VR- der allgemeine Diskussions-Thread für alles

Die Quest 2 dürfte nach der Preiserhöhung Gewinn abwerfen. Die Aussage war vor der Preiserhöhung mal dass sie mit der 128gb etwas Verlust machen und mit der 256gb etwas Gewinn

Dass Valve "leidet" kann ich mir kaum vorstellen. Valve tut doch im VR Bereich allgemein viel zu wenig.

Wären die Preise höher, würde eher der gesamte Markt leiden, weil er insgesamt viel kleiner und weniger lukrativ für Entwickler wäre.
 
MoinKffee schrieb:
Es wäre halt mal interessant zu wissen, was der realistische Preis z. B. der Pico4 oder der Quest 2 ist.
Valve und co. leiden halt darunter, dass Bytedance und Meta ihre Produkte stark subventioniert, so wie es z. B. auch Sony mit der PS macht.
https://www.kickstarter.com/project...lds-first-5k-micro-oled-all-in-one-vr-headset

Man muss natürlich bedenken, dass die Arpara low Volume is mit wenigen tausend Geräten, und trotz OLED die Komponenten eine geringere Qualität haben. Aber in der wireless variante auch ein XR2, Pancake, Inside-Out. Die hat hat bei 629USD angefangen ohne Steuer, vs eine Pico 4 mit 360€ ohne Steuer (heutzutage kann circa 390USD). Ich denke mindestens 100€ müsste die Pico 4 mehr kosten um einen kleinen Gewinn zu machen, insbesondere da sie sich scheinbar nicht ganz so gut verkauft. Denke aber eher so Richtung 600-700€, wenn es einiger maßen profitabel durch die Hardware sein sollte.

Sieht man auch an der Pico 4 Enterprise, 899€, 470€ mehr nur wegen Eye-Tracking und anderem Face-Pad? Der Rest sind nur Software Unterschiede wie Sideloading und eine Business Software.
 
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Blaexe schrieb:
Die Quest 2 dürfte nach der Preiserhöhung Gewinn abwerfen. Die Aussage war vor der Preiserhöhung mal dass sie mit der 128gb etwas Verlust machen und mit der 256gb etwas Gewinn
Meine Aussage bezog sich auf die Aussage:

„Das Schöne an Apples kommendem Markteinstieg ist, dass es kein Social-Media-Unternehmen ist. Diese disruptiven Riesen [Meta und Bytedance, Anm.d.Red.] befinden sich auf einem Wettlauf nach unten und stellen billige Headsets her, an denen sie Geld verlieren“, meint Ye. „Wir sind kein Social-Media-Unternehmen, unser Geschäftsmodell basiert nicht auf Werbeinnahmen. Wir wollen gute Hardware bauen.“
YE HTC-Produktchef @mixed.de

Ob die jetzt mit der 100€ Preiserhöhung rentabel fahren, würde ich zumindestens bezweifeln. Es ist sicherlich auch ziemlich schwierig auf so einem Pionierfeld die Entwicklungskosten genau zu auf ein Produkt zu fixieren. Schließlich wird die Meta einkalkulieren, dass die Quest 3 höchstswahrscheinlich stark von der Entwicklung der Quest 2 usw. partizipieren wird.

Da wird es selbst mit allen offengelegten Zahlen viele Interpretationsspielräume geben.
Unternehmen welche die Entwicklungskosten früher "eingespielt" haben müssen, werden unter einem anderen Druck stehen als Meta oder Bytedance.
 
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MoinKffee schrieb:
Es wäre halt mal interessant zu wissen, was der realistische Preis z. B. der Pico4 oder der Quest 2 ist.
Valve und co. leiden halt darunter, dass Bytedance und Meta ihre Produkte stark subventioniert, so wie es z. B. auch Sony mit der PS macht.
Und Steam nagt am Hungertuch...
 
