Welche Linux Distro

johnyflash

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Hallo Zusammen.

Ich möchte einen sicheres Arbeitsumfeld on the go dabei haben. Also komplett ab USB.

Habs mit Qubes versucht. Lief leider nicht so richtig

Jetzt mit knoppix - läuft gut (aber die animationen lol die gehen gar nicht^^)

Mein Problem ich kriegs nicht gebacken z.B. die Telegram Desktop App zu installieren.

Hat jemand damit Erfahrung? Bin leider was Linux angeht absolut ein Anfänger.

Bin auch offen für ein anderes OS. Was ich brauche ist.

Libre Office
Tor
möglichst einfache Bedienung
möglichst sicher
Messenger Dienste ICQ/Jabber/Telegramm

Grüsschen
 
Hallo!


Wie hast du auf was installiert? MBR/BIOS, GPT/UEFI, Stick wie eingerichtet? Live-Session, native Installation auf USB?

johnyflash schrieb:
Ist vorhanden oder kann man nachinstallieren.

johnyflash schrieb:
möglichst einfache Bedienung
Was verstehst du darunter?

johnyflash schrieb:
möglichst sicher
dto?

johnyflash schrieb:
Messenger Dienste ICQ/Jabber/Telegramm
https://wiki.ubuntuusers.de/Software/

https://wiki.ubuntuusers.de/Telegram/

L.G.
 
Madman1209 schrieb:
Hi,



wie genau ist das gemeint? Von USB gestartet? Oder ein Live-System, dass keine Veränderungen zulässt?

Ansonsten schließe ich mich "Ubuntu" als Empfehlung an.

VG,
Mad

Das System soll vom USB laufen und auch Veränderungen zulassen.


K-BV schrieb:
Hallo!


Wie hast du auf was installiert? MBR/BIOS, GPT/UEFI, Stick wie eingerichtet? Live-Session, native Installation auf USB?


Ist vorhanden oder kann man nachinstallieren.


Was verstehst du darunter?


dto?


https://wiki.ubuntuusers.de/Software/

https://wiki.ubuntuusers.de/Telegram/

L.G.

Das sind einfach Anwendungen die ich gerne verwenden möchte. Unabhängig wo ich gerade bin und zu welchem Gerät ich Zugang habe.

Bezüglich aktueller Installation: Ich habe dieses Tool verwendet.

https://www.pendrivelinux.com/install-knoppix-6-to-a-usb-flash-drive-in-windows/
 
Wenn das Linux wie auf ein Festplatte installiert ist, wirst du früher oder später Treiber Probleme bekommen durch unterschiedliche Hardware an den verschiedenen PCs.
Empfehlen kann ich dir noch Manjaro. Da ist alles außer Telegram out of the Box vorhanden.
 
johnyflash schrieb:
Unabhängig wo ich gerade bin und zu welchem Gerät ich Zugang habe.
Nun, das hängt vom jeweiligen Bootmodus des Rechners ab. Und es gibt immer noch 2 weit verbreitete Bootmodi (eben UEFI der aktuelle und BIOS/MBR, der Vorgänger.) Imho kannst den Stick als native Installation nur von einem Modus booten, oder müsstest, falls nicht passend, im Set-Up des jeweiligen Rechners den Bootmodus ändern oder über das Bootmenü gehen, wenn der Modus dort angezeigt wird.

UEFI-Bootmodus ist auf allen Rechnern mit vorinstalliertem Windows seit Win8 Standard. Gerade bei PCs wird aber auch gerne noch der alte Modus benutzt, als Feature von UEFI, das nennt sich dann CSM oder/und Legacy.

Du müsstest also immer wissen, was du vor dir hast oder dir 2 passende Sticks anlegen.

Hier mal 2 WIKI-Links:
https://wiki.ubuntuusers.de/Installation_auf_externen_Speichermedien/
https://wiki.ubuntuusers.de/EFI_Externer-Datenträger/
Ergänzung ()

johnyflash schrieb:

....in dem natürlich mal wieder mit keinem Wort die Existenz von UEFI erwähnt wird. Ist ja erst seit 7 Jahren Standard.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich nutze Kubuntu und Fedora. Aber Fedora ist nicht unbedingt was für Einsteiger.
Mich würde interessieren was für eine Grafikkarte verbaut ist das Animationen nicht funktionieren.
 
