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Weltanschauungen im Allgemeinen, Systemkritik, Diskussionen rund um den Kapitalismus
Dann ändert das aber nichts an der Feststellung, dass Verbote von denjenigen kommen, die anderen vorwerfen, alles zu verbieten. Ebenso wenig daran, dass das Thema Gendern den konservativen und rechten wichtiger ist als dem rest und sie öfter darüber reden als andere. Obwohl sie das Gegenteil jeweils behaupten.
Ja, ist total wichtig, denn am Gendern geht Deutschland zu Grunde. Und nicht etwa durch mangelnde Investitionen in Infrastruktur, Bildung, Wohnungsbau, Umweltschutz oder die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich.
... nicht etwa durch mangelnde Investitionen in Infrastruktur, Bildung, Wohnungsbau, Umweltschutz oder die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich.
Ich dache die Opferrolle hätte die Afd inne; aber der Ampel wurde gerade keine Schuld gegeben, wie kommst du darauf? Oder ist Aufbruchstimmung mit "los geht's" neuerdings eine Schuldzuweisung?
Leeway schrieb:
Ja, ist total wichtig, denn am Gendern geht Deutschland zu Grunde. ...
Nein, das stimmt nicht, aber was sagst du denn zu den Formen des Genderns mit den Sonderzeichen und Wortfindungen, die die Sprache für viele Leute noch schwieriger machen? Kann man nicht bereits bestehende Werkzeuge nutzen? Was ist an Studierenden:innen so normal, wenn man Studenten sagen kann.
Nee, da hast Du mich falsch verstanden. Die Ampel ist der Sündenbock, die AfD macht die Opferrolle. Und die CSU findet Verbote ganz furchtbar.
Ergänzung ()
Fu Manchu schrieb:
Nein, das stimmt nicht, aber was sagst du denn zu den Formen des Genderns mit den Sonderzeichen und Wortfindungen, die die Sprache für viele Leute noch schwieriger machen? Kann man nicht bereits bestehende Werkzeuge nutzen? Was ist an Studierenden:innen so normal, wenn man Studenten sagen kann.
Da es noch relativ neu ist, wird sich schon irgendwann eine standardisierte Lösung ergeben. Im Zweifelsfall beschäftige man eine Kommission damit, dann ist die Lösung in spätestens 10 Jahren gefunden.
Es tut halt niemandem weh, weshalb dieses Verbot simpler Populismus ist.
Ich bin auf jeden Fall froh, dass Leute aus der Ampel diese Ministerien bekleiden und nicht die Clowns der CSU.
Ein Verbot, um wahrscheinlich eine Hand voll Leute eine Reinzuwürgen ist halt schon ziemlich erbärmlich.
Es hätte auch gereicht, den Wunsch zu äußern, wenn eine bestimmte Form erwünscht ist und wenn der Genderstern oder was auch immer so unbeliebt ist, wird er sich sowieso auf Dauer nicht durchsetzen.
Und ein Verbot ist rechte Identitätspolitik. Egal was für eine "Meinung" du diesbezüglich hast.
Ergänzung ()
Fu Manchu schrieb:
Genau das sehe ich anders. Gendern ist ja keine Form der inklusiven Sprache, sondern eine trennende Form. Jetzt werden Frauen und Männer permanent getrennt benannt und das teilweisen in unfreiwillig komischen Formen.
Gibt es sowas überhaupt noch wirklich, wer unterhält sich da freiwillig über Politik, gut ich bin da nicht die Zielgruppe, aber beim Wirtshaussterben werden das nicht mehr so viele sein, und dem Wendehals deswegen wählen nie im Leben, der hat zuviel Mist schon gemacht alleine das verschleppen des Nord Süd Links etz.
Zum Thema Gendern, mir ist egal wer was macht mittlerweile, mir soll nur keiner damit dauernd auf den Sack gehen, so wie jetzt der Söder das man das immer wieder rauskramt.
Es gibt bedeutend wichtigere Themen im Land, die wo wirklich Auswirkungen auf die Menschen haben.
Der Witz ist, dass es dann noch Leute wie mich gibt, die nur deshalb Gendern, weil es in einem bestimmten Lager nicht gerne gesehen wird. Und wenn es verboten wird, wird von meiner Seite erst recht und noch viel mehr gegendert. Einfach, um sich für eine freie Sprache einzusetzen und gegen selbsternannte Sprachpolizist*innen zu protestieren. =P
Wo war das gleich, wo immer so viel individuelle Freiheit und Eigenverantwortung gefordert wird. Mist, ich komm nicht drauf.