MoinKffee schrieb:
„Das Schöne an Apples kommendem Markteinstieg ist, dass es kein Social-Media-Unternehmen ist."
Apple ist genauso ein Krebsgeschwür von einem Konkurrenten, die können auch mit 30% auf In-App Käufe und einer größeren User-Base kalkulieren. Und auch wenn Apple nicht mit Marketing Geld verdient, hat es andere Lizenzodelle und Abos wie Apple Music etc. Also weit weg von einem klassischen Hardware Manufacturer, der sein Gerät verkauft und fertig.

Subventionierung passt nicht zu Apple, dennoch können die ganz andere Preise fahren.

HTC hat auch einen eigenen Standalone Store, aber überspitzt formuliert ohne Apps und ohne Nutzer. Wenn Apple ein gleichwertiges Produkt zum gleichen Preis wie HTC verkauft, kauft keiner ein HTC.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lord Alex I schrieb:
Und Steam nagt am Hungertuch...
Darum ging´s hier nie aber schön,
dass du wach bist. Jetzt hast du was geschrieben, genieße dein Wochenende.

nr-Thunder schrieb:
Apple ist genauso ein Krebsgeschwür von einem Konkurrenten, die können auch mit 30% auf In-App Käufe und einer größeren User-Base kalkulieren.
Ich glaube YE geht davon aus, dass Apple auf einem anderen Preisniveau anbieten wird und die Technik mehr pushen wird. Ich denke er geht davon aus, dass der Markt dadurch ausgewogener wird und neue Käuferschichten kommen. Valve und. Co werden sich trotzdem von den "Low-Budget" Produkten stark abheben müssen, wenn sie auch höhere Preise anbieten.

Ich denke das stärkste Argument gegen meine Aussage ist, dass Meta den Markt so Mainstream gemacht hat, dass langfristig auch Valve und co. davon profitieren. So dass sich YE über Meta und Bytedance echauffieren kann aber vielleicht wäre der VR im Worstcase ohne die beiden schon Tod bzw. für weitere Jahre eingefroren.
 
MoinKffee schrieb:
Ob die jetzt mit der 100€ Preiserhöhung rentabel fahren, würde ich zumindestens bezweifeln.
Ich kann das genaue Zitat auf die Schnelle nicht finden, aber Zuckerberg hat bei der Bekanntgabe von Quartalszahlen vor Preiserhöhung gesagt dass sie mit einem Produkt einen kleinen Verlust einfahren und mit dem anderen einen kleinen Gewinn.

Damit konnten nur die zwei Varianten der Q2 gemeint sein. Ergo müssten nun beide Gewinn einfahren.

Die Quest 2 ist ziemlich kompromisslos auf "billig" getrimmt und wird dazu in hoher Stückzahl produziert. Also durchaus realistisch.

Und trotzdem gewinnt der Markt allgemein von den Subventionen. Mir kann keiner erzählen dass ein Markt mit höheren Preisen (und damit viel weniger Käufern) gesünder wäre.

Apple soll das kommende Headset übrigens auch subventionieren. Die Index wird auch praktisch ohne Gewinn gelauncht sein. SteamDeck ja auch. So ist das eben wenn man Plattformanbieter ist.
 
nr-Thunder schrieb:
https://www.kickstarter.com/project...lds-first-5k-micro-oled-all-in-one-vr-headset

Ich denke mindestens 100€ müsste die Pico 4 mehr kosten um einen kleinen Gewinn zu machen, insbesondere da sie sich scheinbar nicht ganz so gut verkauft. Denke aber eher so Richtung 600-700€, wenn es einiger maßen profitabel durch die Hardware sein sollte.

