Welche Festplatte/Controller/ Externe/Wechselrahmen sollte ich kaufen? (Teil II)

Reset90 schrieb:
ich suche eine die diesmal ein bisschen länger hält.
Nimm eine mit der Zulassung für den Dauerbetrieb, also eine NAS Platte, die sind dann auch ohne SMR, denn die einfachen Desktopplatten haben nicht nur bei Seagate SMR, sondern auch die P300 von Toshiba und auch die WD Blue scheint seit neustem SMR zu haben. Nimm also eine Seagate IronWolf, WD Red oder Toshiba N300.
Mordenkainen schrieb:
Was angegeben ist ist häufig die MTBF, das ist die Mean Time Between Failures, also die durchschnittliche Zeit zwischen Fehlern.
Eben und die Angabe gilt nur während der vom Hersteller geplanten Nutzungsdauer von 5 Jahren, abzüglich der Anfangszeit in der Ausfallraten technischer Geräte immer besonders hoch sind. Die MTBF lässt sich also nicht auf eine Lebenserwartung umdeuten!
 
Zuletzt bearbeitet: (N300 statt X300)
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Holt schrieb:
Seagate IronWolf, WD Red oder Toshiba X300.
Was wäre dann noch vom einen Konkurrenzmodell für die Ironwolf und die Red von Toshiba, der N300 zu halten?
Ich dachte immer die Konkurrenzmodelle sähen so aus:
WD Blue/Seagate Barracuda/Toshiba P300
WD Black/Seagate Barracuda Pro/Toshiba X300
WD Red/Seagate Ironwolf/Toshiba N300
WD Red Pro/Seagate Ironwolf Pro

Ich möchte nämlich irgendwann dieses Jahr meinen PC mit einer HGST Ultrastar 7k4000, einer Hitachi Travelstar, einer WD Black Mobile, einer SanDisk Plus und einer Crucial BX100 um eine HDD Richtung 4TB erweitern. Nutzungsmäßig gehe ich schon Richtung Dauerbetrieb mit ca. 18h täglich und das etwa 11 Monate im Jahr. Ich möchte damit meine Travelstar und die Black Mobile ersetzen und speichere da auch viele Anwendungen und aktiv genutzte Nutzdaten drauf, was wäre also gut?
 
Sorry, die N300 ist die NAS Serie von Toshiba.
Mordenkainen schrieb:
WD Blue/Seagate Barracuda/Toshiba P300
WD Black/Seagate Barracuda Pro/Toshiba X300
Die oberste Reihe ist richtig, aber über die X300 finde ich zu wenig um sagen zu können, ob die wirklich wie die Black und Barracuda Pro mit Zulassung für den Dauerbetrieb ausgestattet ist oder ob die X300 einfach nur die Bezeichnung für die einfachen Desktopmodelle mit größeren Kapazitäten ist, denn außer in 4TB gibt es ja keine Überschneidungen bzgl. der P300 und X300.
Mordenkainen schrieb:
WD Red/Seagate Ironwolf/Toshiba N300
Aus denen würde ich mir eine aussuchen, denn sie sind auch für bis zu 8 HDDs pro Gehäuse zugelassen, bei den "WD Black/Seagate Barracuda Pro/Toshiba X300" findet man solche Angaben nicht, aber:
Bei mehreren HDDs im Gehäuse würde ich also immer zu NAS Platten greifen.
 
Ganz egal ist es nicht, die N300 dreht mit 7200rpm am höchsten, die IronWolf hat erst ab 6TB ebenfalls 7200rpm und dann auch eine UBER von 1:10^15, die kleineren haben 5900rpm und eine UBER von 1:10^14 wie alle Red (5400rpm) (auch die Red Pro) und auch die Toshiba N300. Zur X300 habe ich dies gefunden, da steht im Gegensatz zum Datenblatt der N300 nichts von Dauerbetrieb.
 
