Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus

Dann ändert das aber nichts an der Feststellung, dass Verbote von denjenigen kommen, die anderen vorwerfen, alles zu verbieten. Ebenso wenig daran, dass das Thema Gendern den konservativen und rechten wichtiger ist als dem rest und sie öfter darüber reden als andere. Obwohl sie das Gegenteil jeweils behaupten.
 
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Ja, ist total wichtig, denn am Gendern geht Deutschland zu Grunde. Und nicht etwa durch mangelnde Investitionen in Infrastruktur, Bildung, Wohnungsbau, Umweltschutz oder die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich.
 
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Aber damit lässt sich am Stammtisch am einfachsten Stimmen fangen.
 
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Leeway schrieb:
... nicht etwa durch mangelnde Investitionen in Infrastruktur, Bildung, Wohnungsbau, Umweltschutz oder die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich.

Das sind alles Ministerien der Ampel - los geht's! :schluck:
 
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Natürlich ist die Ampel schuld. Da wir seit 19 Jahren durchgehend von denen regiert werden, geht es ja gar nicht anders.

Wird ein wenig langweilig hier.
 
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Leeway schrieb:
Natürlich ist die Ampel schuld. ...
Ich dache die Opferrolle hätte die Afd inne; aber der Ampel wurde gerade keine Schuld gegeben, wie kommst du darauf? Oder ist Aufbruchstimmung mit "los geht's" neuerdings eine Schuldzuweisung?

Leeway schrieb:
Ja, ist total wichtig, denn am Gendern geht Deutschland zu Grunde. ...
Nein, das stimmt nicht, aber was sagst du denn zu den Formen des Genderns mit den Sonderzeichen und Wortfindungen, die die Sprache für viele Leute noch schwieriger machen? Kann man nicht bereits bestehende Werkzeuge nutzen? Was ist an Studierenden:innen so normal, wenn man Studenten sagen kann.
 
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Nee, da hast Du mich falsch verstanden. Die Ampel ist der Sündenbock, die AfD macht die Opferrolle. Und die CSU findet Verbote ganz furchtbar.
Ergänzung ()

Fu Manchu schrieb:
Nein, das stimmt nicht, aber was sagst du denn zu den Formen des Genderns mit den Sonderzeichen und Wortfindungen, die die Sprache für viele Leute noch schwieriger machen? Kann man nicht bereits bestehende Werkzeuge nutzen? Was ist an Studierenden:innen so normal, wenn man Studenten sagen kann.
Da es noch relativ neu ist, wird sich schon irgendwann eine standardisierte Lösung ergeben. Im Zweifelsfall beschäftige man eine Kommission damit, dann ist die Lösung in spätestens 10 Jahren gefunden.

Es tut halt niemandem weh, weshalb dieses Verbot simpler Populismus ist.
 
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Fu Manchu schrieb:
Das sind alles Ministerien der Ampel - los geht's! :schluck:
Ich bin auf jeden Fall froh, dass Leute aus der Ampel diese Ministerien bekleiden und nicht die Clowns der CSU.

Ein Verbot, um wahrscheinlich eine Hand voll Leute eine Reinzuwürgen ist halt schon ziemlich erbärmlich.
Es hätte auch gereicht, den Wunsch zu äußern, wenn eine bestimmte Form erwünscht ist und wenn der Genderstern oder was auch immer so unbeliebt ist, wird er sich sowieso auf Dauer nicht durchsetzen.
 
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Fu Manchu schrieb:
Das Verbot ist gerechtfertigt [...]
Das wird nicht auf einmal korrekt, umso mehr man es wiederholt.

Fu Manchu schrieb:
allein dadurch, dass es keine Regeln gibt, die es rechtfertigen und es keine Regeln gibt, die es in die Grammatik und Rechtschreibung integrieren.
Da fehlt jeglicher Sinn. Wenn es gegen die deutsche Grammatik und Rechtschreibung ist, markiert man es als Fehler an.

Seit wann verbietet man Grammatik- und Rechtschreibfehler?

