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Waren die Games früher besser?

ich finde aber, dass Witcher 2 noch athmosphärischer war als Wichter 3, auch wenn der zweite Teil grafisch nicht an den dritten herankommt, auch nicht von den Möglichkeiten her und obendrein kein Open World Spiel ist.

Witcher 2 hatte imho etwas ganz besonderes. Was mir da besonders in Ernnerung blieb ist Flotsam und der Wald drumherum. Besonders auch die Lichteffekte wenn man vom Dorf auf den Wald geschaut hat zu bestimmten Tageszeiten, ich glaube früh morgens war das, das war einfach gigantisch und atemberaubend.

Ich versuche immer in jedem Spiel für sich seinen ganz eigenen Zauber heraus zu erkennen und herauszukitzeln. Notfalls mit MODs wie zB bei Skyrim. Skyrim in der Orginalfassung ist nur ein Bruchteil dessen, was es sein kann mit entsprechenden MODs. Die Details die insgesamt in dieser Spielewelt stecken sind für mich ebenso hoch faszinierend und fesselnd.

Es hängt vieles daon ab, wie man ein Spiel spielt. Ich denke, dass es in Wirklichkeit nicht das Spiel ist, das langweilig ist, sondern der Betrachter nur nicht die Fähigkeit besitzt, sich in einer bestimmten Weise darauf einzulassen, es mit den richtigen Augen anzusehen.

So wie jedes Bild in der Gallerie oder jedes Musikstück zu einer besonderen Erfahrung werden kann, wenn man sich nur auf eine angemessene Art darauf einlassen kann.

Es gibt überall viel oder zumindest etwas zu endecken.. :)
 
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Ich habe mal eine halbe Nacht damit verbracht, C&C auf einem 486er-Highscreen-Notebook von externem CD-Laufwerk zum Laufen zu bringen. Das Laufwerk war ganz neu (am selben Tag wie C&C gekauft) und musste in die config.sys eingebunden werden. Klaute mir aber immer Speicher, sodass C&C nicht starten wollte. Mein Kumpel, in dessen Bude das Ganze stattfand, hatte noch kein Internet - und selbst wenn, hätte man da wahrscheinlich noch nichts gefunden, was einem bei diesem speziellen Problem weitergeholfen hätte. Also rumfummeln an config.sys und autoexec.bat nach der Try-and-Error-Methode, bis es irgendwann klappte. Allerdings ohne Sound...
Wir haben dann C&C gespielt und auf der Stereoanlage The Prodigy Experience laufen lassen - bis zum nächsten Vormittag. Noch im Schlaf haben mich die Soldaten der GDI verfolgt...zu The Horns of Jericho.

Solche Erlebnisse hatte ich später nie mehr - und ich weiß nicht, ob ich das schade finden oder mich glücklich schätzen soll.
 
man darf aber auch nicht vergessen, was noch kommen wird.

Selbst bei den besten, dh realistischsten Spielen fehlt doch noch sehr viel, bis es mal tatsächlich wirklich so aussehen wird, wie die Realität. Aber wir werden das erleben und wir werden alle irgendwann Technologien zu Hause stehen haben, die uns eine solche perfekte virtuelle Erfahrung wird ermöglichen. Dh nicht mehr nur vor einem Monitor zu sitzen, sondern im Geschehen drin zu sein! Alles VR-Gelump von heute, bei dem man sich erst einen plumpen Helm aufsetzen muss, ist Kinderkacke dagegen. Ist genauso ein Dinosauerier wie die ersten Monitore in den 70/80er Jahre.

Allerspätestens dann werden zwar Eltern massiv Probleme mit ihren Kindern bekommen und es wird viele viele süchtige Menschen geben, die völlig den Bezug zur Realität verlieren werden, aber wir werden dann Spiele und virtuelle Realitäten erleben können, die uns sprichwörtlich die Schuhe ausziehen werden.

Man stelle sich ein virtuelles Spieleerlebnis vor, das genauso real ist wie unsere alltägliche Realität. Den Ort des Geschehens in der virtuellen Realität selbst zu betreten.. den Protagonisten selbst zu verkörpern und alle Abenteuer hautnah zu erleben, bei Tag und Nacht, Wind und Wetter. Wer würde sich das nicht wünschen hier? Und wer würde es nicht eintauschen wollen gegen Spiele aus den 80er und 90ern ? Sicher gibt es Menschen die das alte dann immernoch vorziehen werden, aber es werden sicher nicht viele sein.

Wie lange das wohl noch auf sich wird warten lassen? :)
 
ein teil davon ist mit sicherheit nostalgie. teilweise hat es aber auch technische gründe. früher konnte man viel schneller spiele entwickeln. so konnte man sich auf bestimmte dinge besser konzentrieren im gegensatz zu heute. siehe das leveldesign klassischer first person shooter. mit technologie kamen immer mehr szenen-details. dadurch leidet dann das design. man hat halt nicht genug zeit und ressourcen, um sich auf beides zu konzentrieren.

der größte faktor ist aber wohl wirtschaftlicher natur. spieleentwicklung kostet viel geld. deshalb wird man vermutlich niemals sehen, wie ein publisher wie ea oder activision blizzard risikos eingehen. man setzt auf das, was funktioniert und etabliert ist.

innovation sieht man höchstens bei indi spielen. denen fehlt allerdings ein budget, um unseren heutigen standards gerecht zu werden. wenn wir denn überhaupt jemals was von all diesen games mitbekommen. denn es fehlt auch häufig ein angemessen hohes marketing budget.

der markt insgesamt ist halt auch ein anderer als noch vor ~25 jahren. wir haben ein überangebot von spielen. es gibt mit sicherheit auch heute noch perlen wie damals. nur gehen die unter in der masse an spielen, die für uns verfügbar sind.
 
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