Sieht man auch an der Pico 4 Enterprise, 899€, 470€ mehr nur wegen Eye-Tracking und anderem Face-Pad? Der Rest sind nur Software Unterschiede wie Sideloading und eine Business Software.
kommen noch Entwicklungskosten dazu, die schlussendlich auch eingepreist werden müssen
Ergänzung ()

Blaexe schrieb:
Apple soll das kommende Headset übrigens auch subventionieren.
wenns wahr ist, soll die XR-Brille ohne Controller daherkommen..
also für Spieler fast nicht zu gebrauchen

die Quest PRo soll ja keine Brille fürs Gaming sein - ist defakto aber eine sehr gute

die Apple-Brille wird aber wohl tatsächlich keine Brille fürs Gaming sein

wenn die wirklich mit 4000x4000 Displays daherkommt, wird sie aber wohl zeigen, das Monitor-Arbeit tatsächlich in VR möglich ist (und dabei auch schön ausschauen kann)
das ganze bei wohl kleinem Formfaktor (Akku in der Hosentasche, wenn ein anderes Gerücht wahr ist)

das könnte dann für andere vielleicht impulse bringen auch mehr diesen Bereich - Monitorersatz bzw. Heimkino-am-Kopf - im Auge zu haben

mit den derzeitigen Brillen kann man sich das ja eher nur als Enthusiast "antun"
Ergänzung ()

PS.: diese 4000x4000 Displays: die werden wohl auch nicht nur exlusiv für apple hergestellt werden..
die werden wir vielleicht wo anders (bzw. ähnliche Displays) bald auch sehen können
 
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Blaexe schrieb:
Und trotzdem gewinnt der Markt allgemein von den Subventionen. Mir kann keiner erzählen dass ein Markt mit höheren Preisen (und damit viel weniger Käufern) gesünder wäre.
Bei Meta mit dem Facebookzwang kommen ja quasi noch Nebenkosten hinzu.😁
Ich will jetzt hier aber keine linke Diskussion starten.
Bezogen auf das Monetäre stimmt das sicherlich und ist der Punkt, wo sich Ye´s Mimimi ein bissl in den eigenen Schwanz beisst. Das kommt bei den Aussagen zu kurz. Recht hat er sicherlich, wenn Apple sich auf die Fahnen schreibt die technische Speerspitze zu geben und die Jünger hat, welche sich auch ein Iphone Pro Max kaufen.
 
die Katze beisst sich halt in den Schwanz...

niemand will HTC-STandalone-Brille über 1000Euro kaufen
die Quest2 - in meinem Bekanntenkreis, 11 Quest2 BEsitzer - wäre bei Großteil sicher nicht angeschafft worden, wenn sie 1000Euro gekostet hätte (selbst wenn keine andere günstige Alternative vorhanden)

der Store bei anderen Herstellern mit 1000Euro-Brillen ist leer..
das kommt dann noch dazu..
Entwickler wollen nicht für ne Brille entwickeln von der nur 200.000 Stück verkauft werden. zuallererst wird mal für die Brille entwickelt die schon 10 Millionen+ mal verkauft wurde
 
Kraeuterbutter schrieb:
wenns wahr ist, soll die XR-Brille ohne Controller daherkommen..
also für Spieler fast nicht zu gebrauchen
Das ist aber keine Überraschung und sage ich schon ewig, weil es nie Hinweise auf Controller gab.
Ergänzung ()

MoinKffee schrieb:
Bei Meta mit dem Facebookzwang kommen ja quasi noch Nebenkosten hinzu.😁
Der Zwang, der nicht existiert?

Es gibt übrigens 0 Hinweise, dass Meta jemals Daten die aus VR Nutzung gewonnen werden monetarisiert hat. Und selbst wenn, wären die Gewinne verschwindend gering bei der kleinen Userbase.
 