Linuxfreakgraz schrieb:
Mich würde interessieren was für eine Grafikkarte verbaut ist das Animationen nicht funktionieren.
Wer sagt das die nicht funktionieren? So wie ich den TE verstanden habe, findert er nur, dass die grausam aussehen.
 
Ebrithil schrieb:
Wer sagt das die nicht funktionieren? So wie ich den TE verstanden habe, findert er nur, dass die grausam aussehen.
richtig - aber darüber kann man sich natürlich streiten.

@Linuxfreakgraz - Mit kubuntu wäre es deiner Meinung nach also möglich? Alles was ich möchte ist ein persistentes System auf einem USB Stick.
 
AFAIK kannst du einfach ganz normal ein x beliebiges Linux System auf dem USB Stick installieren.
Du musst nur drauf achten, dass der Boot-Loader auch mit auf dem Stick installiert wird.

Der Vorgang an sich sollte der gleiche wie bei einer Installation auf eine normale Platte/SSD sein.
 
johnyflash schrieb:
Mit kubuntu wäre es deiner Meinung nach also möglich? Alles was ich möchte ist ein persistentes System auf einem USB Stick.
Es ist egal, welches *buntu/Linux, der Bootmodus muss passen bzw. mit dem Stick übereinstimmen. Lies dir die verlinkten Anleitungen durch.

Ebrithil schrieb:
Du musst nur drauf achten, dass der Boot-Loader auch mit auf dem Stick installiert wird.
Stellt sich nur die Frage wo? Schau dir mal den Link oben zu "EFI externe Datenträger" an. Der TE äußert sich ja nicht weiter dazu, wo bzw. auf welchen Rechnern er das laufen lassen will. Also muss man beide Möglichkeiten abdecken.

L.G.
 
johnyflash schrieb:
@Linuxfreakgraz - Mit kubuntu wäre es deiner Meinung nach also möglich? Alles was ich möchte ist ein persistentes System auf einem USB Stick.
Grundsätzlich ja, beim KDE Desktop hat man mehr Einstellungsmöglichkeiten was Animationen betrifft dafür braucht das System länger beim Hochfahren als bei Gnome.
 
Knoppix sollte deinen Anforderungen gerecht werden. Die Performance ist aber nie so gut wie bei einer richtigen Installation und das wirst Du auch über kurz und lang merken, wenn Du es nutzt.

Die hässlichen Animationen lassen sich in den Einstellungen unter "CompizConfig Einstellungs-Manager" deaktivieren (jenes 2000er-Gefühl).

Den Tor-Browser musst du auf der Projekt-Seite herunterladen und entpacken und dann entweder per Konsole im jeweiligen Verzeichnis starten oder aber einen Starter (mit Verzeichnisangabe und dem Befehl "./start-tor-browser.desktop") auf dem Desktop anlegen, es gibt auch noch die Möglichkeit einen Eintrag ins Start-Menü vorzunehmen weiß aber gerade selber nicht mehr wie das bei der Desktopumgebung LXDE von Knoppix geht.

Anleitung auf der oben verlinkten Seite:

Download the architecture-appropriate file above, save it somewhere, then run one of the following two commands to extract the package archive:

tar -xvJf tor-browser-linux32-8.0.5_LANG.tar.xz

or (for the 64-bit version):

tar -xvJf tor-browser-linux64-8.0.5_LANG.tar.xz

(where LANG is the language listed in the filename).

Once that's done, switch to the Tor browser directory by running:

cd tor-browser_LANG

(where LANG is the language listed in the filename).



To run Tor Browser, click either on the Tor Browser or the Tor Browser Setup icon or execute the start-tor-browser.desktop file in a terminal:

./start-tor-browser.desktop

This will launch Tor Launcher and once that connects to Tor, it will launch Firefox. Do not unpack or run TBB as root.

Telegram ist soweit ich weiß ebenfalls nicht in den Debain-Paketen vorhanden und lässt sich hier herunterladen: https://desktop.telegram.org

Ich weiß auch nicht ob Du eine 32 bit Installation einsetzt oder eine 64 bit, darauf müsstest Du beim download achten.