Wenn ich der Meinung bin zu Gendern, dann kann man das selbstverständlich tun. Eines der Grundrechte in Deutschland.

Jeder Lehrende kann das gerne als Fehler markieren.

Fu Manchu schrieb:
Die Anwendung ist Willkür, der durch ein Verbot ein Riegel vorgeschoben wird.
Was erwartet man auch von den Verbotsparteien.

Fu Manchu schrieb:
Und das ist keine Form der rechten Identitätspolitik, sondern einfach die Anwendung korrekter Regeln.
Anwendung korrekter Regeln ≠ Verbot.

Und ein Verbot ist rechte Identitätspolitik. Egal was für eine "Meinung" du diesbezüglich hast.
Ergänzung ()

Fu Manchu schrieb:
Genau das sehe ich anders. Gendern ist ja keine Form der inklusiven Sprache, sondern eine trennende Form. Jetzt werden Frauen und Männer permanent getrennt benannt und das teilweisen in unfreiwillig komischen Formen.
Deine ganzen Beispiele haben mit dem Gendern gar nichts am Hut und gab es auch schon vor dem Thema.

Ganz normale Wörter. Welche Wörter dir nicht passen, ist völlig unerheblich.

Jetzt zählt schon "Studierenden" als Gendern. 😂
Ergänzung ()

Fu Manchu schrieb:
Es gäbe ja bereits Werkzeuge einer inklusiven Sprache wie "Studenten und Studentinnen" und andere.
Was ist daran inklusiv? Dass nicht nur die männliche Form genannt wird?

Also wenn wir beim Thema Inklusion noch auf dem Level sind, dass wir erst einmal Frauen einbeziehen, sind wir ganz schön rückständig.

Inklusion ist schon ein wenig weiter als "damals".
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Fu Manchu schrieb:
Das sind alles Ministerien der Ampel - los geht's!
Lässt sich auch innerhalb von 2 Jahren ändern. Nicht.
 
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knoxxi schrieb:

Gibt es sowas überhaupt noch wirklich, wer unterhält sich da freiwillig über Politik, gut ich bin da nicht die Zielgruppe, aber beim Wirtshaussterben werden das nicht mehr so viele sein, und dem Wendehals deswegen wählen nie im Leben, der hat zuviel Mist schon gemacht alleine das verschleppen des Nord Süd Links etz.


Zum Thema Gendern, mir ist egal wer was macht mittlerweile, mir soll nur keiner damit dauernd auf den Sack gehen, so wie jetzt der Söder das man das immer wieder rauskramt.

Es gibt bedeutend wichtigere Themen im Land, die wo wirklich Auswirkungen auf die Menschen haben.
 
Der Witz ist, dass es dann noch Leute wie mich gibt, die nur deshalb Gendern, weil es in einem bestimmten Lager nicht gerne gesehen wird. Und wenn es verboten wird, wird von meiner Seite erst recht und noch viel mehr gegendert. Einfach, um sich für eine freie Sprache einzusetzen und gegen selbsternannte Sprachpolizist*innen zu protestieren. =P

Wo war das gleich, wo immer so viel individuelle Freiheit und Eigenverantwortung gefordert wird. Mist, ich komm nicht drauf.
 
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OdinHades schrieb:
Wo war das gleich, wo immer so viel individuelle Freiheit und Eigenverantwortung gefordert wird. Mist, ich komm nicht drauf.
Ging es hier nicht darum das im behördlichen Schriftverkehr schlicht die offizielle Sprachregelung in Bayern zukünftig anzuwenden sei und nicht wie man als Privatperson schreibt/spricht?

Das staatliche Organisationseinheiten die offizielle Sprachregelung des jeweiligen staates anwenden ist schlichte Selbstverständlichkeit und hat mit "rechts" soviel zu tun wie eine getapte Banane an einer Wand mit Kunst.
 