Blaexe schrieb:
Das ist aber keine Überraschung und sage ich schon ewig, weil es nie Hinweise auf Controller gab.
eh nicht, ich sag das ja auch schon ewig
aber manche erwarten sich mit der Apple-Brille den "Meta"-Killer,
quasi das über-Drüber-Headset an dem sich alle anderen dann orientieren werden müssen,
ein Headset das alles andere in den Schatten stellt..

tja.. für uns Gamer wohl eher nicht


 
Was bringt mir die Apple Brille, wenn ich weder FS2020, noch Iracing darauf spielen kann. 😅
Nur für Desktop betrieb und prons wäre mir das zuwenig für zuviel Geld.
Am liebsten hätte ich ja die neue PSVR 2 für PC, Sony ist da schon einzigartig mit ihren RGB Oleds, schade das es sowas für PC nicht gibt.
Ich denke die Oled VR Displays kommen evtl. sogar aus der Kameratechnik, dort sind sie ja führend und haben mittlerweile über 5mp EVFs.
 
Blaexe schrieb:
Mir kann keiner erzählen dass ein Markt mit höheren Preisen (und damit viel weniger Käufern) gesünder wäre.

Sagst du nur, bis du in irgendeiner Spielelobby von nem 10jährigen angepöbelt oder im Spiel TK'd wurdest.
Gibt genug VR-Multiplayercommunities, die sich jedesmal vor Weihnachten fürchten, weil dann wieder bergeweise Quest 2 an Kinder verschenkt wurden, die noch keine haben dürften.
Und diese fluten dann die Spiele.

Für die Entwickler ist ein größerer Markt natürlich positiv, aber wenn die Communities da durch "toxisch" werden hat das stark negative Auswirkungen auf die Spieler und auch das Gameplay - MilSim wie Onward funktioniert halt nicht, wenn in jedem Spiel ein 12jähriger mit dem Maschinengewehr rumballert.

Blaexe schrieb:
Apple soll das kommende Headset übrigens auch subventionieren.

Sagt wer?
Apple wird garantiert keine Hardware subventioniert verkaufen - Was hingegen möglich ist, ist dass mal wieder alle Analysten aus ihrem Arsch geredet haben und der vermutete Verkaufspreis einfach Bullshit ist.

Man spekuliert aktuell ja über einen Verkaufspreis in der Größenordnung von 2.000-3.000$
Wenn der Preis am Ende aber eventuell deutlich darunter liegt heißt das nicht, dass Apple die Hardware subventioniert hätte, sondern dass wieder alle planlos waren!
Das iPad sollte damals ja laut Analystenaussagen auch für 999$ auf den Markt kommen und auch die Konkurrenz hatte sich auf den Preis eingestellt (Samsung mit dem 7" Smartphone Galaxy Tab und HP mit dem TouchPad positionierten sich preislich gegen diese erwartete 999$).
Der Verkaufspreis betrug jedoch nur 499$ und damit war die Konkurrenz ziemlich angeschmiert.

Aber das iPad wurde natürlich nicht subventioniert!
 
MoinKffee schrieb:
Ich denke das stärkste Argument gegen meine Aussage ist, dass Meta den Markt so Mainstream gemacht hat, dass langfristig auch Valve und co. davon profitieren.
Das auch, aber HTC Produkte waren von der Hardware teurer und die Qualität hat gefehlt. HTC Cosmos, Vive Pro etc...Gab immer insgesamt bessere Produkte (Rift S, Reverb, Index) preiswerter, auch ohne Subventionierung. Das traurige daran ist, dass ich HTC nicht als inkompetenten Hersteller sehe, sondern als einen der schlechte Designentscheidungen trifft. Schlechte Peripherie wie Sound oder Mikro, fragwürdige optische Qualität mit Rückschritten zu Vorgängern (Vive Pro 2), Wegfall vom Displayport bei der Vive Focus 3 und nun XR Elite. Dafür aber auch (mittlerweile) gute Sachen wie solides Inside-Out und brauchbares Streaming (und WiGig). HTC hätte sich zu einem "vertrauenswürdigen" Pimax entwickeln können.
MoinKffee schrieb:
Ich glaube YE geht davon aus, dass Apple auf einem anderen Preisniveau anbieten wird und die Technik mehr pushen wird. Ich denke er geht davon aus, dass der Markt dadurch ausgewogener wird und neue Käuferschichten kommen. Valve und. Co werden sich trotzdem von den "Low-Budget" Produkten stark abheben müssen, wenn sie auch höhere Preise anbieten.
Was HTC fehlt, ist ein Plan für das Ökosystem, egal in welcher Preisregion. Man spielt ja die Schiene "Open Source" etc, aber blöd wenn sich keiner die Mühe macht groß etwas zu porten, siehe Vive Focus 3. Selbst wenn die Apple XR Brille mit 3000 USD in einer anderen Preisregion agiert, irgendwann wird der Mainstream Nachfolger kommen und davon profitieren. Und dann wird es einfach keinen Grund mehr geben, ins HTC Ökosystem einzusteigen. VR/XR ist nicht auf Windows angewiesen. Bytedance/Pico hat das verstanden und nutzt das Timing um so viele Kunden wie möglich zu binden, ob es klappt wird sich zeigen. Varjo macht es über die teuren Business Abos, pushed dafür aber auch aktiv den Content.