Mordenkainen schrieb:
Was ich grad noch gesehen habe ist, dass die Videoaufnahme-HDDs teilweise günstiger sind als die NAS Platten. Und fürn Dauerbetrieb sind die auch zertifiziert.
Ja die kann man auch anstelle von NAS Platten verwenden.
Mordenkainen schrieb:
Die Red EFAX ist außerdem SMR, die will ich auf jeden Fall umschiffen.
Das die Red SMR haben soll, kann ich mir kaum vorstellen und habe auch keinen wirklichen Beweis dafür gefunden. Aber WD gibt ja auch kaum technische Informationen über seine HDD bekannt.
 
Ich habe jetzt auch mal ein wenig geggooglet. Offizielle Infos habe ich auch nicht gefunden, aber einige Forenbeiträge die da hinargumentieren:
Die neue hat ja so einen großen Cache wegen dem sehr langsamen SMR.
In der HDD Platter Capacity Database habe ich eine Art indirekten Beweis gefunden, wobei das auch eher eine Behauptung ohne richtigen Beweis ist.
Some correspondence between a reader and WD Support confirmed SMR, three platters, and a weight of 567 grams for the 6TB EFAX.

https://rml527.blogspot.com/2010/10/hdd-platter-database-western-digital-35_9883.html
 
Mordenkainen schrieb:
HDD Platter Capacity Database
Vergiss die, die Informationen dort sind nicht wirklich zuverlässig.
 
Bei den "white label" scheiden sich die Geister...
Ich würde dir zu ner WD My Book Duo raten, da sind immer zu 100% zwei WD Red drin mit voller Garantie.
Hab mir in der Vergangenheit je eine über Amazon.co.ok und Amazon.es geholt.
 
Moin!

Wenn man sich bei einer externen HDD zwischen einer WD Elements Portable und einer WD Elements SE (als System-Backup-Lösung) entscheiden müsste, welche wäre da eher anzuraten bzw. wo genau liegen die Unterschiede?
 
Reset90 schrieb:
die "white label" festplatten von WD taugen auch nichts oder?
Wofür sollen sie denn taugen? Die werden als USB Laufwerke verkauft und dafür taugen sie, wie gut sie sich schlagen, also wie lange sie halten, wenn man sie ausbaut und in einem NAS/Server im Dauerbetrieb laufen lässt, ist eine andere Frage, dafür sind sie ja nicht gedacht.
Reset90 schrieb:
Gibt gerade bei amazon 6TB für 99€
Bei der 6TB müsste eine Blue drin sein, erst die größeren Kapazitäten, in denen es keine Blue gibt, sind dann diese White Label verbaut. Ich würde sie als Fortsetzung der Blue Serie mit größeren Kapazitäten betrachten, ihr also nicht mehr zumuten als man eben einer einfachen Desktopplatte wie der Blue zumutet.
Scyllo, gut Frage, die kann ich auch nicht beantworten, aber beachte das die 2.5" mit 4TB und 5TB mit Sicherheit SMR haben, bei den 3TB könnte es sein und bei den 2TB wo die internen Platte nur 7mm hoch ist, wird man auch SMR finden.
 
Holt schrieb:
aber beachte das die 2.5" mit 4TB und 5TB mit Sicherheit SMR haben, bei den 3TB könnte es sein und bei den 2TB wo die internen Platte nur 7mm hoch ist, wird man auch SMR finden.

Aber ist das bei einer HDD, die nur für Backups genutzt wird, hinsichtlich der Geschwindigkeit wirklich so ein gravierender Unterschied, ob CMR oder SMR?
 
Wie weit SMR und damit die gerade beim Schreiben kleiner Dateien oft sehr gering Schreibgeschwindigkeit sobald der OnDisk Cache voll ist, bei einer Backup stört, hängt davon ab wie man das Backup macht. Dies musst Du selbst wissen, ich wollte nur darauf hinweisen, dass diese Platten SMR haben, die Hersteller selbst schweigen sich dazu ja meistens aus.
 