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Ich habe mich jetzt mal durch ein paar Artikel geklickt, und wenig überraschend wird das Ganze wieder völlig überdreht "gekocht":

"Die Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands, Simone Fleischmann, zeigt sich erleichtert, dass sich die Vorgabe der Staatsregierung nur auf den Schriftverkehr beschränkt und weitergehende Verbote ausgeblieben sind."[1]

Es gibt also gar kein "allumfassendes Verbot", sondern nur der behördliche Schriftverkehr ist betroffen, was, wie gesagt, ohnehin selbstverständlich in der offiziellen Sprachregelung abgehalten werden sollte, da Lesbarkeit, Rückführbarkeit und Rechtssicherheit hier oberste Priorität haben.

Am Ende wieder viel Geschrei um eigentlich nichts.
 
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The_waron schrieb:
Ging es hier nicht darum das im behördlichen Schriftverkehr schlicht die offizielle Sprachregelung in Bayern zukünftig anzuwenden sei und nicht wie man als Privatperson schreibt/spricht?

Das staatliche Organisationseinheiten die offizielle Sprachregelung des jeweiligen staates anwenden ist schlichte Selbstverständlichkeit und hat mit "rechts" soviel zu tun wie eine getapte Banane an einer Wand mit Kunst.
Wie schon gesagt. Man kann die Leute auch darauf hinweisen und bitten, welche Einheitliche Form gewünscht wird. Das kann ich sogar verstehen, dass dies gewünscht ist. Und wenn man den Respekt dieser amtlichen Organe genießt, werden diese selbstredend folgeleisten. Wenn man es aber verbieten muss, schwingt da halt dieser Idiologische Unterton mit.
 
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Wozu dann aber ein Verbot? Es war weder vorgeschrieben noch Bestand die Gefahr dafür. Es wurde weder umfänglich genutzt noch gab es Beschwerden. Ein rein symbolisches Verbot. Identitätspolitik/Populismus eben.
 
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CCIBS schrieb:
Wie schon gesagt. Man kann die Leute auch darauf hinweisen und bitten, welche Einheitliche Form gewünscht wird. Das kann ich sogar verstehen, dass dies gewünscht ist. Und wenn man den Respekt dieser amtlichen Organe genießt, werden diese selbstredend folgeleisten. Wenn man es aber verbieten muss, schwingt da halt dieser Idiologische Unterton mit.
So funktionieren aber nunmal Standards und Normen nicht, wenn jeder selber darüber entscheidet wie jene anzuwenden/interpretieren sind, sind es keine mehr.

Darum ist es folgerichtig das Rechtssicherheit über den behördlichen Schriftverkehr gefasst wurde, es ist sogesehen nichtmal ein Verbot sondern die Weisung sich an bestehende Standards zu halten. Selbstredend ist das auch Wahlkampf, das ist aber nicht wirklich CSU-"Exklusiv" noch sonderlich neu auf dem politischen Parkett.
 
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The_waron schrieb:
So funktionieren aber nunmal Standards und Normen nicht, wenn jeder selber darüber entscheidet wie jene anzuwenden/interpretieren sind, sind es keine mehr.
Standards/Normen erfordern mitnichten im Allgemeinen staatlichen Zwang zur Umsetzung. Sie funktionieren sogar ganz ohne Staat.
Eine Abweichungen derselben ermöglicht auch eine Weiterentwicklung
 
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KitKat::new() schrieb:
Sie funktionieren sogar ganz ohne Staat.
Wenn dem so wäre, bräuchte es keine Gesetze da sich ja sowieso jeder an die gesellschaftlichen Standards halten würde.
Vorgaben für die Industrie wären damit auch hinfällig, grundsätzlich könnte man auf DIN, ISO, Gesetzgebung in weiten Teilen verzichten.

Oder verstehe ich deinen Punkt nicht?
 
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KitKat::new() schrieb:
Standards/Normen erfordern mitnichten im Allgemeinen staatlichen Zwang zur Umsetzung. Sie funktionieren sogar ganz ohne Staat.
Eine Abweichungen derselben ermöglicht auch eine Weiterentwicklung
Tut mir leid, aber das ist Käse, Verordnungen und Gesetzestexte sind Standards und erfordern exakt das was du verneinst - korrekt ist das Abweichungen eine Weiterentwicklung ermöglichen, aber eben auch eine Rückentwicklung.
 
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