Ich sehe nicht, dass Valve/Microsoft/HTC aktiv die Software pushen werden. Und dann kommt es für HTC so wie mit Windows Mobile.
 
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iSight2TheBlind schrieb:
Für die Entwickler ist ein größerer Markt natürlich positiv, aber wenn die Communities da durch "toxisch" werden hat das stark negative Auswirkungen auf die Spieler und auch das Gameplay - MilSim wie Onward funktioniert halt nicht, wenn in jedem Spiel ein 12jähriger mit dem Maschinengewehr rumballert.
In Summe ist ein Markt mit 10mio Spielern immer noch für ALLE besser als ein Markt mit 1mio Spielern - oder willst du dem ernsthaft widersprechen? Dass das nicht vollständig ohne Nachteile passieren kann sollte klar sein.
iSight2TheBlind schrieb:
Bloomberg, die ziemlich gute Quellen haben.

"Trotz des hohen Preises von circa 3.000 US-Dollar rechnet Apple nicht damit, an Verkäufen der Hardware zu verdienen, was laut Bloomberg nahelegt, dass Apple langfristig mit der Plattform plane."

https://mixed.de/apple-reality-pro-vr-brille-soll-apple-store-attraktion-werden/
iSight2TheBlind schrieb:
Man spekuliert aktuell ja über einen Verkaufspreis in der Größenordnung von 2.000-3.000$
Wenn der Preis am Ende aber eventuell deutlich darunter liegt heißt das nicht, dass Apple die Hardware subventioniert hätte, sondern dass wieder alle planlos waren!
Auch ein Preis VON $3000 kann subventioniert sein. Schließlich soll sie VIEL mehr bieten als die Quest Pro.
 
Blaexe schrieb:
Auch ein Preis VON $3000 kann subventioniert sein. Schließlich soll sie VIEL mehr bieten als die Quest Pro.

Es kommt halt drauf an was man als "subventioniert" versteht...
Definitiv subventioniert wäre:
"Hardware kostet 700$ in der Herstellung, wird für 500$ verkauft."
So wie es häufig bei Konsolen der Fall ist, dort kommt das Geld dann einzig über den Spieleverkauf rein und unter einer gewissen Zahl an verkauften Spielen macht der Hersteller mit jeder verkauften Konsole einen Verlust.

Definitiv keine Subventionierung wäre:
"Das Produkt erzeugte keine relevanten Entwicklungskosten, wie beispielsweise Generika bei Arzneimitteln, und kostet in der Produktion 4$, wird aber für 50$ verkauft.

Und dann gibt es eben noch die Mitte, wo hohe Entwicklungskosten angefallen sind, die Hardware aber was die reinen Hardwarekosten betrifft kostendeckend verkauft wird.