Gibt es denn externe 2,5''-HDDs mit 2 TB, die garantiert CMR nutzen?

Und kann man bei externen 2,5'' HDDs pauschal sagen, dass bei 7 mm Bauhöhe der internen Platte SMR und bei 9 mm Bauhöhe CMR genutzt wird?

Da wird man ja echt bekloppt...

Ebenso verwirrt bin ich auch dadurch, dass viele (auch "Geizhals" laut Filter) angeben "Anschlüsse extern: USB 3.0 micro-B - Anschluss intern: SATA 6 Gb/s" (z.B. https://www.equippr.de/wd-elements-...cro-b-schwarz-wdbu6y0020bbk-wesn-2005584.html).

"Klingt" für mich so, dass man die Platte quasi aus dem Gehäuse ausbauen und irgendwo anders intern als SATA-Platte weiternutzen kann. Allerdings hört man dann immer wieder, dass nahezu alle externen HDDs mittlerweile auf den intern verlötetetn USB-Anschluss statt der SATA-Schnittstelle setzen...

Was stimmt denn nun?

Ist bei der Angabe "Anschluss intern: SATA 6 Gb/s" auch wirklich intern eine HDD mit SATA III-Schnittstelle vorhanden?
 
Scyllo schrieb:
Gibt es denn externe 2,5''-HDDs mit 2 TB, die garantiert CMR nutzen?
Die Toshiba L200 könnte so eine sein, aber mit Sicherheit kann ich dies nicht sagen. Die alte Samsung M9T war eine 2TB ohne SMR, aber die würde ich heute nicht mehr neu kaufen, da sie überlagert wäre oder man eine bekommt die gebraucht ist und bei der die S.M.A.R.T. Werte zurückgesetzt werden. Die war auch noch 9,5mm hoch, inzwischen ist diese Bauhöhe schon echt selten geworden, es gibt fast nur noch 7mm (da geht 2TB nur mit SMR) oder eben 15m Bauhöhe, aber neben der alten WD Blue Mobile, sind da nur teure Seagate Exos E Enterpriseplatten zu finden.
Scyllo schrieb:
Ist bei der Angabe "Anschluss intern: SATA 6 Gb/s" auch wirklich intern eine HDD mit SATA III-Schnittstelle vorhanden?
SATA 6Gb/s ist schon seit Jahren Standard für HDDs und daher sollte auch eine SATA 6Gb/s verbaut sein, wenn nicht ist es eine uralte Platte. Die neueren USB-SATA Bridgechips haben auch SATA 6Gb/s und mit denen sollte es auch nicht die Probleme wie die mit den UX States bei xHCI 0.96 geben die frühe SATA SATA Bridgechips hatten, von daher sollte man schon drauf achten das ein Gehäuse auch intern SATA 6Gb/s hat, selbst wenn die schnellsten 3.5" HDD gerade mal anfangen auf den äußeren Spuren am Limit von SATA 3Gb/s zu kratzen.
 
Holt schrieb:
Die neueren USB-SATA Bridgechips haben auch SATA 6Gb/s und mit denen sollte es auch nicht die Probleme wie die mit den UX States bei xHCI 0.96 geben die frühe SATA SATA Bridgechips hatten, von daher sollte man schon drauf achten das ein Gehäuse auch intern SATA 6Gb/s hat, selbst wenn die schnellsten 3.5" HDD gerade mal anfangen auf den äußeren Spuren am Limit von SATA 3Gb/s zu kratzen.

So meinte ich das jetzt nicht.

Laut der Angabe "Anschluss intern: SATA 6 Gb/s" klingt es so, als könne man im Ernstfall das Case öffnen, die Platte ausbauen und dann in einem anderen externen Case mit "SATA-Anschluss" noch auslesen.

Aber die meisten externen HDDs haben diesen SATA-Anschluss doch gar nicht mehr, sondern einen auf der Platine verlöteten USB-Anschluss.

Oder irre ich mich da?
 
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