Es gibt auch noch andere Möglichkeiten eine Installation auf einem USB-Stick zu realisieren, nur aus Erfahrung ist es meist weniger praktikabel als bei Knoppix. Genannt sei das Porteus-Projekt bei dem Softwareinstallationen als Pakete eingefügt werden müssen. Dabei kam es aber öfter zu inkompatiblen Versionen von Paketen und Updateschwierigkeiten während meiner Nutzung.

Es gibt noch ein USB-Installationsprogramm namens Linux Live USB Creator, dass ebenfalls die Möglichkeit bietet festen Speicherplatz dem ISO auf dem Stick einzuräumen. Habe damit aber auch keine größeren Erfahrungen weil es von der Geschwindigkeit her nicht so gut bei mir lief.

Für Jabber würde ich Dir Gajim empfehlen, das wird regelmäßig geupdated und bietet aktuelle Verschlüsselungsmöglichkeiten mit OMEMO.

Darüber hinaus gibt es Pidgin. Ein Programm, dass Support für viele Kommunikationsprotokolle bietet und Chatprotokoll-Plugins die Du dort ebenfalls nutzen könntest. Bei der Jabber-Implementierung fehlen aber einige Funktionen wie z.B. OMEMO als moderne Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.

ICQ hat Drittanbieter-Client zuletzt ausgesperrt, ich weiß nicht ob es dafür eine Linux-Version gibt, das ging früher auch mit Pidgin.

Für Pidgin gibt es ebenfalls Telegram-Plugins habe die aber zuletzt ebenfalls nicht mehr genutzt, weil ich einfach den eigenen Desktop-Client eingesetzt habe. Gab da aber auch Probleme mit den Emojis, da muss man dann die passenden installiert haben, bei Stickerpacks bin ich mir noch unsicherer. (Du könntest temporär auch Telegram im Browser von Knoppix nutzen bevor Du es installiert hast und die jeweilige Sitzung gespeichert lassen.)

Telegram ist praktisch aber im Normalfall nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt, heißt min. der Anbieter kann mitlesen! Da ist momentan sogar WhatsApp sicherer. :rolleyes:

LG
 
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Ich sehe gerade, es gibt im Menu Internet schon einen Punkt Tor-Browser, den Du auswählen kannst bei dem die aktuellste Version des Tor-Browsers in Englisch heruntergeladen wird.

VirtualBox_KnoppixLive.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum nicht einfach Linux auf eine eigene Platte installieren?
Habe ich gestern erst gemacht, nun hab ich primär Win 10 und sekundär Linux (Elementary).

Die komplette Hardware wird erkannt, alles läuft.
Performance sehr gut.
Optik einfach nur klasse (wohl die schönste Linux Destri) :)
 
johnyflash schrieb:
Ich möchte einen sicheres Arbeitsumfeld on the go dabei haben.
johnyflash schrieb:
Besten Dank. Ich werde Mal weiter mit knoppix versuchen.
Keine gute Idee. Wenn wir auch nur halbwegs das gleiche unter "Arbeitsumfeld" verstehen, ist Knoppix keine brauchbare Lösung für dich.

Du brauchst eine Linux-Distribution, die mit aktivem Support daherkommt, dich also ggf. tagtäglich mit all den kleinen Fixes versorgt, die den Betrieb angenehm und sicher machen. Nur mit einem derart gepflegten Linux läßt sich dauerhaft ein "Arbeitsumfeld" aufrecht erhalten. Ein System einmal installieren und über längere Zeit ohne Updates betreiben ist nicht praktikabel. Auch im Linux-Umfeld wird nicht gezaubert.
 
Hängt sehr stark davon ab wie gut Du Dich mit Linux auskennst (bwz wie sehr Du bereit bist Dich einzuarbeiten).

Ubuntu ist sicher nicht schlecht, allerdings habe ich recht schlechte Erfahrungen mit der Community gemacht.

Die sehr hilfreicht wenn es um 08/15 Probleme geht, die Leute sind allerdings recht ahnungslos (oft ohne es zu merken) wenn nicht-Standard Probleme kommen.

Ich selber würde Debian testing nehmen.
 

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