Jahr des Linux Desktops ausgerufen, insbesondere, als damals Windows XP ja ewig und drei Tage am Leben gehalten wurde. Tja nun, so richtig gekracht hat es leider nie. Bis jetzt, möchte man meinen. Könnte durchaus sein.

Aber wenn man bedenkt, dass Steam für Linux bereits seit 11 Jahren existiert, und es schon damals Wine, ja sogar bezahlpflichtige Ableger davon mit WineX und CrossOver gab (letzteres gibt's ja noch immer), bin ich ein wenig skeptisch, ob sich in sehr naher Zukunft wirklich die gamerische Freiheit einstellt, die wir uns auf dem PC seit Jahren wünschen. Es spielen leider nach wie vor mehr Faktoren eine Rolle, als reine technische Machbarkeit, sonst wäre das Ziel ja längst erreicht, vor Jahren schon.

Aber vor dem Hintergrund ist das Steam Deck als Produkt selbst und sein wirtschaftlicher Erfolg so wichtig. Allerdings immer mit dem Schönheitsfehler, dass man sich hier natürlich auch nicht frei bewegt, sondern hier durchaus auch eine gewisse Monopolgefahr besteht. Aber einer muss ja mal den Anfang machen.
 
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Valve könnte auch eine SteamOS Version mit kernel level Anti Cheat veröffentlichen, wobei dieses dann AFAIK extra Secure boot keys von Valve vorraussetzen würde und diese müssten im UEFI vorinstalliert sein ähnlich wie die Microsoft Keys.

Also vermutlich wird das dann nur mit entsprecheder Kooperation mit Mainboard herstellern funktionieren.

Andererseits, bin ich persöhnlich nicht von kernel level Anti Cheat überzeugt, das ist Praktisch fremde Software mit kernel Permissions also noch schlimmer als Root / Admin Rechte. Ich persöhnlich beverzuge kernel ohne Closed Source Software, im Userspace ist es nicht so schlimm e.g. Steam, das lässte sich dort auch per SELINUX, AppGuard oder flatpak Steam einschränken falls gewollt.

Ansonsten hoffe ich das mit KI ein besserer Anti Cheat implementiert werden kann.

Also z.B. per Auswertung der Meta Daten der Spieler um unmögliche oder sehr unwarscheinliche Ereignise zu erkennen, ggf. sogar in Echtzeit.
Z.b. Alles was unmöglich und sehr sehr unwarscheinlich ist, könnte direkt zu einer sperre führen, alles was unwahrscheinlich aber möglich ist wird dann ggf. zuerst noch von Personal geprüft. Natürlich wäre auch die Häufigkeit der unwarscheinlichen Ereignise relevant, weil mehrere unwarscheinliche Ereignise in kurzer Zeit auch wieder sehr sehr unwarscheinlich sind.

Die KI könnte so trainiert werden das diese durch das Feedback immer besser wird und immer weniger false positives auftreten.

Falls gewollte könnte ein Teil dieser Rechenleistung auch auf die Rechner der Spieler verteilt werden, ggf. auch nur bei Spielern welche dem Explitzit zustimmen und sich per Personalausweis Authentifizieren wollen, diese Trusted User könnten dann zu einer Verbesserung der KI und somit des Anti Cheat beitragen.
 
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tollertyp schrieb:
Unter "Übersetzer" versteht man in der Informatik halt eher einen Compiler.
Zwischen Schnittstellen zu adaptieren wird halt nicht zwingen übersetzen genannt.

Und "translation layer" sagt auch etwas anderes als "Übersetzer":
Interessiert hier glaub ich die wenigsten.
 
Mir fehlt eigentlich nur noch die Affinity Suite auf Linux, dafür starte ich dann und wann noch ne VM.
Ich liebe mein KDE auch auf der Arbeit :)
Und seitdem ich Nvidia gegen eine AMD gewechselt habe sind wirklich nervige Bugs in KDE einfach weggefallen und die Videobeschleunigung funktioniert auch endlich ordentlich in Firefox.

Ich kann nur jedem Empfehlen wer Linux einsetzen will auf AMD zu setzen
 
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