Das sehe ich aber nicht als Subventionierung an, dass Entwicklungskosten anfallen und auch hoch sind ist klar und es ist auch klar, dass die nicht von dem Umsatz der ersten Verkaufswoche eines Produktes komplett wieder eingespielt werden.

Das iPhone entstand damals eigentlich aus der Entwicklung eines Tabletcomputers, der vor dem Verkaufsstart des iPhones bereits mehrere Jahre in Entwicklung war.
Man erkannte das Potenzial als Smartphone und brachte zuerst dieses auf den Markt, um dann anschließend aus dem iPhone wieder einen Tabletcomputer zu entwickeln, das iPad.
Wie berechnet man da, welche Entwicklungskosten jetzt genau für dieses eine Produkt angefallen sind?
Und zum Start des iPhones gab es auch noch gar keinen Appstore, da existierte faktisch keine Möglichkeit über Appverkäufe oder sowas Geld einzunehmen und die Hardware zu subventionieren.
Stattdessen erschien aber der iPod Touch, der die Hardware des iPhone nahm (ohne Mobilfunk) und eben als iPod/Videoplayer/Internetgerät auf den Markt brachte - günstiger als das iPhone.
Damit wurden die Entwicklungskosten auf mehr Schultern verteilt, aber jedes dieser Geräte musste aus sich heraus Gewinn machen und keines machte allein beim Verkauf Verlust (bis Anzahl X von Apps etc. verkauft wurden, wie eben bei manchen Konsolen).

Das ist alles ganz normal, außer bei Militärprojekten wird wohl nirgendswo gesagt "Okay, für das erste Smartphone welches wir verkaufen verlangen wir 1 Milliarde Dollar, damit ist die Entwicklung finanziert, alle danach verkaufen wir dann für 299 Dollar", so funktioniert das nicht :p
 
Blaexe schrieb:
"Trotz des hohen Preises von circa 3.000 US-Dollar rechnet Apple nicht damit, an Verkäufen der Hardware zu verdienen, was laut Bloomberg nahelegt, dass Apple langfristig mit der Plattform plane."
Apple wird niemals die erste Gen so hart subventionieren, dass man mit dem Verkauf einer Brille im ersten Moment den Verlust erhöht. Deswegen muss die Aussage von Bloomberg nicht falsch sein, der Hardwareverkauf ist lediglich nicht das strategische Ziel. Die Entwicklungskosten mehrerer Jahre hier schon gegen zu rechnen ist eh Schwachsinn.

Ich denke es ist eine Subventionierung in der Form, wo dann eine Firma wie Varjo mit geringerer Stückzahl für das gleiche Headset für 3500-5000€ in Richtung XR3 verlangen müsste. In erster Linie wird es eher ein Dev-Kit sein. Was das fehlen der Controller angeht, das iPad hat heute auch einen Stift und eine Tastatur.
Wenn sich dann das Touch Pro Controller Konzept durchsetzt, wird auch Apple irgendwann etwas ähnliches rausbringen.
 
@iSight2TheBlind @nr-Thunder

Wenn die Hardware alleine ohne Gewinn verkauft wird, aber die Entwicklung natürlich Unsummen verschlungen hat ist das absolut eine Subventionierung. Ich weiß nicht was es da zu relativieren gibt.

Apple ist für hohe Margen bei der Hardware bekannt, von daher ist das schon ein krasser Unterschied zu ihren sonstigen Praktiken.

Eine Aero kostet $2000 und stinkt von den Specs her sehr wahrscheinlich komplett ab gegen Apples Brille. Nur um die Relation her zu stellen. Wenn die Daten stimmen werden $3000 ein Schnäppchen für das Gebotene, rein was die Hardware an geht.

An anderer Stelle hat Meta übrigens gerade den Preis der Quest Pro auf $1100 reduziert. Das entspricht dann mMn auch eher dem, was sie wert ist.
 
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