Immer wieder stolpert man in Foren über Themen wie: „Sollen Drogen legalisiert werden?“. Die Forenbetreiber tun sich mehr oder weniger schwer dieses Thema auf ihrer Plattform zu dulden. Die Antworten dazu bewegen sich zwischen alles verbieten und alles zu lassen. Eins haben sie aber überwiegend alle gemein, es wird nur über den Betäubungsmittelbereich sekundiert.
Bei Wikipedia erfahren wir mehr:
Im offiziellen Sprachgebrauch der Weltgesundheitsorganisation (WHO) existierte der Begriff Sucht von 1957 bis 1963. Danach wurde er zunächst durch Missbrauch und Abhängigkeit ersetzt. Schließlich wurde nach 1969 das Missbrauchskonzept zugunsten vier definierter Klassen des Gebrauchs verworfen:
1. Unerlaubter Gebrauch ist ein von der Gesellschaft nicht tolerierter Gebrauch.
2. Gefährlicher Gebrauch ist ein Gebrauch mit wahrscheinlich schädlichen Folgen für den Konsumenten.
3. Dysfunktionaler Gebrauch liegt vor, wenn psychischen oder sozialen Anforderungen nicht mehr gerecht geworden werden kann.
4. Schädlicher Gebrauch hat bereits schädliche Folgen (Zellschäden, psychische Störung) hervorgerufen.
Wenn wir uns einmal vom BTM Bereich abwenden und uns der Gesellschaft zu wenden, werden wir viele Süchte/Abhängigkeiten in verschiedenen Ausprägungen und Kombinationen erkennen. Wie z.B.:
Kaufsucht
Spielsucht
TV-Sucht
Chat-Sucht
Esssucht
Selbstsucht
Arbeitssucht
Erfolgssucht
Beziehungssucht
Anerkennungssucht
Sexsucht
Tobsucht/Kriegssucht
etc.
(Die gesellschaftlich anerkannteste Sucht ist dabei die Arbeitssucht, mit dem abbrennen der Fackel von beiden Seiten und dem anschließenden Burn-Out.)
Zusätzlich kommen noch die gesellschaftlich legalen Drogen hinzu mit immens hohen Opferzahlen:
Alkohol über 50.000 Tote p.a.
Nikotin über 50.000 Tote p.a.
Medikamente über 40.000 Tote p.a.
etc
Nun haben wir etwa 7-10 % der Bevölkerung die dazu veranlagt sind in eine Sucht hinein zu gleiten. In Deutschland wären das dann etwa 5,6-8,0 Millionen Menschen.
Im weiterem haben wir einen größeren Personenkreis der durch Traumatisierung zu Handlungsweisen neigt die nicht als normal zu bezeichnen sind. Es handelt sich dabei meist um die Täter/Opfer und Opfer/Täter Problematik
Darüber hinaus sind Millionen von Mitbürgern angefixt von der Konsumgesellschaft, die davon lebt Bedürfnisse zu erzeugen um ihre Waren/Dienstleistungen zu transportieren. Mit gezielten Angriffen auf das Unterbewusstsein der Menschen verpackt in Werbebotschaften, es wird uns keine Ware verkauft sondern ein Lebensgefühl, wird der Konsum transportiert.
Die Frage wäre nun: Wer schützt uns vor uns selber?
Der Staat mit seinen Institutionen als schützende Hand hätte die Aufgabe dazu, aber leider fehlen die Erkenntnis, und/oder die Mittel und/oder die Macht.
Das einzige was der Staat in diesem Sinne in größerem Umfang anzubieten hat ist seine Fokussierung auf den kleinen Ausschnitt der Süchte/Abhängigkeiten der BTM Problematik. Da wird dann das ganze Instrumentarium als Alibivorstellung aufgefahren, so als wenn die ganze Angelegenheit damit erledigt wäre. Die Mittel für die Prävention fallen aber auch hier sehr, sehr bescheiden aus.
Meines Erachtens liegt deshalb das Problem nicht zu aller erst in den Drogen sondern in der Sucht/Abhängigkeit und dort liegt auch der Lösungsansatz.
Viel mehr Mittel sollten in die Prävention/Beratung und Aufklärung fließen um dem Bürger sein Grundrecht auf freie Entfaltung zu ermöglichen. Ein gesellschaftlicher Diskurs könnte damit angestoßen werden, uns allen ein Bewusstsein für die Gefahren der Abhängigkeit zu vermitteln.
Die Drogen/Abhängigkeiten sind meines Erachtens nur als Formen und Ansätze der versuchten Selbsttherapierung zu verstehen.