Ging es hier nicht darum das im behördlichen Schriftverkehr schlicht die offizielle Sprachregelung in Bayern zukünftig anzuwenden sei und nicht wie man als Privatperson schreibt/spricht?
Das staatliche Organisationseinheiten die offizielle Sprachregelung des jeweiligen staates anwenden ist schlichte Selbstverständlichkeit und hat mit "rechts" soviel zu tun wie eine getapte Banane an einer Wand mit Kunst.
Ich habe mich jetzt mal durch ein paar Artikel geklickt, und wenig überraschend wird das Ganze wieder völlig überdreht "gekocht":
"Die Präsidentin des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands, Simone Fleischmann, zeigt sich erleichtert, dass sich die Vorgabe der Staatsregierung nur auf den Schriftverkehr beschränkt und weitergehende Verbote ausgeblieben sind."[1]
Es gibt also gar kein "allumfassendes Verbot", sondern nur der behördliche Schriftverkehr ist betroffen, was, wie gesagt, ohnehin selbstverständlich in der offiziellen Sprachregelung abgehalten werden sollte, da Lesbarkeit, Rückführbarkeit und Rechtssicherheit hier oberste Priorität haben.
Am Ende wieder viel Geschrei um eigentlich nichts.
Ging es hier nicht darum das im behördlichen Schriftverkehr schlicht die offizielle Sprachregelung in Bayern zukünftig anzuwenden sei und nicht wie man als Privatperson schreibt/spricht?
Das staatliche Organisationseinheiten die offizielle Sprachregelung des jeweiligen staates anwenden ist schlichte Selbstverständlichkeit und hat mit "rechts" soviel zu tun wie eine getapte Banane an einer Wand mit Kunst.
Wie schon gesagt. Man kann die Leute auch darauf hinweisen und bitten, welche Einheitliche Form gewünscht wird. Das kann ich sogar verstehen, dass dies gewünscht ist. Und wenn man den Respekt dieser amtlichen Organe genießt, werden diese selbstredend folgeleisten. Wenn man es aber verbieten muss, schwingt da halt dieser Idiologische Unterton mit.
Wozu dann aber ein Verbot? Es war weder vorgeschrieben noch Bestand die Gefahr dafür. Es wurde weder umfänglich genutzt noch gab es Beschwerden. Ein rein symbolisches Verbot. Identitätspolitik/Populismus eben.
Wie schon gesagt. Man kann die Leute auch darauf hinweisen und bitten, welche Einheitliche Form gewünscht wird. Das kann ich sogar verstehen, dass dies gewünscht ist. Und wenn man den Respekt dieser amtlichen Organe genießt, werden diese selbstredend folgeleisten. Wenn man es aber verbieten muss, schwingt da halt dieser Idiologische Unterton mit.
So funktionieren aber nunmal Standards und Normen nicht, wenn jeder selber darüber entscheidet wie jene anzuwenden/interpretieren sind, sind es keine mehr.
Darum ist es folgerichtig das Rechtssicherheit über den behördlichen Schriftverkehr gefasst wurde, es ist sogesehen nichtmal ein Verbot sondern die Weisung sich an bestehende Standards zu halten. Selbstredend ist das auch Wahlkampf, das ist aber nicht wirklich CSU-"Exklusiv" noch sonderlich neu auf dem politischen Parkett.
So funktionieren aber nunmal Standards und Normen nicht, wenn jeder selber darüber entscheidet wie jene anzuwenden/interpretieren sind, sind es keine mehr.
Standards/Normen erfordern mitnichten im Allgemeinen staatlichen Zwang zur Umsetzung. Sie funktionieren sogar ganz ohne Staat.
Eine Abweichungen derselben ermöglicht auch eine Weiterentwicklung
Wenn dem so wäre, bräuchte es keine Gesetze da sich ja sowieso jeder an die gesellschaftlichen Standards halten würde.
Vorgaben für die Industrie wären damit auch hinfällig, grundsätzlich könnte man auf DIN, ISO, Gesetzgebung in weiten Teilen verzichten.
Standards/Normen erfordern mitnichten im Allgemeinen staatlichen Zwang zur Umsetzung. Sie funktionieren sogar ganz ohne Staat.
Eine Abweichungen derselben ermöglicht auch eine Weiterentwicklung
Tut mir leid, aber das ist Käse, Verordnungen und Gesetzestexte sind Standards und erfordern exakt das was du verneinst - korrekt ist das Abweichungen eine Weiterentwicklung ermöglichen, aber eben auch eine Rückentwicklung.