Warum installieren Hersteller Bloatware auf fast allen technischen Geräten?

shortrange

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Wenn man sich einen neuen Computer (Desktop, Laptop, Notebook, etc.) kauft ist fast immer eine unglaubliche Menge an Bloatware und nicht benötigten Programmen vorinstalliert, die sich zum Teil nicht entfernen lassen (vgl. Screenshot von einem Sony Vaio).

Genauso ist das bei vielen Smartphones und Smart-TVs der Fall.

Was bringt es den Herstellern, ihre Geräte mit dieser überflüssigen Software vollzumüllen?
 

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shortrange schrieb:
die sich zum Teil nicht entfernen lassen (vgl. Screenshot von einem Sony Vaio)

Einfach ne saubere Neuinstallation von einer normalen Windows-Disk machen. Dann ist der ganze Mist weg. (Klar, macht natürlich der Otto-Normalverbraucher nicht.)

Warum es überhaupt gemacht wird kann man sich denken: Gibt Geld.
 
Auf Windows-Rechnern lässt sich sämtliche Bloatware doch installieren. Ansonsten finde ich es normal, dass Hersteller bei diversen Geräten halt ihre hauseigenen Apps drauf installieren... Sony ist was Smartphones z.B. angeht da recht... keine Ahnung. Ich hab auf meinem Smartphone nicht viel Bloatware. Die meiste ließ sich installieren. Bis auf Sony-eigene Apps, GApps und halt der File Commander.

Aber Windows?
Entweder sauberer Reinstall - ist ja kein Problem, wenn es stört.
Oder deinstallieren.
Den Ottonormalverbraucher juckt die Bloatware nicht wirklich.
 
Dafür gibts Geld von den jeweiligen Herstellern, dass deren Software vorinstalliert wird.

Das einzige Tool was halbwegs zuverlässig arbeitet um die Bloat-/ Crapware entfernt ist PC Decrapifier.

Ein Neuinstallation mit einem normalen Windows Installationsmedium ohne diese Bloat-/ Craware ist in jedem Fall die optimale Variante.
 
kachiri schrieb:
Den Ottonormalverbraucher juckt die Bloatware nicht wirklich.
Doch, aber er hat keine Ahnung, wie er sie wegbekommt.
 
Dass man Windows einfach neu installieren kann ist mir durchaus bewusst. So mache ich es auch immer.

AdoK schrieb:
Dafür gibts Geld von den jeweiligen Herstellern, dass deren Software vorinstalliert wird.
Das habe ich mir zuerst auch gedacht. Aber wenn ich einen Laptop von Sony kaufe, dann bekommt Sony doch durch den Verkauf des Gerätes schon mein Geld.
Warum bekommen sie dann für Software, die von den meisten Personen gar nicht genutzt wird, mehr Geld? Schließlich muss diese Software ja auch von jemandem programmiert werden.
 
Weil da zum Beispiel eine 90 Tage Lizenz eines schrottigen Virenscanners drauf ist, und viele kaufen dann nach 3 Monaten eine Lizenz, weils eben schon drauf ist.
 
rg88 schrieb:
Weil da zum Beispiel eine 90 Tage Lizenz eines schrottigen Virenscanners drauf ist, und viele kaufen dann nach 3 Monaten eine Lizenz, weils eben schon drauf ist.

Ich habe den Screenshot von oben nochmal erweitert.

In blau sind alle Programme von externen Unternehmen unterlegt (z.B. Evernote, Google, Java, McAfee, Norton, Windows Live, etc.). Darauf bezieht sich dein Kommentar.
Das ist ja soweit auch verständlich. Beispielsweise Google bezahlt Sony dafür, dass sie Chrome und die Toolbar vorinstallieren, um von Anfang an möglichst viele Nutzer an sich zu binden.

Was ist aber mit den gelb hinterlegten Programmen? Welchen Vorteil bringt es Sony, diese Software vorzuinstallieren?
 

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Das sind Sony's Glanzsoftwareeigenentwicklungsperlen, die sind ein Verkaufsargument, weil ein Feature des hochwertigen Sony-Gerätes!

Wer Ironie findet, darf sich freuen ;)
 
genau.. sony verabreicht noch zusatzfunktionen, wie ein bildbearbeiter mit datenbank, ein kleines schnippeltool mit dvd-brenntool, ein recovery-tool usw. damit hat der normalo-sony-käufer ein grundgerüst "light" für alles. also nix bloatware, sondern anfängerzusatztools für die grundbedürfnisse mit anforderung "keine".
ok. diese tools würde kein vernünftig denkende mensch jemals auf sein lappi installieren, aber bei einem anfänger ist das nützlich und der user empfindet sony als "der kann ja alles", somit marketingtechnisch "markenbindend".
 
Das klingt auf jeden Fall sinnvoll!
Auch wenn in fast allen Werbungen (z.B. Saturn- oder Media Markt-Prospekt) meist nur die Hardware beworben wird, anstatt die Software.
 
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