Wie seht Ihr das?
P.S. Jeder soll konsumieren soviel er will, solange er niemand anderen belästigt. Ich möchte niemand in seinen persönlichen Rechten einschränken.
Bei Wikipedia erfahren wir mehr:
Im offiziellen Sprachgebrauch der Weltgesundheitsorganisation (WHO) existierte der Begriff Sucht von 1957 bis 1963. Danach wurde er zunächst durch Missbrauch und Abhängigkeit ersetzt. Schließlich wurde nach 1969 das Missbrauchskonzept zugunsten vier definierter Klassen des Gebrauchs verworfen:
1. Unerlaubter Gebrauch ist ein von der Gesellschaft nicht tolerierter Gebrauch.
2. Gefährlicher Gebrauch ist ein Gebrauch mit wahrscheinlich schädlichen Folgen für den Konsumenten.
3. Dysfunktionaler Gebrauch liegt vor, wenn psychischen oder sozialen Anforderungen nicht mehr gerecht geworden werden kann.
4. Schädlicher Gebrauch hat bereits schädliche Folgen (Zellschäden, psychische Störung) hervorgerufen.
Wenn wir uns einmal vom BTM Bereich abwenden und uns der Gesellschaft zu wenden, werden wir viele Süchte/Abhängigkeiten in verschiedenen Ausprägungen und Kombinationen erkennen. Wie z.B.:
Kaufsucht
Spielsucht
TV-Sucht
Chat-Sucht
Esssucht
Selbstsucht
Arbeitssucht
Erfolgssucht
Beziehungssucht
Anerkennungssucht
Sexsucht
Tobsucht/Kriegssucht
etc.
(Die gesellschaftlich anerkannteste Sucht ist dabei die Arbeitssucht, mit dem abbrennen der Fackel von beiden Seiten und dem anschließenden Burn-Out.)
Zusätzlich kommen noch die gesellschaftlich legalen Drogen hinzu mit immens hohen Opferzahlen:
Alkohol über 50.000 Tote p.a.
Nikotin über 50.000 Tote p.a.
Medikamente über 40.000 Tote p.a.
etc
Nun haben wir etwa 7-10 % der Bevölkerung die dazu veranlagt sind in eine Sucht hinein zu gleiten. In Deutschland wären das dann etwa 5,6-8,0 Millionen Menschen.
Im weiterem haben wir einen größeren Personenkreis der durch Traumatisierung zu Handlungsweisen neigt die nicht als normal zu bezeichnen sind. Es handelt sich dabei meist um die Täter/Opfer und Opfer/Täter Problematik
Darüber hinaus sind Millionen von Mitbürgern angefixt von der Konsumgesellschaft, die davon lebt Bedürfnisse zu erzeugen um ihre Waren/Dienstleistungen zu transportieren. Mit gezielten Angriffen auf das Unterbewusstsein der Menschen verpackt in Werbebotschaften, es wird uns keine Ware verkauft sondern ein Lebensgefühl, wird der Konsum transportiert.
Die Frage wäre nun: Wer schützt uns vor uns selber?
Der Staat mit seinen Institutionen als schützende Hand hätte die Aufgabe dazu, aber leider fehlen die Erkenntnis, und/oder die Mittel und/oder die Macht.
Das einzige was der Staat in diesem Sinne in größerem Umfang anzubieten hat ist seine Fokussierung auf den kleinen Ausschnitt der Süchte/Abhängigkeiten der BTM Problematik. Da wird dann das ganze Instrumentarium als Alibivorstellung aufgefahren, so als wenn die ganze Angelegenheit damit erledigt wäre. Die Mittel für die Prävention fallen aber auch hier sehr, sehr bescheiden aus.
Meines Erachtens liegt deshalb das Problem nicht zu aller erst in den Drogen sondern in der Sucht/Abhängigkeit und dort liegt auch der Lösungsansatz.
Viel mehr Mittel sollten in die Prävention/Beratung und Aufklärung fließen um dem Bürger sein Grundrecht auf freie Entfaltung zu ermöglichen. Ein gesellschaftlicher Diskurs könnte damit angestoßen werden, uns allen ein Bewusstsein für die Gefahren der Abhängigkeit zu vermitteln.
Die Drogen/Abhängigkeiten sind meines Erachtens nur als Formen und Ansätze der versuchten Selbsttherapierung zu verstehen.
Wie seht Ihr das?
P.S. Jeder soll konsumieren soviel er will, solange er niemand anderen belästigt. Ich möchte niemand in seinen persönlichen Rechten einschränken.